Rasenkante aus Metall kaufen – wozu ist sie geeignet und was sollte man beachten?
Mit einer Beetkante aus Metall schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits wird die unerwünschte Verbreitung von Pflanzen verhindert. Andererseits werden diese einfach, schlicht und effektiv vor Schädlingen geschützt.
Darüber hinaus werden nicht nur Pflanzen an der unerwünschten Verbreitung gehindert, sondern auch Materialien getrennt. Kies und Mulch bleiben durch die Mähkante, wo sie sein sollen, und werden somit nicht zur Gefahr für einen Rasenmäher.
Ganz nebenbei verleiht die Rasenkante aus Metall dem Garten eine klare Form und grenzt verschiedene Gebiete deutlich voneinander ab. Klarheit, Struktur und Schutz des Gartens und der Maschinen sind die Möglichkeiten, welche eine Rasenkante aus Metall bietet.
Welches Metall eignet sich für eine Rasenkante?
Rasenkanten aus Metall sind relativ pflegeleicht und haben eine hohe Lebensdauer. Eine Rasenkante aus Metall ist flexibel und kann der gewünschten Form angepasst werden Bei der Wahl der passenden Rasenkante aus Blech gibt es verschiedene Optionen:
- Rasenkante aus Stahl: Eine Rasenkante aus Stahl ist flexibel und lässt sich problemlos in die passende Form bringen. Allerdings kann Stahl nicht unbehandelt verwendet werden, da das Metall dann nicht gegen Korrosion bestehen kann. Es bietet sich daher an, eine besondere Form des Stahls zu verwenden oder eine verzinkte Rasenkante aus Stahl zu erwerben. Hierbei ist allerdings wichtig, den verzinkten Stahl nicht mit einem Winkelschleifer oder ähnlichem zu trennen oder zu bearbeiten. Bei diesem Vorgang entsteht Hitze, welche für ein schnelles Rosten sorgen kann. Besser ist es, eine spezielle Schere zu nutzen. Nach Gebrauch kann eine Behandlung mit Zinkspray die Bildung von Rost verhindern.
- Rasenkante aus Cortenstahl: Eine Rasenkante aus Cortenstahl ist sehr beliebt. Dies liegt einerseits an ihrer hohen Witterungsbeständigkeit, andererseits aber auch an der rostroten Patina, welche sich natürlich in die Umgebung einfügt. Jene benötigt allerdings bis zu drei Jahre, bis sie vollständig ausgebildet ist und sich nicht mehr von der Oberfläche löst. Dies gefällt nicht jedem. Dank des Kupferanteils bildet Cortenstahl ein kaum zu überwindendes Hindernis für Schnecken.
- Rasenkante aus Edelstahl: Auch eine Rasenkante aus Edelstahl lässt sich in Form bringen. Allerdings ist sie weniger gut biegsam als andere Materialien. Überzeugend ist auch hier ein sehr guter Schutz gegen die Witterung und eine lange Lebensdauer. Zudem kann die Reinigung schnell und einfach erfolgen. Edelstahl glänzt und kann bewusst als optischer Hingucker genutzt werden. Je nach Rasenkante kann man das Material aber auch zwischen dem Gras verschwinden lassen.
- Rasenkante aus Aluminium: Aluminium ist leicht und gut gegen Korrosion geschützt. Seine Verarbeitung ist einfach. Hierdurch ist Aluminium flexibel einsetzbar. Dank der Korrosionsbeständigkeit ist das Material sehr lange haltbar.
Generell lässt sich sagen, dass alle Rasenkanten aus Metall bestenfalls rostfrei sein und sich flexibel an geschwungene Formen anpassen lassen sollten.
Wie hoch sollte eine Rasenkante aus Metall sein?
Bei der Frage nach der idealen Höhe stellt sich zwangsläufig zugleich die Frage, wie tief man eine Rasenkante aus Metall einsetzen sollte. Dies hängt davon ab, wie stabil die Rasenkante sein soll. Also auch, welchen Belastungen sie trotzen muss. In der Regel reichen etwa 20 Zentimeter Tiefe. Hinzu kommt die gewünschte Höhe der Rasenkantenprofile aus Metall.
Um eine Rasenkante zu setzen, benötigt man einen Hammer aus Kunststoff, ggf. einen Spaten und ein Brett aus Holz. Nun geht man wie folgt vor: Zuerst legt man die Metallprofile entlang der gewünschten Grenze aus und entscheidet sich für eine Form.
Danach werden die Elemente verschraubt oder mittels Klammer zusammengefügt. Falls der Boden weich ist, lässt sich die Rasenkante mit dem Gummihammer langsam in den Boden schlagen. Dabei sollte ein Holzbrett zwischen Hammer und Kante gelegt werden, damit die Oberkante des Metalls geschützt wird.
Falls der Boden hart ist, bietet es sich an, diesen mit dem Spaten vorher einzustechen. Auf diese Weise fällt das Einsetzen leichter. Zudem ist der Vorgang einfacher, wenn man die Kante beim Einschlagen in einem leicht schrägen Winkel ansetzt.
Neben der Höhe kann auch die Breite einer Rasenkante variieren. So hat diese, je nach Hersteller, eine Breite zwischen zehn und 30 Zentimetern.
Funktioniert eine Rasenkante aus Metall mit einem Mähroboter?
Beim Mähen mit einem Rasenmäher oder einem Rasentrimmer kann man geflissentlich auf die Rasenkante achten. Wie sieht das Mähen aber mit einem Mähroboter aus?
Eine Rasenkante macht es für den Roboter einfach, genau bis zur Kante zu mähen. Bei dessen Einsatz sollte die Kante eine Breite zwischen etwa 10 und 25 Zentimetern aufweisen. Allerdings hängt die Breite auch von dem Mähroboter ab.
Generell haben Mähroboter aus Sicherheitsgründen einen Abstand zwischen ihrer Karosserie und dem Mähwerk. Auf diese Weise ist die Gefahr einer Beschädigung geringer.
Aufgrund dieses Abstands kann der Roboter allerdings nicht bis zur Kante des Rasens mähen, wenn er an die Rasenkante anstößt. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass ein Mähroboter in der Regel bis zu 30 Zentimeter über sein Begrenzungskabel hinaus mäht.
Daher wird zum Schutz von Blumen, Beeten und Büschen meist ein Abstand von etwa 20 Zentimetern gewählt. Ebenfalls sinnvoll ist ein Abstand zu Bäumen und Mauern, um den Roboter zu schützen.
Nutzt man einen Mähroboter mit speziellem Rasenkantenmodus, liegt dessen Mähwerk nach rechts versetzt. Daher kommt er näher an die Rasenkante heran und ist besser geeignet.
Oder aber man bearbeitet das fehlende Stück manuell, um einen einheitlichen Rasen mit gerader Mähkante zu erhalten. Alternativ hilft ein Rasenkantenstecher dabei, die Grasnarbe exakt und scharf zu trennen. Generell sollte ein Mähroboter nicht nachts laufen, da er dann nicht beobachtet werden und nachtaktive Tiere verletzen kann.