Elektro-Rasenmäher kaufen – Ideal für mittelgroße Gärten
Elektro-Rasenmäher vereinen die Vorteile von Benzin- und Akku-Rasenmähern und sind in privaten Gärten besonders häufig anzutreffen. Gärtner finden unter den Elektro-Rasenmähern nicht nur eine große Auswahl an unterschiedlichen Modellen, sondern auch zahlreiche Ausstattungsvarianten, die sich passend zum eigenen Rasen und zu den persönlichen Bedürfnissen auswählen lassen.
Vorteile von Elektro-Rasenmähern
- umweltfreundlich
- kein Abgasausstoß
- geringes Eigengewicht
- wendig und flexibel im Gebrauch
- wenig reparaturanfällig
- leicht zu bedienen
- günstig in der Anschaffung
Nachteile von Elektro-Rasenmähern
- Kabel wird häufig zum Störfaktor
- für größere Rasenflächen unrentabel
- schwache Motorleistung bei hohem oder nassen Untergrund
Es gibt Elektro-Rasenmäher in unterschiedlichen Größen, Bauarten und Leistungsstufen. Grundsätzlich kann eine Unterscheidung in Sichelrasenmäher und Spindelrasenmäher vorgenommen werden. Beide Arten besitzen unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Sichelrasenmäher
Viele Einsteiger entscheiden sich bevorzugt für den Sichelrasenmäher. Aufgrund seiner Bauweise ist das Gerät recht robust und kann auch bei hohem Gras zum Einsatz kommen. Der Sichelrasenmäher beruht auf einem einfachen Prinzip, welches durchaus wörtlich genommen werden kann.
Das an eine Sichel erinnernde Messer ist waagerecht unter dem Mäher verbaut. Wird der Elektro-Rasenmäher in Betrieb genommen, beginnt sich die Sichel, ähnlich wie ein Propeller, in Bewegung zu setzen.
Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll. Das Gras wird waagerecht auf einer gleichmäßigen Höhe abgetrennt; vorausgesetzt, das Sichelmesser ist ausreichend geschärft. Unscharfe Klingen ergeben nicht nur ein ungleichmäßiges Rasenbild, sie können den Rasen auch nachhaltig schädigen.
Die ausgefransten Grasränder bilden Pilzen und Bakterien eine Eintrittspforte und können als Auslöser für verschiedene Rasenkrankheiten betrachtet werden.
Vorteile des Sichelrasenmähers
- große Produktauswahl
- günstiger Preis
- gute Ergebnisse auch auf hohem Gras
- Messer einfach nachzuschleifen
Nachteile des Sichelrasenmähers
- sperrig und häufig unhandlich
- unsauberer Schnitt an Ecken und Kanten
- unscharfe Messer verletzten den Rasen
Spindelrasenmäher
Spindelrasenmäher arbeiten ähnlich wie eine Schere. Damit entsteht ein besonders sauberes und akkurates Rasenbild. Wer sich einen gepflegten Rasen wünscht, wie er ihn vom Tennis- oder Fußballplatz her kennt, ist mit dieser Variante des Elektro-Rasenmähers gut beraten.
Beim Spindelrasenmäher kommen zwei Messer zum Einsatz. Geschnitten wird zwischen dem eigentlichen Spindelmesser und einem zusätzlich verbauten Untermesser. Die besten Ergebnisse erzielen diese Geräte, wenn der Rasen eben und absolut abgetrocknet ist.
Bei feuchtem Gras verstopfen die Geräte schnell. Ist der Rasen uneben, gleicht sich der Schnitt entsprechend an.
Vorteile des Spindelrasenmähers
- sauberer Schnitt
- gleichmäßiges Rasenbild
- wendig und leistungsstark
Nachteile des Spindelrasenmähers
- arbeitet nur bei trockenem Gras und ebener Fläche ohne Probleme
- nicht für hohes Gras geeignet
- Schärfen der Messer etwas umständlich
Werden die Grashalme präzise abgetrennt, ist dies auch für den Rasen von Vorteil. Die geraden Schnittkanten schützen den Rasen und machen ihn weniger anfällig für Krankheiten.
Der Rasen sollte allgemein kurz gehalten werden. Ansonsten kann es schnell passieren, das die Walzenmesser verstopfen und kein präziser Schnitt mehr möglich ist.
Eigenschaften und Ausstattungsvarianten von Elektro-Rasenmähern
Beim Kauf eines Elektro-Rasenmähers gilt es, einige Punkte zu beachten, damit sich das Gerät auch für die Fläche, die es zu bearbeiten gilt, eignet.
Dabei ist besonders auf folgende Kriterien zu achten:
- Leistung
- Schnittbreite
- Schnitthöhe
- Gewicht
Die Leistung – gemächlicher Antrieb oder volle Power
Die Leistung des Elektro-Rasenmähers wird in Watt angegeben. Entsprechende Angaben finden sich auf den Produktverpackungen. In der Regel weisen Elektro-Rasenmäher eine Leistung zwischen 1.000 und 1.800 Watt auf.
Wer nur eine kleine Fläche mit bearbeiten möchte, wird kein Powerpaket benötigen und kommt in der Regel mit einem weniger leistungsstarken Elektro-Rasenmäher gut zurecht. Für größere Flächen bieten sich die leistungsstärkeren Geräte an.
Elektro-Rasenmäher mit hoher Wattzahl kommen auch mit höherem Rasen in der Regel gut zurecht. Wurde die Leistung nicht passend zur Rasenfläche gewählt, kann es bei Dauerbetrieb schnell zu einer Überlastung des Motors kommen.
Der maximale Leistungsverbrauch wird aber nur in Ausnahmesituationen erreicht, daher kann generell von einem niedrigeren Stromverbrauch ausgegangen werden.
Spindelrasenmäher benötigen die geringste Leistung. Geeignete Modelle gib es bereits mit einer Wattzahl von 400 bis 1.000.
Die Schnittbreite des Elektro-Rasenmähers – besonders schmal oder extrabreit?
Die Wahl der Schnittbreite ist von der Rasenfläche abhängig. Es gibt hierbei deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen und Herstellern.
Bei Elektro-Rasenmähern sind folgende Schnittbreiten üblich:
- 30 Zentimeter
- 32 Zentimeter
- 38 Zentimeter
- 40 Zentimeter
- 42 Zentimeter
- 43 Zentimeter
- 45 Zentimeter
- 46 Zentimeter
Benzinrasenmäher besitzen häufig sogar Schnittbreiten über 50 Zentimetern.
Für Rasenflächen von circa 200 Quadratmetern sind die kleinsten Schnittbreiten ausreichend. Etwa ab 500 Quadratmetern sollte auf die größeren Schnittbreiten zurückgegriffen werden.
Die Schnitthöhe – englischer Rasen oder Naturgarten
Die Schnitthöhe ist meist direkt am Elektro-Rasenmäher einstellbar. Die Schnitthöhe lässt sich – je nach Modell – zwischen 12 Millimetern und 80 Millimetern einstellen. Vor dem Kauf sollte beachtet werden, wie die Schnitthöhenverstellung erfolgt.
Besonders komfortabel sind Elektro-Rasenmäher mit zentraler Schnitthöhenverstellung. Hier kann über einen Hebel oder Regler die gewünschte Schnitthöhe eingestellt werden. Viele aktuelle Elektro-Rasenmäher sind bereits mit dieser Funktion ausgestattet.
Bei Elektro-Rasenmähern ohne zentrale Schnitthöhenverstellung muss der Abstand zur Grasnarbe über die Räder eingestellt werden. Nicht selten wird dazu noch ein Werkzeug benötigt, sodass die Einstellung der Schnitthöhe einen gewissen Aufwand mit sich bringt.
Das Gewicht des Elektro-Rasenmähers – Leichtgewicht oder Kraftpaket
Der Elektro-Rasenmäher sollte sich gut bedienen lassen und auch einfach verstaubar sein. Im Vergleich zum Benziner sind Elektro-Rasenmäher deutlich leichter.
Kleine Modelle wiegen etwa fünf Kilogramm und sind gut geeignet, wenn es sich um unebene Flächen handelt und beim Weg in Werkzeuglager oder Geräteschuppen Absätze und Treppen zu überwinden sind.