Acetamiprid – Wirksame Bekämpfung von Schildläusen, Wolläusen & Co

Von Helene

Aktualisiert am: 08.12.2022

Acetamiprid bekämpft Schädlinge an Garten- und Zimmerpflanzen. Dadurch, dass Acetamiprid auch in die Pflanze aufgenommen und mit dem Saftstrom verteilt wird, wirkt es besonders zuverlässig gegen saugende und beißende Insekten wie Blattläuse, Schildläuse, Wollläuse oder Thripse.
Update vom 19.05.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Acetamiprid Produkte Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Rosenspray mit Acetamiprid, gebrauchsfertige Lösung, Inhalt: 750 ml

Für Rosen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen: Das Celaflor Schädlingsfrei Careo Rosenspray

ist eine gebrauchsfertige Acetamiprid Lösung. Gut finden die Käufer vor allem, dass es direkt mit der Sprühflasche verwendbar ist.
Käufer berichten, dass die abtötende Wirkung vor allem gegen Blattläuse sehr gut ist. Das Celaflor Schädlingsfrei Careo Rosenspray tötet die Insekten bei Kontakt, wird aber auch über den Saftstrom in der Pflanze verteilt und wirkt somit auch gegen saugende und beißende Insekten, die nicht in direktem Kontakt mit der Sprühlösung gekommen sind.
Allerdings lassen sich mit dem Acetamiprid Spray nicht immer alle Schädlinge gleichermaßen gut bekämpfen, berichten mehrere Käufer. Vor allem bei Spinnmilben konnten einige Käufer den Befall nicht vollständig eindämmen.
Das Celaflor Schädlingsfrei Careo Rosenspray wurde von den meisten Pflanzen gut vertragen. Doch einige Käufer berichten, dass man bei sehr empfindlichen Zierpflanzen vorsichtig sein sollte, da die Blätter durch das ölige Acetamiprid Spray geschädigt werden können.

Vorteile:
  • gebrauchsfertige Lösung in Sprühflasche
  • gegen Blattläuse, Weiße Fliege, Thripse, Schildläuse und andere Pflanzenschädlinge
  • tötet Schädlinge bei Kontakt
  • wird von der Pflanze aufgenommen und wirkt systemisch
  • für Gewächshaus, Freiland und Zimmerpflanzen
Nachteile:
  • manchmal keine vollständige Bekämpfung von Schädlingen
  • kann in Einzelfällen empfindliche Zierpflanzen schädigen

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Acetamiprid Konzentrat, wird zum Gebrauch 1:100 verdünnt, Inhalt pro Einzelflasche: 250 ml (für 25 L Spritzlösung)

Ideal für Gewächshaus und Freiland: Das Celaflor Schädlingsfrei Careo Konzentrat

wird zum Gebrauch 1:100 verdünnt. Dadurch reicht ein Fläschchen mit 250 ml Inhalt zum Anmischen von 25 Liter gebrauchsfertiger Spritzlösung und ist somit äußerst ergiebig, so die Käufer.
Allerdings ist das Anmischen nötig und es muss eine eigene Spritzflasche oder ein Sprühgerät vorhanden sein, um die angemischte Lösung auszubringen.
Schädlinge werden bekämpft, wenn sie direkt getroffen werden, sterben aber auch durch die Verteilung von Acetamiprid über den Saftstrom der Pflanze in den nächsten Tagen ab. Dabei kann das Celaflor Schädlingsfrei Careo Konzentrat gegen sehr viele Arten von saugenden und beißenden Schädlingen eingesetzt werden.
Von besonders guten Erfahrungen berichten Käufer beim Einsatz gegen den Dickmaulrüssler und auch gegen die Raupen des Buchsbaumzünslers. Allerdings scheint das Celaflor Schädlingsfrei Careo Konzentrat gegen Buchsbaumzünsler-Raupen nicht in allen Fällen effektiv zu wirken, was laut Käuferberichten von der Anwendungshäufigkeit und dem Zeitpunkt der Bekämpfung abhängen kann.

Vorteile:
  • für Gewächshaus und Freiland
  • gegen Buchsbaumzünsler-Raupen, Weiße Fliege, Dickmaulrüssler, Schildläuse, Blattläuse und andere Schädlinge
  • sehr ergiebig, da es verdünnt eingesetzt wird
  • tötet Schädlinge bei direktem Kontakt
  • wird von der Pflanze aufgenommen und wirkt dadurch auch systemisch
Nachteile:
  • wirkt nicht immer zu 100% gegen alle angegebenen Schädlinge

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Düngestäbchen mit Acetamiprid, 2in1-Wirkung (Dünger und Schädlingsbekämpfung), Langzeitwirkung bis 2 Monate

Einfache Anwendung und Dosierung: Die Substral Celaflor Schädlingsfrei Careo Combi-Stäbchen

lassen sich laut Käuferberichten besonders einfach anwenden und dosieren. Sie werden wie herkömmliche Düngerstäbchen in den Boden gesteckt.
Zusätzlich zur Düngefunktion setzen die Substral Celaflor Schädlingsfrei Careo Combi-Stäbchen aber auch Acetamiprid in der Erde von Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen frei. Käufer berichten, dass innerhalb weniger Tagen eine sichtbare Wirkung eintritt und Schädlinge verschwinden.
Besonders gut gefällt den Käufern die zweifache Wirkung. Eine regelmäßige Düngung ist bei den meisten Topfpflanzen im Haus, auf dem Balkon oder im Garten sowieso anzuraten. Liegt zugleich in Schädlingsbefall vor, erfüllen die Substral Celaflor Schädlingsfrei Careo Combi-Stäbchen eine praktische Doppelfunktion.
Auch die Langzeitwirkung bestätigen mehrere Käufer. Einige Nutzer der Kombi-Stäbchen berichten, dass sich hartnäckige Schädlinge endlich endgültig loswerden ließen, da ein Neubefall über längere Zeit (laut Hersteller bis zu 2 Monate lang) verhindert wird.

Vorteile:
  • 2in1-Wirkung (Dünger und Schädlingsbekämpfung)
  • einfache Anwendung
  • für Zimmerpflanzen sowie Kübelpflanzen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten
  • auch für Hydrokultur geeignet
  • Langzeitwirkung (bis 2 Monate) gegen Schädlinge wie Blattläuse und Wollläuse
Nachteile:
  • wirkt nicht immer zu 100% gegen alle angegebenen Schädlinge
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Acetamiprid kaufen – Hochwirksames Insektizid

Acetamiprid ist ein Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonicotinoide und ist besonders gegen saugende und beißende Insekten wirksam. Der Wirkstoff ist in Deutschland als Pflanzenschutzmittel zugelassen und darf auch im privaten Garten ausgebracht werden.

Gegen diese Insekten wirkt Acetamiprid

Acetamiprid wirkt als Pflanzenschutzmittel vor allem gegen saugende und beißende Insekten. Als Fraßgift aufgenommen, verteilt sich der Wirkstoff zügig im ganzen Körper der Schädlinge und entfaltet seine Wirkung vor allem an den Nervenzellen.

Wirksam ist Acetamiprid gegen folgende saugenden und beißenden Insekten:

  • Blattläuse
  • Wollläuse
  • Schildläuse
  • Buchbaumzünsler
  • Schmierläuse
  • Trauermücke
  • Mottenschildläuse/weiße Fliege
  • Larven der Kirschfruchtfliege
  • Rapsglanzkäfer
  • Larven des Kartoffelkäfers
  • Spinnmilben
  • Thripse
  • Zikaden
  • Wanzen
  • Minierer
  • Wickler
  • Blattwespen

Wirkungsweise von Acetamiprid

Acetamiprid ist ein Nervengift, das seine Wirkung am Nikotinrezeptor entfaltet. Es sorgt dafür, dass die Weiterleitung von Nervenreizen gestört wird, wodurch das Nervensystem des Insektes schnell untergeht.

Bei Insekten wirkt Acetamiprid deutlich stärker schädigend auf die Nervenzellen als bei Wirbel- und Säugetieren.

Unter Berücksichtigung einiger Vorsichtsmaßnahmen kann der Wirkstoff sicher als hochwirksames Insektizid eingesetzt werden kann, ohne dass dabei eine nennenswerte Gefährdung für Mensch oder Tier besteht.

Acetamiprid kann als Kontakt- oder Fraßgift eingesetzt werden und eignet sich deswegen gut als Pflanzenschutzmittel, weil es über die Wurzeln aufgenommen und von dort in die Blätter verteilt wird. Durch die systemische Wirkung ist die Pflanze von der Wurzel bis zur letzten Blattspitze gut mit dem Wirkstoff versorgt.

Der Pflanze selbst schadet das Acetamiprid nicht, weil sie nicht über Nikotinrezeptoren verfügt. Gleichzeitig bauen die meisten Pflanzen den Wirkstoff nur sehr langsam ab, sodass (je nach Pflanzenart) eine Langzeitwirkung von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten besteht.

Bei einigen Pflanzen ist Vorsicht geboten

Weil Acetamiprid über die Wurzeln aufgenommen und in alle Pflanzenteile verteilt wird, ist beim Einsatz des Pflanzenschutzmittels Vorsicht geboten. In Deutschland ist der Wirkstoff als Insektizid zugelassen und darf auch im privaten Garten angewendet werden.

Abgesehen von den üblichen Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Pflanzenschutzmitteln ist der Einsatz von Acetamiprid grundsätzlich sicher, wenn es zur Behandlung von Zier-, Topf- oder Kübelpflanzen eingesetzt wird.

Für den ökologischen Landbau ist Acetamiprid nicht geeignet.

Auch im Nutzgarten können Gemüse- und Nutzpflanzen mit Acetamiprid behandelt werden, allerdings sollten Gärtner dabei bedenken, dass das Insektizid auch in die Früchte übergeht und nach der Ernte über die Nahrung aufgenommen werden kann.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit gibt deswegen für viele Lebensmittel Grenzwerte vor, die nicht überschritten werden dürfen. Weil sich der Gehalt an Acetamiprid im privaten Nutzgarten nur schwer bestimmen lässt, sollten Gärtner den Wirkstoff vorsichtig und mit Bedacht einsetzen, wenn es um den Schutz von Pflanzen geht, die zum Verzehr bestimmt sind.

Viele Hersteller geben aus diesem Grund den Hinweis, dass Pflanzenschutzmittel mit Acetamiprid nur für die Anwendung an Zierpflanzen vorgesehen ist.

Darreichungsformen von Acetamiprid

Acetamiprid wirkt als Kontakt- und als Fraßgift und kann deswegen mit verschiedenen Methoden im Garten ausgebracht werden. Das Pflanzenschutzmittel ist erhältlich als:

  • Spray
  • Granulat
  • Konzentrat
  • Stäbchen

Für welche Variante man sich entscheidet, hängt vor allem von den zu schützenden Pflanzen und den örtlichen Gegebenheiten ab. Topf- und Kübelpflanzen können gut mit Stäbchen behandelt werden.

Acetamiprid-Stäbchen sind von einigen Herstellern als Kombipräparate erhältlich und enthalten neben dem Pflanzenschutzmittel auch einen NPK-Dünger.

Bei einem großflächigen Befall, z. B. in Gemüse- oder Blumenbeeten, sind Konzentrate und Granulate besser geeignet. Diese können verdünnt und mit der Gießkanne im Beet verteilt werden. Auch eine Anwendung mit dem Drucksprüher ist möglich.

Gegen einen Befall einzelner befallener Pflanzen wie z. B. Rosen ist ein Spray mit Acetamiprid besonders praktisch.

Für die Entfaltung der Wirkung ist es dabei nicht zwingend notwendig, dass die Schädlinge direkt in Berührung mit dem Wirkstoff kommen. Acetamiprid wirkt zwar auch als Kontaktgift, der größte Vorteil des Pflanzenschutzmittels ist aber, dass es sich über den Pflanzensaft bis in die Blätter verteilt und von den Schädlingen deswegen beim Fressen aufgenommen.

Sicherheit im Umgang mit Acetamiprid

Acetamiprid blockiert über den Nikotinrezeptor die Reizweiterleitung und gilt deswegen als Nervengift. Alle Lebewesen, die über Nikotinrezeptoren verfügen, sind deswegen dem Wirkstoff gegenüber angreifbar.

Bei Insekten ist diese Wirkung besonders stark ausgeprägt, sodass schon niedrige Dosierungen ihre Wirkung nicht verfehlen. Wirbel- und Säugetiere sind weit weniger empfindlich gegen Acetamiprid, sodass beim sicheren Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel und bei korrekter Dosierung keine Gefahr vom Wirkstoff ausgeht.

Acetamiprid gilt außerdem als nicht bienengefährlich. Bienen gehören nicht zu den saugenden und beißenden Schädlingen an Nutz- und Zierpflanzen und werden deswegen überwiegend nicht durch die Verwendung des Wirkstoffes im Garten beeinflusst.

Ungiftig ist Acetamiprid für Bienen allerdings nicht. Weil der Wirkstoff auch als Kontaktgift wirkt, sollten Pflanzen nur dann mit Acetamiprid gespritzt werden, wenn keine Bienen in der Nähe sind.

Wer Acetamiprid im Garten verteilt, sollte trotzdem im Hinterkopf behalten, dass das Mittel potenziell giftig ist und beim Verschlucken gesundheitliche Probleme auslösen kann.

Kinder und Haustiere sollten nicht in Kontakt mit Acetamiprid kommen. Das Pflanzenschutzmittel sollte außerdem nicht verschluckt oder eingeatmet werden.

Wird Acetamiprid verschluckt, sind die Herstelleranweisungen zu berücksichtigen. In allen Beipackzetteln oder auf dem Etikett befinden sich Handlungsanweisungen für den Fall, dass es zum Verschlucken oder zu Reaktionen an Augen, Haut oder Schleimhäuten kommt.

Treten nach einer Exposition Symptome auf, sollte ein Arzt aufgesucht und/oder der Giftnotruf kontaktiert werden.

Acetamiprid ist außerdem giftig für Wasserorganismen und darf nicht in die Kanalisation oder ins Grundwasser eingebracht werden.

Aufbewahrung, Lagerung & Haltbarkeit von Acetamiprid

Acetamiprid ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich und sollte immer in der Originalverpackung zusammen mit dem Beipackzettel aufbewahrt werden.

Vor Kindern und Haustieren ist das Pflanzenschutzmittel fernzuhalten. Auch der Kontakt mit Nahrungs- und Futtermitteln ist zu vermeiden.

Konzentrate und Granulate mit Acetamiprid sind manchmal in Behältern mit einem kindersicheren Verschluss verpackt. In diesen Fällen sollte das Mittel nicht umgefüllt, sondern in der Originalverpackung aufbewahrt werden.

Bei dunkler, frostfreier und trockener Lagerung (besonders wichtig bei Granulat und Stäbchen) ist Acetamiprid in der Regel mehrere Jahre haltbar. Das Produktions- und Mindesthaltbarkeitsdatum kann dem Aufdruck auf der Verpackung entnommen werden.

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