WLAN Kamera Outdoor – drahtlose Überwachungskameras für den Außenbereich

Von Silvia

Aktualisiert am: 01.03.2024

Kurz & Knapp

  • WLAN Kameras für den Outdoor Bereich können per Kabel oder per Akku mit Strom versorgt werden, wobei einige Modelle eine praktische Solar-Ladefunktion für die Akkus bieten.

  • Achten Sie auf die individuell passende Speichermöglichkeit der Daten und mögliche versteckte Kosten für die Cloudspeicherung.

  • Besonders wichtig sind eine gute Wetterfestigkeit, klare Bildqualität, eine Nachtsichtfunktion und die zuverlässige Meldung von Bewegungen, z. B. als Push-Nachricht auf das Handy.

Update vom 10.06.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

WLAN Kameras Für Outdoor Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: WLAN Kamera Outdoor, Steckdose für Stromanschluss nötig, Schutzklasse: IP66, 110° Sichtwinkel, mit Audio-/Gegensprech-Funktion, 4MP Hochauflösung, Vollfarb-Nachtsicht, Bewegungserkennung + Alarmmeldung, kompatibel mit Alexa, lokaler Speicher: Micro-SD (nicht im Lieferumfang enthalten)

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Die TP-Link Tapo C320WS Überwachungskamera Außen

wird über Kabel ans Stromnetz angeschlossen. Dabei ist wichtig, dass das laut Käufern relativ kurze Kabel durch die Wand nach innen verlegt wird, damit Netzteil sowie Stecker wettergeschützt im Innenbereich liegen.
Die Anbindung an das Netzwerk ist kabellos über WLAN aber auch kabelgebunden gut und einfach möglich, berichten die Käufer. Die Datenspeicherung kann entweder lokal über eine MicroSD-Karte oder, wenn man ein kostenpflichtiges Abo abschließt, auch über den Hersteller-eigenen Cloud-Speicher erfolgen.
Nur die wichtigsten Basis-Funktionen der Kamera-App sind kostenlos, berichten die Nutzer, wodurch sie als Überwachungskamera kostenfrei verwendbar ist. Mehrere Käufer merken aber an, dass man die Abokosten bei Bedarf mit einrechnen sollte, da ohne die Zusatzfunktionen und den Cloud-Speicher die Funktion eingeschränkt ist.
Käufer berichten, dass die Überwachungskamera mit bis zu 4 Megapixel Auflösung ein sehr klares und scharfes Bild liefert. Die Bewegungserkennung funktioniert gut, führte bei vielen Käufern aber relativ leicht zu Fehlalarmen, beispielsweise durch Schnee, Regen oder plötzliche Helligkeitsänderungen.
Die Benachrichtigung über die App und die Möglichkeit eines Alarms mit Ton, Licht oder auch Sprachausgabe finden die Käufer bei der TP-Link Tapo C320WS Überwachungskamera Außen sehr gut.
Bei der Nachtsicht-Funktion gehen die Bewertungen auseinander. Die meisten Käufer beurteilen die Funktion als sehr gut. Andere stört die nächtliche Farbvideo-Aufnahme eher, da das dafür nötige Licht zu auffällig und störend sei.
Die Bildqualität sei trotz 4 Megapixel Auflösung nicht überragend gut, berichten mehrere Käufer, wird aber von den meisten Nutzern als völlig ausreichend beurteilt. Umgebung und Gesichter lassen sich jederzeit gut erkennen, auch nachts.
Trotz kleinerer Mängel würde der überwiegende Teil der Nutzer die TP-Link Tapo C320WS Überwachungskamera Außen weiterempfehlen, was vor allem an dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis liegt.

Vorteile:
  • Datenspeicherung lokal über MicroSD oder optional über kostenpflichtigen Cloud-Speicher
  • gute WLAN Verbindung und Reichweite
  • mit Nachtsicht-Funktion
  • zuverlässige Bewegungserkennung, Benachrichtigung und Alarmfunktionen
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
  • Fehlalarme durch Regen, Schnee oder Helligkeitsänderungen möglich
  • monatliches Abo für Zusatzfunktionen und Cloud-Speicher nötig
  • Stromkabel kurz, was die Wanddurchführung bei dicken, gedämmten Hauswänden erschwert

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: WLAN Kamera Outdoor mit Akku, mit PIR Bewegungsmelder, Full HD Auflösung, IR Nachtsicht, Schutzart: IP65, Audio-/Gegensprech-Funktion, Speicherung über SD oder Cloud, Bewegungsmelder + Benachrichtigung, 130°-Weitwinkelkamera

Einsteiger-Modell mit guter Funktionalität: Die ieGeek Überwachungskamera Außen mit Akku

lässt sich laut Kundenberichten einfach und problemlos installieren. Dank Akkubetrieb ist kein Stromanschluss nötig, sodass die Überwachungskamera überall problemlos installiert und eingesetzt werden kann.
Auch die Einrichtung der App und Steuerung der ieGeek Überwachungskamera Außen mit Akku gelang den Nutzer gut. Gelobt wird auch, dass hier auch ohne Bezahlung alle Funktionen nutzbar sind.
Die Laufzeit des über USB aufladbaren Akkus gibt der Hersteller mit 3 bis 4 Monaten an. Mehrere Nutzer merken aber an, dass die Laufzeit bei ihnen eher kürzer war.
Sehr gut gefällt den Käufern hingegen der mit 130° sehr breite Aufnahmebereich. Und auch die sehr gut funktionierende Nachtsicht wird häufig positiv hervorgehoben.
Der überwiegende Teil der Nutzer findet auch die Bildqualität überzeugend. Insgesamt wird vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis wird in Bezug auf die zuverlässige Funktion immer wieder gelobt.
Auch als Gegensprechanlage lässt die Kamera sich gut nutzen, berichten die Käufer.
In einigen Fällen kam es laut Rezensionen jedoch vor, dass der Bewegungsmelder nicht ausreichend reagierte oder die Aufnahme erst startete, als die Person bereits aus dem Bild war.

Vorteile:
  • einfache, kabellose Installation durch Akkubetrieb
  • lokaler SD-Speicher
  • gute Bildqualität
  • gute Nachtsichtfunktion und Bildqualität
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
  • Akku-Laufzeit manchmal kürzer als angegeben
  • Bewegungserkennung manchmal unzureichend oder Videoaufnahme startet zu spät

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: WLAN Kamera Outdoor mit Akku, mit Solarpanel, Schutzklasse: IP65, SD Kartenslot, Full HD Auflösung, 100° Weitwinkelsicht, PIR-Bewegungsmelder, Infrarot-Nachtsicht, Zeitraffer, Audio-/Gegensprech-Funktion

Gute Bildqualität und kabellose Installation: Der über solar aufladbare Akku der Reolink Überwachungskamera Außen Akku Argus Eco

macht die Kamera besonders flexibel und einfach installierbar. Ein Stromanschluss ist nicht nötig und die enthaltenen Akkus haben laut Käuferberichten eine lange Laufzeit, die durch das Laden über das Solarpanel vor allem im Sommer zusätzlich verlängert wird.
Der Bewegungssensor wird von sehr vielen Nutzern positiv hervorgehoben. Er lässt sich gut einstellen, sodass Fehlalarme vergleichsweise selten sind. Allerdings kann vorkommen, dass die Videoaufnahme etwas versetzt und damit erst kurz nach Wahrnehmung der Bewegung einsetzt.
Die Datenspeicherung erfolgt über eine MicroSD-Karte. Alternativ kann ein Cloud-Speicher genutzt werden, der jedoch monatliche Kosten verursacht.
Die Nachtsicht-Funktion der Reolink Überwachungskamera Außen Akku Argus Eco nutzt Infrarot-Sensoren und wird meist gut beurteilt. Sie hat zwar eine relativ kurze Reichweite, funktioniert aber sehr gut und liefert Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit ausreichender Bildqualität.
Positiv wird auch hervorgehoben, dass Sichtbereiche geschwärzt werden können, sodass die rechtlichen Vorgaben bei Aufnahmen am Rand von öffentlichen Flächen oder Nachbargrundstücken sehr gut eingehalten werden können.
Sehr gut finden viele Käufer auch die einfache Bedienbarkeit und die umfassenden Kontrollfunktionen der App. Auch die Bildqualität sowohl bei Tag als auch bei Nacht wird oft positiv hervorgehoben.
Als Gegensprechanlage funktioniert die Reolink Argus Eco zwar zuverlässig, allerdings seien weder Audioeingang noch -ausgabe wirklich hochwertig. Die Stimmen können sich dadurch verzerrt oder blechern anhören, seien aber immer noch verständlich, berichten Nutzer der Kamera.

Vorteile:
  • einfache Installation ohne Stromkabel
  • lokaler Speicher mit MicroSD-Karte
  • Bewegungsmelder gut einstellbar und wenig Fehlalarme
  • Sichtbereiche können geschwärzt werden, um Aufnahmen von öffentlichen Plätzen oder Nachbargrundstücken zu verhindern
  • Nachtsicht mit IR (schwarz-weiß)
Nachteile:
  • manchmal Probleme mit der Verbindung oder dem Zugriff
  • Cloud-Speicher nur mit Abo nutzbar
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WLAN Kamera Outdoor kaufen – Anschluss, Datenspeicherung und wichtige Funktionen

Eine mit dem WLAN verbundene Überwachungskamera für den Außenbereich gibt Sicherheit. Sie sorgt für Abschreckung, ermöglicht eine Live-Überwachung am Smartphone, informiert über ungebetene Besucher, fungiert als Alarmanlage und kann im Notfall durch die gespeicherten Videos sogar der Beweissicherung dienen.

Die Auswahl bei den Outdoor WLAN Kameras ist groß, doch wenn man auf wichtige Kaufkriterien achtet, fällt die Wahl deutlich leichter.

Das sollte man vor dem Kauf einer WLAN Kamera für den Außenbereich beachten

Bevor man einzelne Modelle von Überwachungskameras vergleicht, sollte man sich über die Voraussetzungen zur Montage, Installation und Datenspeicherung Gedanken machen. Dadurch lässt sich die Auswahl der passenden Außenkamera mit WLAN bereits gut einschränken.

Platzierung der Kamera

Soll nur die Haustür überwacht werden, reicht eine Kamera mit geringerer Reichweite und weniger großem Sichtwinkel. Ist im Eingangsbereich eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder installiert, kann unter Umständen auch auf eine Nachtsichtfunktion verzichtet werden.

Soll aus erhöhter Position eine große Fläche oder der Garten überwacht werden, sind Überwachungskameras mit großem Sichtbereich und Nachtsicht idealer.

Anschluss und Stromversorgung einer WLAN Kamera

Outdoor-Überwachungskameras benötigen Strom. Einige Modelle müssen aufwändig verkabelt werden oder benötigen eine Steckdose in der Nähe. Andere funktionieren kabellos mit Akku.

Im Falle eines Akkus spielt auch die Akkulaufzeit und Lademöglichkeit eine große Rolle. Einige WLAN-Kameras für den Außenbereich verfügen zusätzlich über ein Solarpanel für die Akkuladung, sodass ein Laden der Akkus je nach Sonneneinstrahlung nur noch selten nötig ist.

Steuerung über Handy und Smart-Home-Anbindung

Vor dem Kauf einer WLAN-Überwachungskamera für Außen sollte überlegt werden, ob eine Anbindung an Smart-Home-Geräte gewünscht ist. Wenn ja, dann ist die Kompatibilität mit dem Smart Home System natürlich eine wichtige Voraussetzung.

Standardmäßig dient bei WLAN Kameras das Smartphone zur Steuerung. Spezielle Apps des jeweiligen Herstellers ermöglichen die Nutzung sämtlicher Funktionen über das Handy. Wichtig ist hierbei eine intuitive Bedienung und eine übersichtliche Darstellung aller Funktionen.

Datenspeicherung

Fast alle WLAN Kameras im Außenbereich können das Geschehen live auf das Handy oder einen Computer übertragen. Meist möchte man das Videomaterial aber speichern, um es bei Bedarf später einsehen zu können. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Lokale Speicherung mit MicroSD- oder SD-Karte: Hier werden die Daten auf einer in der Überwachungskamera befindlichen SD-Karte gespeichert. Der Vorteil ist, dass keine Datenübertragung und kein Hochladen der Daten in externe Netze nötig ist. Dafür sind die gespeicherten Daten verloren, sollten Einbrecher die Kamera mitsamt SD-Karte entwenden.
  • Lokale, externe Speicherung: Die Daten werden auf einem lokalen Speicher gespeichert, beispielweise auf einem hauseigenen NAS-System oder FTP-Server.
  • Cloud-Speicherung: Die Daten sind für einen gewissen Zeitraum von einem vom Hersteller bereitgestellten Cloud-Speicher abrufbar.

Sind nur bestimmte Speichermöglichkeiten erwünscht oder technisch möglich, sollte ein entsprechendes Kameramodell ausgewählt werden, denn ein Nach- oder Umrüsten ist kaum möglich.

Nicht alle Kameras bieten eine Möglichkeit zur lokalen Datenspeicherung. Bei der Cloud-Speicherung sollte man auf versteckte Kosten achten, denn einige Hersteller verlangen für spezielle Funktionen, längere Speicherdauer oder für die generelle Nutzung des Cloud-Speichers Abogebühren.

Montage und Befestigung der Überwachungskamera

Je nach Standort benötigt man unter Umständen unterschiedliches Montagematerial. Sind Wandhalterungen oder ein Standfuß erwünscht, haben Outdoor-Kameras einen Vorteil, bei denen diese Halterungen bereits zum Lieferumfang gehören.

Das Aussehen

Oft ist erwünscht, dass die Kamera auch als Kamera erkannt wird und gut sichtbar ist, denn so schreckt die Überwachungskamera Neugierige und Einbrecher bereits im Vorfeld ab. Ist jedoch nicht gewollt, dass die Kamera sofort gesehen wird, gibt es auch getarnte Modelle. Beispielsweise ist dann die Kamera unauffällig in einer Lampe für den Außenbereich integriert.

Funktionen und Qualitätskriterien von WLAN Kameras im Außenbereich

Outdoor Kameras mit drahtloser Verbindung gibt es in verschiedensten Ausführungen und Preisklassen. Die wichtigsten Kaufkriterien betreffen die Funktionen, aber auch so wichtige Merkmale wie die Wetterfestigkeit.

Wetterfestigkeit

Soll eine WLAN-Überwachungskamera außen eingesetzt werden, ist natürlich die Wetterfestigkeit essenziell. Die Kamera muss in jedem Fall frostfest, witterungsbeständig und wasserdicht sein. Hierbei gibt die IP-Zahl Auskunft über die jeweilige Schutzart. Sie wird als IP (International Protection) angegeben.

Eine Outdoor Überwachungskamera sollte mindestens über die Schutzart IP65 verfügen. Ist die Kamera besonders exponiert oder auf der Wetterseite angebracht, sind IP66 oder sogar IP67 empfehlenswert.

Dabei bedeutet die erste Ziffer der IP-Zahl, wie gut der Schutz gegen Fremdkörper ist. In diesem Falle bedeutet die 6, dass die Kamera völlig dicht gegen Schmutz, Staub und kleine Partikel ist.

Die zweite Ziffer gibt den Schutz vor Wasser an. Hierbei bedeutet die jeweils letzte Zahl in IP65, IP66 und IP67:

  • IPX5: Die Kamera ist gegen Strahlwasser geschützt, hält also Regen dauerhaft stand. Diese Schutzart ist in der Regel völlig ausreichend, vor allem, wenn die Überwachungskamera etwas geschützt installiert wird, beispielsweise unter einem Dachfirst oder einem Vordach.
  • IPX6: Die Kamera ist gegen starkes Strahlwasser geschützt. So können auch Starkregen oder eine Dusche mit dem harten Strahl eines Gartenschlauchs kein Eindringen von Wasser verursachen. Diese Schutzart ist empfehlenswert, wenn die Kamera exponiert an der Wetterseite angebracht werden soll.
  • IPX7: Die Kamera ist wasserdicht auch bei 30minütigem Untertauchen. Diese Schutzart kann sinnvoll sein, wenn man in Gebieten mit häufigem Starkregen oder Hagel wohnt.

Bewegungsmelder und Benachrichtigungen

So gut wie alle WLAN-Kameras outdoor und indoor verfügen heute über Bewegungsmelder und nehmen nur dann Videomaterial auf, wenn Bewegungen erkannt werden.

Der Bewegungsmelder dient meist aber vor allem dazu, dass Nutzer der Kamera über Vorkommnisse informiert werden. Möglich sind Push-Nachrichten, sodass man später das Bildmaterial prüfen oder – wenn man gerade verfügbar ist – direkt live auf die Kamera zugreifen kann.

Alternativ können einige Überwachungskameras auch so eingestellt werden, dass sie per E-Mail eine Nachricht schicken und den entsprechenden Videoausschnitt oder ein Standbild mitsenden.

Während alte Überwachungskameras oft Fehlalarme lieferten, kombinieren moderne Kameras zur Videoüberwachung oft mehrere Funktionen wie den reinen Software-Bildabgleich und Infrarot-Wärmeerkennung. So wird ein falscher Alarm zwar nicht ganz ausgeschlossen, kommt aber nicht mehr häufig vor.

Auflösung und Videoqualität

Bei einer WLAN Kamera zur Outdoor Überwachung ist keine hochauflösende Fernsehfilm-Qualität nötig. Allerdings sollen Umgebung und Personen gut und scharf aufgenommen sein. Denn was bringt eine Überwachungskamera, wenn Einbrecher, Spanner oder andere unerlaubt eingedrungene Personen nicht identifizierbar sind?

Ein wichtiges Kriterium ist die Auflösung. Hier ist mehr aber nicht immer besser. In der Regel reicht eine Aufnahme in Full HD (1920 x 1080 Pixel) völlig aus, um Gesichter gut zu erkennen. Eine größere Auflösung bewirkt immer auch, dass wesentlich mehr Speicherplatz nötig ist.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem die Qualität der Aufnahme. Denn Full HD wirkt gänzlich anders, wenn folgende Faktoren zutreffen (oder nicht zutreffen):

  • scharfe Bilder
  • natürliche Farben
  • flüssige Bewegungsaufnahmen
  • keine Artefakte im den Videoaufnahmen (beispielsweise Vierecke, “verpixelte Bilder” oder kurze Aufnahme-Aussetzer)

Ton, Mikrofon und Alarmfunktionen

Eine generelle Tonaufnahme bei einer Überwachungskamera ist nicht erlaubt und Tonaufnahmen dürfen nicht gespeichert werden.

Das Ziel bei einer WLAN Kamera für Outdoor Anwendungen ist aber oft nicht nur die reine Überwachung. Man möchte auch reagieren können, wenn per Smartphone-App eine Bewegung gemeldet wird.

Viele Kameras bieten eine bei Bedarf einzuschaltende Funktion als Gegensprechanlage (2-Wege-Audio), um mit Personen im Eingangsbereich des Hauses zu kommunizieren. So können Gäste oder der Postbote registriert und angesprochen werden, auch wenn man gerade im Urlaub oder bei der Arbeit ist. Ein klarer Ton ohne Rauschen und eine unverzerrte Sprachausgabe sind dabei besonders wichtig.

Auch eine Alarmfunktion zum Vertreiben unerwünschter Eindringlinge wird von vielen Überwachungskameras im Außenbereich geboten. Dazu können verschiedene Funktionen dienen:

  • Selbst per App auszulösender Alarm, der Einbrecher abschreckt und Nachbarn alarmiert. Hier kann man zunächst selber schauen, wer oder was sich auf dem Grundstück befindet, bevor man einen Alarmton auslöst.
  • Manche Modelle bieten eine Nutzung als automatische Alarmanlage an. Allerdings können trotz bester Einstellung Fehlalarme nicht immer ausgeschlossen werden, die zu Störungen in der Nachbarschaft führen können.
  • Nutzung der Gegensprechanlage, um Eindringlinge zu verwarnen.

Sichtfeld

Das Sichtfeld oder der Aufnahmewinkel einer WLAN Überwachungskamera muss außen in der Regel deutlich größer sein als in Innenräumen. Dabei kommt es auf die Platzierung an.

Eine WLAN Kamera im Eingangsbereich muss meist maximal 90 Grad abdecken. Soll die Kamera den Garten im Auge behalten, sind große Winkel oder sogar eine 360-Grad-Abdeckung sinnvoll.

Der Aufnahmewinkel sollte nur so groß sein, wie unbedingt nötig. Je weiter der Winkel, desto eher können Bereiche außerhalb des eigenen Grundstücks ins Sichtfeld geraten. Das ist rechtlich nicht erlaubt und führt zudem zu Fehlalarmen. Alternativ gibt es WLAN Kameras, bei denen bestimmte Zonen im Sichtfeld definiert oder blockiert werden können.

Lässt sich die Kamera per App schwenken, neigen oder zoomen ist ebenfalls Rücksicht geboten, sodass kein Nachbargrundstück oder öffentliche Flächen abgefilmt werden.

Nachtsicht

WLAN-Überwachungskameras sind als Schutz vor Einbrechern gerade nachts wichtig. Deshalb spielt eine ausreichende Nachtsichtfunktion bei der Kamera oft eine maßgebliche Rolle.

Viele Outdoor-Kameras verfügen über eine klassische Nachtsichtfunktion, bei der Infrarotlinsen die Umgebung erfassen und Schwarz-Weiß-Aufnahmen liefern.

Einige Kameras können bei der Sichtung von nächtlichen Bewegungen auch einen kleinen Scheinwerfer zuschalten oder es kann eine externe Beleuchtung in die Steuerung eingebunden werden, sodass Farbaufnahmen möglich sind.

Rechtliche Aspekte: Was man mit einer Überwachungskamera filmen darf

Grundsätzlich gilt: Aufnahmen des eigenen Grundstücks sind erlaubt und das Videomaterial darf unbegrenzt lange gespeichert werden.

Geht es aber über das eigene Grundstück hinaus, ist die rechtliche Lage ebenso klar:

Fremde Grundstücke, öffentliche Plätze und gemeinsam genutzte Gärten oder Einfahrten dürfen nicht gefilmt werden. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Bußgelder.

Tonaufnahmen lassen sich bei der Videoüberwachung nicht räumlich eingrenzen. Dadurch ist es generell nicht erlaubt, im Freien Tonaufzeichnungen zu machen. Tonaufnahmen, beispielsweise bei Aktivierung einer in der Kamera integrierten Gegensprechanlage, dürfen nicht gespeichert werden oder müssen sofort gelöscht werden.

Videoüberwachung mit Ton ist generell verboten. Mikrofone müssen bei der Überwachung deaktiviert sein.

Manchmal ist die Rechtslage aber nicht ganz so eindeutig. Beispielsweise kann es schon ausreichen, dass eine Kamera zwar auf das eigene Grundstück gerichtet ist, aber für Nachbarn die genaue Filmrichtung nicht gut ersichtlich ist oder die Kamera theoretisch schwenkbar ist.

Man spricht hier von “Überwachungsdruck”, der bei Passanten und Nachbarn ein ungutes Gefühl erzeugt. In solchen Fällen kann das Filmen verboten werden, obwohl nur das eigene Grundstück überwacht werden sollte.

Im Zweifelsfall sollte man Kameras immer so montieren und einstellen, dass sie ganz eindeutig nur auf das eigene Grundstück ausgerichtet und nicht drehbar sind.

Andersherum kann es in Einzelfällen nach Rücksprache mit den Behörden erlaubt sein, auch öffentliche Bereiche mit zu überwachen, beispielsweise wenn es bereits mehrere Einbrüche oder andere Straftaten an dieser Stelle gab.

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