Holzschaukel kaufen – Spielspaß im Garten
Die Vorteile einer Schaukel aus Holz sind vielfältig und sollten Beachtung finden, wenn man nach einem langlebigen Modell sucht. Zu den vorteilhaften Eigenschaften der Holzschaukel gehören
- pflegeleicht: Eine verschmutzte Holzschaukel kann problemlos abgewischt oder abgeschliffen werden und erstrahlt so auch nach längerer Nutzungszeit in neuem Glanz. Wird sie alle ein bis zwei Jahre imprägniert, lackiert oder lasiert, strahlt das robuste Material noch nach Jahren wie neu.
- umweltfreundlich: Holz ist ein natürlicher Rohstoff, der überall auf der Welt wächst und insbesondere im Bereich von Kinderspielzeug aus kontrollierten Anbaugebieten stammt.
- ungefährlich: Während Kunststoff nach dem Auspacken meist unangenehm riecht, ist Holz fast vollständig geruchsneutral. Selbst bereits lackiertes Holz wird mit Farben behandelt, die für Kinder ungiftig, speichelfest und damit ungefährlich sind. Kleinkinder nehmen die Schaukel zwar nicht mehr in den Mund, bei Baby-Schaukeln ist diese Eigenschaft aber durchaus als positiv zu bewerten.
- unverwüstlich: Holz ist robust und langlebig. Im Gegensatz zur Schaukel aus Kunststoff, besteht die Gefahr eines rissigen Untergrundes oder dem plötzlichen Aufplatzen des Materials bei Kälte eher weniger. Splittert das Holz, kann es einfach abgeschliffen werden.
Holzschaukel mit Gerüst
Wer zum ersten Mal eine Holzschaukel im Garten aufstellen möchte, ist mit einem Komplett-System gut beraten. Neben besonders tragfähigen Schaukelgestell besteht zumeist auch das Schaukelbrett selbst aus Holz.
Ist es aus Kunststoff gefertigt, lässt sich ein passendes Brett leicht nachkaufen. Diese Variante gibt es regulär als Einzelschaukel oder als Doppelschaukel.
Vorteile:
- komplettes Set
- verschiedene Größen erhältlich
Nachteile:
- oft mit Kunststoff-Schaukelbrett geliefert
Klassisches Schaukelbrett
Das klassische Holz-Schaukelbrett ist ideal, wenn bereits ein Schaukelgerüst vorhanden ist oder die Seile der Holzschaukel an einem Baum befestigt werden können. Je nach Typ lässt es sich mit bequemer Wölbung, unbehandelt oder lackiert erwerben und erfüllt stets seinen Zweck.
Vorteile:
- verschiedene Modelle
- leicht zu montieren
Nachteile:
- ggf. Schaukelgerüst benötigt
Baby- und Kleinkindschaukel aus Holz
Die Baby- und Kleinkindschaukel aus Holz zeichnet sich dadurch aus, dass sie besonders gesichert ist. Hohe Seiten und ein umfassender Rand sorgen dafür, dass die Kleinen beim Schaukeln nicht vom Schaukelbrett fallen. Je nach Typ gibt es sogar verstellbare Holz-Schaukeln für Babys, die individuell angepasst und über Jahre hinweg genutzt werden können.
Vorteile:
- ideal für Babys und Kleinkinder
- Rausfallschutz
Nachteile:
- häufig nicht lange nutzbar
Bei allen Varianten sollte darauf geachtet werden, dass keine giftigen Lackierungen oder Imprägniermittel vom Hersteller verwendet werden. Im Idealfall achtet man deshalb auf die Ausweisung des Herstellerlandes und die Kennzeichnung des Spielgeräts.
Geprüfte Artikel lassen sich an der / dem
- GS-Kennzeichnung
- TÜV-Siegel
erkennen.
Die wichtigsten Kaufkriterien für die Holzschaukel
Zwar eignet sich jede Holz-Schaukel zum Schaukeln, ob man diese jedoch auch als Erwachsener mitbenutzen darf und ob sie sich in der richtigen Höhe aufhängen lässt, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab.
Die Tragkraft: Wer darf auf der Schaukel sitzen
Alle Hersteller geben die maximale Tragkraft der Holzschaukel an. An die angegebene Zahl sollte man sich unbedingt halten, damit das Holz sich nicht durchbiegt, bricht oder gar ein Aufhängeseil reißt.
Die durchschnittliche Tragkraft einer herkömmlichen Holzschaukel liegt zwischen 80 kg bis 120 kg. Baby- und Kleinkindschaukeln halten in der Regel einem Gewicht von bis zu 50 kg stand.
Die Maße: Ist die Sitzfläche groß genug?
Die Sitzfläche der Holzschaukel beläuft sich für gewöhnlich auf etwa 40 cm Breite und ca. 20 cm Tiefe. Die klassischen Maße ermöglichen ein bequemes Schaukel-Vergnügen für Groß und Klein.
Manch ein Schaukelbrett besitzt geringere Abmessungen. In diesem Fall eignet sich die Schaukel eher für Kinder, denn Teenies oder Erwachsene würden auf einem zu schmalen Brett unbequem sitzen.
Die Höheneinstellung: Damit am Ende richtig geschaukelt werden kann
Die Holzschaukel der Wahl sollte sich in der Höhe verstellen lassen. Die meisten Modelle sind an den Aufhängeseilen bereits mit einer Höhenverstellung in Form von verschiebbaren Klammern ausgestattet. Ist das nicht der Fall, kann die Höhe mittels Knoten unter der Sitzfläche eingestellt werden.
Im Schnitt sind die Aufhängeseile einer Holzschaukel mit 120 cm bis 180 cm ausreichend lang, um das Sitzbrett auf eine passende Höhe einzustellen.
Die ideale Schaukelhöhe hängt von der Körpergröße des Nutzers ab.
- unter 100 cm: für Babys und Kleinkinder
- 100 – 130 cm: für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren
- ab 130 cm: für Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene
Das Material: Holz ist nicht gleich Holz
Auch beim Material einer reinen Holzschaukel gibt es Unterschiede. Leichte Modelle aus Pressspan halten in der Regel weniger aus, als eine Schaukel mit einer Sitzfläche aus Voll- bzw. Massivholz.
Außerdem ist das Material im Idealfall bereits lackiert, lasiert oder imprägniert. Durch diesen Schutz kann die Holzschaukel auch bei schlechter Witterung verwendet werden, ohne aufzuquellen.
Fehlt der Schutz, sollte um der Langlebigkeit Willen selbst Hand angelegt werden. Holzschutzmittel, eine wetterfeste Lackierungen oder eine Dickschichtlasur schützen das Holz vor der Witterung und vor Fäulnis.
Übrigens: Eine Holzschaukel kann durch den Einsatz bunter oder neutraler Lacke und Lasuren ganz nach den eigenen Vorlieben gestaltet werden.
Auf diese Art und Weise wird sicher(er) geschaukelt
1. Bei der Montage der Holzschaukel sollte auf einen Abstand von etwa 2 m zu anderen Spielgeräten, Gartenmöbeln und der Bepflanzung geachtet werden.
2. Auf der Holzschaukel sind spitze Gegenstände ein Tabu, damit die Seile nicht beschädigt werden oder sich der Nutzer anderweitig verletzt.
3. Auf der Holzschaukel sollte nie mehr als ein Kind sitzen, da die Gefahr besteht, sich die Finger einzuklemmen oder zu fallen.
4. Bei viel Tumult an der Holzschaukel lohnt sich das Aufstellen eines Schaukelplans. So können Verletzungen rechtzeitig vorgebeugt werden.
5. Die Holzschaukel, ihre Befestigung und die Seile sollten vor jedem Gebrauch auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden.
6. Splitter sind zeitnah abzuschleifen und das Holz ggf. neu zu lackieren.
7. Babys und Kleinkinder sollten, selbst in einer Baby-Schaukel, nur unter Aufsicht schaukeln.
8. Die Baby- und Kleinkindschaukel sollte erst dann benutzt werden, wenn das Kind allein aufrecht sitzen kann, um seinen Rücken nicht zu überlasten.