Solar-Laderegler – Bindeglied zwischen Solarmodul, Batterie und Stromverbraucher

Von Dana

Aktualisiert am: 28.02.2024

Kurz & Knapp

  • Große Solaranlagen sollten Sie mit einem MPPT-Solar-Laderegler ausstatten, da somit die Effektivität steigt und sich die Dauer der Aufladung reduziert.

  • Wie hoch der maximale Ladestrom des Solar-Ladereglers sein sollte, hängt vom Batteriesystem sowie der Watt-Höchstleistung des Solarmoduls ab.

  • Solar-Laderegler mit einem integrierten Timer können Spannungsschwankungen verhindern, die sich negativ auf die Lebensdauer der Batterie auswirken.

Update vom 13.09.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Solar Laderegler Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Solar-Laderegler, Technologie: MPPT, max. Eingangsspannung: 75 Volt, max. Ladestrom: 15 Ampere, integrierter Bluetooth-Dongle, Schutzart: IP43

Per App steuerbar: Dank des integrierten Bluetooths kann der Victron Energy SmartSolar Laderegler

auch aus der Ferne überwacht und gesteuert werden. Dazu kann die passende App auf ein Smartphone oder ein anderes Gerät geladen werden.
Die meisten Käufer sind mit dem Laderegler sehr zufrieden. Die Ladeleistung des Geräts ist hervorragend und auch die Software wird gelobt.
Auch dass der Victron Energy SmartSolar Laderegler mit Bluetooth ausgestattet ist, verleiht dem Gerät einen weiteren Pluspunkt. Laut Angaben der Nutzer funktioniert das Bluetooth sehr gut und liefert wichtige Daten. Zudem ist die Bedienung einfach und intuitiv.
Das Gerät lässt sich sehr einfach installieren. Wer ein wenig Hilfe benötigt, kann sich auch ein passendes Video bei YouTube anschauen, in dem alles Wichtige zur Installation detailliert erklärt wird. Im Zweifel kann auch ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Bemängelt wird jedoch in einigen Kundenrezensionen, dass die Anschlüsse zu klein sind. 6 mm²-Kabel passen gar nicht, 4 mm²-Kabel funktionieren gerade noch.

Vorteile:
  • sehr gute Ladeleistung
  • integriertes Bluetooth
  • liefert hilfreiche Daten
  • intuitive Bedienung
  • einfach zu installieren
Nachteile:
  • Kabeleingänge sind zu klein

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Solar-Laderegler, Technologie: PWM, max. Eingangsspannung: 50 Volt, max. Ladestrom: 30 Ampere

Sicher, funktional & einfach zu bedienen: Der Thlevel 30A 12V/24V Solar Laderegler

ist ein intelligenter Solarregler, mit dem die Lebensdauer der Batterie deutlich verlängert werden kann. Er verfügt über einen eingebauten Kurzschlussschutz sowie einen Überlastschutz.
Die meisten Nutzer sind sich einig, dass das Gerät für eine kleine Anlage ausreichend ist. Der Thlevel 30A 12V/24V Solar Laderegler funktioniert sehr gut und die Spannung wird zuverlässig geregelt. Ist die Batterie voll geladen, schaltet der Regler zuverlässig ab.
Die Installation und Inbetriebnahme wird als sehr einfach beschrieben, obwohl die beiliegende Kurzanleitung nur in Englisch und Chinesisch verfasst ist. Wichtig ist, dass zuerst die Batterie und dann das Solarpanel angeschlossen wird, um Beschädigungen zu vermeiden.
Einige Nutzer üben jedoch auch Kritik in ihren Rezensionen. Sie geben an, dass die Spannung falsch angezeigt wird, die Überspannungs-Schutzfunktion nach kurzer Zeit defekt ist oder die Batterie an sehr sonnigen Tagen überladen wird.

Vorteile:
  • für eine kleine Anlage ausreichend
  • regelt die Spannung zuverlässig
  • eingebauter Kurzschlussschutz und Überlastschutz
  • einfache Installation und Inbetriebnahme
Nachteile:
  • in einigen Fällen wird die Spannung falsch angezeigt
  • in Einzelfällen wird die Batterie überladen

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Solar-Laderegler, Technologie: PWM, max. Eingangsspannung: 48 Volt, max. Ladestrom: 20 Ampere

Ideal für kleine Anlagen: Der ALLPOWERS 20A Solar Laderegler

ist einfach zu bedienen und eignet sich in erster Linie für kleine Anlagen. Über die zwei integrierten USB-Anschlüsse können zusätzlich Handys oder andere Geräte angeschlossen werden.
Viele Nutzer berichten in ihren Kundenbewertungen, dass der ALLPOWERS 20A Solar Laderegler seine Aufgaben sehr zuverlässig erledigt. Für kleine Anwendungen ist er ideal geeignet. Es lassen sich diverse Parameter einstellen und die Reaktion auf die jeweiligen Spannungsverhältnisse ist sehr genau.
Die Inbetriebnahme verläuft in den meisten Fällen problemlos. Wichtig ist, dass zuerst der Akku und erst anschließend das Solar-Panel angeschlossen wird. Ansonsten kann es passieren, dass das Gerät beschädigt wird.
Die Menü-Führung ist sehr klar und die wichtigsten Werte wie die Spannung oder die Ströme werden gut dargestellt.
In einigen Bewertungen geben die Käufer an, dass das neueste Modell weniger gut funktioniert. Es zeigt die Stromstärke nicht mehr an und auch das Lademanagement funktioniert nicht mehr so gut. Zudem erkennt der Regler nicht, wann die Batterie voll ist.

Vorteile:
  • arbeitet zuverlässig
  • für kleine Anwendungen ideal geeignet
  • viele Einstellmöglichkeiten
  • einfache Inbetriebnahme
  • gute Menü-Führung
Nachteile:
  • in einigen Fällen wird die Stromstärke nicht mehr angezeigt
  • vereinzelt erkennt der Regler nicht, wenn die Batterie voll ist
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Solar-Laderegler kaufen – die Energiezufuhr effektiv regulieren

In der heutigen Zeit spielen alternative Energiequellen eine wichtige Rolle. Es wird fortlaufend nach Möglichkeiten gesucht, um Strom umweltschonender und nachhaltiger zu erzeugen. Sehr beliebt sind Solaranlagen, die häufig auch auf Privathäusern zum Einsatz kommen.

Um die Energiezufuhr regulieren zu können, wird zusätzlich zur Photovoltaikanlage und der Solarbatterie ein Solar-Laderegler benötigt. Mit diesem kann die Ladespannung angepasst werden, sodass die Lebensdauer der Batterie verlängert wird.

Der Solar-Laderegler sollte unbedingt an die Leistungsfähigkeit der Solaranlage angepasst werden. Dazu sollte auf den maximalen Ladestrom sowie auf die maximale Eingangsspannung geachtet werden. Auch das Batteriesystem wird in die Berechnungen mit aufgenommen.

Solar-Laderegler sind das Herzstück einer Solaranlage

Wer durch einen Ort oder eine Stadt fährt, wird schnell feststellen, dass sich auf immer mehr Dächern Photovoltaikanlagen befinden. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts waren im März 2022 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen auf privaten Dächern und Grundstücken installiert. 

Dass Solarstrom so beliebt ist, liegt vor allem daran, dass er aus der Sonnenenergie gewonnen wird und die Umwelt damit deutlich weniger belastet. 

Um nachhaltigen Solarstrom nutzen zu können, ist neben einer Photovoltaikanlage eine Batterie notwendig, in der die Sonnenenergie gespeichert wird. Damit die Spannung geregelt werden kann, ist jedoch noch eine weitere Komponente wichtig: der Solar-Laderegler.

Die wichtigste Aufgabe eines Solar-Ladereglers besteht darin, die Batterie vor einer Überspannung bzw. einer Tiefenentladung zu schützen. So wird die Verbindung zum Solarpanel oder zum Endverbraucher automatisch unterbrochen, wenn der Energiestand einen bestimmten Wert erreicht. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Batterie erheblich verlängert werden.

Herkömmliche Solar-Laderegler verfügen über drei verschiedene Anschlüsse: einen Anschluss für das Solarpanel, einen Anschluss für die Solarbatterie sowie einen Anschluss für den Endverbraucher.

Einige Solar-Laderegler sind zusätzlich mit USB-Anschlüssen ausgestattet. Diese Variante eignet sich hervorragend für unterwegs, da kleinere Endverbraucher wie Smartphones oder Tablets direkt an den Solar-Laderegler angeschlossen werden können.

Ein höherer Bedienkomfort wird zudem ermöglicht, wenn sich der Solar-Laderegler über eine Smartphone-App steuern lässt. Die Verbindung erfolgt über Bluetooth, sodass kein WLAN benötigt wird. In der App wird ein Überblick über verschiedene Werte geliefert, sodass beispielsweise der durchschnittliche Stromverbrauch verfolgt werden kann.

MPPT-Solar-Laderegler laden Batterien bis zu 30 Prozent effizienter

Solar-Laderegler können mit verschiedenen Technologien ausgestattet sein. Zu den gängigsten beiden Varianten gehören MPPT und PWM. Die Ausführungen unterscheiden sich bezüglich ihrer Funktionsweise.

Die beiden Solar-Laderegler-Typen im Überblick:

  • PWM-Solar-Laderegler: Wer eine kleine Solaranlage mit bis zu vier Paneelen hat, ist mit einem PWM-Solar-Laderegler sehr gut bedient. PWM steht für Pulsweitenmodulation. Die Technologie zeichnet sich dadurch aus, dass die Solarmodule und die Batterie mehrmals pro Sekunde verbunden und getrennt werden, sodass eine stetig wechselnde Spannung entsteht. Da die Ausgangs-Spannung des Solarmoduls auf den Wert der Batterie reduziert wird, geht jedoch ein Teil der Stromspeicherung verloren. Die überschüssige Solarmodul-Spannung wird vernichtet.
  • MPPT-Solar-Laderegler: Die beste Leistung wird mit der MPPT-Technologie erzielt. Die Abkürzung steht dabei für Maximum Power Point Tracking. Indem ein dynamischer Leistungs-Kreislauf geschaffen wird, landet mehr Strom in der Batterie. Die Effektivität steigt, da keine Spannung vernichtet werden muss. Auch die Dauer der Aufladung reduziert sich um bis zu 30 Prozent.

Ein PWM-Solar-Lademodul ist deutlich kostengünstiger als ein MPPT-Solar-Laderegler. Für kleine Anlagen reicht er zumeist auch aus. Allerdings kann auch weniger Strom als mit der MPPT-Technologie eingespeist werden, was sich vor allem bei wenig Lichteinfall im Winter bemerkbar macht.

Kompatible Batteriesysteme, Ladestrom, Eingangsspannung – auf diese Kaufkriterien gilt es zu achten

Wer seine Photovoltaikanlage mit einem Solar-Laderegler ausstatten möchte, muss zudem auf verschiedene Kriterien achten. Denn damit das Gerät funktioniert, muss es an die Leistung (Watt-Peak) der Solaranlage angepasst sein.

Zunächst muss der benötigte Ladestrom berechnet werden. Zur Berechnung werden das Batteriesystem sowie die Watt-Höchstleistung des Solarmoduls herangezogen. Die Informationen sind auf dem technischen Datenblatt zu finden.

Die Berechnungsformel lautet wie folgt:

  • Ladestrom = Watt-Peak : Spannung des Batteriesystems

Auch der Hersteller macht Angaben zum maximalen Ladestrom. Dieser Wert sollte mindestens 10 bis 20 Prozent über dem ermittelten Wert liegen.

Darüber hinaus sollten für die benötigte Eingangsspannung die Voraussetzungen geprüft werden. Wie viel Eingangsspannung ein Solarmodul erzeugen kann, hängt von der Anzahl der Solarzellen ab. 

Hier lautet die Formel:

  • Eingangsspannung = Anzahl der Solarzellen ∙ 0,5

Eine Kompatibilität besteht, wenn die Eingangsspannung des Solarmoduls niedriger ausfällt als der Maximalwert des Solar-Ladereglers.

Während für Wohnmobile in der Regel eine Eingangsspannung von 50 Volt ausreicht, ist bei Photovoltaikanlagen auf Hausdächern in der Regel ein Solar-Laderegler mit einer Eingangsspannung von 75 bis 100 Volt erforderlich.

Mit einem einstellbaren Timer die Batterie schonen

Die Speicher einer Photovoltaikanlage können nur aufgeladen werden, wenn die Sonne scheint. Da nachts kein Sonnenlicht auf die Solarpanels einfällt, kann die Batterie auch nicht aufgeladen werden.

Die Stromverbraucher ziehen jedoch weiterhin Strom aus der Batterie, sodass ein Ungleichgewicht entsteht. Um die Spannung auszugleichen, sorgt ein Solar-Laderegler automatisch dafür, dass kein Strom mehr bei den Verbrauchern ankommt.

Dies bedeutet jedoch auch, dass innerhalb des Hauses kein Strom mehr bezogen werden kann. Um dies zu vermeiden, sollten Solar-Laderegler mit einem Timer ausgestattet sein. Über den Timer kann eingestellt werden, wie viele Stunden nach Untergang der Sonne Verbraucher noch Strom beziehen können.

Die Spannungsschwankungen können sich negativ auf die Lebensdauer der Batterien auswirken. Die Timerfunktion trägt also auch maßgeblich zu einer längeren Lebensdauer bei.

Wer möchte, dass die Ladeeffizienz erhöht wird, sollte außerdem darauf achten, dass der Solar-Laderegler eine Batterietyp-Einstellung mit sich bringt. Indem ein Batterie-Typ ausgewählt werden kann, kann auf die spezifischen Anforderungen individuell eingegangen werden.

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