Akku-Astsäge kaufen – Säbelsäge, Hochentaster & Co.
Die regelmäßige Baumpflege dient in erster Linie der Gesundheit und auch der Langlebigkeit der Bäume im heimischen Garten. Morsche Äste können ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen, wenn sie einfach wahllos abbrechen. Erkrankte oder sehr schwache Äste bedeuten für Bäume darüber hinaus ein echtes Gesundheitsrisiko, da sie leicht von Parasiten befallen werden können, die dann den gesunden Baum angreifen.
Besitzt ein Baum zu viele Äste, so erhält er weniger Licht und Sauerstoff. Das macht sich besonders bei Obstbäumen bemerkbar, deren Ertrag dann deutlich geringer ausfallen kann. Während der große Radikalschnitt ausschließlich während der kalten Jahreszeit gestattet ist (Bundesnaturschutzgesetz), sind Pflegeschnitte mit der Akku-Astsäge ebenso im Sommer möglich.
Damit man diese Arbeiten mit der Akku-Astsäge problemlos durchführen kann, sollte man auf folgende Dinge achten:
- die Akkuleistung
- das Sägeblatt
- den Haltebügel
- den Griff
- die Lautstärke
Der richtige Akku für die Astsäge, damit auch dickere Äste kein Problem werden
Die Kapazität des Akkus
Um wirklich Freude an einer Akku Astsäge zu haben, ist es wichtig, beim Kauf auf die Akkukapazität und die Ladezeit zu achten.
Die maximale Laufzeit gibt Auskunft darüber, wie lange die Säge genutzt werden kann, bis der Akku erneut aufgeladen werden muss. Angegeben wird dieser Wert entweder in Schnitten oder in Minuten. Mit einem kapazitätsstarken Akku von 2,5 Ah und mehr lässt sich natürlich deutlich länger arbeiten, als mit einem schwächeren Akku von beispielsweise 1,5 Ah.
Der wechselbare Akku
Insbesondere dann, wenn man bereits vor dem Kauf weiß, dass man wirklich einen kompletten Tag mit der Baumpflege beschäftigt sein wird, ist es sehr sinnvoll, darauf zu achten, dass die Astsäge mit einem wechselbaren Akku ausgestattet ist.
So kann immer ein Akku in der Säge arbeiten, während der andere bereits fix und fertig im Ladegerät auf seinen Einsatz wartet. Akku-Astsägen, bei denen der Akku nicht entnehmbar ist, verdammen ansonsten zwangsläufig zu einer Arbeitspause.
Die Ladezeit des Akkus
Bei Akku-Astsägen sind dann die Ladezeiten besonders wichtig, da niemand gern stundenlang auf das Wiederaufladen des Akkus warten möchte. Die normale Ladezeit beträgt zwischen drei und vier Stunden. Modelle mit Ladestandsanzeige zeigen sogar, wie lang der Akku noch hält oder wie lang er noch braucht, um aufzuladen.
Die Spannung des Akkus
So praktisch eine Akku-Astsäge auch ist, so sollte man aber auch wissen, dass sie nicht zu den leistungsstärksten Modellen zählen. Zwar schneidet das Sägeblatt dünnere Äste ganz problemlos, beim Durchsägen größerer Äste sollte man allerdings ein bisschen Zeit mitbringen.
Außerdem kann sich der Akku bei einer solchen Belastung recht schnell entleeren. Insofern ist man gut beraten, wenn man hier anstelle eines 12V-Akkus ein Modell mit 18V wählt.
Das richtige Sägeblatt für die Akku-Astsäge
Zum Lieferumfang einer Akku-Astsäge gehört in aller Regel mindestens ein Sägeblatt, das problemlos durch andere Modelle ausgetauscht werden kann. Daher lassen sich einige Astsägen auch mit dem entsprechenden Sägeblatt für das Schneiden von Metall benutzen.
Handelt es sich eher um dünnere Äste, so reicht häufig das mitgelieferte Sägeblatt der Akku-Astsäge aus. Handelt es sich hingegen um deutlich dickere Äste ab etwa 5 cm Durchmesser, so ist ein Sägeblatt mit einer Schnittstärke von mindestens 80 Millimeter sehr empfehlenswert.
Der Haltebügel der Akku Astsäge – Aststütze für komfortables Arbeiten
Einen Ast frei Hand zu schneiden, kann sehr beschwerlich sein und ständig ist die Gefahr des Abrutschens gegeben. Die Aststütze ist eigentlich immer fester Bestandteil einer Akku-Astsäge, denn sie ermöglicht das optimale Fixieren des Holzes. Der Ast wird fest gegriffen und die Säge kann so schnell und einfach arbeiten.
Der elektrische Motor wird einfach mit einem Knopfdruck eingeschaltet. Dank mehreren tausend Umdrehungen pro Minute, kann der Ast nun sauber und fachmännisch abgetrennt werden. So lässt sich ein optimaler Schnitt erstellen.
Der richtige Griff für ermüdungsfreies Arbeiten
Natürlich arbeitet die Akku-Astsäge auch nicht ganz allein und man muss sie sowohl halten als auch bedienen, aber gerade im Gegensatz zu den großen Modellen wie Hand- oder Kettensägen, fällt die Arbeit hier sehr leicht. Zum einen haben Astsägen ein sehr geringes Eigengewicht und zum anderen ist kein größerer Krafteinsatz erforderlich.
Für ein sicheres und ermüdungsfreies Arbeiten sollte der Griff ergonomisch geformt und mit einer Gummierung ummantelt sein.
Die Lautstärke – Akku-Astsägen sind angenehm leise im Betrieb
Zwar zählen Akku-Astsägen insgesamt zu den leisen Modellen unter den Sägen, aber dennoch gibt es auch hier Unterschiede. Wer es besonders leise bevorzugt, sollte daher einen genaueren Blick auf die Dezibel (dB) werfen, da sie genaue Auskunft über den Schallleistungspegel gibt.
Gerade im Vergleich zu großen Akku-Kettensägen, die oftmals mehr als 100 Dezibel Lautstärke erzeugen, sind die kleinen Akku-Astsägen deutlich leiser. Oftmals bleiben sie sogar unterhalb von 90 Dezibel.
Die Nachbarn werden dankbar sein und das eigene Gehör selbstverständlich ebenfalls. Nichts desto Trotz wird bei Arbeiten mit einer ständigen hohen Geräuschentwicklung ein Gehörschutz empfohlen.