Grünpflanzendünger – Dünger für attraktives Blattgrün

Grünpflanzendünger – hochwertiger Dünger für optimales Wachstum, Blattbildung und grüne Blätter

Grünpflanzen wirken im Garten, in Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon sowie als Zimmerpflanzen besonders attraktiv. Pflanzen mit großen, ausgefallenen oder besonders vielen, sattgrünen Blätter machen auch den kargsten Ort zu einer grünen Oase.

Um ihr reiches Blattwerk zu bilden, zu einer starken Pflanze heranzuwachsen und für ein intensives Blattgrün benötigen Grünpflanzen optimal abgestimmte Nährstoffe. Ein hochwertiger Grünpflanzendünger liefert ausreichend Stickstoff und Kalium sowie wertvolle Spurenelemente und Eisen für sattgrüne, sichtlich gesunde Blätter.

Das zeichnet einen Grünpflanzendünger aus

Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche an die Nährstoffe, die sie für ein gutes Wachstum und ein attraktives, gesundes Aussehen benötigen. Während Blühpflanzen, Gemüse oder Obst viel Kraft in Blüten und Früchte stecken, zeichnen sich Grünpflanzen durch besonders viel Blattmasse aus.

Das Wachstum vieler oder großer Blätter stellt dabei besondere Ansprüche, auf die ein Grünpflanzendünger speziell ausgelegt ist. So wird nicht nur das Blattwachstum unterstützt, sondern es werden auch typische Krankheiten und Mangelerscheinungen vorgebeugt.

Die optimale Nährstoff-Zusammensetzung für Grünpflanzen

Generell brauchen Pflanzen drei Hauptnährstoffe:

• Stickstoff (N): Stickstoff ist der Grundbaustein für das Pflanzenwachstum. Ein Grünpflanzendünger muss ausreichend Stickstoff enthalten, damit viel Blattmasse gebildet werden kann.
• Phosphor (P): Phosphor ist wichtig für den Energiestoffwechsel der Pflanzen, wird jedoch mehr von blühenden Pflanzen als von Grünpflanzen benötigt. Grünpflanzendünger enthalten deshalb in der Regel nur geringe bis moderate Anteile an Phosphor.
• Kalium (K): Grünpflanzendünger sind in der Regel reich an Kalium, das das Blattgewebe stärkt, wichtig für die Photosynthese ist und Pflanzen resistenter gegen Trockenheit, Frost, Krankheiten und Schädlinge macht.

Auf dem Grünpflanzendünger werden die Gehalte der drei Makronährstoffe als NPK-Verhältnis angegeben.

Ein Grünpflanzendünger mit NPK 5+2+4 enthält fünf Prozent Stickstoff, zwei Prozent Phosphor und drei Prozent Kalium.

Grünpflanzendünger können NPK-Dünger sein, die alle drei Hauptnährstoffe enthalten. Phosphor ist jedoch oft in ausreichender Menge im Boden vorhanden und wird in höherem Maße für Blüten und Früchte, aber weniger für grüne Blätter benötigt.

Deshalb sind Grünpflanzendünger bisweilen auch reine NK-Dünger. Das heißt, sie enthalten weniger als ein Prozent Phosphor.

Grünpflanzen benötigen ausreichend Eisen

Neben den drei Hauptnährstoffen benötigen Grünpflanzen auch ausreichend Spurenelemente wie Magnesium und Calicum. Besonders wichtig für das Blattgrün ist jedoch das Eisen.

Eisen ist Bestandteil mehrerer Enzyme, die unter anderem dafür sorgen, dass der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll gebildet wird. Eisen ist deshalb essenziell für Grünpflanzen, um wachsen zu können, Blätter zu bilden und damit das Blattwerk grün und gesund aussieht.

Ein hochwertiger Grünpflanzendünger liefert ausreichend Eisen, sodass ein Eisenmangel gar nicht erst entsteht und ein spezieller Eisendünger in der Regel nicht nötig ist.

Besteht jedoch bereits ein sichtbarer Eisenmangel, kann ein Eisendünger, der bei Grünpflanzen am besten als flüssiger Eisendünger oder Blattdünger eingesetzt wird, schnell Abhilfe schaffen.

Ein Eisenmangel äußert sich bei Grünpflanzen durch eine Vergilbung der Blätter (Chlorose), die die jüngsten Blätter am stärksten betrifft. Typisch sind gelbe Blätter mit zunächst noch grünen Blattadern.

Für diese Pflanzen eignet sich ein Grünpflanzendünger

Ein Grünpflanzendünger eignet sich für alle Pflanzen, bei denen die Blätter und nicht die Blüten oder Früchte im Vordergrund stehen. Dazu gehören Blattschmuck-Pflanzen, die sich durch besonders attraktive Blätter auszeichnen. Aber auch Pflanzen mit besonders vielen und besonders großen Blättern profitieren von einem Grünpflanzendünger, der die Bildung und das Wachstum der Blätter speziell unterstützt.

Kräuter und Gemüse mit essbaren Blättern können ebenfalls mit Grünpflanzendünger gedüngt werden. Hier sollte man aber beachten, dass je nach Dünger eine gewisse Wartezeit zwischen letzter Düngung und Ernte eingehalten werden sollte.

Für diese Pflanzen kann man einen Grünpflanzendünger nutzen:

• grüne Zimmerpflanzen wie Monstera, Drachenbaum, Yucca, Gummibaum oder Efeutute
• Palmen im Freiland, Kübel oder Innenräumen (hier eignet sich alternativ auch ein spezieller Palmendünger)
• Bananenpflanze (Musa)
• Kräuter
• Farn (Zimmerfarn oder Farn im Garten)
• Blattgemüse wie Salat oder Kohl
• Blattschmuckstauden wie Funkien (Hosta) oder Purpurglöckchen
• Sträucher

Kaufkriterien für Grünpflanzendünger

Grünpflanzendünger sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Man unterscheidet sie vor allem in der Anwendungsform und in der Art der Inhaltsstoffe.

Flüssiger oder fester Grünpflanzendünger

Grünpflanzendünger sind oft flüssig. Da viele Grünpflanzen Zimmerpflanzen sind oder im Kübel gepflanzt werden, können sie dort besonders gut dosiert und verteilt werden.

Flüssigdünger werden in der Regel mit dem Gießwasser zugeführt. Meist düngt man während der Wachstumsperiode regelmäßig, beispielsweise wöchentlich, nach.

Feste Grünpflanzendünger oder Düngestäbchen für Grünpflanzen wirken länger, sodass kein häufiges Nachdüngen nötig ist. Dafür lassen sie sich weniger fein dosieren.

Mineralische und organische Grünpflanzendünger

Häufig sind Grünpflanzendünger mineralische Dünger. Das heißt, die einzelnen Düngerkomponenten werden aus Düngesalzen so zusammengemischt, dass der Gehalt optimal an Grünpflanzen angepasst ist.

Mineralische Dünger wirken schnell, haben jedoch keine Langzeitwirkung und eine zu hohe Dosierung kann schnell zur Überdüngung führen.

Organische Dünger enthalten rein natürliche Inhaltsstoffe, die eine langsamere und längere Düngewirkung entfalten. Eine Gefahr der Überdüngung besteht hier nur bei einer massiven Überdosierung.

Dosierung und Ergiebigkeit

Vor allem bei flüssigen Grünpflanzendüngern lohnt es sich, die Konzentration der Nährstoffe, ersichtlich an den Zahlen bei der NPK-Angabe, und die Ergiebigkeit zu vergleichen.

Lässt sich aus einer Flasche mit Düngerkonzentrat eine große Menge an Gießwasser zubereiten, reicht eine kleine Menge trotzdem lange aus und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist besonders gut.

Wichtig ist hierbei auch, dass eine einfache und saubere Möglichkeit zur präzisen Dosierung vorhanden ist, beispielsweise ein Dosierdeckel mit gut unterteilter und einfach ablesbarer Skalierung.