Frostsichere Regentonne kaufen – Mit diesen Modellen kommt man sicher durch den Winter
Regentonnen werden aus vielen verschiedenen Materialien gefertigt und erfordern bei kalten Außentemperaturen eine hochwertige Verarbeitungsqualität. Wer seine Regentonne im Winter nicht im Keller oder in der Garage einlagern kann, sollte ein frostsicheres Modell wählen.
Regentonnen aus Kunststoff sind empfindlicher gegen kalte Temperaturen als Regentonnen aus Holz oder Tanks aus Metall. Ob die Regentonne frostsicher ist, hängt jedoch nicht nur vom Material ab, sondern auch von der Verarbeitungsqualität und Bauweise.
Viele Hersteller bieten zusätzlich zum Standardsortiment auch Modelle an, die frostsicher verarbeitet sind. Beim Kauf muss man dabei die Herstellerangaben beachten. In der Regel findet sich in der Artikelbeschreibung ein Hinweis „Regentonne frostsicher“ oder ähnliches.
Frostsicher und winterfest – Mit oder ohne Wasser?
Viele Hersteller bewerben ihre Regentonnen mit dem Hinweis auf Frostsicherheit. In fast allen Fällen bedeutet dies jedoch lediglich, dass das Material niedrigen Außentemperaturen gewachsen ist.
Nur wenige frostischere Regentonnen ermöglichen einen Betrieb auch im Winter. Wer bei Minusgraden Regenwasser sammeln und verwenden möchte, benötigt ein hochwertiges, gedämmtes System, dass das Gefrieren des Wassers verhindert.
Vor dem Kauf einer frostischeren Regentonne sollte man zunächst die eigenen Ansprüche an die Frostsicherheit ermitteln. Wer die Regentonne über den Winter in einem Schuppen, im Keller oder in der Garage einlagern kann, muss nicht auf die Frostsicherheit achten.
Wird die Regentonne vor dem Winter entleert, soll aber draußen stehen bleiben, kommt jedes frostsichere Modell in Frage. Das Material winterfester Regentonnen ist in der Regel den niedrigen Außentemperaturen in unseren Breitengraden gewachsen und kann so auch im Winter ungeschützt im Außenbereich verbleiben.
Weil Wasser sich beim Gefrieren ausdehnt, kann die Regentonne in längeren Frostperioden Risse bekommen oder sogar platzen. Wenn man die Regentonne nicht entleeren möchte, das Wasser jedoch im Winter nicht benötigt, sollte man das Regenfass nur zu maximal 75% füllen. So schafft man ausreichend Platz für die Ausdehnung und läuft nicht Gefahr, dass die Regentonne beschädigt wird.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt besteht außerdem die Möglichkeit, die Regentonne selbst zu dämmen. Gerade bei kürzeren Kälteperioden lässt sich so verhindern, dass der Inhalt vollständig durchfriert.
In jedem Fall sollte die Regentonne aus frostsicherem Material bestehen, damit sie durch die niedrigen Außentemperaturen nicht undicht wird. Einige Gärtner graben ihre Regentonnen auch ins Erdreich ein, um sie vor Frost zu schützen.
Material und Design der frostsicheren Regentonne
Regentonnen sind in vielen verschiedenen Materialien, Designs und Größen erhältlich. Auch wenn die Optik für die Funktionalität keine Rolle spielt, sollte man ein Modell wählen, das zur Garteneinrichtung und zum persönlichen Geschmack passt.
Beim Material kann man zwischen Kunststoff, Holz und Metall wählen. Während Kunststoffe als günstig, leicht und witterungsbeständig gelten, überzeugen Regentonnen aus Holz vor allem mit ihrer Langlebigkeit und ihrer natürlichen Optik.
Beide Varianten sind in frostsicherer Ausführung erhältlich und sollten vor dem ersten Frost entleert werden, wenn der Hersteller keine anderen Angaben macht. Nur einige wenige Kunststoffmodelle sind auch gefüllt frostfest. Die Herstellerangaben sollten in jedem Fall beachtet werden, damit die frostfeste Regentonne im Winter keinen Schaden nimmt.
Frostsichere Regentonnen aus Metall
Regenbehälter aus Metall sind ebenfalls sehr witterungsbeständig und halten extreme Temperaturen aus. Weil Metall über keinerlei elastische Eigenschaften verfügt, müssen diese Modelle vor dem Winter geleert werden. Durch die Volumenausdehnung des Wassers kommt es sonst zur Frostsprengung und zu Schäden an den Schweißnähten.
Frostsichere Regentonnen aus Metall gehören zu den preisintensiveren Varianten, überzeugen jedoch mit einer hohen Langlebigkeit und einer besonders ausgeprägten Unempfindlichkeit gegen Frost.
Frostsichere Regentonne aus Kunststoff
Kunststoffe überzeugen mit ihrem geringen Gewicht, ihrem vergleichsweise günstigen Preis und einer großen Widerstandsfähigkeit gegen UV-Licht und Temperaturschwankungen. Kunststoffe können in jede Form gebracht werden und sind in einer Vielzahl von Farben erhältlich.
Günstige Regentonnen aus Kunststoff sind in der Regel jedoch nicht frostsicher und auch nicht sehr belastbar. Hochwertig verarbeitete Modelle können den Winter jedoch schadlos überstehen, wenn der Hersteller sie als frostsicher ausweist.
Vorteile einer frostsicheren Regentonne aus Kunststoff
- geringes Gewicht und damit einfache Handhabung
- günstiger Anschaffungspreis
- in vielen Formen und Farben erhältlich
- UV-beständig
- witterungsbeständig
- viele frostsichere Varianten verfügbar
- sehr einfache Reinigung
- geringer Pflegeaufwand
Frostsichere Regentonne aus Holz
Wer Wert auf eine besonders natürliche Optik legt, ist mit einer frostsicheren Regentonne aus Holz gut beraten. Diese Modelle sind in vielen Fällen frostsicher gefertigt und überzeugen außerdem mit ihrer robusten Verarbeitungsweise.
Frostsichere Regentonnen aus Holz haben eine lange Tradition und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Nutzern, die auf nachhaltige Produkte und Verarbeitungsprozesse Wert legen. Auch wenn das natürliche Design sich zunächst eher unauffällig in den Garten einfügt, können Regentonnen aus Holz ein wahrer Blickfang sein.
Vor dem Kauf sollte man bedenken, dass diese Behälter vergleichsweise schwer sind und einer guten Pflege bedürfen. Dazu gehört eine regelmäßige Reinigung und ein Schutz gegen Witterungseinflüsse.
Idealerweise wird die frostsichere Regentonne jedes Jahr imprägniert oder mit einem Holzschutzmittel behandelt. Ein guter Zeitpunkt dafür ist, wenn die Regentonne aus Holz für den Winter ausgeleert wird.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass viele frostsichere Regentonnen aus Holz erst bei der Befüllung mit Wasser absolut dicht werden. Durch die Feuchtigkeit quellen die Fassdauben auf und dichten so die Tonne ab.
Nach einer längeren Trockenphase kann es deswegen vorkommen, dass der Behälter nicht mehr vollkommen dicht ist. Relevant ist das vor allem in den Wintermonaten, wenn die Regentonne entleert wurde.
Bei einer erneuten Befüllung wird die Dichtigkeit wiederhergestellt. Das vollständige Aufquellen der Holzfasern kann je nach Holzart einige Tage in Anspruch nehmen.
Frostsichere Regentonnen aus Holz haben diese Vorteile
- sehr natürliche Optik
- nachhaltiges Material
- hohe Standsicherheit durch hohes Gewicht
- in vielen Fällen frostsicher
- UV-beständig
- sehr temperaturbeständig
Frostsichere Regentonne aus Metall
Regentonnen aus Metall erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Neben der klassischen Ausführungsform als Tonne sind außerdem Regenwassertanks in eckiger und schlanker Bauweise erhältlich.
Diese Modelle werden häufig an der Hauswand befestigt und mit dem Regenfallrohr verbunden. Anders als Regentonnen aus Holz oder aus Kunststoff sind Regenbehälter aus Metall mit absolut starren Außenwänden ausgestattet.
Während alle anderen Materialien die Ausdehnung des Wassers zumindest in geringem Maße mitmachen, besitzt Metall keinerlei elastische Eigenschaften. Deswegen ist es besonders wichtig, dass eine Regentonne aus Metall im Winter vollständig geleert wird, wenn der Hersteller keine gesonderten Angaben zur Frostsicherheit macht.
Obwohl Metalle in der Regel frostsicher und generell sehr witterungsbeständig sind, besteht die größte Gefahr niedriger Temperaturen für die Anschlüsse, die Wasserschläuche und den Wasserhahn. Nur bei einer frostsicheren Regentonne aus Metall ist sichergestellt, dass alle Teile den niedrigen Temperaturen standhalten können.
Vorteile von Regentonnen und Regentanks aus Metall
- modernes Design
- passen optisch gut zum Regenfallrohr
- sehr witterungsbeständig
- unempfindlich gegen UV-Licht
- glatte Oberfläche
- sehr einfache Reinigung
- sehr temperaturbeständig
So kann man die Regentonne frostsicher überwintern
Auch wenn das gewünschte Modell vom Hersteller als frostsicher beschrieben wird, sollte man in den Wintermonaten einige Dinge beachten, damit der Behälter keinen Schaden nimmt.
Als frostsicher gelten Regentonnen in der Regel bis zu einer Temperatur von -10 °C. Je nach Wohnort können diese Temperaturen in Deutschland durchaus unterschritten werden. Obwohl die meisten Modelle sicher auch niedrigere Temperaturen aushalten können, sollte man sich gerade bei einem teuren Modell nicht auf sein Glück verlassen.
Mit einigen einfachen, aber effektiven Maßnahmen erhöht man die Lebensdauer der Regentonne im Winter deutlich.
- wann immer möglich, die Regentonne vor dem ersten Frost entleeren
- wann immer möglich, die Regentonne bei lang anhaltendem Frost einlagern
- Wasserschläuche und Anschlüsse ebenfalls trockenlegen
- falls nicht entleert wird: Regentonne nur zu max. 75 % befüllen (besser: 50 %)
- bleibt die Regentonne gefüllt: Wasserzulauf unterbrechen, um eine Überfüllung (über 75 % zu verhindern)
- einfache Kunststoff-Regentonnen können zu 1/3 in die Erde eingegraben werden, um sie vor strengem Frost zu schützen
- entleerte Regentonnen auf den Kopf stellen, damit sich kein Regenwasser darin sammeln kann
- obere Eisschicht regelmäßig durchstoßen und wenn möglich beseitigen
- eine Holz- oder Styroporplatte verringert die Spannungen von gefrierendem Wasser und schont so die Wände der Regentonne
- Einige Gärtner verwenden außerdem Jute- oder Strohmatten, um die Regentonne frostsicher zu machen. Das Material isoliert und verzögert das Einfrieren.