Der Akku-Rasenmäher – darauf muss beim Kauf geachtet werden
Der Kauf eines hochwertigen Akku-Rasenmähers sollte erst erfolgen, nachdem einige Kaufkriterien mit in die Kaufentscheidung mit einbezogen wurden. Nur unter der Berücksichtigung dieser Kaufkriterien kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem Akku-Rasenmäher um ein gutes und hochwertiges Modell handelt.
Die Art des Akku-Rasenmähers
Wer vor dem Kauf eines Akku-Rasenmähers steht, muss sich unter anderem mit der Frage auseinandersetzen, welche Art des Akku-Rasenmähers man kaufen möchte. Bezüglich dieser Rasenmäher unterscheidet man zwischen dem klassischen Akku-Rasenmäher und dem Rasenmähroboter.
Obwohl beide Arten über einen leistungsstarken, integrierten Akku betrieben werden, unterscheiden sie sich in der Tatsache, dass der Rasenmähroboter vollkommen automatisch läuft, während der Akku-Rasenmäher über den Griff über die Rasenfläche geschoben werden muss. Vor allem, wenn interessierte Käufer über ein großes Grundstück verfügen, bietet sich der Kauf eines Rasenmähroboters an.
Sichelmäher oder Spindelmäher?
Es muss nicht nur zwischen einem klassischen Akku-Rasenmäher und einem Rasenmähroboter unterschieden werden, sondern des Weiteren können Käufer zwischen verschiedenen Arten von Rasenmähern wählen.
Unterschieden wird in erster Linie zwischen einem Sichelmäher und einem Spindelmäher:
- Spindelmäher: Der Spindelmäher schneidet den Rasen gleichmäßig und kurz und ist somit perfekt für den sogenannten „englischen Rasen“ geeignet. Ein Spindelmäher kommt jedoch nicht mit allen Rasenflächen zurecht. Für unebene Flächen, Naturgärten oder Gärten mit vielen Bäumen sind sie nicht geeignet. Auch bei hohem Rasen kann der Spindelmäher nicht verwendet werden.
- Sichelmäher: Der Sichelmäher hingegen schneidet das Gras eher wie ein Messer ab, da im Inneren des Mähwerks eine Sichel rotiert und den Rasen schneidet. Sichelmäher haben eine gute Flächenleistung sowie eine geringer Störungsanfälligkeit und sind daher hierzulande besonders beliebt. Ein weiterer Vorteil von Sichelmähern besteht darin, dass sie auch mit hohem und nassem Gras zurechtkommen.
Die Leistung des Akkus
Da der Akku des Akku-Rasenmähers die einzige Quelle ist, aus welcher das Gerät seinen Strom bezieht, muss bezüglich des Kaufes ein besonderes Augenmerk auf den Akku gelegt werden.
Heutzutage werden ausschließlich hochwertige Li-Ionen-Akkus verbaut, bei denen die Ladezeit deutlich kürzer ausfällt als bei den früher verwendeten Nickel-Cadmium-Akkus.
Bevor man sich für ein Modell entscheidet, sollte demnach immer darauf geachtet werden, wie hoch die Leistung des Akkus ausfällt. Auch die Anzahl an Akkus ist entscheidend. Denn mit leistungsstarken Akkus werden die Betriebsdauer erhöht und die Bedienung vereinfacht. Die Akkuleistung wird in Volt angegeben.
Ein wichtiges Kriterium ist auch die Kapazität in Amperestunden (Ah). Je höher die Kapazität des Akkus ist, umso mehr wiegt der Akku-Rasenmäher auch. Da dieser aber nicht getragen, sondern geschoben wird, steht der Aspekt des Gewichts hierbei nicht im Vordergrund.
Die Ladezeit
Wie lange ein Akku-Rasenmäher in Betrieb sein kann, kommt immer auf die Leistung des Akkus an. Doch in diesem Zusammenhang ist es auch wichtig auf die Ladezeit zu achten, welche der Akku braucht, um wieder vollkommen einsatzbereit zu sein.
In der Regel beträgt die Ladezeit der unterschiedlichen Modelle dank des hochwertigen Li-Ionen-Akkus wenige Stunden, doch es gibt durchaus einige Modelle, welche durchaus mehr Zeit brauchen, weshalb dieser Aspekt in dem Rahmen des Kaufes immer mit in Betracht gezogen werden soll.

Es gibt auf dem Markt aber auch Akku-Rasenmäher, bei denen im Lieferumfang ein weiterer Akku enthalten ist, um während des Mähens des Rasens keine Pause einlegen zu müssen.
Die Verstellbarkeit der Schnitthöhen
Jeder Mensch mag seinen Rasen anders – während einige Menschen den Rasen so kurz wie möglich wollen, bevorzugen andere einen etwas längeren Rasen. Umso wichtiger ist es bei dem Kauf des Akku-Rasenmähers darauf zu achten, dass sich die Höhe des Schnittes einstellen lässt.
Bei den meisten Rasenmähern lässt sich die Schnitthöhe im Bereich von 25 bis 75 mm verstellen. Vereinzelt gibt es jedoch auch Modelle, die einen kürzeren oder längeren Schnitt ermöglichen.
Bei einigen Modellen ist die Einstellung der Schnitthöhe stufenlos möglich, während den Anwendern bei anderen Modellen verschiedene Stufen zur Verfügung stehen, aus welchen sie wählen können.
Die Schneidspindel eines Akku-Rasenmähers
Während sich die Schnitthöhe bei den einzelnen Modellen einstellen lässt, muss bezüglich der Schnittbreite bedacht werden, dass sich diese nicht verstellen lässt. Wie breit der Schnitt ausfällt wird von der Schneidspindel bestimmt, weshalb diese vor dem Kauf genauer betrachtet werden soll.
Wie hoch die Schnittbreite eines Rasenmähers ausfallen sollte, hängt davon ab, wie groß die Fläche des Rasens ausfällt.
Als Orientierung können folgende Werte dienen:
- kleine Rasenflächen (bis 100 m² Rasenfläche): Schnittbreite bis 30 Zentimeter
- mittlere Rasenflächen (100 bis 500 m² Rasenfläche): Schnittbreite von 30 bis 40 Zentimeter
- große Rasenflächen (über 500 m² Rasenfläche): Schnittbreite über 40 Zentimeter
Die meisten Hersteller geben die empfohlene Rasenfläche an, sodass sich Käufer auch an diesem Wert gut orientieren können.

Hat man sich einmal für ein Modell mit einer bestimmten Schneidspindel entschieden, kann die Schnittbreite nicht verändert werden.
Die Art des Auswurfs
Der Rasen, welcher von dem Akkumäher gemäht wird, wird erst von diesem aufgenommen und im Anschluss daran wieder aus dem Gerät geworfen.
Jeder Hersteller entscheidet sich dabei für eine andere Seite, an welcher das Gras ausgeworfen wird, wobei die Großzahl der Modelle das Gras nach hinten hin auswirft. Es gibt aber auch andere Modelle, welche das Gras zur Seite hinauswerfen.
Die Bedienung
Um sich während oder auch nach der Arbeit nicht über schmerzende oder krampfende Hände beschweren zu müssen, sondern einfach und komfortabel mit dem Akku-Rasenmäher arbeiten zu können, sollte beim Kauf immer auf das Vorhandensein eines gut geformten, ergonomischen Griffs geachtet werden.
Am besten ist dieser mit einem rutschfesten Material überzogen, sodass die Anwender mit ihrer Hand einen festen und sicheren Griff haben. Nur so können Sie den Akku-Rasenmäher sicher über den Rasen schieben und den Rasen mähen, ohne sich im Anschluss über schmerzende oder müde Hände beschweren zu müssen.
Die Sicherheit
Beim Rasenmähen ist es immer wichtig ein großes Maß an Vorsicht walten zu lassen. Zwar befindet sich an dem Akku Rasenmäher kein Kabel, welches man aus Versehen treffen könnte, dennoch ist es wichtig, vorsichtig vorzugehen und auf die Sicherheit zu achten.
Bezüglich der Sicherheit ist es bei dem Kauf des Akku-Rasenmähers aus diesem Grund wichtig sicherzustellen, dass sich das Schneidewerk ausschaltet, sobald der Sicherheitsbügel an dem Führungsholm losgelassen wird. Unfällen und Verletzungen kann somit gut und effektiv vorgebeugt werden.