NPK-Dünger – Universaldünger für Rasen, Blumen und Gemüse

Von Helene

Aktualisiert am: 27.02.2024

NPK-Dünger mit Stickstoff, Phosphor und Kalium in unterschiedlichen Kombinationen gelten als Grund- und Vollversorgung für alle Pflanzen im Garten. Die enthaltenen Hautnährstoffe werden gelegentlich durch zusätzliche Inhaltsstoffe wie z. B. Eisen oder Magnesium ergänzt.

NPK-Dünger Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: NPK-Dünger, flüssig, NPK-Verhältnis: 7-3-5, mit Eisen-DTPA-Chelat, chloridfrei

Universaldünger für den Garten: Der Substral Gartendünger Universal

kann für alle Pflanzen im Garten verwendet werden und eignet sich den Rezensionen zufolge vor allem für das Düngen von Obst- und Gemüsepflanzen, Sträuchern und Kübelpflanzen. Viele Käufer berichten von den positiven Effekten des NPK-Düngers, die sich schon nach kurzer Zeit einstellen.
Der flüssige Substral Gartendünger Universal ist in einer praktischen Kanne verpackt, deren Handhabung von vielen Käufern gelobt wird. Viele Nutzer entscheiden sich für diesen NPK-Dünger, um nicht mit verschiedenen Spezialdüngern im Garten arbeiten zu müssen.
Bei Blühpflanzen stellt sich laut der Erfahrungsberichte schon nach kurzer Zeit eine lebhafte Blüte ein. Obst- und Gemüsepflanzen belohnen den Einsatz des Substral Gartendünger Universal mit kräftigem Wachstum und reicher Ernte.
Positiv fällt außerdem auf, dass der Substral Gartendünger Universal keinen unangenehmen Geruch verströmt und dass es nach der Anwendung unbedenklich für Kinder und Haustiere ist. Die große Verpackung erschwerte einigen Käufern die Dosierung. Weil dafür die Verschlusskappe verwendet wird, kann die Handhabung nicht immer überzeugen.

Vorteile:
  • universell einsetzbar
  • stärkt die Widerstandskraft bei Trockenheit
  • Flüssigdünger für gleichmäßige Verteilung
  • unbedenklich für Kinder und Haustiere
  • schneller Wirkungseintritt
Nachteile:
  • selten umständliche Dosierung mit Verschlusskappe

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: NPK-Dünger mit Langzeitwirkung, BIO-Qualität, Pellets, NPK-Verhältnis: 5-4-6, mit Schafwolle

Für den ökologischen Landbau: Der Compo Bio Universal Langzeit-Dünger

verfügt laut Hersteller über eine Langzeitwirkung von 5 Monaten und ist mit Schafwolle angereichert. Dieser NPK-Dünger ist für Garten-, Gemüse- und Obstpflanzen geeignet und kann auch auf dem Balkon oder im Gewächshaus eingesetzt werden.
Die Handhabung und Dosierung ist laut der Rezensionen dank der Pellet-Form sehr einfach. Viele Käufer berichten, dass der Compo Bio Universal Langzeit-Dünger besonders genau dosiert werden kann, sodass ein Überdüngen nur bei groben Dosierungsfehlern möglich ist. Vor allem für Gärtner, die wenig Erfahrung mit dem Einsatz von Düngemitteln haben, ist dieser NPK-Dünger daher gut geeignet.
Durch die Zusammensetzung verfügt der Compo Bio Universal Langzeit-Dünger nicht nur über eine Langzeitwirkung, sondern zeigt auch schon kurz nach dem ersten Ausbringen einen sichtbaren Effekt. Viele Gärtner berichten, dass der NPK-Dünger ihren Pflanzen sichtlich guttut und dass sowohl Blüh- als auch Gemüsepflanzen von der Behandlung profitieren.
Häufiger kritisiert wird in den Bewertungen, dass dieser NPK-Dünger einen unangenehmen Geruch verströmt, der auf die biologischen Inhaltsstoffe und insbesondere auf die enthaltene Schafwolle zurückzuführen ist. Für starkzehrende Gemüsepflanzen wie z. B. Tomaten war die Düngewirkung in einigen Fällen außerdem nicht ausreichend.

Vorteile:
  • NPK-Dünger mit Langzeitwirkung
  • Bio-Qualität für ökologischen Landbau
  • gute Wasserspeicherfähigkeit
  • einfache Handhabung
  • geringes Risiko der Überdosierung
Nachteile:
  • gelegentlich unangenehmer Geruch

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: NPK-Dünger mit Langzeitwirkung, feines Granulat, NPK-Verhältnis: 15-15-15, mit Schwefel

Auch für den Rasen: Durch die hohe Ergiebigkeit und das ausgewogene Nährstoffverhältnis ist der Terra Domi NPK Profidünger

nicht nur als Universaldünger für Obst-, Gemüse- und Blühpflanzen geeignet, sondern insbesondere auch für die Düngung des Rasens. Der Hersteller beschreibt sein Produkt als Universaldünger für die Grundversorgung aller Böden und viele Käufer können das bestätigen.
Das feine Granulat hat eine Korngröße zwischen 2 und 5 mm und lässt sich damit besonders gleichmäßig verteilen. Auf großen Flächen kann dabei auch ein Handstreuer oder ein Streuwagen verwendet werden.
Vor allem auf Rasenflächen kann der Terra Domi NPK Profidünger viele Käufer überzeugen. Der Rasen wächst bei korrekter Handhabung sehr schnell, kräftig und saftig grün. Einige Gärtner berichten, dass der dichte Wuchs dafür sorgt, dass Unkraut und Moos aus dem Rasen verdrängt werden.
Eine aktive Wirkung gegen Unkraut hat dieser NPK-Dünger zwar nicht, bei der Unkrautbekämpfung ist er jedoch den Erfahrungsberichten nach trotzdem hilfreich. Bei Überdosierung kann es jedoch schnell zu verbrannten Stellen kommen.
Mit dem NPK-Verhältnis von 15-15-15 ist dieser Universaldünger vergleichsweise hoch dosiert, sodass Anwenderfehler schneller passieren und für Schäden an den Pflanzen sorgen können. Einige Käufer berichten außerdem von einer unzureichenden Düngewirkung.
Hält man sich an die Herstellerangaben, kann die versprochene Ergiebigkeit erreicht werden. Damit erzielt der Terra Domi NPK Profidünger ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vorteile:
  • hohe Nährstoffkonzentration
  • feines Granulat
  • einfach zu verteilen, auch mit Handstreuer und Streuwagen
  • hohe Ergiebigkeit
  • überzeugende Kurz- und Langzeitwirkung
Nachteile:
  • selten ausbleibende Wirkung
  • vergleichsweise hohes Risiko der Überdosierung
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
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NPK-Dünger kaufen – Für diese Pflanzen eignet sich der Dünger

Alle Düngemittel, die aus den drei Hauptbestandteilen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) bestehen, werden als NPK-Dünger bezeichnet. Die Produkte im Handel können sich dabei jedoch stark in ihrer Zusammensetzung unterscheiden.

Neben den drei Hauptinhaltsstoffen können NPK-Dünger darüber hinaus weitere wirksame Bestandteile (z. B. Magnesium, Eisen) enthalten und sich damit speziell für bestimmte Pflanzenarten eignen.

Zahlenangaben auf NPK-Düngern

An den Zahlenangaben auf dem NPK-Dünger lässt sich ablesen, zu welchem Anteil das Produkt den jeweiligen Wirkstoff enthält. Jede Zahl gibt an, wie viel Prozent an Stickstoff, Phosphor und Kalium in dem Gartendünger enthalten sind.

Für Gärtner sind diese Zahlen aus zweierlei Gründen wichtig. Zum Einen lässt sich daran erkennen, ob es sich um einen ausbalancierten Volldünger bzw. Universaldünger handelt (z. B. 15-15-15), oder ob der Dünger stickstoffbetont (z. B. 15-7-7) ist oder einen hohen Anteil an Phosphor oder Kalium hat.

Zum anderen können Gärtner an den Zahlen ablesen, wie hoch die jeweiligen Inhaltsstoffe dosiert sind. Wichtig ist das zum Preisvergleich, aber auch um festzustellen, welche Packungsgröße man für den eigenen Garten benötigt bzw. wie ergiebig der gewählte Gartendünger ist.

Viele Hersteller geben neben dem Gehalt der verschiedenen Nährstoffe auch einen Richtwert zur Aufwandsmenge an. Meistens wird diese in Gramm pro Quadratmeter angegeben. In einigen Produktbeschreibung wird alternativ angegeben, für welche Fläche eine bestimmte Packungsgröße des Gartendüngers etwa reicht.

Zusammensetzung von NPK-Düngern

Die Zusammensetzung von NPK-Düngern wird von den meisten Herstellern in der Artikelbeschreibung und/oder auf den Produktbildern genannt. Zusätzlich findet man hier Angaben dazu, für welche Pflanzenart sich ein Gartendünger besonders eignet.

Jeder der drei Hauptinhaltsstoffe im NPK-Dünger hat dabei eine besondere Funktion:

Stickstoff: Mit Stickstoff werden vor allem die grünen Pflanzenteile versorgt. NPK-Dünger mit hohem Stickstoffanteil eignen sich deswegen besonders gut für Grünpflanzen und für den Rasen.

Phosphor: Für die Blüte und ggf. die Ausbildung von Früchten ist im NPK-Dünger der Phosphor verantwortlich. Einen Mangel an dem Mineralstoff erkennen Gärtner unter anderem an ausbleibender oder reduzierter Blühte, einer nicht zufriedenstellenden Ernte bei Obst- und Gemüsepflanzen und an rötlichen Verfärbungen an der Unterseite der Blätter.

Kalium: Die Wirkung von Kalium ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Das Element ist verantwortlich für den Wasserhaushalt in den Pflanzenzellen und festigt bei guter Versorgung das Blattwerk und das Gewebe der Pflanze. Entsprechend erkennt man einen Mangel an herabhängenden Blättern und bräunlichen Verfärbungen an den Blatträndern.

Universal-NPK-Dünger enthalten alle Mineralstoffe zu ungefähr gleichen Teilen und gelten deswegen als die Allrounder unter den Düngemitteln. Für viele Gartenpflanzen ohne besondere Ansprüche an die Nährstoffversorgung kann die Verwendung von NPK-Düngern deswegen ausreichend sein. Gärtner finden diese Dünger häufig unter der Bezeichnung Universaldünger oder Gartendünger im Handel.

Sobald bei einer Pflanze jedoch Mängel an einem bestimmten Mineralstoff auftreten oder ein hoher Bedarf an einem bestimmten Mineralstoff besteht, muss zu speziellen NPK-Düngern mit entsprechender Zusammensetzung gegriffen werden.

Organische und mineralische NPK-Dünger

Wie alle anderen Gartendünger auch, werden NPK-Dünger in organische und mineralische Dünger unterteilt. Organische NPK-Dünger eignen sich besonders zur regelmäßigen Anwendung, wenn kein akuter Nährstoffmangel besteht.

Die Nährstoffe in organischen NPK-Düngern sind in der Regel schwächer dosiert als in mineralischen NPK-Düngern, sodass die Wirkung eine Weile auf sich warten lässt. Dafür verbessern organische NPK-Dünger die Bodenqualität, versorgen Mikroorganismen im Boden mit Nährstoffen und reichern sich bei regelmäßiger Verwendung im Erdreich an.

Organische NPK-Dünger eignen sich damit ideal für die Düngung von mehrjährigen Pflanzen, die dauerhaft den gleichen Nährstoffbedarf haben.

Mineralische NPK-Dünger enthalten häufig eine höhere Konzentration an wirksamen Inhaltsstoffen und ihr Effekt wird schnell sichtbar. Entsprechend sollten sie immer dann eingesetzt werden, wenn bereits ein Nährstoffmangel vorliegt und eine schnelle Wirkung erforderlich ist.

Auch stark zehrende Gemüsepflanzen wie z. B. Tomaten sind auf schnell verfügbare Nährstoffe angewiesen. Deswegen lohnt sich hier der Kauf eines speziellen Tomatendüngers.

Anders als organische NPK-Dünger enthalten mineralische Gartendünger zumeist Salze, die sich im Wasser auflösen und so für die Pflanze verfügbar gemacht werden. Diese Salze sind für Bodenorganismen jedoch kaum oder gar nicht verwertbar, sodass mineralische NPK-Dünger keinen entscheidenden Beitrag zur Bodenverbesserung leisten.

Eine weitere Ausführung des Gartendüngers stellen organisch-mineralische NPK-Dünger dar, die die Vorteile von beiden Varianten vereinen. Sie enthalten sowohl mineralische als auch organische Inhaltsstoffe und bieten so eine gute Sofort- und Langzeitwirkung, eine Verbesserung der Bodenqualität und Nährstoffe für im Boden lebende Mikroorganismen.

Flüssige und feste NPK-Dünger

NPK-Dünger werden sowohl in flüssiger als auch in fester Form angeboten. Ihre Wirksamkeit und Effizienz ist ähnlich, allerdings unterscheiden sie sich in ihrer Anwendung. Flüssige NPK-Dünger lassen sich besonders gleichmäßig ausbringen und werden in der Regel mit dem Gießwasser verabreicht.

Für alle Pflanzen, die sich auf diese Weise gut düngen lassen, sind flüssige NPK-Dünger eine gute Wahl. Auf großen Flächen hingegen ist die Ausbringung mit dem Gießwasser nicht immer die beste Option. Flüssige Gartendünger können ihre Vorteile in kleineren Beeten oder in Pflanzkübeln jedoch voll ausspielen.

Vor allem auf Rasenflächen lassen sich NPK-Dünger am besten in Form eines Granulates verteilen. Mit dem Handstreuer oder dem Streuwagen ist eine gleichmäßige Verteilung gewährleistet, ohne dass an einigen Stellen überdosiert wird. Auf den Packungen von vielen Rasendüngern ist deswegen angegeben, welche Einstellung für den Streuwagen gewählt werden soll.

Das ist besonders wichtig, weil es bei einer Überdüngung mit mineralischen NPK-Düngern schnell zu Verbrennungen und Schäden am Rasen kommen kann. Weiterhin können so Lücken im Rasen entstehen, die das Gesamtbild trüben.

Blaukorn – der erste NPK-Dünger

Blaukorn wurde im Jahr 1927 von der Firma BASF entwickelt und als erster NPK-Dünger auf den Markt gebracht. Bis heute gehört er in deutschen Gärten zu den beliebtesten Gartendüngern, obwohl an dem Produkt immer wieder Kritik laut wird.

Als Granulat ist Blaukorn in verschiedenen Körnungen erhältlich und kann so auf die Bedürfnisse vieler verschiedener Pflanzen abgestimmt werden. Flüssiger Blaukorn-Dünger ist ebenfalls erhältlich, sodass eine Gabe über das Gießwasser möglich ist, ohne das Granulat auflösen zu müssen.

Gärtner müssen vor dem Kauf wissen, dass es nicht „den“ Blaukorn-Dünger gibt, sondern sich die Produkte in ihrer Zusammensetzung unterscheiden können. Unterschiedliche Anteile an Stickstoff, Phosphor und Kalium machen deswegen erforderlich, das benötigte Nährstoffverhältnis im Vorfeld zu ermitteln.

Einer der größten Vorteile von Blaukorn ist, dass das Granulat den Kaliumanteil in Form eines Sulfates enthält. Für salzempfindliche Pflanzen ist das ein Vorteil, weil die Chloridform viele Obst-, Gemüse- und Zierpflanzen im Garten zu stark belastet.

Blaukorn sollte grundsätzlich sparsam im Garten verwendet werden. Der Mehrnährstoffdünger kann schnell zu einer Übersättigung des Bodens und den damit verbundenen Folgen führen.

Die Wirkung von Blaukorn lässt zudem nicht lange auf sich warten. Kurz nach der Anwendung des Blaudüngers ist bei vielen Pflanzen ein Wachstumsschub erkennbar, der viele Gärtner zunächst in Begeisterung versetzt.

Zu beachten ist aber, dass schnelles Höhenwachstum oft zulasten der Ausbildung des Wurzelwerkes geht und damit langfristig kein kräftiges, gesundes und widerstandsfähiges Pflanzenwachstum gefördert wird.

Stickstoffdünger

Bodenanalysen zeigen, dass viele Böden in deutschen Gärten ausreichend mit Phosphor und Kalium versorgt sind und ein reduziertes Pflanzenwachstum vor allem auf einen Stickstoffmangel zurückzuführen ist. Stickstoff ist an der Photosynthese beteiligt, sodass ein Mangel gut an einem langsamen oder ausbleibenden Wachstum und an hellen, blassen Blättern erkennbar ist.

In diesen Fällen ist der Einsatz eines Stickstoffdüngers bzw. eines stickstoffbetonten NPK-Düngers die beste Option. Viele mineralische Stickstoffdünger enthalten nur geringe Mengen an Phosphor und Kalium und beheben so den Mangel am besten.

Wer einen organischen Stickstoffdünger sucht, wird unter anderem bei Hornspänen und Hornmehl fündig. Beide Varianten werden aus den Hörnern und Hufen von Nutztieren gewonnen und tragen mit ihrer Langzeitwirkung zu einem verbesserten Pflanzenwachstum bei.

Stickstoffdünger sind sowohl als mineralischer als auch als organischer Dünger erhältlich. Obwohl die Luft große Mengen an Stickstoff enthält (über 70%), kann das Element nur von wenigen Pflanzenarten (z. B. Leguminosen) verwendet werden. Für alle anderen Pflanzen muss Stickstoff deswegen in Form eines Gartendüngers nutzbar gemacht werden.

Häufig verwendete Stickstoffdünger sind:

  • Hornspäne
  • Hornmehl
  • Tierhaare
  • Harnstoff (Amidstickstoff)
  • Kalkstickstoff
  • Ammoniumsulfat (schwefelsaures Ammoniak)
  • Kalkammonsalpeter
  • Kaliumnitrat

Kaliumdünger

Wie bei vielen physiologischen Prozessen sorgt Kalium auch in den Pflanzenzellen für einen ausgewogenen Wasserhaushalt. Kalium ist verantwortlich für eine optimale Aufnahme, Nutzung und Umwandlung des Wassers und reduziert den Stress, dem Pflanzen bei einer Trockenperiode oder bei Frost ausgesetzt sind. Weiterhin erhöht eine ausreichende Kaliumversorgung den Vitamingehalt von Obst- und Gemüsepflanzen.

Ein Mangel an Kalium kommt relativ selten im Garten vor, weil sich das Mineral im Boden anreichert und auch durch den Regen nur langsam aus dem Erdreich ausgewaschen wird. Außerdem enthalten viele natürlich vorkommende Gesteinsarten ausreichende Mengen an Kalium.

Kalidünger sind ebenfalls als organische und mineralische Variante erhältlich. Zu den häufig verwendeten Varianten gehören

Phosphordünger

Phosphor wird im Pflanzenwachstum vor allem für den Pflanzenstoffwechsel benötigt. Er sichert den Aufbau von Enzymen, Zellwänden und DNA und trägt so zu einem gesunden Pflanzenwachstum bei. Mangelerscheinungen zeigen sich entsprechend durch einen Wachstumsstillstand, Verfärbungen an Stielen und Blättern oder dem Abwerfen der Blätter.

Ein Phosphormangel ist im heimischen Garten relativ selten, sodass Dünger mit hohem Phosphoranteil vor allem in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen.

Ist in NPK-Düngern Uran enthalten?

Viele Gartendünger – allen voran das Blaukorn – stehen immer wieder in der Kritik, weil sie das radioaktive Element Uran enthalten können. Uran lässt sich tatsächlich in vielen NPK-Düngern nachweisen; aber nicht nur dort.

Ursächlich für die Nachweisbarkeit ist der Anteil an Phosphat. Entsprechend können in phosphathaltigen Gartendüngern deutlich messbare Konzentrationen an Uran nachgewiesen werden.

Uran findet sich jedoch nicht nur in Gartendüngern, sondern ist in geringer Konzentration auch in Waschmitteln oder in Geschirr-Reinigern enthalten, die Phosphate bzw. phosphathaltige Verbindungen enthalten. Auch in vielen Mineralwässern und im Trinkwasser können geringe Mengen Urans enthalten sein, die bis zu einem gewissen Grenzwert als risikolos gelten.

Grundsätzlich wird der Uran-Gehalt all dieser Stoffe unseres täglichen Lebens als relativ unproblematisch eingeschätzt, weil das Schwermetall trotz seiner Nachweisbarkeit nicht mit einer tatsächlichen Strahlenbelastung einhergeht.

Die Kommission Bodenschutz empfiehlt Herstellern von NPK-Düngern eine Kennzeichnung, wenn der Urangehalt 20 mg pro Kilogramm Phosphat übersteigt. Das Umweltbundesamt empfiehlt hingegen einen Grenzwert von 50 mg pro Kilogramm Phosphat. Eine Pflicht zur Kennzeichnung besteht jedoch nicht, sodass der Uran-Anteil der meisten NPK-Dünger unbekannt ist.

Sorgen müssen sich Gärtner aufgrund der Urankonzentration in NPK-Düngern jedoch nicht machen. Relevant sind letztlich nicht die Anteile, die man mit der heute üblichen, sehr sensiblen Messtechnik nachweisen kann, sondern Gehalte, die tatsächlich eine relevante Strahlenbelastung für den Menschen darstellen können.

Dass es keine gesicherten Grenzwerte für den Urananteil phosphorhaltige Produkte gibt, lässt ebenfalls Rückschlüsse darauf zu, dass die Nachweisbarkeit des Schwermetalls allein kein großes gesundheitliches Risiko mit sich bringt.

Die richtige Dosierung von NPK-Düngern

Sowohl die Universaldünger als auch die speziellen Pflanzendünger im Handel enthalten unterschiedliche Zubereitungen und Anteile an den Hauptnährstoffen. Einige Spezialdünger enthalten zusätzliche Inhaltsstoffe wie Eisen oder Magnesium.

Wie der NPK-Dünger zusammengesetzt ist, lässt sich in der Artikelbeschreibung ablesen. So enthält ein Produkt mit NPK 15-15-15 die drei Hautnährstoffe zu gleichen Anteilen.

Entsprechend muss auch die Dosierung erfolgen. Je höher konzentriert der NPK-Dünger ist, desto geringer kann in der Regel die ausgebrachte Menge an Gartendünger sein. Wichtig ist außerdem, dass die Zusammensetzung an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst ist.

Eine Überdosierung hat nicht nur Folgen für die Pflanzen, sondern auch für die Umwelt, das Grundwasser und die Bodenqualität. Grundsätzlich sollten NPK-Dünger deswegen so sparsam wie möglich, auf jeden Fall aber nach Herstellerempfehlung dosiert und verwendet werden.

Spezielle NPK-Dünger

Neben den Universaldüngern sind im Handel zahlreiche verschiedene Spezialdünger erhältlich. Viele Gärtner sind mit der Auswahl überfordert und fragen sich, welche Produkte sie wirklich benötigen.

Für viele Pflanzen im Garten sind universell einsetzbare NPK-Dünger in der Regel ausreichend. Einige Pflanzenarten haben jedoch spezielle Anforderungen an die Zusammensetzung und benötigen von einem der Hauptnährstoffe deutlich mehr als von den anderen. Ausgeglichen zusammengesetzte NPK-Dünger wie z. B. Universaldünger und Gartendünger können in diesen Fällen zu einer Über- oder Unterversorgung einzelner Nährstoffe führen, sodass die Pflanzen trotz Düngung nicht gedeihen.

Im Handel sind zahlreiche verschiedene Spezialdünger erhältlich, die sicher nicht von jedem Gärtner benötigt werden. Sinnvolle Spezial-NPK-Dünger sind unter anderem:

Derzeit nicht verfügbar

Nicht mehr verfügbar seit: 27.02.2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: mineralischer NPK-Dünger, Granulat (2-5 mm), sofort verfügbare Wirkstoffe, NPK-Verhältnis: 12+6+18, mit 2 % Magnesium, Bor und Zink, Inhalt: 5 kg, reicht für ca. 120 m²

Chloridarmer Universaldünger: Der Beckmann Blaudünger Spezial

ist ein Universaldünger, der für alle Gartenkulturen eingesetzt werden kann. Auch zur Versorgung von Gemüsepflanzen kann der Blaukorn-Dünger verwendet werden.
Dadurch, dass es sich bei dem Beckmann Blaudünger Spezial um einen mineralischen Dünger handelt, stehen die Nährstoffe den Pflanzen direkt zur Verfügung.
Der Beckmann Blaudünger Spezial verfügt über ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis. Stickstoff wirkt sich in erster Linie auf das Pflanzenwachstum aus, während Phosphor für strahlende Blüten und einen kräftigen Fruchtansatz sorgt. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.
Das Granulat lässt sich schnell und einfach ausbringen. Indem der Beckmann Blaudünger gleichmäßig und nach Dosierungsempfehlung verteilt wird, kann er die Pflanzen gut versorgen. Durch das anschließende Wässern löst sich das feine Granulat zügig auf, sodass die Nährstoffe den Pflanzen auch bei Mangelerscheinungen schnell zur Verfügung stehen.

Vorteile:
  • universell einsetzbarer NPK-Dünger für alle Pflanzen
  • beinhaltet alle wichtigen Hauptnährstoffe
  • mit 2 % Magnesium
  • chloridarm
  • sofort verfügbare Nährstoffe
Nachteile:
  • keine
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