Spatzen Nistkasten – Brutplatz für die geselligen Sperlinge

Von Silvia

Aktualisiert am: 01.03.2024

Kurz & Knapp

  • Wählen Sie am besten einen Spatzen-Nistkasten mit mehreren Nisträumen, denn Sperlinge nisten gerne in Kolonien.

  • Holz bietet sich als Material an, da es gute Isolationseigenschaften hat und große Mehrfach-Nistkästen aus Holz nicht zu schwer sind. Idealerweise stammt das Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft (FSC-zertifiziert).

  • Außer dem passenden Nistkasten sorgen auch Futter- und Wasserstellen, ein Sandbad und eine vogel- und insektenfreundliche Gartengestaltung dafür, dass sich Spatzen gerne in Ihrem Garten aufhalten.

Update vom 11.07.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Spatzen Nistkästen Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Spatzen Nistkasten aus FSC-zertifiziertem Massivholz, Spatzenhaus mit 3 Nisträumen, Einflugloch: 34 mm, Abmessung: 48 cm lang x 28 cm hoch x 20 cm tief, Gewicht: 4,75 kg

Artgerecht und hochwertig: Der Spatzen Nistkasten 3 Nisträume

ist aus naturbelassenem, FSC-zertifiziertem Holz gefertigt und verfügt über drei Nistkammern. Das Einflugloch hat einen Durchmesser von 34 mm und damit die perfekte Größe für Spatzen.
Zusätzlich verfügt das Einflugloch über einen Spechtschutz. Die Bauweise des Nistkastens ist so konzipiert, dass er absolut sicher gegen Marder und Katzen ist.
Die Nisträume haben die optimale Größe für Spatzen und ermöglichen es den geselligen Vögeln in einer Kolonie zu brüten. Gut gefällt den Käufern außerdem, dass der Erdenfreund Spatzen Nistkasten sich gut aufhängen und zum Reinigen leicht öffnen lässt.
Der Erdenfreund Spatzen Nistkasten besteht aus unbehandeltem Massivholz. Von Herstellerseite aus wurde das Dach aber bereits mit Leinöl imprägniert, sodass der Nistkasten ohne weiteren Anstrich oder Holzschutz direkt aufgehängt werden kann und optimal wetterfest ist.
Einen weiteren Kaufanreiz schafft der Hersteller Erdenfreund, indem er Werkstätten für behinderte Menschen an der Produktion beteiligt und einen Teil der Kauferlöse für Umweltaktionen einsetzt.

Vorteile:
  • FCS-zertifiziertes, 2cm dickes Massivholz
  • 3 Nistkammern
  • spatzengerechte Abmessungen von Nistkasten und Einflugloch
  • marder- und katzensichere Bauweise + Spechtschutz
  • Dach bereits mit Leinöl imprägniert
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Spatzen Nistkasten aus FSC-zertifiziertem Massivholz, Spatzenhaus mit 3 Nisträumen, Abmessung: 42 cm lang x 32,5 cm hoch x 17 cm tief, Gewicht: 2,24 kg

Spatzengerechte, windgeschützte Einfluglöcher: Der wildtier herz I Nistkasten für Spatzen

verfügt über Einfluglöcher, die windgeschützt und nach innen versetzt sind. Das ist artgerecht und ähnelt den Nischen an Häusern und unter den Dachziegeln, in denen Spatzen gerne brüten.
Mehrere Käufer hatten auch bereits im ersten Jahr brütende Spatzen zu Gast. Manchmal bezogen aber auch Kohlmeisen die Nistkästen und erweiterten die Eingänge zu einer passenden Größe.
Die Verarbeitung finden die meisten Käufer gut. In Einzelfällen hielt der wildtier herz Nistkasten für Spatzen aber nicht lange, weil sich die verklebten Holzleisten ablösten oder Holzteile brachen.
Der überwiegende Teil der Käufer ist mit dem wildtier herz Nistkasten für Spatzen aber sehr zufrieden, lobt die Qualität und würde ihn jederzeit wieder kaufen.
Ein Anstrich mit Leinölfirnis oder ungiftiger Farbe ist vor dem Aufhängen ratsam, da das Holz ansonsten aufquellen und sich verziehen kann, berichten mehrere Käufer und wird vom Hersteller auch empfohlen.

Vorteile:
  • 1,8 cm dickes FSC Massiv-Holz (Spießtanne)
  • schmale, windgeschützte Einfluglöcher
  • 3 Nistkammern
  • gut passende Abmessungen für Spatzen
Nachteile:
  • unbehandeltes Holz (Schutzanstrich mit Leinöl vor Gebrauch notwendig)
  • in Einzelfällen geringe Lebensdauer oder Brüche am Holz

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Spatzen Nistkasten aus FSC-zertifiziertem Fichtenholz, Spatzenhaus mit 3 Nisträumen, Einflugloch: 32 mm, mit verzinktem Metalldach, Abmessung: 46,8 cm lang x 20,5 cm hoch x 16,8 cm tief, Gewicht: 2,46 kg

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Esschert Design Spatzenvilla mit Zinkdach

ist durch das Metalldach gut regenfest. Da das Haus aus wenig wetterfestem, unbehandeltem Fichtenholz besteht, ist ein Anstrich mit Leinöl trotzdem ratsam, damit das Holz durch Feuchtigkeit nicht mit der Zeit aufquillt.
Viele Käufer sind mit der Qualität und Verarbeitung sehr zufrieden. Bei einigen Nutzern waren jedoch Bretter bereits bei Lieferung oder schon bald nach dem Aufhängen verzogen, sodass das Haus Ritzen hatte, sich nicht gut öffnen oder nicht gut aufhängen ließ.
Die Esschert Design Spatzenvilla mit Zinkdach sollte unbedingt katzensicher aufgehängt werden, denn der Abstand zwischen Unterkante des Einfluglochs und Nistkasten-Boden beträgt weniger als 17 cm und ist dadurch kleiner als die gängige Empfehlung von Experten. Dadurch könnten Katzen oder Marder mit der Pfote durch das Loch angeln und das Nest erreichen.
Kaufentscheidend war laut Kundenrezensionen oft das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Dafür nahmen viele Käufer gerne in Kauf, kleinere Nacharbeiten am Holz selbst zu machen.

Vorteile:
  • aus unbehandeltem Massivholz (Fichte)
  • 3 Nisträume
  • passende Größe der Einfluglöcher (32 mm)
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
  • unbehandeltes Holz (Schutzanstrich mit Leinöl vor Gebrauch notwendig)
  • relativ niedrig und dadurch weniger katzensicher
  • manchmal verzogene Bretter
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Spatzen-Nistkasten kaufen – artgerechte Nistplätze für Spatzen schaffen

Ein Nistkasten für Spatzen ist oft ein ganzes Spatzenhaus mit mehreren Bruthöhlen. Das kommt den geselligen Sperlingen besonders zugute und stellt artgerechte Brutmöglichkeiten für eine Spatzenkolonie zur Verfügung.

Damit das bunte, laute Treiben der Spatzen in den heimischen Garten Einzug hält, sollte man beim Kauf auf Spatzenhäuser oder Kolonie-Nistkästen setzen, bei denen Material, Größe, Einflugloch und nicht zuletzt der Ort der Aufhängung maßgeblich wichtig sind.

Wie und wo nisten Spatzen?

Spatzen sind so bekannt und leben so eng mit Menschen zusammen, dass ihr Name Einzug in viele Redensarten gefunden hat: vom Spatz in der Hand bis hin zu den Gerüchten, die bereits die Spatzen von den Dächern pfeifen.

Als Spatz werden beide bei uns heimischen Arten der Sperlinge bezeichnet, sehr oft ist aber der Haussperling (oder Hausspatz) gemeint.

Der Haussperling (Passer domesticus) ist ein Kulturfolger. Er lebt auch in dicht besiedelten Bereichen, brütet in Nischen oder Höhlen an Gebäuden oder Bäumen. Durch moderne Haussanierungen werden passende Nischen an Gebäuden aber immer seltener, deshalb nehmen Sperlinge artgerechte Spatzen-Nistkästen oft sehr gerne an.

Der Feldsperling (Passer montanus) oder Feldspatz ist etwas kleiner und scheuer. Man findet ihn kaum in belebten Innenstädten, aber in ruhigen Gärten und an Ortsrändern kann durchaus vorkommen, dass auch der Feldsperling einen Spatzen-Nistkasten bezieht.

Die Brutzeit der Hausspatzen dauert von März bis August, wobei sie bis zu dreimal hintereinander brüten. Der Feldsperling hat eine etwas kürzere Brutzeit von April bis Juli und zieht in dieser Zeit meist zwei (selten drei) Bruten groß.

Spatzenhaus für Spatzenkolonie oder einzelner Nistkasten?

So gut wie jeder Mensch kennt die Haussperlinge. Allerdings werden sie, wie fast alle unserer heimischen Singvögel, zunehmend seltener. Nistkästen tragen dazu bei, dass wir auch weiterhin regelmäßig den großen und oft recht lauten Gruppen von Spatzen begegnen, die mit ihrem unverkennbaren Tschilpen die Gebiete rund um ihre Bruststätten durchstreifen und nach Futter absuchen.

So gerne der Spatz in Gesellschaft unterwegs ist, so sozial verhält er sich auch beim Brüten. Während einige Gartenvögel abgeschiedene Nester mögen, brüten Spatzen bevorzugt in Gruppen.

Man kann durchaus einen Spatzen Nistkasten einzeln aufstellen, der mit etwas Glück auch von Spatzen bezogen wird (vielleicht aber auch von der ungefähr gleich großen Kohlmeise, die einzelnstehende Nistkäsen bevorzugt). Besonders artgerecht für die Sperlinge und besonders schön für Beobachter sind aber Spatzennistkästen für Kolonien.

Diese Nistkästen haben mehrere Bruthöhlen nebeneinander oder übereinander und werden auch Spatzenhaus oder Kolonie-Nistkasten genannt. Sie sind genau auf die Bedürfnisse der Spatzen ausgerichtet und werden fast ausschließlich von Haussperlingen, seltener und in passenden Regionen auch von Feldsperlingen, bezogen.

Das macht optimale Spatzen Nistkästen aus

Ob ein Nistkasten von Spatzen bezogen wird oder nicht, hängt maßgeblich davon ab, ob er artgerecht und an die Größe der Spatzen angepasst ist.

Material

Nistkästen für Sperlinge sind oft Koloniekästen oder Spatzenhäuser. Diese haben relativ große Abmessungen.

Deshalb eignet sich Holz ideal als Material für Spatzennistkästen, denn es hat ein vergleichsweise geringes Gewicht. Zudem ist Holz ein nachhaltiges Naturmaterial und isoliert gut bei Hitze oder Kälte.

Bei Spatzen-Nistkästen aus Holz sollte man auf die FSC-Zertifizierung achten. Diese gewährleistet, dass es sich um Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft handelt, wodurch man zusätzlich einen Beitrag zum Naturschutz leistet.

Wetterfest wird Holz durch einen Anstrich mit ungiftigen Ölanstrichen, beispielsweise Leinölfirnis. Dächer mit Dachpappe oder aus Zinkblech können den Holz-Nistkasten zusätzlich vor Feuchtigkeit schützen.

Holzbeton ist als Material ebenso empfehlenswert und ist langlebiger und stabiler als Holz. Allerdings sind die Nistkäsen dann auch sehr schwer.

Das richtige Einflugloch für Spatzennistkästen

Die Größe des Einflugloches ist eines der wichtigsten Kriterien, denn es macht aus, welche Vogelart in den Kasten einzieht. Als Höhlenbrüter und Nischenbrüter mag der Spatz runde oder schmale, höhere Einfluglöcher, durch die er geradeso hindurchpasst.

Für Spatzen-Nistkästen hat sich ein Einflugloch mit 32 bis 34 mm Breite bewährt.

Schutz vor Feinden

Um Spechten den Zugang zu verwehren, können die Einfluglöcher bei Nistkästen mit Metall oder Holz verstärkt sein.

Gegen Katzen und Marder hat sich bewährt, dass der untere Rand des Loches mindestens 17 cm über dem Boden des Spatzen-Nistkastens liegt. Dadurch reichen die Feinde mit ihrer Pfote nicht bis zu den Jungvögeln im Nest.

Einige Hersteller versehen Spatzenkästen mit einem zusätzlichen Brett im Inneren, das Katzenpfoten zusätzlich den Zugang erschwert.

Der passende Ort für den Spatzennistkasten

Haben Spatzen die Nistkästen einmal entdeckt und für geeignet befunden, kommen sie oft immer wieder an den gleichen Brutort zurück. Damit der Nistplatz angenommen wird, kann man Einiges tun.

Damit Spatzen sich im Nistkasten wohl fühlen, sollte der Ort der Aufhängung gut ausgewählt sein. Ideal ist eine Ausrichtung, die nicht zur Wetterseite hin (Westen) ausgerichtet ist. Das Einflugloch sollte also nach Osten zeigen (Nordost bis Südost).

Am besten hängt man ein Spatzenhaus oder einen Nistkasten für Kolonien in mehr als zwei Metern Höhe auf, gerne auch deutlich höher, denn die Spatzen mögen hoch liegende Nester. Der Nistkasten sollte am gewählten Aufhängeort für Katzen möglichst schwer erreichbar sein.

Hygiene und Reinigung von Nistkästen

Beim Platzieren der Spatzen-Nistkästen sollte vorher berücksichtigen, dass man die Stelle einmal jährlich erreichen muss. Sie sollte also zumindest mit einer Leiter gut erreichbar sein.

Nach Ende der Brutzeit, also frühestens ab September, öffnet man die Reinigungsklappe, entnimmt und entsorgt die alten Nester und kehrt die Nistkästen aus. Bei starken Verschmutzungen kann man die Nistkästen mit klarem Wasser auswischen.

Spatzen in den Garten locken

Zieht kein Spatz in den Nistkasten ein? Oder sollen generell mehr Spatzen in den Garten gelockt werden? Dann hilft es, den Spatzen außer der Brutmöglichkeit auch eine ansprechende Umgebung bereitzustellen.

Tipps für mehr Vögel und Spatzen im Garten:

  • Futterstellen einrichten: Spatzen mögen Körnerfutter und nehmen ein Vogelfutterhaus genauso gerne an wie Futtersäulen.
  • Wasser zum Trinken und Planschen: Eine Vogeltränke bietet im Sommer das wichtige Wasser und dient zugleich als Vogelbad.
  • Sandbad: Dass man vom Dreckspatz spricht, kommt nicht von ungefähr. Haussperling und Feldsperling baden liebend gerne in Sand und nehmen ein Sandbad oft viel besser an als ein herkömmliches Vogelbad mit Wasser. Dafür reicht ein großer Untersetzer oder eine flache Kiste, die man mit feinem Sand füllt und bei Regen abdeckt.
  • Insektenfreundliche und vogelfreundliche Gartengestaltung: Insektenfreundliche Gärten mit Totholz, unterschiedlichen Pflanzen und “wilden Ecken” ziehen Gartenvögel an, da diese ihre Brut vor allem mit Insekten großziehen. Gerne mögen Spatzen dichte Hecken und Sträucher, in denen sie sich in Gruppen versammeln und lautstark zwitschern und schimpfen können.
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