Filterglas – Umweltfreundliches Filtermedium für den Pool

Von Helene

Aktualisiert am: 29.11.2022

Filterglas ist eine gute Alternative zu Filtersand und kann in allen Sandfilteranlagen und vielen weiteren Poolfilter-Systemen eingesetzt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn Filterglas ist nachhaltig, vermindert die Bildung des Biofilms und kann dadurch deutlich länger im Filter verbleiben als Filtersand.
Update vom 20.05.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Filterglas Produkte Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Filterglas, Grade 2, 0,8-2,0 mm, aus Recyclingglas, Inhalt: 25 kg

Sehr klares Wasser: Das Bayrol Eco Filterglass Plus

soll für eine bessere Filterfunktion des Poolfilters durch verbesserte Rücklaufeigenschaften sorgen. Der Hersteller wirbt mit 30% besserer Filterleistung als herkömmlicher Sand.
Nutzer des Filterglas von Bayrol bestätigen diese Angaben. So sei das Wasser nach Anwendung des neuen Filtermaterials „glasklar“. Es sorgt für eine gute Filterung und wenig Staubentwicklung.
Zwar findet man auch einzelne negative Bewertung mit Beschwerden über Filtermaterial, das im Poolwasser gelandet ist, hier sollte aber darauf hingewiesen werden, dass dies unter Umständen auch an der Verwendung falscher Körnung liegen könnte.
Insgesamt sind die Käufer mit dem Bayrol Eco Filterglass Plus sehr zufrieden und würden das Produkt weiterempfehlen beziehungsweise erneut kaufen. Außerdem wird gelobt, dass das Filterglas über mehrere Jahre hinweg verwendet werden kann. Ein Käufer berichtet, dass er es erst nach fünf Jahren ausgetauscht hat und die Funktion über die gesamte Zeit perfekt war.

Vorteile:
  • sorgt für glasklares Wasser
  • nachhaltig: aus recyceltem Glas
  • gute Filterleistung
  • wenig Staubentwicklung
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Filterglas, Filtergranulat für Sandfilteranlagen, 0,5 - 1,0 mm Körnung, Inhalt: 25 kg

Sehr gute Wasserqualität: Das Pool-Profi24 Filterglas

besteht aus recyceltem Glas und ist für alle handelsüblichen Poolfilter geeignet. Laut Hersteller führt es zu einer 30% besseren Reinigung und muss nur alle 3-5 Jahre gewechselt werden.
Dies berichteten auch die meisten Nutzer. Das Ergebnis der Nutzung des Pool-Profi24 Filterglas war zumeist eine sehr gute Filterung, eine bessere Rückspülung, Reinigung und saubereres Wasser im Vergleich zum Filtersand.
Auch die lange Haltbarkeit des Produktes fiel den meisten Käufern positiv auf.
Hin und wieder kam es aber dazu, dass das Filterglas mit Staubresten verschmutzt war oder bei der Reinigung des Pools FIltermaterial mit in den Pool gespült wurde. Letzteres ist aber bei Benutzung der falschen Körnung üblich, dies kann also nicht ausgeschlossen werden.

Vorteile:
  • sehr gute Wasserqualität
  • gute Rückspülung
  • bessere Filterleistung
  • lange Haltbarkeit
Nachteile:
  • hin und wieder Staubreste im Produkt

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Filterglas, Grade 1, 0,4-0,8 mm Körnung, aus Recyclingglas, Inhalt: 21 kg

Hilfe bei trübem oder grünlichem Wasser: Das Dryden Aqua AFM aktiviertes Filtermaterial

hat eine feine Körnung und entfernt laut Hersteller Partikel über 1 Mikron Größe, was kleiner ist, als bei vielen anderen Filterglas Produkten. Käufer bestätigen die sehr gute Filtrationswirkung.
Beim Rückspülen sei ersichtlich, wie viel Schmutz das Filterglas aus dem Wasser holt. Zudem sei das Wasser bei Verwendung des Dryden Aqua AFM aktiviertes Filtermaterial sehr klar und sauber, berichten die Käufer.
Das funktionierte laut Kundenrezensionen auch sehr gut, wenn das Wasser vorher trüb oder durch Schwebealgen grünlich war. Bei Verwendung des Dryden Aqua AFM aktiviertes Filtermaterial klärte sich das Wasser innerhalb kürzester Zeit.
Nur einzelne Käufer berichten, dass sie die Filterung als ungenügend empfinden. Als Manko wird manchmal das Preis-Leistungs-Verhältnis genannt, das auch deshalb als weniger optimal beurteilt wird, da ein Sack nur 21 kg enthält, während es bei Filterglas sonst oft 25 kg sind.

Vorteile:
  • sehr gute Filtration
  • klares Wasser
  • nachhaltig aus Recyclingglas
  • klärt trübes oder veralgtes Wasser
Nachteile:
  • in Einzelfällen keine zufriedenstellende Filtrationsleistung
Vorgestelltes Produkt

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Filterglas kaufen – Nachhaltige Lösung für Sandfilteranlagen

Filterglas kann in Sandfilteranlagen alternativ zum klassischen Filtersand eingesetzt werden. Das Material gilt als besonders nachhaltig, weil es seltener ersetzt werden muss als Filtersand.

Dazu kommt, dass das Volumen in der Sandfilteranlage um bis zu 20% reduziert werden kann, weil Filterglas eine geringere Dichte aufweist.

Filterglas besteht aus bis zu 100% recyceltem Glas und ist deswegen nachhaltig und umweltfreundlich.

Umweltfreundliches Filtermedium für Pools

Filterglas weist eine ganze Reihe von Eigenschaften auf, die es zu einer umweltfreundlichen Alternative für Filtersand macht.

  • nachhaltiges Material: Filterglas besteht inzwischen bei fast allen Herstellern zu einem großen Anteil oder sogar vollständig aus Recycling-Glas. Einige Hersteller verwenden außerdem Produktionsüberschüsse der glasproduzierenden Industrie. Weil für die Herstellung von Filterglas kein neues Glas produziert werden muss, ist das Material selbst äußerst nachhaltig.
  • geringeres Filtervolumen: Sand hat eine höhere Dichte als Filterglas, sodass man entsprechend mehr des Materials benötigt, um die Sandfilteranlage zu füllen. Bei der Verwendung von Filterglas können bis zu 20% des Volumens eingespart werden. Der geringere Materialaufwand schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
  • seltener Rückspülen: Filterglas hat eine besonders glatte Oberfläche, sodass sich Keime und Mikroorganismen deutlich weniger ansiedeln als es bei Filtersand der Fall ist. Weil das Filterglas länger sauber bleibt, muss es seltener rückgespült werden. Durch verlängerte Rückspülzyklen werden weniger Wasser und Energie verbraucht.
  • längere Nutzbarkeit: Filterglas muss seltener ersetzt werden als Filtersand. Einige Hersteller vertreiben Produkte, die sehr lange in der Sandfilteranlage eingesetzt werden können und nur selten oder gar nicht mehr ersetzt werden müssen. Dabei werden große Mengen Müll eingespart.
  • hohe Filterleistung: Durch die hohe Filterleistung sorgt Filterglas in vielen Pools dafür, dass der Verbrauch an Poolchemie deutlich reduziert werden kann. Je nach Produkt ist die Filterleistung um bis zu 25% höher im Vergleich zu Filtersand.

Vor- und Nachteile von Filterglas und Filtersand

Filterglas ist ein modernes Filtermedium, das in den letzten Jahren immer häufiger als Poolfilter eingesetzt wird. Viele Poolbesitzer fragen sich deswegen, ob sie vom Filtersand auf Filterglas umsteigen sollen.

Grundsätzlich eignen sich beide Filtermedien für die Filterung des Poolwassers. Filtersand und Filterglas sorgen für glasklares, sauberes und hygienisches Poolwasser.

Filterglas ist dem Klassiker allerdings in vielen seiner Eigenschaften stark überlegen, sodass der Umstieg sich für fast alle Poolbesitzer lohnt.

Vor- und Nachteile von Filterglas

  • sehr gute Filterleistung
  • für alle Poolfilter-Systeme geeignet
  • sehr lange Verwendungsdauer (3 – 5 Jahre)
  • geringe Betriebskosten bei Langzeitanwendung
  • um 20% reduzierter Verbrauch
  • einfache Reinigung (seltener und kürzer Rückspülen)
  • selbst-desinfizierend
  • reduziert den Verbrauch an Chlor und Poolchemie
  • Reinigung mit klarem Wasser möglich
  • hohe Anschaffungskosten

Vor- und Nachteile von Filtersand

  • gute Filterleistung
  • für Sandfilteranlagen geeignet
  • günstige Anschaffungskosten
  • muss häufiger erneuert werden (ca. alle 12 Monate bzw. jede Saison)
  • muss häufiger und länger rückgespült werden
  • bildet nach längerer Standzeit einen Biofilm

Die hohen Anschaffungskosten, die Filterglas mit sich bringt, gleichen sich bei längerer Nutzungszeit wieder aus. Weil Filterglas nur selten gewechselt werden muss, sind die Betriebskosten bei einer Verwendungsdauer von mehreren Jahren geringer als die von Filtersand.

Eine Filterfüllung mit Filtersand ist zwar in der Anschaffung günstiger, allerdings muss sie auch jedes Jahr ersetzt werden. Dabei entstehen in jeder neuen Poolsaison Kosten; und auch eine Menge Abfall.

Ideale Körnung für Sandfilteranlagen

Filterglas-Produkte sind in verschiedenen Körnungen erhältlich. Die ideale Körnung hängt von der verwendeten Sandfilterlage ab.

Folgende Körnungen werden am häufigsten vertrieben:

  • feines Filterglas: 0,3 – 0,8 mm
  • mittleres Filterglas: 0,7 – 1,2 mm
  • grobes Filterglas: 1,0 – 3,0 mm

Wer die Sandfilteranlage mit Filterglas betreiben möchte, sollte dabei in jedem Fall die Herstellerangaben berücksichtigen. In der Bedienungsanleitung sind Angaben zur erforderliche Körnung zu finden.

Ist der Filtersand zu fein, kann er schnell in den Pool oder das Schwimmbecken gespült werden. Zu grober Filtersand hingegen erfüllt seine Funktion nicht richtig und kann so die Wasserqualität negativ beeinträchtigen.

Für mehrschichtige Sandfilteranlagen benötigt man zumeist Filterglas in zwei verschiedenen Körnungen.

Grobes Filterglas wird häufig in Kombination mit anderen Körnungen verwendet. Das gröbere Granulat wird dabei zuerst eingefüllt, damit es sich im unteren Bereich des Filterkessels befindet (Stützschicht). Anschließend wird das feinere Filterglas eingefüllt.

Weil die Zwischenräume von feinen Filterglas-Körnern sehr klein sind, filtert diese Körnung besonders gut sehr feine Partikel und Schwebstoffe aus dem Wasser.

In mehrschichtigen Sandfilteranlagen sorgt die Stützschicht für eine bessere Wasserverteilung an den Filterdüsen und erhöht so die Reinigungsleistung der Sandfilteranlage.

Filterglas reinigen, rückspülen & ersetzen

Einer der größten Vorteile von Filterglas ist, dass sich das Material in der Sandfilteranlage nur wenig abnutzt. Während Filtersand in der Anlage durch Reibung abgeschliffen wird, behalten die Körner des Filterglases über mehrere Jahre ihre ursprüngliche Form.

Viele Poolbesitzer wechseln jedes Jahr den Filtersand in ihrem Poolfilter, um eine durchgehend hohe Filterleistung zu gewährleisten. Filterglas hingegen kann – je nach Hersteller – zehn Jahre oder sogar noch länger verwendet werden, bis ein Austausch erforderlich ist.

Zu hygienischen Problemen kommt es dabei nicht, weil die Oberfläche des Filterglas-Granulates so glatt ist, dass sich Bakterien, Viren und Pilze dort nicht ansiedeln können. Aus diesem Grund bildet sich auf dem Filterglas auch kein Biofilm, der die ideale Grundlage für eine weitere Verkeimung der Sandfilteranlage ist.

Filterglas kann zur Reinigung in der Sandfilteranlage rückgespült werden. Der Vorgang ist dabei in der Regel kürzer, weil das Glasgranulat deutlich weniger verschmutzt als Filtersand.

Durch die glatte Oberfläche lassen sich Verschmutzungen deutlich leichter vom Filterglas lösen. Die Zyklen zur Rückspülung können aus diesem Grund ebenfalls verlängert werden.

Filterglas muss deutlich seltener und auch kürzer rückgespült werden als Filtersand.

Alternativ kann das Filterglas auch aus der Filteranlage entnommen und mit klarem Wasser abgespült werden. Die glatte Oberfläche verhindert hartnäckige Ablagerungen und Verschmutzungen, sodass die Nutzungszeit so erheblich verlängert werden kann.

Filterglas & Poolchemie

Durch seine besonderen Eigenschaften reduziert Filterglas deutlich die Anzahl an Krankheitserregern im Filterbett und damit auch im Poolwasser. Während sich auf Filtersand ein Biofilm bilden kann, können Bakterien, Viren und Pilze sich auf dem glatten Filterglas nur wenig oder sogar gar nicht ansiedeln.

Filterglas besitzt einen gewissen Grad an selbst-desinfizierenden Eigenschaften.

Weil Krankheitserregern im Filtersystem so die Nährstoffgrundlage geraubt wird, benötigt man zur Aufrechterhaltung einer hohen Wasserqualität weniger Poolchemie. Filterglas eignet sich deswegen besonders gut für Pools, die ohne Chlor betrieben werden sollen.

Wer das Wasser dennoch mit Chlor desinfizieren möchte, wird einen deutlichen Rückgang des Verbrauchs feststellen. Auch ein übermäßiger Chlorgeruch kann mit dem Einsatz von Filterglas reduziert werden.

Weil bei einem Glasfilter im Pool weniger Chlor benötigt wird, entstehen auch weniger Trichloramine, die für den typischen Geruch und die reizenden Eigenschaften verantwortlich sind.

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