Teichfolienkleber kaufen – für zuverlässige Verbindungen der Folien sorgen
Ein Gartenteich ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern bietet Pflanzen und Tieren auch einen neuen Lebensraum. Wer den Gartenreich sehr individuell planen möchte, sollte statt einer fertigen Teichschale lieber eine Teichfolie verwenden.
Um die einzelnen Teichfolien miteinander zu verbinden, sind Teichfolienkleber ideal geeignet. Und auch wenn Teichfolien sehr robust und langlebig sind, können durch Umwelteinflüsse oder Verschleiß Löcher entstehen, die sich mit Hilfe eines Teichfolienklebers reparieren lassen.
Damit ein Teichfolienkleber wirken kann und für eine feste Fixierung der Folien sorgt, muss die Art des Klebers an das Material der Folie angepasst sein.
Teichfolienkleber haben eine sehr starke Klebewirkung
Kleber ist in zahlreichen Varianten erhältlich. Allerdings eignet sich nicht jeder Kleber für jeden Einsatzzweck. Um Teichfolien miteinander zu verbinden oder undichte Folien zu reparieren, wird spezieller Teichfolienkleber benötigt.
Dieser zeichnet sich durch eine besonders hohe Klebewirkung aus.

Mit Teichfolienkleber lassen sich die Klebekanten so zuverlässig verschließen, dass auch ein sehr hoher Wasserdruck diese Verbindung nicht lösen kann.
Damit eine hohe Klebewirkung garantiert werden kann, muss der Teichfolienkleber witterungs- und temperaturbeständig sein. Darüber hinaus hebt sich Teichfolienkleber durch seine Dauerelastizität von herkömmlichen Klebstoffen ab. Das bedeutet, dass der Kleber auch nach der Aushärtungszeit elastisch und flexibel bleibt.
Die Art der Folie entscheidet über die benötigte Klebstoff-Art
Wer beim Anlegen eines Gartenteichs die Folien miteinander verbinden oder undichte Folien in seinem Teich reparieren möchte, sollte unbedingt in Erfahrung bringen, aus welchem Material die verwendeten Folien bestehen.
Denn Teichfolienkleber ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Welcher Kleber benötigt wird, hängt einzig und allein davon ab, um welches Material es sich handelt.
Teichfolie kann aus PVC (Polyvinylchlorid), PE (Polyethylen), EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) oder synthetischem Kautschuk bestehen. Für jedes dieser Materialien gibt es einen speziellen Teichfolienkleber.
Das Angebot umfasst folgende Teichfolienkleber:
- PVC-Folienkleber
- PVC-Quellschweißmittel
- Epoxidharz-Kleber für PE-Folien
- Folienkleber für Kautschuk-Folien
Wer PVC-Folien verwendet, sollte entsprechend einen PVC-Folienkleber oder ein PVC-Quellschweißmittel verwenden. Besteht die Folie aus EPDM oder synthetischem Kautschuk, raten wir zu Folienkleber, der sich für Kautschuk-Folien eignet. PE-Folien lassen sich am besten mit Epoxidharz-Kleber miteinander verbinden.
Kartuschen sind einfacher in der Handhabung
Teichfolienkleber ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Befindet sich der Kleber für Teichfolien in einer Dose, wird dieser mithilfe eines Pinsels auf die Folie aufgetragen. Teichfolienkleber in Form von Kartuschen werden auch mittels dieser aufgebracht.
Viele Teichbesitzer bevorzugen Kartuschen, da sie in diesem Fall kein weiteres Hilfsmittel wie bspw. einen Pinsel benötigen. Darüber hinaus lässt sich der Kleber aus der Tube sehr gut und einfach verteilen.
Ein weiterer Vorteil von Teichfolienkleber in der Kartusche besteht darin, dass es beim Auftrag nur sehr selten passiert, dass Kleber dort landet, wo er eigentlich nicht hingehört. So entstehen deutlich weniger Verunreinigungen, die anschließend wieder beseitigt werden müssen.
Nachteilig ist hingegen, dass in Kartuschen häufig eine wesentlich geringere Füllmenge vorhanden ist. Die Anschaffungskosten sind im Vergleich deswegen höher.
Die Menge entspricht nicht der Ergiebigkeit
Bei der Auswahl eines Teichfolienklebers gleitet der Blick sehr schnell auf die angebotene Menge. Schließlich muss diese an die zu bearbeitende Fläche angepasst werden.
Teichbesitzer können hier zwischen verschiedenen Gebindegrößen wählen. Diese reichen von sehr kleinen Verkaufseinheiten (etwa 30 ml) bis hin zu großen Verpackungen (600 bis 800 ml).
Allerdings entspricht die Menge nicht der Ergiebigkeit, sodass sich diese beiden Werte deutlich voneinander unterscheiden können. Allein die Ergiebigkeit gibt an, wie viel Meter Folie mit einem Kleber zusammengeklebt werden können.
Die Ergiebigkeit spielt vor allem dann eine entscheidende Rolle, wenn ein großer Teich angelegt werden soll. Bei kleineren Reparaturen spielt dieses Kaufkriterium eine eher untergeordnete Rolle.
Die Aushärtungsdauer beträgt in der Regel 24 Stunden
Beim Zusammenkleben oder Reparieren der Teichfolie muss der Teich trockengelegt werden. Dieser Schritt ist unverzichtbar, um die Folien miteinander fixieren zu können.

Mit speziellem Unterwasser-Teichfolienkleber sind auch Reparaturen unter Wasser möglich. Allerdings ist dies ausschließlich bei PVC-Folien möglich.
Die meisten Teichfolienkleber benötigen 24 Stunden, um vollständig auszuhärten. Bei einigen Produkten beträgt die Aushärtungsdauer auch 12 oder 48 Stunden. Die entsprechende Angabe lässt sich auf der Verpackung finden. Während der Aushärtungszeit darf kein Wasser an die behandelte Stelle der Folie gelangen.
Wie lange der Teichfolienkleber anschließend hält, hängt zum größten Teil von dem Material der Folie ab. Die meisten Teichbesitzer kleiden ihren Teich mit PVC-Folie aus. PVC-Folien halten im Durchschnitt etwa 20 bis 25 Jahre.
Weniger robuste PE-Folien haben eine Lebensdauer von rund 20 Jahren. Für Profis eignen sich EPDM-Folien am besten, da diese rund 30 Jahre lang Freude bereiten. Sie sind im Vergleich zu PVC-Folien deutlich leichter.