Pinienmulch – Für die anspruchsvolle Gartengestaltung

Aktualisiert am: 29.02.2024

Pinienmulch besteht aus Pinienrinde und ist in verschiedenen Körnungen erhältlich. Neben dem hohen dekorativen Wert hat Pinienmulch weitere nützliche Eigenschaften: Er gilt nämlich als besonders effizient und langlebig, was den Pflegeaufwand für Gartenpflanzen deutlich senken kann.
Update vom 08.03.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Pinienmulch Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Pinienmulch in unterschiedlicher Körnung, mittlere Kördnung: 15 - 25 mm, Ergiebigkeit: ca. 40 Liter/m², 60 Liter

Ausgezeichneter Belag zur Gestaltung größerer Gartenflächen: Die Floragard Mulch Pinienrinde

bietet Gärtnern einen robusten Belag für solide Oberflächengestaltung. Eingesetzt wurde die Pinienrinde von den Käufern nicht nur für Beetflächen, sondern auch für Gartenwege und Terrarien.
Sowohl Lieferung als auch Qualität werden als sehr gut beschrieben. Das gilt für die Optik der Pinienrinde, aber auch für den Geruch, der von Kunden als angenehm bezeichnet wird.
Einige Käufer betonen, dass sie den Pinienmulch vor allem aufgrund der Umweltfreundlichkeit erworben haben. Das naturbelassene Material ist für Haustiere ungiftig. Auch im Garten sind keine Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um etwa Hunde von dem Pinienmulch fernzuhalten.
Mit Blick auf die Verwendung der Floragard Mulch Pinienrinde im Garten ist neben der Nutzung als Wegbelag vor allem eine Ausbringung zum Winterschutz empfehlenswert. Der Hersteller gibt eine besondere Schutzwirkung gegen Frost und Kälte an, was dank der guten Wärmeisolierung von Pinienmulch durchaus realistisch erscheint. Zusätzlich bietet mittelkörnige Pinienrinde im Sommer auch einen ausgezeichneten Schutz vor Austrocknung und kann Bodenerosion vorbeugen.
Zufriedene Kunden berichten von guten Ergebnissen bei der Ausbringung in Rosenbeeten, die für einen einwandfreien Sauerstoffaustausch auf mittel- bis grobkörnigen Rindenmulch angewiesen sind. Gleichzeitig wird auch das Preis-Leistungs-Verhältnis als sehr gut beschrieben, da die Wirkung keine Wünsche offenlässt.
Die Standardkörnung von Floragard Mulch Pinienrinde beträgt zwar 15 bis 25 Millimeter, Kunden stehen aber auch feine und grobe Körnungen zur Auswahl. Der Inhalt eines Beutels beträgt 60 Liter und reicht damit laut Hersteller für etwa 1,5 m² Gartenfläche.
Abstriche gibt es für Floragard Mulch Pinienrinde dagegen in Sachen Produktqualität. Auch wenn vom Hersteller ein naturbelassenes Produkt beschrieben wird, fanden einige Kunden doch kleinere Plastikstücke und Folienteile in der Verpackung. In manchen Fällen schimmelte der Pininemulch laut Kundenbewertung sogar oder war mit groben Ast- und Holzstücken durchsetzt.
Ansonsten sind die Nutzer mit dem Pinienmulch weitestgehend zufrieden. Gerne genutzt wird das Produkt außer zur Gestaltung größerer Gartenflächen und Terrarien vor allem als Substrat für Orchideen oder auch zur Ausgestaltung von Tiergehegen.

Vorteile:
  • optimal für die Gestaltung großer Gartenareale
  • auch als Belag für Gartenwege und Terrarien geeignet
  • dank mittlerer Körnung als Rosenmulch denkbar
  • zufriedenstellende Ergiebigkeit
Nachteile:
  • Produktqualität schwankt vereinzelt
  • in seltenen Fällen Schimmel im Produkt

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Pinienrinde mit grober Körnung, 25 bis 45 mm Rindendurchmesser, bast- und faserfrei, Ergiebigkeit: ca. 70 Liter/m², Packungsgröße: 70 Liter

Robustes Naturprodukt zum Mulchen und Gestalten: Grobes Mulchmaterial wie die GiRo 70 Liter Premium Pinienrinde

zeichnet sich durch saubere Auslese größerer Rindenstücke aus. Dadurch kann man das Produkt auch für feuchte Gartenareale wie Teichanlagen verwenden, ohne dass Wasser durch den Mulch verschmutzt wird. Die Eignung zur Teichgestaltung ist bei dieser Pinienrinde auch extra aufgeführt.
Neben der Ausbringung an Teichrändern bietet sich grobkörniger Pinienmulch auch als solider Bodenbelag für Gartenwege und mediterrane Gartenbeete an. Die Beetoberfläche erscheint dank der großen Mulchstücke besonders eben, gepflegt und ruhig. Außerdem ist die GiRo 70 Liter Premium Pinienrinde besonders langlebig und reduziert so den Pflegeaufwand im Garten.
Für eine erfolgreiche Unkrautunterdrückung wird vom Hersteller eine Mulchschicht von 7 Zentimetern empfohlen. Diese schützt dann auch zuverlässig vor Bodenverkrustung und Feuchtigkeitsverlust. Etwas kompliziert könnte ob der Größe der Rindenstücke dagegen die Nutzung als Pflanzsubstrat werden.
GiRo 70 Liter Premium Pinienrinde liefert laut Kundenaussagen eine seltene Auslese an besonders großen Rindenstücken, die man von dieser Qualität im Baumarkt nur noch selten findet. Die Stücke sind offenbar sogar groß und schwer genug, um sie als Schwimmhilfe für Nützlinge wie Bienen zu verwenden. Das bietet sich zum Beispiel für Gärtner an, die Zuckersaft als Bienenfutter im Garten aufstellen.
Auch was die Bodenqualität anbelangt, hat die grobe Körnung dieses Produktes seine Vorteile. Denn da der Pinienmulch weder Bast noch Fasern enthält, bleibt das Erdreich schön feinkrümelig. Der Schutz vor Bodenfrost und Verdunstung ist dank der dämmenden Mulchschicht aus großen Pinienstücken definitiv gegeben.
Qualitätsmängel werden für GiRo 70 Liter Premium Pinienrinde nur selten angegeben. Es finden sich jedoch vereinzelt Beschwerden über leicht schimmelige Rindenstücke. Dies sollte mit Blick auf den Preis und die Bezeichnung als „Premium Pinienrinde“ eigentlich nicht vorkommen.
Alles in Allem ist aber auch bei der Pinienrinde von GiRo das Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben. Viele Kunden erwähnen, dass sie den Preis für die hervorragende Qualität und außergewöhnlich gute Körnung des Produktes als angemessen empfinden.

Vorteile:
  • schön grobkörnig und frei von Faserresten
  • eignet sich für Terrarien, Garten- und Teichbereiche gleichermaßen
  • überwiegend hervorragende Qualität und Verarbeitung
  • 70 Liter Füllmenge reichen für einen Quadratmeter Gartenareal
Nachteile:
  • vereinzelt Reklamationen wegen schimmelnden Rindenstücken

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Pinienmulch mit grober Körnung, 40-60 mm, pH-Wert: 5,5, Ergiebigkeit: 70 Liter/m², Cadmium: < 1,5 mg/kg, im 70l Sack

Pinienrinde zur Gartendekoration: Durch die grobe Körnung von 40 - 60 mm ist die GALAMIO Pinienrinde

ideal zur Gartendekoration geeignet. Viele Käufer wissen die großen Pinienstücke sehr zu schätzen und berichten, dass sie im stationären Handel kaum ein Produkt erhalten können, dass von der Körnung her ihren Ansprüchen genügt.
Die Optik der großen Rindenstücke kann voll überzeugen. Aus diesem Grund setzen viele Käufer die GALAMIO Pinienrinde vor allem in kleinen Beeten und Kübeln ein. Die grobe Körnung erlaubt den Rezensionen zufolge eine gute Luftzirkulation und auch Regenwasser durchdringt die Schicht aus Pinienmulch mühelos.
Praktisch ist auch, dass sich große Blätter selbst mit einem Laubsauger von der GALAMIO Pinienrinde entfernen lassen. Die großen Stücke haben ein vergleichsweise hohes Gewicht, sodass sie auch bei Wind nicht so schnell davongetragen werden.

Vorteile:
  • hochwertige Optik
  • ideal zur Gartengestaltung geeignet
  • überdurchschnittlich große Stücke (40 - 60 mm)
  • mängelfreie Qualität
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Pinienrinde in verschiedenen Körnungen, fein: 7 - 15 mm, mittel: 15 - 25 mm, grob: 20 - 40 mm, 60 Liter

Natürliche Pinienrinde für vielseitige Verwendung im Garten: Die Euflor Pinienrinde

ist in drei Körnungen erhältlich, sodass sich für jeden Anwendungszweck das passende Substrat finden lässt. Mit diesem Pinienmulch stehen Gärtnern vielseitige Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Dank der Struktur lässt sich mit diesem Pinienmulch sowohl dekorieren als auch pflanzen und pflegen. Das Produkt bietet also nicht nur optische Vorzüge, sondern auch einen umfassenden Pflanzenschutz.
Feiner Rindenmulch wie die EUFLOR Pinienrinde wird von Profigärtnern meist lieber genutzt als grobkörniger Pinienmulch. Das liegt vor allem daran, dass man mit dem feinen Pinienmulch leichter gestalten und besonders edle Dekor-Effekte erzielen kann. Außerdem lässt sich feiner Pinienmulch auch einfacher in Pflanzsubstrate einarbeiten, was für Zimmer- und Terrariumpflanzen von besonderem Vorteil ist.
Im Freiland ist die Euflor Pinienrinde vor allem für Ziergärten, Gräber und Gartenwege empfehlenswert. Positiv zu bewerten ist dabei, dass es sich bei diesem Produkt um naturbelassene Pinienrinde handelt. Der Pinienmulch wurde also nicht mit Beizstoffen oder Ähnlichem vorbehandelt und ist somit gänzlich frei von Schadstoffen.
Besonders nützlich ist die Euflor Pinienrinde, wenn es um die Unkrautunterdrückung geht. Durch die blickdichte Mulchschicht, die vor allem das feinkörnige Substrat erzielt, werden Sonnenstrahlen erfolgreich vom Erdboden ferngehalten. Unkraut bekommt so keine Chance zur Keimung und hält sich in Grenzen.
Weniger gut geeignet ist die feinkörnige Variante des Pinienmulches für sauerstoffarme Böden und Pflanzen, die auf einen steten Luftaustausch im Boden angewiesen sind. Hierfür ist der Pinienmulch etwas zu fein, weshalb es insbesondere im Falle von Rosen zu Komplikationen bei der Sauerstoffversorgung des Substrats kommen könnte. Auch sehr schwere Böden werden besser mit der grobkörnigen Variante des Pinienmulches versehen.
Als besonders positiv wurde von Kunden die Verpackungsgröße des Pinienmulches bewertet, denn der Beutel kommt im handlichen Format mit einer Füllmenge von 10 Kilogramm. Der Pinienmulch lässt sich deshalb unkompliziert ausbringen und reicht für kleine Gartenbeete, Kübelpflanzungen und Terrarien vollkommen aus.
Die Euflor Pinienrinde ist in drei Körnungen erhältlich, sodass sich für jeden Anwendungszweck das passende Substrat finden lässt.

Vorteile:
  • ideal für Substratmischungen
  • in feiner Körnung gut zur Unkrautunterdrückung geeinget
  • dekorative Optik
  • naturbelassener Schutz gegen Trockenheit
  • wirkt wärmeregulierend auf den Gartenboden
Nachteile:
  • keine
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
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Pinienmulch kaufen – Profilösung für die Gartengestaltung

Rindenmulch lässt sich im Garten bekanntlich sehr vielseitig verwenden. Einerseits dient er als dekorative Bodenabdeckung und schützt die Erde vor Austrocknung.

Andererseits wird durch Rindenmulch auch das Wachstum von Unkräutern gehemmt, die den Gartenpflanzen wertvolle Bodennährstoffe rauben. In manchen Fällen kann man Rindenmulch sogar als primäres Bodensubstrat verwenden, etwa wenn es um die Pflanzung von trockenheitsliebenden Tropen- oder Terrariumpflanzen geht.

Pinienmulch weist dabei einige besondere Eigenschaften auf, die das Substrat zum vielseitigen Gartenhelfer macht.

Besondere Eigenschaften von Pinienmulch

Rindenmulch ist in zahlreichen Varianten erhältlich. Häufig verwenden Hersteller hierfür die unfermentierte Rinde heimischer Baumarten, die anschließend grob oder fein zerkleinert wird.

Vor allem Nadelhölzer wie Kiefer (Pinus) oder Fichte (Picea) werden überwiegend zur Herstellung von Rindenmulch genutzt, da sich die Rinde von Nadelgehölzen wesentlich langsamer zersetzt als die Rinde von Laubbäumen.

Die Pinie (Pinus pinea) ist in diesem Zusammenhang eigentlich nur eine besondere Kiefernart, die jedoch nicht in Mitteleuropa, sondern im warmen Mittelmeerraum heimisch ist. Pinienmulch ist demnach also lediglich eine Sonderform von Rindenmulch und hat mit Blick auf die Gartengestaltung unterschiedliche Vor- und Nachteile:

  • dekorative Optik: Im Vergleich zu herkömmlichem Rindenmulch ist Pinienmulch farblich besonders dekorativ. Die einzigartige rostrote Färbung der Rinde macht sie für die Verschönerung kahler Beetstellen und sonnenarmer Gartenstandorte besonders interessant.
  • aromatische Besonderheiten: Pinienduft ist nicht nur als Räucherwerk im Haus sehr beliebt. Mit Pinienmulch kann man sich den angenehmen Wohlgeruch der Pinie auch in den Garten holen. Insbesondere für Ziergärtner, die Wert auf aromatische Komponenten legen, ist neben Duftkräutern auch die Ausbringung wohlriechender Pinienrinde eine Überlegung wert. Im Vergleich zu gewöhnlichem Rindenmulch wird der Duft von Pinienmulch von vielen Gärtnern bevorzugt.
  • längere Haltbarkeit: Pinienmulch verrottet deutlich langsamer als andere Varianten des Rindmulches. Insgesamt hält sich Pinienmulch im Beet so bis zu dreimal länger als heimischer Rindenmulch. Das kann den Pflegeaufwand für Pflanzen und die Anschaffungskosten für und auch den zeitlichen Aufwand zum Ausbringen des Pinienmulches langfristig senken.
  • frei von Schadstoffen: Ein Problem, das bei heimischem Rindenmulch immer wieder entsteht, ist die hohe Belastung durch Cadmium. Das giftige Schwermetall kommt natürlich in zahlreichen Gesteinsböden vor, auf denen insbesondere Fichten häufig wachsen. Pinien wachsen im Mittelmeerraum dagegen meist auf cadmiumfreiem Felsboden und daher ist Pinienmulch häufig schadstofffrei.
  • geringerer Säuregehalt: Pinienmulch weist einen deutlich geringeren Säuregehalt auf als üblicher Rindenmulch. In Folge belastet Pinienmulch den pH-Wert des Gartenbodens weniger stark. Auch wird der Gartenerde während dem Verrotten de Pinienmulches weniger Stickstoff entzogen, was die Nährstoffressourcen des Bodens schont.
  • reduzierte Unkrauthemmung: Pinienmulch weist im Vergleich zu gewöhnlichem Rindenmulch eine reduzierte Unkrauthemmung auf. Durch den höheren pH-Wert hemmt Pinienmulch die Unkrautbildung deswegen nicht ganz so stark wie Rindenmulch aus Kiefern- oder Fichtenholz. Ist der Säuregehalt niedrig, ist also das Unkrautrisiko höher.
  • höherer Preis: Wegen zusätzlicher Transportkosten ist Pinienmulch etwas teurer als herkömmlicher Rindenmulch. Zu bedenken ist dabei allerdings, dass Pinienmulch deutlich haltbarer ist, weil er langsamer verrottet. Die höheren Anschaffungskosten lohnen sich für Gärtner vor allem deswegen, weil Pinienmulch ungefähr drei Mal so lang hält wie gewöhnlicher Rindenmulch. In Kombination mit den weiteren Vorteilen des Pinienmulches ist der Kauf deswegen häufig trotzdem lohnenswert.

Pinienmulch – Anwendungszwecke im Garten

Die Gartengestaltung mit Pinienmulch kennt viele Anwendungsbereiche. Je nach Herstellerangaben variiert die empfohlene Menge zur Ausbringung hier zwischen 50 bis 70 Liter (ca. 15 bis 20 Kilogramm) Pinienmulch pro Quadratmeter. Je nach Verwendungszweck des Pinienmulches empfehlen sich dabei unterschiedliche Körnungen. Gängig sind hier folgende Einheiten:

  • sehr feine Körnung: 0 bis 7 mm (für Substratmischungen und zur Unkrauthemmung)
  • feine Körnung: 8 bis 16 mm (für Pflanzenkulturen im Kübel, Topf oder Blumenkasten)
  • mittlere Körnung: 15 bis 25 mm (für kleinere Beete und Rabatten)
  • grobe Körnung: 25 bis 40 mm (für große Beete und Gehölzränder)
  • sehr grobe Körnung: 40 bis 60 mm (für den Wurzelbereich von Bäumen)

Trotz einer herabgesetzten Unkrauthemmung wird Pinienmulch dennoch gerne zur Unkrautbekämpfung eingesetzt. In diesem Fall empfiehlt sich eine feine bis mittlere Körnung, die den Lichteinfall für Unkraut bestmöglich unterbindet. Da Pinienmulch keine bestehenden Unkräuter abtöten, sondern nur deren Keimwachstum hemmen kann, müssen Gärtner vor der Ausbringung alle Wurzelkräuter aus dem Beet entfernen.

Zur Schonung des Nährstoffgehalts im Boden ist Pinienmulch ebenfalls sinnvoll. In Abhängigkeit vom jeweiligen Nährstoffbedarf der Pflanzen kann hier eine feinere Körnung (Jahresdüngung) oder grobe Körnung (Langzeitdüngung) sinnvoll sein. Und auch eine direkte Optimierung des Substrats mit Pinienrinde ist denkbar.

Unabhängig von der Körnung profitieren insbesondere Gartenpflanzen mit hohem Stickstoffbedarf von der Ausbringung des Pinienmulches. Daneben wird Pinienrinde vor allem zum Mulchen von Nadel- und Waldgehölzen wie Himbeeren oder der Bepflanzung im Moorbeet eingesetzt. Klassische Moorbeetpflanzen wären hier unter anderem Azaleen, Rhododendron oder Heidelbeeren.

Die besondere Rotfärbung und der aromatische Duft von Pinienmulch macht ihn ergänzend zu einer idealen Dekor-Abdeckung für Zierpflanzenbeete sowie zu einem originellen Belag für natürliche Gartenwege. Auch im Steingarten kommt der Pinienmulch gut zur Geltung und verleiht Steingartenbeeten dank seinem mediterranen Duft auch eine authentische Note.

Pinienmulch als Sonnen- und Winterschutz

Weitere Anwendungsmöglichkeiten von grobkörnigem Pinienmulch im Garten umfasst die Nutzung als Winter- bzw. Kälteschutz. Da Pinienmulch den Wärme- und Feuchtigkeitshaushalt des Bodens reguliert, kann sie empfindlichen Pflanzenwurzeln im Winter einen guten Schutz vor Bodenfrost bieten. Außerdem ist Pinienmulch locker genug, um selbst früh blühende Zwiebelblumen wie Krokus oder Hyazinthe durchdringen zu lassen.

Im Sommer schützt Pinienmulch dagegen zuverlässig vor Verdunstung und kann außerdem den Düngeaufwand reduzieren. Das Beetsubstrat bleibt deshalb länger feucht und trocknet nicht so schnell aus. Das kann auch die Nährstoffversorgung des Bodens verbessern, fühlen sich nährstoffbildende Mikroorganismen im geschützten Schatten des Mulchs doch besonders wohl.

Pinienmulch als Bodensubstrat

Als Substrat lässt sich Pinienmulch gut für Orchideen, Palmen und das Terrarium verwenden. Gerade Topfpflanzungen im Haus oder Wintergarten wachsen in Pinienrinde sehr gesund heran. Im Terrarium sollte sich die Körnung nach der Größe der Tiere richten.

Ist Pinienrinde für das Rosenbeet geeignet?

Pinienmulch kann eine echte Alternative zum Mulchen von Gartenpflanzen sein, die aufgrund des sauren pH-Wertes keinen Rindenmulch vertragen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Rosen, die gemeinhin als relativ mulchunverträglich gelten. Denn der stickstoffzehrende Rindenmulch nimmt den edlen Rosengewächsen rasch eine ihrer wichtigsten Nährstoffkomponenten.

Nicht so beim Pinienmulch, der dem Boden keinen Stickstoff entzieht und deshalb besser für Rosenbeete geeignet ist. Grundsätzlich sollte man Rosen nur sehr moderat mit Pinienrinde mulchen und nicht mehr als eine 4 cm dicke Schicht ausbringen. Auch ist ein eher grobkörniger Pinienmulch zu wählen, der dem Boden im Rosenbeet einen ausreichenden Sauerstoffaustausch ermöglicht.

Ist Pinienmulch giftig für Haustiere?

Natürliche Pinienrinde ist weder für Hunde noch für Katzen giftig. Achten sollten Gärtner aber auf Verpackungshinweise zu Beizen oder Spritzmitteln. Diese können die eigentlich ungiftige Pinienrinde nämlich mit Schadstoffen belasten.

Problematisch kann außerdem ein Pilzbefall des Pinienmulches sein. Es gibt einige Pilzarten, die sich sehr gerne auf Pinienmulch und anderen Mulcharten niederlassen. Hierzu gehören unter anderem Vertreter der Spitzmorcheln, die auf Rinden- und Pinienmulch wachsen können. Das ist zwar nicht ungewöhnlich, kann bei einem Rohverzehr durch Haustiere aber zu Vergiftungen führen.

Wie ist Pinienmulch zu entsorgen?

Unbehandelte Pinienrinde können Gärtner problemlos auf dem Kompost oder im Biomüll entsorgen. Dieser wird durch das Rindenmaterial sogar gut mit Nährstoffen angereichert. Vorbehandelter oder gebeizter Pinienmulch kann alternativ im Restmüll oder auf dem Wertstoffhof entsorgt werden.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Pinienmulch ist der Beste?

Die EUFLOR Pinienrinde ist in drei Körnungen erhältlich und eignet sich damit perfekt zur vielseitigen Verwendung im Garten.

Alternativprodukte

Es gibt einige Mulcharten, die als Alternative für Pinienrinde infrage kommen. Das kann zum Beispiel aus Preisgründen oder abweichenden Verwendungszwecken heraus notwendig werden. Nachstehend deshalb die wichtigsten Alternativprodukte im Überblick.

  • Rindenmulch aus Kiefer: Als Alternative zu Mulch aus der mediterranen Kiefernart Pinie kommen natürlich auch Kiefern in Betracht, die hierzulande wachsen. Heimischer Kiefernmulch ist hierbei meist etwas günstiger, weil zusätzliche Transportkosten entfallen. Gerne genutzt wird Rindenmulch aus heimischer Kiefer für die Bekämpfung hartnäckiger Unkräuter, als effizienter Winterschutz sowie als Schutz vor Bodenaustrocknung im Sommer.
  • Rindenmulch aus Fichte: Fichtenmulch ist ebenfalls eine heimische Alternative zum Pinienmulch. Dabei besitzt Fichtenrinde eine besonders feinfaserige Struktur, die einen sehr guten Schutz gegen Bodenerosion bietet. Außerdem weist Fichtenmulch dank seinem schwach sauren bis neutralen pH-Wert einen geringen Säuregehalt auf und beeinträchtigt somit den Boden-pH-Wert nur geringfügig.
  • Lavamulch: Dieser Mulch aus Vulkangestein ist als hervorragender Wärme- und Wasserspeicher bekannt. Außerdem wirkt er insbesondere im Steingarten äußerst dekorativ und garantiert einen guten Wasserablauf. Aus diesem Grund ist Lavamulch auch als Drainagematerial und Substrat für trockenheitsliebende Pflanzen in Verwendung.
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