Raupenleim – Schutz von Obstbäumen und Bäumen vor Schädlingen

Von Silvia

Aktualisiert am: 29.02.2024

Kurz & Knapp

  • Raupenleim hält zuverlässig Schädlinge ab, die am Baumstamm emporklettern.

  • Raupenleim können Sie als nützlingsschonende Klebefalle direkt auf die Rinde auftragen oder zur Herstellung selbstgemachter Leimringe verwenden.

  • Besonders gut wirksam gegen Frostspanner, Schneespanner sowie Ameisen und Blattläuse.

Update vom 01.06.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Raupenleime Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Raupenleim, Farbe: grün, Inhalt: 1 kg, inklusive Pinsel

Zuverlässig klebender Schutz vor Schädlingen: Der Schacht Raupenleim 1kg

ist ein Leim aus natürlichen Inhaltstoffen, der ohne giftige Zusatzstoffe auskommt. Käufern gefällt sehr gut, dass man dadurch Ameisen und Schädlinge wie den Frostspanner ohne chemische Mittel effektiv bekämpfen kann.
Der Schacht Raupenleim 1kg macht ansonsten laut Käuferberichten genau das, was er soll: Er klebt stark und fungiert zuverlässig als Klebefalle für die unerwünschten Schädlinge.
Die Verarbeitung finden die meisten Käufer einfach und problemlos. Allerdings ist der Schacht Raupenleim 1 kg einigen Käufern zu zäh, sodass er sich schlecht verstreichen lässt. Dagegen haben andere Käufer den Tipp, den Raupenleim nicht zu kühl zu lagern oder bei Bedarf vor Gebrauch in der Mikrowelle oder im Wasserbad zu erwärmen und dadurch zu verflüssigen.
Im Gegensatz zu Leimringen, unter denen sich bei rauer Borke Insekten durchzwängen können, funktionierte der Raupenleim bei den Käufern auch sehr gut auf rissiger, rauer Rinde. Hier sollte man dann entsprechend mehr auftragen, am besten mittels Spachtel, um Unebenheiten auszugleichen, so die Käufer.

Vorteile:
  • gute Klebewirkung und Haftung
  • grüne Farbe schont Nützlinge
  • inklusive Pinsel zum Auftragen
  • enthält nur natürliche Inhaltsstoffe
  • ohne giftige Inhaltsstoffe
Nachteile:
  • manchmal zäh in der Verarbeitung

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Raupenleim-Spray, Inhalt: 400 ml

Raupenleim zum Aufsprühen: Das Compo 25302 BIO Raupen & Ameisen Leim-Spray

gefällt den Käufern vor allem, weil es anwendungsfertig in der Sprühflasche geliefert wird. Dadurch sei das Auftragen besonders einfach, so die Käufer.
Das Raupenleim-Spray erfüllt zudem auch sehr gut seine Funktion. Es bildet einen gleichmäßigen, lang haftenden Leimfilm, der je nach Witterung aber manchmal aufgefrischt werden muss, berichten die Käufer.
Insekten hält der mit dem Compo 25302 BIO Raupen & Ameisen Leim-Spray erzeugte Leimring sehr gut ab. Käufer berichten, dass sie dadurch endlich ihre Obstbäume frei von Schädlingen halten konnten.
Allerdings hat der Sprühkopf beim Compo Leimspray auch seine Nachteile, berichten die Käufer, denn er kann manchmal verkleben. Ein weiterer Nachteil des Sprays liegt laut Kundenrezensionen darin, dass sich Sprühtröpfchen auch im Umkreis verteilen.
Dadurch können Hände oder in nächster Nähe zum besprühten Baum stehende Gegenstände Leim abbekommen. Käufer empfehlen deshalb, dass nichts in der Nähe stehen sollte und dass beim Aufsprühen Handschuhe getragen werden sollten.
Viele Käufer finden die Handhabung trotzdem sehr viel einfacher, als bei herkömmlichen Raupenleim. Besonders praktisch wird die Anwendung bei Ästen und dünnen Stämmen beurteilt, die sich schnell und einfach mit Leim versehen lassen.

Vorteile:
  • einfache Handhabung durch gebrauchsfertiges Spray
  • bleibt lange klebrig
  • bildet gleichmäßigen Leimfilm
  • eignet sich auch gut für Äste und dünne Stämme
Nachteile:
  • Sprühkopf kann manchmal verkleben
  • Tröpfchen des Leims verteilen sich beim Sprühen (Handschuhe tragen!)
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Raupenleim kaufen – passende Produkte und richtige Anwendung

Es gibt verschiedene Schädlinge an Bäumen und Sträuchern, die im Laufe ihres Vermehrungszyklus am Stamm emporklettern. Dagegen ist Raupenleim wirksam, der ringförmig auf die Rinde aufgetragen wird, und einen guten Ersatz für die altbekannten Leimringe darstellt.

Besonders oft wird Raupenleim bei Obstbäumen gegen den Frostspanner verwendet, doch auch viele weitere Schädlinge können damit umweltschonend und giftfrei bekämpft werden. Für die optimale Wirkung ist jedoch wichtig, dass ein hochwertiger Raupenleim verwendet wird, und dass der Leim zur richtigen Zeit und mit der richtigen Technik angewendet wird.

Die richtige Anwendung von Raupenleim

Raupenleim ist meist eine zähe, klebrige Masse, deren Konsistenz an Honig erinnert. Der Leim ist jedoch auch in etwas flüssigerer Form als Leim-Spray erhältlich. Raupenleim-Spray wird einfach ringförmig auf den Baumstamm oder Äste aufgesprüht. Klassischen Raupenleim trägt man mit einem Pinsel oder Spachtel als Ring auf die Baumrinde auf.

Platzierung des Raupenleim-Rings am Baum:

  • Raupenleim wird ungefähr in 30 bis 40 cm Höhe aufgetragen, je nach Baumgröße
  • Gras, Unkraut und benachbarte Stauden und Sträucher dürfen keine Brücken bilden und oberhalb des Leimrings die Baumrinde berühren.
  • Die Breite des aufgetragenen Leimrings sollte nicht unter 20 cm betragen
  • Es können auch nur einzelne Äste mit Raupenleim geschützt werden, beispielsweise um Ameisenstraßen zu blockieren

Möglich ist auch, mit Hilfe von speziellem Leimringpapier oder eigenem Papier einen Leimring selbst herzustellen. Dazu wird der Raupenleim auf das Papier gestrichen. Dieses wird um die Rinde gewickelt. Das ist ideal für Bäume mit besonders empfindlicher Rinde oder wenn nach der Anwendung ein vollständiges Entfernen des Raupenleims gewünscht ist.

Ansonsten bleibt der Raupenleim an der Rinde, bis er von Wind und Witterung innerhalb einiger Wochen oder Monate von selbst abgetragen wird. Aufgrund dieser Abtragung ist bei Raupenleim hin und wieder ein Auffrischen nötig, wenn eine lange Wirkungsdauer gewünscht ist.

Der Zeitpunkt zum Auftragen richtet sich nach der Art des Schädlings, der bekämpft werden soll. Leimringe gegen den Frostspanner trägt man bereits im Herbst (September bis Anfang Oktober) auf, gegen Ameisen und Blattläuse wird der Leim aufgetragen, sobald die ersten Läuse aktiv werden.

Gegen diese Schädlinge hilft Raupenleim

Raupenleim wird gegen unterschiedliche Schädlinge an Bäumen eingesetzt. Dazu gehören unter anderem verschiedene Falter, deren Raupen an Bäumen Fraßschäden verursachen. Die bekannteste Art, gegen die Leim an Baumstämmen eingesetzt wird, ist der Frostspanner. Doch Raupenleim ist auch gegen eine Reihe weiterer lästiger oder schädlicher Insekten hilfreich. Wichtig ist, zu wissen, welche Schädlinge sich im Garten zugange machen. Denn danach richtet sich, wann der Raupenleim aufgetragen wird.

Raupenleim gegen Frostspanner

Die Raupen des kleinen Frostspanners (Operophtera brumata) können große Fraßschäden an Obstbäumen wie Kirsche, Apfel, Birne und Pflaume hervorrufen. Bisweilen werden aber auch Ahorn, Linde, Buche und andere Bäume befallen.

Ab dem späten Herbst und Winter – sobald der namensgebende Frost eintritt – findet die Paarung der Frostspanner statt. Die männlichen Motten fliegen in die Bäume. Die weiblichen Motten sind flugunfähig und krabbeln den Stamm empor. Hält Raupenleim die weiblichen Frostspanner auf, wird die Vermehrung effektiv verhindert.

Möchte man Frostspanner bekämpfen, ist die ideale Zeit zur Anbringung des Raupenleims im September. Der Leim sollte mindestens bis Ende Januar funktional sein, bis dahin sollte man ihn deshalb bei Bedarf auffrischen, falls die Klebkraft nachlässt.

Raupenleim gegen Schneespanner

Die Vermehrung dieser Motten verläuft ähnlich wie beim Frostspanner, findet jedoch meist etwas später (Januar bis April) statt. Typische Futterpflanzen der Raupen sind Salweide, Zitterpappel, Hainbuche, Stieleiche, Schlehe und weitere Sträucher und Bäume.

Raupenleim gegen Ameisen und Blattläuse

Ein gewisser Befall verschiedener Pflanzen mit Blattläusen ist normal und harmlos. Allerdings kann ein Massenbefall bis zum Verkümmern von Blättern und jungen Triebe und sowie zu Ernteausfällen führen.

Ameisen bilden mit Blattläusen oft eine symbiotische Gemeinschaft. Die Blattläuse scheiden Honigtau aus, der Ameisen als Nahrungsquelle dient. Dafür halten die Ameisen Fressfeinde fern und unterstützen dadurch die Blattlauskolonien beim Wachstum und der Ausbreitung.

Raupenleim durchbricht die Ameisenstraßen, sodass er auch gegen Blattläuse an Bäumen, zum Beispiel an Kirschbäumen, gut wirksam ist. Die Anwendung des Raupenleims ist je nach Temperaturen ungefähr ab Anfang März sinnvoll.

Raupenleim gegen Miniermotten

Miniermotten fressen charakteristische Gänge in Blätter, sie “minieren” die Blätter. Dabei unterscheidet man unterschiedliche Arten, die auf bestimmte Bäume oder Sträucher spezialisiert sind, zum Beispiel Ahorn, Rosskastanie, Azaleen, Eiche, Flieder oder Buche.

Raupenleim gegen Blutläuse

Blutläuse, aus den USA eingewanderte Pflanzenschädlinge aus der Unterordnung der Blattläuse, führen bei Apfelbäumen und anderem Kernobst zum sogenannten Blutlauskrebs, Wucherungen an den Bäumen.

Im Frühjahr wandern die Läuse nach dem Überwintern in Rindenspalten und im oberen Wurzelbereich zu den austreibenden Blättern und Trieben. Raupenleim hat sich hier deshalb ebenfalls gut bewährt.

Das zeichnet einen guten Raupenleim aus

Möchte man einen guten und geeigneten Raupenleim kaufen, gibt es einige Kriterien, die wichtig sind. Dazu gehören:

  • Gute Klebfähigkeit: Schädlinge sollten effektiv am Leimring haften bleiben.
  • Lange Haftung an der Rinde: Wie lange Raupenleim hält, hängt vom Produkt, aber auch von der Witterung ab.
  • Grüne Farbe: Diese schont Nützlinge, da Untersuchungen zeigen, dass diese von anderen Farben zum Teil angezogen werden.
  • Aus natürlichen Inhaltsstoffen: Umweltfreundlicher Raupenleim enthält ausschließlich natürliche Harze und andere natürliche Inhaltsstoffe.

Vorteile und Nachteile von Raupenleim

Raupenleim ist eine schonende Methode, um bestimmte Schädlinge einzudämmen, die den Baumstamm entlangwandern. Wer Raupenleim kaufen möchte, sollte die Vor- und Nachteile kennen und vorher abwägen.

  • enthält keine Insektizide oder andere Gifte
  • kaum “Beifang”, Nützlinge werden geschont
  • eignet sich auch für Naturgärten und okölogischen Landbau
  • schließt absolut dicht mit der Rinde ab, während bei Papierleimringen manchmal Schädlinge unter dem Ring hindurchkrabbeln können
  • kann bei besonders empfindlichen Bäumen die Rinde schädigen
  • ist in der Anwendung klebrig und klebt auch an Händen und Kleidung
  • Auffrischen kann nötig sein, da sich Raupenleim witterungsbedingt mit der Zeit abträgt
  • im Gegensatz zu Leimringen verbleiben die festgeklebten Insekten am Baum und können nicht mitsamt Leimring entsorgt werden

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Nicht mehr verfügbar seit: 29.02.2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Raupenleim, Farbe: grün, Inhalt: 500 g

Eignet sich auch gut gegen Ameisen an Sträucher und Bäumen: Der Florissa Raupenleim zum Streichen

ist ein natürlicher Leim, der aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Käufer berichten, dass der Raupenleim sehr gut haftet und sich nicht nur für Bäume, sondern auch zum Schutz von Rosen, Sträuchern oder Hibiskus gegen Ameisen gut eignet.
Bei der Anwendung an Bäumen gefällt den Käufern besonders gut, dass sich mit dem Florissa Raupenleim mit Hilfe eines Pinsels oder – was laut Kundenberichten oft sogar noch besser funktioniert – mit einer Spachtel ganz einfach eine ringförmige Leimschicht auftragen lässt. Diese hält sehr lange und bleibt lang klebrig, sodass Schädlinge in den kritischen Jahreszeiten zuverlässig ferngehalten werden.
Bei empfindlichen oder jungen Bäumen kann es laut Käuferberichten vorkommen, dass Raupenleim die Rinde schädigt. Hierfür kann der Florissa Raupenleim, statt ihn direkt aufzutragen, auch zur Herstellung eines Leimrings verwendet werden.
Die meisten Käufer berichten, dass die Verarbeitung problemlos war. Allerdings ist der Raupenleim sehr zäh, klebt stark, lässt sich von Händen schwer entfernen und sollte deshalb nur mit Handschuhen verwendet werden, so die Käufer.

Vorteile:
  • gute Klebewirkung
  • grüne Farbe schont Nützlinge
  • aus nachwachsenden, natürlichen Rohstoffen
  • ohne giftige Inhaltsstoffe
  • haftet gut und lange an der Baumrinde
Nachteile:
  • manchmal zäh und sehr klebrig in der Verarbeitung
  • schädigte in Einzelfällen die Rinde von Bäumen
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