Der Räucherofen – ein Hochgenuss im eigenen Garten

Aktualisiert am: 21.07.2023

Viele Hobbygärtnern wird in der letzten Zeit das Räuchern von verschiedenen Lebensmitteln immer beliebter. Mittlerweile ist es einfach, einen passenden Räucherofen zu erwerben und im eigenen Garten aufzustellen. Auch für das Räuchern selbst gibt es zahlreiche verschiedene Anleitungen.
Update vom 04.11.2022
Wir haben die Informationen in diesem Räucherofen-Vergleich aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Räucheröfen Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: 3,4 kg Tischräucherofen aus Edelstahl, Maße 43 x 27 x 20 cm, zwei verchromte Grillroste

Klein aber fein: Der besonders platzsparende Angel-Berger Deluxe Tischräucherofen

steht seinen großen Brüdern in nichts nach. Ganz im Gegenteil: Er schlägt sogar bei vielen deutlich besser ein als die großen Räucherschränke. Dies liegt an der hervorragenden Räucherqualität und der Möglichkeit mit diesem Gerät auf zwei Ebenen zu räuchern. Dies sorgt für kaum einen Unterschied in der Menge, die man mit diesem und einem größeren Exemplar zubereiten kann.
Neben den beiden Rosten für die Räucherebenen gibt es eine Tropfschale und auch die benötigte Brennschale hinzu. Betrieben wird der Räucherofen dann mit Brennpaste oder Spiritus.

Wie schon angedeutet sind Kunden überrascht und letztendlich überzeugt von der klugen Bauweise des Tischräucherofens. So ist die Anschaffung eines großen Ofens für die allermeisten Anwendungen obsolet.
Um einen guten Einstieg zu ermöglichen liefert der Hersteller einen Beutel Räuchermehr, ein wenig Gewürzmischung und eine sporadische Anleitung mit. Das ist ein schönes Schmankerl für Räucheranfänger.
Negativ fällt die Windanfälligkeit der Brenner und die etwas zu aufwändige Reinigung auf.

Vorteile:
  • Kluger, platzsparender Aufbau
  • Hochwertiges Material
  • Hochwertiges Material
  • Einsteigerfreundlicher Lieferumfang
Nachteile:
  • Brenner windanfällig und somit ungleichmäßig
  • Schwierig zu reinigen

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: 3in1 Gerät, Räucherofen, Dampfgarer, Grill, Maße 127,5 x 64 x 50 cm

Ein echter Multitasker: Der El Fuego Gasgrill-Smoker Portland XL

ist ein Meister auf dem Gebiet unterschiedlicher Zubereitungsarten. Mit der Möglichkeit, das Gerät als Räucherofen, Gasgrill und Dampfgarer zu nutzen, ist der Smoker beinahe für jeden etwas, der neben dem simplen Grillen einfach mal etwas Neues probieren will.
Der Gasbrenner sichert bei jeder Zubereitungsart und auch bei voller Garkammer zuverlässig regelbare Hitze. Dabei behilflich ist der angebrachte, regelbare Kamin.
Im Set enthalten ist dazu eine Wasserschale, die viele variable Räucherarten möglich macht und ein Thermometer für das bestmögliche Garergebnis.

Kunden loben bereits die Lieferung, die sehr strukturiert und gut verpackt ankommt. Weiter geht es damit, dass der Aufbau sehr einfach ist, auch ganz allein.
Anheizen und Abkühlen geht dank des Gasbrenners sehr schnell und einfach, ebenso wie das Halten der Temperatur. Ersteres wird vereinfacht durch die zuverlässige Zündvorrichtung.
Das Thermometer ist zwar mit dabei und funktioniert gut, doch ist die Skala nicht unbedingt für jene gedacht, die in Celsius messen. Hier muss man sich selbst Abhilfe schaffen.
Auch das Material wirkt bei weitem nicht so haltbar wie bei Konkurrenzprodukten, weshalb man von einem guten, aber keinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen kann.

Vorteile:
  • Drei Zubereitungsarten
  • Einfacher Aufbau
  • Leichte Handhabe
  • Gute und schnelle Temperaturregelung
  • Vorbildliche Verpackung
Nachteile:
  • Thermometer hierzulande schwer lesbar
  • Nicht sonderlich hochwertiges Materials

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Räucherofen mit Maßen 85 x 39 x 29 cm aus aluminiertem Feinblech, Tür verriegelbar, 4 Räucherarten

Umfangreiche Ausstattung: Der Peetz Räucherofen Größe 1

ist mit dem hohen Funktionsumfang schon fast ein Pflichtkauf für alle, die regelmäßig und viel räuchern. Er besitzt die Möglichkeit auf vier möglichen Arten zu räuchern. Heiß, kalt, waagerecht und senkrecht. Zusammen mit mitgelieferter und/oder integrierter Ausstattung, wie dem Thermometer, dem Rost inklusive sechs Haken, zwei Fischkörben, dem Glutkasten, dem Paar Hitze-Schutzhandschuhen und 500 Gramm Räuchermehr bleibt eigentlich kein Wunsch mehr offen.
Dies alles bietet der Räucherofen allerdings für einen recht hohen Preis.

Trotz diesem kommt der Ofen aber wirklich gut bei seinen Käufern an. Vor allem das Kalträuchern funktioniert sehr gut, während das Heißräuchern etwas schwerer ist, da das Thermometer nicht ganz so gut – und vor allem nicht wasserdicht – ist. Auch die außenliegende Brennkammer erschwert dies etwas.
Die Reinigung geht problemlos und die Rauchentwicklung hält sich in Maßen, die vor allem Unbeteiligte nicht belästigen sollte.
Zuletzt dürfen natürlich die Verarbeitung und die Nutzungsqualität nicht unerwähnt bleiben. Beides kommt gut an, Probleme scheinen kaum bis gar nicht aufzutauchen.

Vorteile:
  • Gute Verarbeitung
  • Hohe Materialqualität
  • Viele Funktionen
  • Großer Lieferumfang
  • Gute Räucherqualität
Nachteile:
  • Thermometer unterdurchschnittlich
  • Temperaturregeln etwas schwierig
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Die Grundlagen des Räucherns – Die Vorbereitung

Die eigenen Lebensmittel zu räuchern ist aufgrund der benötigten Technik in der heutigen Zeit durchaus möglich. Dennoch ist das Verfahren vielen Menschen noch fremd. Im Folgenden soll ein kleiner Einblick gegeben werden, was alles beachtet werden sollte, um das Räuchern zu einem Erfolg werden zu lassen.

1. Der passende Standort

Nach dem Kauf des geeigneten oder gewünschten Ofens, ist es an der Zeit, diesen im eigenen Garten aufzustellen. Zunächst sollte dafür ein passender Standort gewählt werden.

  • Der Ofen muss feststehen. Er darf nicht schief stehen oder gar dazu neigen umzukippen. Deshalb eignet sich am besten ein fester ebener Untergrund. Oft ist dies ein befestigter Untergrund aus Beton oder anderen ebenen Materialien wie Steinen.
  • Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass der Ofen nicht in der Nähe von brennbaren Materialien steht. Diese können im schlechtesten Falle durch Funkenflug schnell in Brand geraten.
  • Außerdem sollte die Luftrichtung beachtet werden, um eventuelle Unannehmlichkeiten mit den Nachbarn zu verhindern. Nicht jeder Nachbar toleriert es, wenn ständig Rauch über sein Grundstück zieht.

2. Trocknung des Räucherguts

Wenn der Räucherofen endlich einen sicheren und passenden Platz gefunden hat und entsprechend gut eingerichtet ist, kann das Räuchergut präpariert werden.

  • Das Räuchergutsollte definitiv nicht einfach so in den Ofen gehängtwerden.
  • Die zu räuchernden Lebensmittel sollten, bevor sie geräuchert werden, an der frischen Luft getrocknet werden. In der Regel reicht dafür ca. 1 Stunde aus.Das Räuchergut sollte dabei vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

3. Würzung der Lebensmittel

Um am Ende auch ein geschmacklich gutes Ergebnis zu bekommen, ist es wichtig, das Räuchergut vorher zu würzen. Oft empfiehlt sich Salz als geeignetes Mittel. Fleisch kann hingegen auch in verschiedene Gewürzmischungen eingelegt werden. Besonders bei vielfältigenMischungen sollte entsprechende Zeit eingeplant werden, damit die Aromen in das Fleisch eindringen können. Das Fleisch benötigt in der Regel ca. 2 Stunden, um die Mischung aufzunehmen.

Eine gute und gewissenhafte Vorbereitung vor dem eigentlichen Räuchervorgang ist also von großer Bedeutung.

Die Grundlagen des Räucherns – So geht’s weiter

Wenn alle Vorbereitungen soweit abgeschlossen sind, kann es an das eigentliche Räuchern im Ofen gehen. Es gibt verschiedene Arten, um Lebensmittel zu räuchern. Das Grundprinzip ist jedoch immer das Gleiche. Dieses soll im Folgenden kurz erläutert werden.

1. Anfeuern

Zunächst muss der Ofen angefeuert werden. Dafür sollte man in die Holzschale zunächst mit Holz befüllen. Besonders gut eignet sich dafür Buchenholz, denn dieses glüht für gewöhnlich sehr lang und sorgt für einen sehr guten Geschmack. Danach wird dieses mit einem biologischen Anzünder entfacht. Der Ofen wird nun angeheizt.

2. Auswahl des Räuchermehls

Wenn das Feuer soweit entfacht ist, kann das passende Räuchermehl für den Vorgang ausgewählt werden. Dieses ist maßgeblich daran beteiligt, wie das Räuchergut später schmeckt.

Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Sorten.

Generell ist zu sagen, dass Harthölzer eher ein rauchiges Aroma bieten und Weichhölzer eher ein fruchtiges Aroma aufweisen. Das gewünschte Räuchermehl wird dann direkt über das Holz gegeben. Es entsteht nun eine starke Rauchentwicklung.

3. Räuchergut einlegen

Jetzt kann das gewünschte Räuchergut eingelegt werden. Bei Fischen empfiehlt es sich, diese an einen Haken im Ofen aufzuhängen. Andere Lebensmittel können in der Regel direkt auf ein Rost im Ofen gelegt werden.

Wichtig: Das Räuchergut darf keinen Kontakt zur Außenwand haben.

Jetzt muss die passende Temperatur im Ofen erreicht werden. Diese kann anhand von verschiedenen Klappen am Ofen reguliert werden. Wichtig ist jedoch eine konstante Temperatur über die gesamte Räucherzeit hinweg zu erzielen.

4. Ende des Räuchervorgangs

Nach der passenden Zeit muss nun das Räuchergut aus dem Ofen geholt und entsprechend abgekühlt werden. Der Räuchervorgang ist nun vorüber und das Räuchergut ist fertig.

Die wichtigsten Bestandteile eines Räucherofens

Nachdem die Grundlagen des Räucherns kurz erläutert wurden, soll nun der Räucherofen an sich näher betrachtet werden. In der nachfolgenden Tabelle sind die Bestandteile eines Räucherofens aufgelistet und die Funktionsweise dieses Abschnittes wird kurz erläutert.

Abschnitt Funktionsweise
Brennraum Wie der Name bereits aussagt, wird hier die Wärme und der Rauch für das Räuchergut erzeugt. In den meisten Fällen ist der Brennraum im unteren Teil eines Räucherofens zu finden. Der Rauch wird dabei mit hilfevon Mehl erzeugt.

Die Wärme kann mit Kohle, Holz, Gas oder weiteren brennbaren Materialien erfolgen. In dieser Hinsicht unterscheiden sich einige Öfen. Vor dem Kauf sollte man sich im Klaren darüber sein, womit die Wärme erzeugt werden soll.

Garraum Der Garraum ist der eigentliche Raum, in dem das Räuchergut entsprechend hergestellt wird. Dieser Teil des Räucherofens ist meist im oberen Teil zu finden. In den meisten Fällen ist dieser sowohl mit Rosten als auch mit Haken ausgestattet.

Es ist wichtig, dass der Rauch das Räuchergut überall gut erreichen kann. Aus diesem Grund werden die Lebensmittel in vielen Fällen auch in den Garraum gehangen, denndadurch wirdder beste Räucher-Effekterzielt.

Fettpfanne Unterhalbdes Garraums befindet sich die sogenannte Fettpfanne. In diese wird, wie der Name bereits vermuten lässt, entsprechendes Fett aufgefangen.

Es soll damit verhindert werden, dass Fett direkt in den Brennraum vordringen kann und somit den entstehenden Rauch und den Geschmack des Räucherguts beeinträchtigt. Diese Pfanne sollte regelmäßig gereinigt werden.

Türen und Öffnungen Auch die verschiedenen kleinen Türen und Öffnungen am Ofen haben eine wichtige Bedeutung. Anhand dieser kann sowohl die Temperatur als auch die Intensität des Rauches gesteuert werden.

Auf diese Weise wird es erst ermöglicht, auf den Räuchervorgang entsprechenden Einfluss zu nehmen.

Die Reinigung des Ofens

Prinzipiell ist es eigentlich nicht unbedingt nötig, einen Räucherofen zu reinigen. Ganz im Gegenteil. Nach einigen Räucher Vorgängenhat sich im inneren eine gewisse Schicht gebildet. Diese „Patina“ ist prinzipiell sehr wichtig für ein gutes Ergebnis beim Räuchern. Erst mit einer solchen Schicht kann ein optimales Ergebnis erzielt werden.

Aus diesem Grund ist es anzuraten den Ofen lediglich von grobem Schmutz zu befreien, und die besagte Schicht entsprechend haften zu lassen.

Hilfsmittel zum reinigen

Um den groben Schmutz zu entfernen, empfiehlt sich in der Regel eine Bürste mit mittelgrobemProfil. Auf diese Weise kann aller überflüssiger Schmutz vom Ofen entfernt werden. Bei Edelstahlöfen kann alternativ ein sogenannter Edelstahlschaber benutzt werden.

Wer dennoch den Ofen komplett reinigen muss, der sollte stets darauf achten, dass der Innenraum des Ofens niemals mit Chemikalien gereinigt werden darf. Ablagerungen von diesen Chemikalien werden beim nächsten Räuchervorgang in das Räuchergut übertragen und können zu ungewollten Nebenerscheinungen führen. Am besten ist es, de Ofen lediglich mit Wasserzu reinigen.

Fazit

Insgesamt sind die hier gezeigten Räucheröfen gut geeignet und prädestiniert für ihren Einsatz weck.Dennoch gibt es verschiedene Unterschiede, die Liebhaber von Räuchergut vor dem Kauf eines entsprechenden Ofens beachten sollten.

Der El Fuego Gasgrill, Gas-Smoker Portland ist neben dem Räuchern auch als Grill gut geeignet. Somit lässt sich dieses Produkt sehr vielfältig einsetzen. Ähnliches gilt für den Nischenmarkt Räucherofen, Räucherschrank mit 1,2 m Höhe. Dieser ist neben dem Räuchern ebenfalls zum Grillen und Warmhalten gut geeignet. Beide Produkte besitzen viel Fassungsvermögen, sodass viele Lebensmittel gleichzeitig geräuchert werde können. Die Geräte sind also besonders gut für jene geeignet, die neben der eigenen Familie noch Freunde oder Bekannte mit leckeren Speisenverköstigen wollen.

Ein ebenso großes Fassungsvermögen haben die beiden Räucheröfen Angel-Berger XXL Räucherschrank und der Räucherofen mit 3 Etagen. Diese beiden Produkte sind Räucheröfen im herkömmlichen Sinne und bieten ein hohes Fassungsvermögen, sodass direkt viele Produkte geräuchert werden können. Als Grill sind sie allerdings komplett ungeeignet.

Ein eher kleiner und leicht zu transportierender Ofen ist die Angel Berger Räuchertonne. Diese ist aufgrund der eher kleinen und kompakten Bauform gut für unterwegs geeignet. Trotz der kleinen Bauform genügt dieser Ofen immerhin noch für einen normalen üblichen Haushalt von ca. 4 Personen. Das Räucherergebnis ist allerdings nicht so hochwertig, wie bei einem professionellen Räucherofen.

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