Brennholz lagern – Holzscheite stapeln, trocknen, schützen

Von Silvia

Aktualisiert am: 14.11.2022

Kurz & Knapp

  • Achten Sie darauf, ob eine Stapelhilfe für die von Ihnen genutzte Länge der Holzscheite passend ausgelegt ist.

  • Besonders breite Kaminholzregale oder Stapelhilfen bieten doppelten Platz, indem sich zwei Reihen Holzscheite hintereinander stapeln lassen.

  • Für Schutz von oben kann eine wasserdichte Abdeckplane sorgen. Alternativ lässt sich auch ein Kaminholzregal mit Überdachung einsetzen, um Brennholz regensicher zu lagern.

Update vom 16.08.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Produkte zum Lagern von Brennholz Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Stapelhilfe zum Lagern von Brennholz, pulverbeschichteter Stahl, Dach aus Alu und 6mm Polycarbonatplatten, Abmessung: 185 x 70 x 185 cm

Groß, stabil, mit Überdachung: Das QUICK STAR Metall Kaminholzregal XXL

bietet durch seine großen Abmessungen viel Platz für Kaminholz. Durch die Breite von 70 cm und die speziell dafür passend platzierten Zwischenstreben lassen sich zwei Reihen Brennholz mit je bis zu 35 cm Länge hintereinander aufschichten.
Allerdings sei es nicht ganz einfach, 25er-Scheite in das QUICK STAR Metall Kaminholzregal XXL einzuschichten, berichten manche Käufer. Da die Querstreben Abstände von 19 cm haben, muss man dabei etwas „puzzlen“ und die Scheite exakt platzieren, damit alles gut hält.
Vielen Käufern gefällt die Überdachung gut, die vorne einen Überstand von ca. 10 cm hat und das Holz gut trocken hält. Der Aufbau gelang den Käufern gut, dauerte jedoch einige Zeit und wird als eher aufwändig beschrieben.
Einige Käufer bemängeln jedoch, dass die Streben des QUICK STAR Metall Kaminholzregals XXL pulverbeschichtet sind, was dazu führt, dass sich leicht Kratzer bilden können, unter denen das Stahlgestänge rosten kann.

Vorteile:
  • gute Luftzirkulation
  • mit Überdachung
  • Platz für zwei Reihen Brennholz
  • stabile Konstruktion
  • viel Lagerfläche
Nachteile:
  • Kratzer und Rostbildung am pulverbeschichteten Stahl möglich
  • Aufbau etwas aufwändiger

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Abdeckplane für gelagertes Brennholz, mit metallverstärkten Ösen, Material: PVC, Stärke: 610 g/m², Breite: 1,5 m, Länge: 6 / 10 / 20 m, wasserdicht, UV-stabil

Wasserdichte, wetterfeste Abdeckplane: Die AGRI plus Holzabdeckplane mit Ösen

eignet sich perfekt für das Abdecken von Brennholz, berichten viele Käufer. Sie ist stabil, sehr reißfest, gut wasserdicht und UV-stabil.
Durch die Ösen lässt sie sich so befestigen, dass der Brennholzstapel auch bei starkem Wind geschützt ist und die Plane sicher an ihrem Platz bleibt. Schade findet aber ein Käufer, dass die AGRI plus Holzabdeckplane mit Ösen keine Randverstärkung hat, was die Langlebigkeit unter Umständen beeinträchtigen könnte.
Mehrere Käufer berichten, dass die Plane sehr robust ist. Ein Käufer gibt beispielsweise an, dass die AGRI plus Holzabdeckplane mit Ösen mehrere starke Stürme völlig unbeschadet überstanden hat.

Vorteile:
  • wasserdicht
  • UV-beständig
  • stabiles PVC-Gewebe
  • mit metallverstärkten Ösen zum Befestigen
Nachteile:
  • kein verstärkter Rand

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Stapelhilfe zum Lagern von Brennholz, aus verzinktem Stahlrohr, Abstandshalter aus Kunststoff, Höhe: 1 m, Breite: 31 cm, Breite: 1,72 m bis 2,34 m

Flexibel verstellbar: Die Wolfcraft verstellbare Stapelhilfe für Brennholz 5122000

besteht aus verzinktem Stahl, der laut Kundenberichten stabil und sehr gut wetterfest ist. Auch die einfache, schnelle Montage kommt bei den Käufern gut an.
Stabil und gut halbtbar seien auch die vier Kunststoff-Füße an der Wolfcraft verstellbaren Stapelhilfe für Brennholz 5122000, berichten die Käufer.
Für längere Scheite von 33 oder 50 cm finden die Nutzer die Stapelhilfe perfekt dimensioniert. Für 25 cm Scheite sei der Abstand zwischen den beiden Rohren aber etwas groß, sodass diese leicht kippen und dazwischen hindurch rutschen können.
Besonders gut kommt an, dass die Wolfcraft Stapelhilfe für Brennholz 5122000 verstellbar ist. Dadurch lässt sich die Breite optimal zwischen 1,72 und 2,34 m anpassen, was die Nutzer sehr praktisch finden, wenn die Stapelhilfe genau an eine Schuppenwand oder einen begrenzten Platz passen soll.
Die Stabilität beurteilen die meisten Käufer als gut. Allerdings berichten mehrere Nutzer, dass sich die Stahlrohre bei voller Beladung etwas durchbiegen, was einen weniger hochwertigen Eindruck macht.

Vorteile:
  • verstellbare Breite
  • einfache Montage
  • stabil und robust
  • gut wetterfest
  • sehr gut für Holzscheite von 33 oder 50 cm geeignet
Nachteile:
  • weniger gut für 25-cm-Holzscheite geeignet
  • bei voller Beladung leichtes Durchbiegen der Rohre
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
Jetzt kaufen

Produkte zum Lagern von Brennholz kaufen – viel Stauraum, fachgerechte Lagerung

Brennholz zu lagern wird mit den richtigen Hilfsmitteln einfacher. Die praktischen Helfer erleichtern das Stapeln oder schützen vor Nässe und Regen.

In diesem Ratgeber nehmen wir unter die Lupe, welche Produkte sich dafür eignen und was man beim Kauf beachten sollte. Dabei klären wir auch die Fragen, wie lange man Brennholz mindestens lagern sollte, damit es ausreichend trocknet, und wie lange man es maximal lagern darf.

Brennholz richtig im Freien lagern

Angesichts der schwankenden Gaspreise und im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, kann sich glücklich schätzen, wer einen Kamin oder einen mit Brennholz befeuerten Ofen besitzt.

Wichtig ist es, den wertvollen Rohstoff Holz fachgerecht zu lagern. Wichtigster Faktor bei der richtigen Lagerung von Holzscheiten: Das Holz muss gut trocknen können. Mehr zum Trocknungsprozess gibt es weiter unten nachzulesen.

Für die Trocknung sorgen kleine Spalten, die beim Stapeln von Brennholz automatisch zwischen den Holzscheiten entstehen. Aber auch die Machart der Lagerhilfe für Brennholz spielt eine große Rolle.

Wie sieht ein optimales Brennholzlager aus?

  • Das Brennholz liegt nicht direkt auf dem Boden auf, wodurch Feuchtigkeit aufsteigen kann. Stattdessen gelangt von unten Luft an das Holz.
  • Auch zwischen Rückseite des Brennholzlagers und der dahinterliegenden Wand sollte ein Spalt freigelassen werden, der die Luftzirkulation rundum ermöglicht.
  • Guter Halt für das Brennholz, sodass der Stapel nicht abrutschen oder einstürzen kann.
  • Rostfreie, wetterfeste und witterungsbeständige Stapelhilfe.
  • Überdacht oder mit Plane abgedeckt, damit das Holz nicht direkt dem Regen ausgesetzt ist.
  • Ein wettergeschützter Standort, beispielsweise an einer Hauswand, an einer Garagenwand oder unter dem Vordach, sorgt zusätzlich für Regenschutz.
  • Scheint die Sonne zumindest zeitweise auf den Platz, an dem man das Brennholz lagern möchte, beschleunigt dies die Trocknung und ist daher von Vorteil.
  • Eine gute Luftzirkulation ist essenziell für die Trocknung, weshalb sich das Lagern von Brennholz im Freien anbietet, während Garagen oder geschlossene Schuppen sich nicht gut eignen.

Geeignete Hilfsmittel, um Brennholz zu lagern

Um Brennholz oder Kaminholz zu lagern benötigt man im Prinzip nicht viel. Wer viel Platz zur Verfügung hat und handwerklich und statisch geschickt ist, kann eine Scheitholzmiete aufschichten, die sich selber trägt und gut hält.

Wer es sich einfacher machen möchte, kann Brennholz mit Stapelhilfen einfacher aufschichten und lagern. Zudem gibt es auch Hilfsmittel wie Planen, die die Holzscheite während der Lagerung vor Regen schützen. Für den Transport vom Holzlager zum Kamin kann ein Kaminholzwagen hilfreich sein.

Hilfsmittel zum Stapeln von Holzscheiten

Eine Stapelhilfe für Brennholz ist meist sehr einfach aufgebaut. Sie besteht aus einem Bodengerüst, das bewirkt, dass das Holz nicht direkt auf dem feuchten Boden aufliegt.

Als Faustregel gilt: Zwischen Holz und Untergrund sollte eine Handbreit Platz sein, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.

Zudem verfügen Kaminholzregale und Stapelhilfen über seitliche Stützen, die die Holzscheite an Ort und Stelle halten. So lässt sich das Regal schichtweise mit Holzscheiten füllen. Dadurch entsteht das bekannte Bild ganzer Wände voller aufgeschichtetem Brennholz.

Das sieht auch optisch toll aus. Somit lässt sich mit einer solchen Stapelhilfe oder einem Kaminholzregal das Brennholz dekorativ lagern. Nicht umsonst gibt es sogar Fototapeten oder Dekorfolie mit gestapelten Baumstämmen oder Holzscheiten – es ist einfach ein attraktiver, rustikaler Anblick.

Das gilt natürlich ganz besonders, wenn man diesen Anblick selbst geschaffen hat und wenn man weiß, dass damit ein wärmendes, gemütliches Feuer im Winter gewährleistet ist.

Holzscheite und Kaminholz werden meist mit einer Länge von 25 oder 33 cm (seltener auch 50 cm) angeboten. Auch wenn man Holz selbst sägt und mit einer Spaltaxt oder einem Holzspalter in Scheite zerteilt, ist das meist die gewünschte Länge, denn dafür sind die meisten Kamine und Öfen konzipiert. Entsprechend sollten auch die Stapelhilfen dimensioniert sein.

Nicht nur die Breite der Stapelhilfe spielt eine Rolle, sondern auch die Platzierung der Zwischenstreben. Vor allem die kurzen 25-cm-Holzscheite können leichter hindurchrutschen, sodass man hierbei auf enger platzierte Streben achten sollte.

Manche Stapelhilfen haben eine größere Breite und sind durch mehrere Zwischenstreben so konzipiert, dass man zwei Reihen Holzscheite hintereinander aufstapeln kann.

Einige Brennholzregale verfügen zusätzlich über eine Überdachung. Ein solches Dach kann das Abdecken mit einer Plane überflüssig machen und schützt vor direktem Regen.

Brennholz abdecken

Um Brennholz zu lagern, muss vor allem der Schutz vor Nässe gewährleistet werden. Werden die oben liegenden Holzscheite ständig durch Regen nass, wird aber nicht nur die Trocknung verhindert. Auch Fäulnis oder Schimmel kann entstehen.

Für Schutz sorgt klassischerweise eine Abdeckplane, die nur locker oben über das Holzlager gelegt wird. Sie soll trotzdem eine Luftzirkulation ermöglichen und das Verdunsten der Feuchtigkeit aus dem Holz erlauben.

Ideal sind Holzabdeckplanen mit Ösen. Dadurch kann die Plane gut befestigt und gegen Wind und Sturm geschützt werden. Zudem sollte die Schutzplane gut wasserdicht und UV-stabil sein.

Brennholz fachgerecht trocknen

Das A und O beim Lagern von Brennholz ist das Trocknen. Frisches Holz hat eine Feuchtigkeit von rund 60 Prozent. Verfeuert werden darf Kaminholz nur, wenn die Feuchtigkeit maximal 25 Prozent beträgt. Optimal ist ein Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 20 Prozent.

Warum man Brennholz trocknet, hat mehrere Gründe. Es ist zum einen sogar gesetzlich in der BImSchV (Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) vorgeschrieben, denn eine zu hohe Restfeuchte sorgt für eine unvollständige Verbrennung, wodurch sich Stoffe bilden, welche giftig oder umweltschädlich sein können und den Kamin oder Ofen und Schornstein schädigen können.

Auch der Heizwert, also die Ausbeute von Energie aus einer festgelegten Menge Holz, steigt mit der Trocknung an. Verbrennt man zu feuchtes Holz, geht Energie für das Verdampfen der Feuchtigkeit verloren. Es ist also auch besonders nachhaltig und kostensparend, wenn man Brennholz lagert, bis es den perfekten Feuchtigkeitsgehalt erreicht hat.

Minimale Trocknungszeit für Holz

Wie schnell Holz trocknet, hängt davon ab, welche Feuchte es bei Lieferung hat und um welche Holzart es sich handelt. Als Faustregel, wie lange Holz ablagern muss, gilt:

Schnell trocknende Hölzer wie Birke oder Nadelholz (Kiefer, Fichte, usw.) sind oft nach weniger als einem Jahr schon zum Heizen verwendbar. Langsam trocknende Hölzer wie Obstbaumholz, Buche oder Eiche müssen meist zwei Jahre abgelagert werden.

Den Feuchtegehalt von Holz kann man am besten mit einem Holzfeuchtemessgerät bestimmten. Ein solcher Feuchtigkeitsmesser lohnt sich immer, wenn man Brennholz lagern möchte.

Maximale Lagerdauer für Brennholz

Trockener als trocken geht nicht, oder? Doch, denn Brennholz kann mit der Dauer zu stark durchtrocknen. Das hat zunächst aber keinen großen negativen Effekt. Der Heizwert sinkt zwar bei einer zu niedrigen Feuchtigkeit wieder ab, allerdings pro Jahr nur um einen geringen Prozentsatz. Man kann also durchaus auch auf Vorrat Brennholz lagern, wenn man ein günstiges Angebot ergattert.

Allerdings sollte man bedenken, dass Holz bei langer Lagerung auch mit Insekten, zum Beispiel Holzwurm, befallen werden kann. In der Praxis hat es sich deshalb bewährt, eine Lagerung von nicht mehr als fünf Jahren einzuplanen.

Gartenkalender herunterladen

Saisonkalender für 48 Obst- und Gemüsesorten

Opt-In-Formular