Mähroboter - Vollautomatisches Rasenmähen auf Knopfdruck

Von Helene

Aktualisiert am: 26.07.2023

Mähroboter mähen den Rasen absolut selbstständig und fahren nach getaner Arbeit oder bei leerem Akku zurück in ihre Ladestation. Die Auswahl an Mährobotern ist inzwischen sehr groß. Wir vergleichen beliebte Modelle miteinander und erklären, für wen sich ein Mähroboter wirklich lohnt.
Update vom 14.09.2021
Der Gardena smart Sileno life wurde in den Vergleich aufgenommen.

Mähroboter Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mähroboter mit App-Steuerung, Schnitthöhe: 20 - 50 mm, für Flächen 750, bis 1.000 oder 1.250 m², max. Steigung: 35 %, Gewicht: 7,3 kg, Schallleistungspegel: 58 dB(A)

Smarter Mähroboter: Der Gardena smart Sileno life

ist in drei verschiedenen Varianten erhältlich und für Rasenflächen bis max. 1.250 m² geeignet. Er mäht in Hanglagen mit einer Steigung von bis zu 35 % und ist damit auch für Grundstücke mit anspruchsvolleren Anforderungen gut geeignet.
Bei der ersten Inbetriebnahme muss zunächst – wie bei fast allen Modellen – das Begrenzungskabel verlegt werden. Die Anleitung dazu empfinden viele Käufer als nicht sehr hilfreich, sodass das Verlegen des Kabels häufiger für Frust sorgte und einen relativ hohen Zeitaufwand mit sich brachte.
Einmal eingerichtet verrichtet der Gardena smart Sileno life seine Arbeit jedoch zur Zufriedenheit sehr vieler Nutzer. Die Gardena App zur Steuerung wird häufiger lobend in den Rezensionen erwähnt und ermöglicht viele Einstellungsmöglichkeiten auf einer übersichtlichen Benutzeroberfläche.
Die Mähergebnisse können sich ebenfalls sehen lassen. Der Rasen wirkt bei regelmäßigem Einsatz des Mähroboters jederzeit frisch und gepflegt. Dank des Suchkabels findet das Gerät auch in sehr verwinkelten Grundstücken zuverlässig zurück zur Ladestation.
Praktisch ist außerdem, dass die Sensoren zur Hinderniserkennung sehr feinfühlig sind. Den Erfahrungsberichten nach muss man deswegen Bäume, Sträucher und andere fest installierte Gegenstände im Garten nicht extra mit Begrenzungskabel versehen.
Positiv fällt außerdem die leise Betriebsweise auf, die der Hersteller mit 58 Dezibel angibt. Zu Kritik kam es in einigen Fällen wegen der Software. Gelegentlich brachten Updates die Einstellungen durcheinander oder sorgten vorübergehend für Funktionseinschränkungen.

Vorteile:
  • für große Gärten bis 1.250 m² geeignet
  • mäht zuverlässig in Hanglage bis 35 % Steigung
  • übersichtliche App
  • einfache Bedienung
  • sehr sauberes Schnittbild
  • geringes Betriebsgeräusch (58 Dezibel)
Nachteile:
  • Verlegung des Begrenzungskabels gelegentlich kompliziert
  • Software-Updates sorgen in Einzelfällen für Funktionsfehler

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mähroboter mit App-Steuerung, Akku: 20 V / 4 Ah, Schnittbreite: 18 cm, für Flächen bis 700 m², Gewicht: 8,8 kg, Schallleistungspegel: 65,5 dB(A)

Lange Akkulaufzeit: Der Worx Landroid M WR142E

ist – anders als viele vergleichbare Mähroboter – mit einem 20 Volt Akku ausgestattet. Die Kapazität beträgt 4 Ah und macht diesen Mähroboter so zu einem richtigen Dauerläufer.
Nach einer Ladezeit von ca. 2,5 Stunden (laut Bedienungsanleitung) kann der Worx Landroid M WR142E etwa 2 Stunden ununterbrochen zum Rasenmähen eingesetzt werden. Sehr praktisch sind die wechselbaren Akkus.
Reicht die Akkuladung für die ganze Rasenfläche nicht aus, kann man so Arbeitspausen vermeiden. Die verbleibende Kapazität kann zudem in der App überprüft werden.
Einrichtung und Programmierung gehen leicht von der Hand, so die Käufer. Die Steuerung über die App erfolgt intuitiv und wird von den Nutzern als sehr praktisch beschrieben. Durch die Verbindung zum WLAN-Netz kann das Gerät auch dann gesteuert werden, wenn man nicht zuhause ist (z. B. während des Urlaubs).
Die hohe Leistung des Motors ist laut der Rezensionen für Steigungen bis zu 35% ausreichend. Auch nasses Gras mäht der Worx Landroid M WR142E ohne Probleme.
Besonders positiv fällt auf, dass dieser Mähroboter ein sehr sauberes Schnittbild erzeugt und auch vor den Rasenkanten nicht Halt macht. Sehr gut funktioniert auch die Begrenzung des Mähgebietes mit dem Ultraschallmodul und dem Begrenzungsdraht.
Auf unebenen Untergründen durchfährt der Worx Landroid M WR142E problemlos sein einprogrammiertes Gebiet. Er bleibt nur selten stecken und hat auch mit schmalen Engstellen keine Schwierigkeiten. Bei stärkeren Unebenheiten fährt er sich jedoch häufiger fest und muss händisch aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Im Vergleich zur anderen Mährobotern wird der Worx Landroid M WR142E als relativ laut empfunden. Mit 65,5 dB(A) ist der Mähroboter auch im Nachbargarten deutlich hörbar.
Weiterhin ist das Gerät mit einer unüberwindbaren Diebstahlsicherung ausgestattet, die nur vom Service aufgehoben werden kann. In seltenen Fällen aktiviert sich diese trotz bestimmungsgemäßem Gebrauch, sodass das Gerät eingeschickt werden muss.

Vorteile:
  • sehr gute Diebstahlsicherung
  • sauberes Schnittbild
  • schneidet auch Rasenkanten
  • bei feuchtem Gras zuverlässig
  • bewältigt Steigungen von bis zu 35%
  • einfach einzurichtende App
  • intuitive Einrichtung und Inbetriebnahme
Nachteile:
  • sehr selten Probleme mit der Diebstahlsicherung
  • vergleichsweise laut (65,5 dB(A)
  • bleibt auf unebenen Rasenflächen häufiger stecken

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mähroboter mit LCD-Display, Akku: 18 V / 2,1 Ah, Schnittbreite: 16 cm, für Flächen bis 250 m², Gewicht: 7,3 kg, Schallleistungspegel: 58 dB(A)

Hoch flexibel: Mit den kompakten Abmessungen und der EasyPassage-Funktion ist der GARDENA SILENO city Mähroboter

in eng verwinkelten Grundstücken und schmalen Korridoren problemlos einsetzbar. Das schwenkbare Hinterrad sorgt dabei für die erforderliche Wendigkeit und Flexibilität.
Ausgestattet mit einem 18 Volt Akku verfügt das Gerät über eine überzeugende Leistung, die den Einsatz im Gelände (Steigung bis 25%) ermöglicht. Das Gehäuse ist wetterfest konzipiert, sodass der GARDENA SILENO city Mähroboter auch bei Regenwetter eingesetzt werden kann.
Feuchtes Gras lässt sich mit dem Mähroboter ebenfalls problemlos mähen. Dabei kommt es jedoch zu starken Verschmutzungen des Gerätes. Zur einfachen Reinigung kann der Mähroboter jedoch problemlos mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden.
Mit einem Schallleistungspegel von 58 Dezibel ist der GARDENA SILENO city Mähroboter deutlich leiser als ein klassischer Rasenmäher mit Akkubetrieb. Auch im Vergleich zu anderen Mährobotern fällt dieses Gerät mit einer geringen Lautstärke auf.
Zur Programmierung und ersten Inbetriebnahme ist dem Mähroboter eine umfangreiche, gut verständliche Bedienungsanleitung beigelegt. Trotz der vielen Funktionen und Einstellmöglichkeiten lässt sich das Gerät einfach und intuitiv bedienen. Das LCD-Display ist dabei ebenfalls sehr nützlich.
Das Schnittbild kann die meisten Nutzer voll überzeugen. Lediglich an den Rasenkanten muss von Hand nachgebessert werden. Das Schnittgut ist fein genug, um als Dünger auf dem Rasen verbleiben zu können.
Zu den häufigsten Kritikpunkten gehört der empfindliche Hebesensor. Hier berichten Käufer besonders häufig von Defekten. Gelegentlich kommt es vor, dass der Sensor dauerhaft aktiviert ist, sodass der Mähroboter den Betrieb einstellt.
Ein selten erwähnter aber schwerwiegender Kritikpunkt sind die fest einprogrammierten Betriebszeiten des Mähroboters. Gardena hat die Software mit einem Stand-by-Zeitraum von 19 Stunden ausgestattet. Laut Handbuch dient diese Zeit zum Bewässern und zur Rasennutzung.
Eine effektive Nutzung ist deswegen nur an 5 Stunden pro Tag möglich (inkl. Ladezeiten). Für Rasenflächen bis 250 m² ist diese Betriebszeit ausreichend, sodass der Mähroboter dem Herstellerversprechen gerecht wird. Dennoch fällt diese starke Beschneidung der Betriebszeit und die damit einhergehende Einschränkung der Nutzung vielen Käufern negativ auf.

Vorteile:
  • SensorCut System für besonders gleichmäßiges Mähen
  • wasserfest
  • mäht auch feuchtes Gras zuverlässig
  • einfache Reinigung mit dem Gartenschlauch 
  • EasyPassage für enge Korridore
  • einfache Menüführung über LCD-Display
  • ausgezeichnet mit dem reddot-Award 2018
  • hoch flexibel für komplexe Gärten
Nachteile:
  • tägliche Standby-Zeit: 19 Stunden 
  • gelegentlich defekter Hebesensor

Bewertung: 3.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mähroboter mit App-Funktion, Akku: 18 V / 2,5 Ah, Schnittbreite: 19 cm, für Flächen bis 700 m², Gewicht: 7,6 kg, Schallleistungspegel: 61 dB(A)

Mäht sehr gleichmäßig: Der Bosch Roboter Rasenmäher Indego

ist für Rasenflächen bis zu 350 m² konzipiert. Zur Steuerung und Programmierung steht eine App zur Verfügung, die von der überwiegenden Anzahl der Käufer als funktional beschrieben wird. Zusätzlich zur App lässt sich das Gerät mit einer Sprachsteuerung (Amazon Alexa) bedienen.
Der Hersteller verspricht regelmäßige Software-Updates für das Gerät und die App. Laut der Rezensionen werden regelmäßige neue Versionen in die Geräte eingespielt, die für Funktionsverbesserungen und eine einfache Bedienbarkeit sorgen.
Besonders gut gefällt den Nutzern, dass der Bosch Roboter Rasenmäher Indego S+ 350 Connect nicht nach dem Zufallsprinzip mäht, sondern gleichmäßige Bahnen über den Rasen zieht. Dies führt laut der Rezensionen zu einem sehr ansprechenden Mähergebnis. Den Fortschritt kann man sich in der App anzeigen lassen.
Ausgestattet ist der Mähroboter mit einem 18 Volt Akku, der über eine Kapazität von 2,5 Ah verfügt. Lade- und Betriebszeit sind mit 45 Minuten etwa gleich lang. Mit einer Akkuladung können so bis zu 45 m² Rasen gemäht werden, bis der Bosch Roboter Rasenmäher Indego S+ 350 Connect zurück in die Ladestation fährt.
Besonders zuverlässig ist bei diesem Mähroboter die Hinderniserkennung. Bäume, Sträucher und Gegenstände werden problemlos von dem Gerät umfahren. Auf ebenen Flächen erhält man ein sehr akkurates, gleichmäßiges Schnittbild.
Mit Unebenheiten hat der Bosch Roboter Rasenmäher Indego S+ 350 Connect jedoch gelegentlich Probleme. Er fährt sich häufiger fest als vergleichbare Modelle und muss händisch wieder in Bewegung gesetzt werden.
Steigungen bis zu 27% können laut Hersteller von dem Gerät bewältigt werden. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass der Mähroboter am Hang nicht in gleichmäßigen Bahnen mäht. Häufig findet er nach einer Bahn den Anschluss nicht, sodass deutlich sichtbare, ungemähte Rasenflächen im Schnittbild auffallen.

Vorteile:
  • bewältigt Steigungen von bis zu 27 %
  • regelmäßige Software-Updates
  • mäht in Bahnen statt nach Zufallsprinzip
  • Fortschritt in der App einsehbar
  • kurze Akku-Ladezeit (45 Minuten)
  • sehr gute Hinderniserkennung
Nachteile:
  • mäht unregelmäßig bei Unebenheiten im Boden
  • weniger akkurates Schnittbild am Hang
  • bleibt häufiger hängen
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Mähroboter kaufen – Diese Modelle sorgen für einen überzeugenden Rasenschnitt

Mit einem futuristischen Design und einer hohen Selbstständigkeit erleichtern Mähroboter die Gartenarbeit. Wer in den Sommermonaten seine Freizeit nicht mit Rasenmähen verbringen will, greift immer häufiger zu den selbstfahrenden Helfern, die nach erfolgter Einrichtung nach Zeitplan den Rasenschnitt übernehmen.

Zudem sind alle Mähroboter Mulchmäher, sodass sie beim Rasenmähen auch das Düngen gleich mit übernehmen. Die Nährstoffe werden so dem Rasen wieder zugeführt und man erspart sich gleichzeitig die Entsorgung des Rasenschnittes.

Im Vergleich zu konventionellen Rasenmähern sind Mähroboter spürbar teurer. Dafür können sie mit zahlreichen Vorteilen punkten, die für viele Gärtner die Anschaffung rechtfertigen

  • Zeitersparnis
  • mäht selbstständig
  • geringe Lautstärke
  • geringes Gewicht
  • sehr flexibel einsetzbar
  • kräfteschonend
  • für Personen mit körperlichen Einschränkungen
  • sehr wartungsarm
  • umweltfreundlich
  • energiesparende Betriebsweise
  • lädt sich selbst wieder auf

Für wen ist ein Mähroboter geeignet?

Mähroboter können in sehr vielen verschiedenen Gärten eingesetzt werden, eignen sich aber nicht für alle Rasenflächen gleich gut. Je nach Modell und Funktionsumfang können komplex angelegte Gärten dennoch mit einem Mähroboter gepflegt werden.

Zu den wichtigsten Faktoren gehören unter anderem die Größe der Fläche, die Lage (z. B. Hang), die Qualität des Rasens (löchrig, hügelig) und die Art und Anzahl der Hindernisse.

Die Zeitersparnis ist das häufigste Kaufkriterium bei der Wahl eines Mähroboters. Er eignet sich besonders gut für Berufstätige und Familien, die bei der Rasenpflege Zeit sparen möchten.

Wer mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen hat, profitiert ebenfalls von einem Mähroboter. Oftmals macht er eine regelmäßige Rasenpflege erst möglich, ohne dass jedes Mal ein Gärtner beauftragt werden muss.

Auch Allergiker wissen einen Mähroboter sehr zu schätzen. Besonders beim Rasenschnitt werden sehr viele Allergene freigesetzt. Der Mähroboter erspart einem Gärtner mit Heuschnupfen dabei nicht nur das Rasenmähen selbst, sondern auch das Düngen und die Beseitigung des Grünschnittes.

Nicht zuletzt erfreuen sich auch Technikbegeisterte an der Technologie. Viele Modelle lassen sich mit dem heimischen WLAN-Netz verbinden und per App über das Smartphone steuern. Ein besonderes Highlight ist auch die Einbindung in Smart-Home-Systeme oder die Kompatibilität mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa.

Ideale Bedingungen für den Mähroboter

Ob ein Mähroboter für den eigenen Garten eine Alternative zum klassischen Rasenmäher ist, hängt vor allem von der Beschaffenheit des Rasens ab.

  • Größe der Rasenfläche: Mähroboter sind für Rasenflächen von bis zu 2.000 m² geeignet. Viele Modelle sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sodass es in der Regel möglich ist, das Wunschmodell passend zum eigenen Rasen zu kaufen. Der Mähroboter sollte dabei leicht überdimensioniert sein, damit er nicht überdurchschnittlich häufig fahren muss.
  • Lage der Rasenfläche: Je ebener der Untergrund ist, desto gleichmäßiger verrichtet der Mähroboter seine Arbeit. Viele Geräte sind jedoch leistungsfähig genug, um auch in Hanglagen eingesetzt werden zu können. Bis zu 35% Steigung können von hochwertigen Mährobotern bewältigt werden. Wer ein Grundstück am Hang besitzt, sollte jedoch vor dem Kauf sicherstellen, dass der Mähroboter für die vorhandene Steigung ausreichend motorisiert ist.
  • Beschaffenheit des Rasens: Besonders gut eignen sich Mähroboter für gerade, rechteckig beschaffene Rasenflächen. Unregelmäßig geformte Grundstücke erfordern das präzise Verlegen des Begrenzungskabels, können jedoch grundsätzlich ebenfalls mit den Geräten gemäht werden. Schwierigkeiten haben Mähroboter hingegen mit löchrigen Untergründen. Je nach Modell bleiben die Geräte hier häufiger stecken und müssen schlimmstenfalls von Hand befreit werden.
  • Hindernisse: Wie für die Form des Rasens gilt: Je einfacher, strukturierter und freier die Fläche ist, desto besser lässt sich der Rasen mit dem Mähroboter pflegen. Fast alle Modelle verfügen über eine Hinderniserkennung, sodass Bäume, Sträucher, Gartenschlauch oder Gießkanne geschickt von dem Gerät umfahren werden. Kleinere Objekte werden jedoch von den Sensoren oftmals nicht erfasst. Der Mähroboter überfährt deswegen häufiger kleine Steine und Gegenstände wie z. B. Spielzeug. Dabei können sowohl die Messer des Mähroboters als auch die überfahrenen Objekte beschädigt werden.

Wie schwierig ist die Ersteinrichtung des Mähroboters?

Im Vergleich zu konventionellen Rasenmähern sind die Einrichtung und Inbetriebnahme eines Mähroboters sehr aufwendig. Viele Käufer scheuen den Kauf, weil die vielfältigen Funktionen, Programmeinstellungen und nicht zuletzt das Verlegen des Begrenzungskabels viel Zeit und technisches Verständnis erfordern.

In der Praxis zeigt sich jedoch, dass auch technisch wenig versierte Gärtner einen Mähroboter innerhalb eines Nachmittags einrichten und programmieren können. Wichtig ist hier, sich vor der Inbetriebnahme mit der Bedienungsanleitung auseinanderzusetzen.

Anders als bei vielen Gartengeräten ist vor allem für Erstanwender der hohe Funktionsumfang des Mähroboters weder intuitiv noch selbsterklärend. Um sich vor dem Kauf einen Überblick über den Aufwand zu machen, sollten Kaufinteressierte sich beim favorisierten Hersteller die Bedienungsanleitung ansehen.

Fast alle großen Markenhersteller bieten Produktblätter und Anleitungen zum Download an, sodass man hier bereits einen sehr guten Einblick in die Funktionen, die Programmierung und das benötigte Zubehör bekommt.

Vor der ersten Installation sollte der Rasen auf eine Höhe von etwa 4 cm gekürzt werden. Mit höherem Gras haben die meisten Mähroboter Probleme. Anders als konventionelle Mäher halten die selbstfahrenden Geräte das Gras dauerhaft kurz und sind so ständig im Einsatz.

Der richtigen Positionierung der Ladeschale sollte man ebenfalls ausreichend Beachtung schenken. Einer der größten Vorteile ist nämlich, dass der Roboter bei schwindendem Akkustand selbstständig zurück zum Aufladen fährt. Treten hier regelmäßig Probleme auf, kann der Mähroboter seinen Erwartungen nicht gerecht werden.

Wie die Ladeschale idealerweise positioniert wird, ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen. Für fast alle Modelle gelten aber folgende Voraussetzungen für den optimalen Standort der Ladestation

  • räumliche Nähe zum Stromanschluss
  • idealerweise vor Witterung geschützt
  • nicht in der prallen Sonne (Überhitzung des Akkus möglich)
  • ebener, flacher Untergrund
  • ca. 2 m breiter Rasenstreifen links und rechts

Alle Mähroboter benötigen zum reibungslosen Betrieb ein sogenanntes Begrenzungskabel. Mit diesem wird die Rasenfläche vollständig umschlossen. Das Begrenzungskabel weist dem Mähroboter seinen Weg und ermöglicht auch das Umfahren von Hindernissen und Gartenteichen.

Dem Lieferumfang liegt meistens eine gewisse Menge Begrenzungskabel bei. Vor dem Kauf sollte man sicherstellen, dass das Kabel ausreicht.

Das Begrenzungskabel wird in der Regel direkt auf der Rasenfläche verlegt und mit Kunststoffhaken im Erdboden verankert. Eine unsichtbare Verlegung unterhalb der Grasnarbe ist mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden, in der Regel jedoch ebenfalls möglich. Die unterirdische Verlegung hat den Vorteil, dass der Rasen jederzeit ohne Rücksicht auf das Begrenzungskabel vertikutiert werden kann.

Programmierung und Vernetzung

Nach der Installation von Ladestation und Begrenzungskabel kann der Mähroboter mit einer Programmierung versehen werden. Hier bieten sich je nach Hersteller zahlreiche Möglichkeiten. Einige Mähroboter fahren den Rasen in Bahnen ab, während andere Modelle nach dem Zufallsprinzip mähen.

Auf großen Rasenflächen sollte man durch die Einstellungen sichergehen, dass auch die von der Ladestation am weitesten entfernten Rasenflächen regelmäßig gemäht werden. Diese Funktion heißt Fernstartpunkte (oder ähnlich, je nach Hersteller) und sorgt dafür, dass der Mähroboter erst an einem vorher festgelegten Ort im Garten den Mähbetrieb aufnimmt.

Auch das Mähen einiger vorher festgelegter Bereiche ist bei einigen Modellen programmierbar. Wer beispielsweise nach dem Einlagern der Gartenmöbel nur den Bereich der Stellfläche mähen möchte, kann dafür die Funktion Spot-Mähen verwenden.

Viele Geräte sind inzwischen mit einer App-Funktion ausgestattet. Mit dieser lässt sich der Mähroboter über das Smartphone fernsteuern. So kann man beispielsweise auch im Urlaub sicherstellen, dass der Rasen regelmäßig und wie geplant gemäht wird.

Zu den wichtigsten und beliebtesten Funktionen des Mähroboters gehören

  • Betrieb zu bestimmten Tageszeiten
  • Betrieb an bestimmten Tagen pro Wochen
  • Betrieb in festgelegten Arealen (Spot-Mähen)
  • Betrieb in Haupt- und Nebenbereichen
  • Timer
  • Schnitthöhenverstellung
  • Lernfunktionen
  • Hinderniserkennung
  • automatische Rückkehr zur Ladestation
  • App-Funktion
  • Sprachsteuerung
  • Mulchfunktion
  • Berücksichtigung des Wetters
  • Kipp- und Hebesensor
  • Kindersicherung
  • Diebstahlschutz

Sicherheit und Diebstahlschutz

Vor allem Familien mit Kindern sorgen sich regelmäßig um die Sicherheit des Mähroboters. Idealerweise sollten die Geräte auch dann ihre Dienste verrichten können, wenn gleichzeitig Kinder im Garten spielen.

Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sind Mähroboter mit einigen Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Viele Modellen verfügen über eine integrierte Kindersicherung, die verhindert, dass Kinder das Gerät unbeaufsichtigt in Betrieb nehmen.

Zusätzlich stoppen Sensoren den Mähroboter, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt. Wird der Mähroboter angehoben, löst der Hebesensor sofort einen Not-Stopp aus. Dies ist besonders wichtig, damit Kinderhände vor den laufenden Messern geschützt werden.

Einige Mähroboter verfügen außerdem über einen Notaus-Schalter, der den Betrieb des Mähroboters ebenfalls schnell und sicher unterbricht. Ein Kippsensor stoppt außerdem Bewegung, wenn ein Hindernis den Mähroboter aus der Bahn wirft. So kann beispielsweise verhindert werden, dass das Gerät eine Gartentreppe hinunterfällt.

Neben der Verletzungsgefahr durch den Mähroboter darf auch seine eigene Sicherheit nicht unberücksichtigt bleiben. Die Geräte werden gerne von Gärtnern verwendet, die beim Rasenmähen Zeit sparen wollen. Entsprechend sollte ein diebstahlsicherer Betrieb während der Arbeitszeit oder im Urlaub möglich sein.

Diebstahlgefahr besteht vor allem auf Grundstücken, die öffentlich zugänglich und/ oder relativ einfach betretbar sind. Zum Schutz gegen Diebstahl sind einige Geräte mit einem Alarm ausgestattet. Dieser wird durch Sensoren ausgelöst und dient der Abschreckung bei einem Diebstahlversuch.

Außerdem finden sich in vielen Mährobotern PIN-Code-Sperren. Nur wer den Code kennt, kann den Mähroboter in Betrieb nehmen. Für Diebe sind gestohlene Geräte deswegen nahezu nutzlos.

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