Hängematte mit Gestell kaufen – Urlaubsfeeling für den Garten
Hängematten mit Gestell gibt es in vielen verschiedenen Farben, Materialien und Größen. Sie sehen alle ähnlich aus, können sich im Detail aber deutlich unterscheiden.
Anders als bei einer Aufhängung zwischen zwei Bäumen oder fest installierten Pfosten bietet ein Hängemattenset mit Gestell eine hohe Flexibilität bei der Platzierung der Hängematte im Garten.
Hängemattengestelle und Hängematten können dafür selbstverständlich separat erworben werden, allerdings kann es hier schwierig sein, Größe und Traglast von Hängematte und Gestell aufeinander abzustimmen.
Die Beschaffenheit des Gestells
Hängematten mit Gestell müssen vor allem über ein stabiles, standsicheres und tragfähiges Gestell verfügen. Dieses muss das eigene Körpergewicht mühelos tragen und leichten Pendelbewegungen standhalten können. Die Belastbarkeit der Hängematte mit Gestell wird in der Produktbeschreibung angegeben und sollte aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden.

Wer mit dem Partner oder den Kindern in der Hängematte entspannen möchte, sollte unbedingt auf eine Doppelhängematte mit Gestell setzen. Die Modelle sind für den Platzbedarf und das Gewicht von zwei Personen ausgelegt und damit besonders gut geeignet für gemütliche Stunden zu zweit.
Hängematten mit Gestell werden in der Regel zerlegt geliefert und müssen vor der ersten Verwendung aufgebaut werden. Eine gute Anleitung und passendes Werkzeug vorausgesetzt, ist die Montage auch für Ungeübte gut zu schaffen.
Bei häufiger Verwendung oder bei hoher Belastung (wie z. B. tobende Kinder, Hängematte mit Gestell für zwei Personen) sollten die Schraubverbindungen am Gestell regelmäßig auf ihre Festigkeit hin überprüft werden.
Ist das Gestell klappbar, lässt es sich besonders leicht und schnell einlagern und gut transportieren. Klappbare Hängemattengestelle sind jedoch häufig nicht so stabil und belastbar, sodass man hier vor allem die Angaben zu Traglast beachten sollte.
Hängemattengestell aus Holz oder Metall?
Hängemattengestelle sind aus Holz aus Metall gefertigt. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile.
Hängemattengestelle aus Holz sind in der Regel robuster und langlebiger als solche aus Metall. Sie werden von vielen Gärtnern auch optisch als ansprechender empfunden und passen sich besser in natürliche Umgebungen wie Gärten oder auf Terrassen ein. Holzgestelle sind in der Regel etwas schwerer als Modelle aus Metall und bedürfen einer aufwendigeren Pflege und Wartung.
Hängemattengestelle aus Metall sind leichter und einfacher zu transportieren. Sie sind auch weniger anfällig für Schäden durch Witterungseinflüsse, da sie in der Regel pulverbeschichtet sind, um Rostbildung zu verhindern. Allerdings sind sie häufig nicht so robust und langlebig wie Hängemattengestelle aus Holz und passen mit ihrer modernen Optik nicht in jede Gartengestaltung.

Einige Hängemattengestelle bestehen aus einer Kombination von Holz und Metall. Sie vereinen damit die Vor- und Nachteile von beiden Materialien und können daher eine gute Wahl sein, wenn man sich mit der Entscheidung schwer tut.
Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Hängemattengestells von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Wichtig ist, dass das Gestell stabil und sicher ist und dass es den Belastungen standhält, denen es ausgesetzt ist.
Hängemattengestelle sind häufig mit einem Steck-Mechanismus ausgestattet, sodass ein Aufbau ohne Werkzeug möglich ist. Um das Hängemattengestell in der Größe anzupassen sind im Handel einige Modelle mit verstellbarem Metallgestell erhältlich.
Hängemattengestelle aus Holz wirken gemütlich und natürlich
Holz wird von vielen Gärtnern gerne gewählt, weil sich das Naturmaterial sehr schön in die Optik des Gartens einfügt. Auf eine hochwertige Verarbeitung und eine Oberflächenbehandlung sollte man hier jedoch viel Wert legen, weil unbehandeltes Holz nicht witterungsbeständig ist.
Schlichte Hängemattengestelle aus Holz bestehen häufig aus Kiefernholz oder Fichte, hochwertige Modelle werden in der Regel aus Lärche, Teak oder Esche gefertigt.

Das Holz des Hängemattengestells ist idealerweise schon ab Werk witterungsbeständig vorbehandelt (etwa mit einer Kesseldruck-Imprägnierung) um gut gegen Feuchtigkeit geschützt zu sein.
Hängematten mit Holzgestell solten vor der Montage mit einem Holzschutzmittel oder einer Holz-Imprägnierung gegen die Witterung geschützt werden. Der Holzschutz muss regelmäßig erneuert werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Ist das Hängemattengestell bereits ab Werk mit einem Holzschutz wie z. B. einer Kesseldruckimprägnierung versehen, sollten Gartenbesitzer regelmäßig überprüfen, ob der Schutz noch gegeben ist und eventuelle Schäden zügig nachbehandeln, um Schäden durch Feuchtigkeit oder Schimmelbildung rechtzeitig zu vermeiden.
Massive Holzgestelle bringen ein hohes Gewicht mit, das vor allem beim Transport ein Nachteil ist. Bei der Verwendung überzeugen sie hingegen durch eine hohe Standsicherheit und Stabilität. Viele hoch belastbare Hängemattengestelle sind aus Holz gefertigt. Das Material eignet sich damit besonders für für eine Doppelhängematte.
Für eine moderne Optik – Hängemattengestelle aus Metall
Hängemattengestelle aus Metall bestehen in vielen Fällen aus Stahlrohr. Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Rost wird zumeist pulverbeschichteter Stahl verwendet. Hängemattengestelle aus Aluminium sind besonders beliebt, weil das Material leicht, strapazierfähig und unempfindlich gegen Korrosion ist.
Durch das geringe Eigengewicht kann ein Hängemattengestell aus Aluminium relativ einfach transportiert und eingelagert werden. Wird das Gestell inkl. Tragetasche geliefert, kann man das Gestell zum Reisen verwenden.

Auch wenn Aluminium als rostfrei gilt, sollten Gärtner Hängemattengestelle aus Alu regelmäßig auf ihre Stabilität und eventuelle Schäden durch die Witterung überprüfen. Während das Obermaterial häufig von Rost verschont bleibt, bildet sich nicht selten an den Schraubverbindungen Rost; zulasten der Stabilität.
Wer auf der Suche nach einem klappbarem Gestell ist, wird wahrscheinlich eher bei den Modellen aus Metall fündig werden. Hier lässt sich der Klapp-Mechanismus besonders leicht integrieren.
Ein filigranes Metallgestell fügt sich relativ unaufällig in die Gartengestaltung ein, hat jedoch den Nachteil einer reduzierten Stabilität. Durch das geringere Gewicht lässt sich ein solches Hängemattengestell jedoch problemlos transportieren und einlagern.
Hängemattengestelle aus Edelstahl wirken hingegen deutlich massiver und erreichen eine hohe Standsicherheit. Das rostfreie Material hat eine hohe Lebensdauer und benötigt im Vergleich zu Holz kaum Pflege und Wartung.
Abmessungen von Hängematten mit Gestell
Vor dem Kauf einer Hängematte mit Gestell sollten Gärtner realisieren, wie viel Platz der Aufbau im Garten benötigt. Auch wenn moderne Hängemattengestelle keine optische Beeinträchtigung im Garten darstellen, haben sie beachtliche Abmessungen, die gerade auf knapp bemessenen Terrassen und in engen Gärten bemerkenswert viel Platz einfordern.
Aufgebaut ist das Hängemattengestell aus einem großen Bogen, der im unteren Bereich über ausladende Standfüße und im oberen Bereich über eine Befestigungsmöglichkeit für die Hängematte verfügt. Die Abmessungen des Hängemattengestellt variieren je nach Hersteller, betragen aber im Schnitt drei Meter in der Länge und über einen Meter in der Höhe und Breite.

Hängematten mit Gestell für zwei Personen und XXL-Hängematten mit Gestell können über 4,50 lang sein und eine Breite von mehr als 1,50 m aufweisen. Vor dem Kauf einer solchen Variante sollte man sich deswegen überlegen, wie viele Quadratmeter man für die Nutzung der Hängematte erübrigen kann.
Für eine Doppelhängematte mit Gestell benötigt man in der Regel mind. 5 Quadratmeter freie Fläche. Dazu kommt der Raum, den man für das leichte Schaukeln in beide Richtungen benötigt. Zu nah an einer Hecke, dem Gartenzaun oder an einer Hauswand sollte das Hängemattengestell deswegen nicht aufgestellt werden.
Die Abmessungen spielen außerdem beim Einlagern eine große Rolle. Wird das Hängemattengestell längere Zeit nicht benötigt oder für den Winter eingeräumt, sollte es idealerweise zerlegbar sein.
Besonders praktisch ist, wenn das Hängemattengestell klappbar ist. Dann lässt es sich mit nur wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug platzsparend zusammenlegen und kann im Gartenhaus oder in der Garage verstaut werden.
Doppelhängematten mit Gestell
Soll die Hängematte mit Gestell Platz für zwei Personen bieten, sollte ihre Liegefläche mindestens 140 cm breit sein. Hier gilt: Je größer die Hängematte ist, desto bequemer können zwei Personen darauf liegen.
Beim Kauf einer Doppelhängematte mit Gestell ist die Traglast besonders wichtig. Sie muss ausreichend sein, um das Gewicht von zwei Erwachsenen problemlos tragen zu können.

Wichtig: Hängematte und Hängemattengestell können über eine unterschiedliche Traglast verfügen. Aus Sicherheitsgründen sollte man sich deswegen immer an dem Element orientieren, das die geringere Belastbarkeit aufweist.
Die Art der Hängematte
Ist die Frage nach dem passenden Gestell geklärt, so ist der Blick auf die Hängematte zu lenken. Drei unterschiedliche Varianten stehen derzeit zur Verfügung. Diese sind:
- Netzhängematten
- Tuchhängematten
- Stabhängematten
Die ursprünglich aus Mexiko stammende Netzhängematte ist inzwischen weit verbreitet. Als Liegegrundlage dient in diesem Fall ein aus einzelnen Baumwollfäden gewobenes Netz.

Dieses Material ist folglich atmungsaktiv und bietet nicht zuletzt an heißen Tagen ein angenehmes Liegegefühl. Andere schätzen das luftige und maritime Flair, welches die Netz-Hängematte als Deko-Element ausstrahlt.
Nicht geeignet ist die Netzhängematte als Spielgerät für unbeaufsichtigte Kinder. Bei kräftigen Bewegungen besteht die Gefahr, dass das Gewebe aufreißt und damit einen Sturz provoziert.
Wer nicht nur an besonders heißen Tagen in der Hängematte mit Gestell entspannen möchte, kann sich für die Tuchhängematte entscheiden. Anstelle des besonders in Mexiko weit verbreiteten Netzes besteht sie aus einem gewebten Tuch aus Baumwolle, Kunstfaser oder einer Materialmischung.
Daraus ergibt sich eine größere Liegefläche, welche wiederum die Wärmeisolation deutlich verbessert. Aufgrund der besseren Verteilung des Körpergewichts auf einer größeren Fläche verspricht diese Variante einen höheren Liegekomfort. Ein genauer Blick sollte beim Kauf jedoch auf Art und Material des Stoffs geworfen werden.
Die dritte Alternative stellt die sogenannte Stabhängematte dar. Während es bei Netz- und Tuchhängematten möglich ist, sich regelrecht in den Stoff einzurollen, bietet die Stabhängematte eine fest aufgespannte Liegefläche.
Die eingearbeiteten Spreizstäbe sorgen dafür, dass die Stoffbahn stets in einer geraden Position gehalten wird, die sich bestens für ein Sonnenbad eignet. Dafür verantwortlich ist die etwas höhere Liegeposition, welche sich etwa zum gemütlichen Lesen eignet.

Die Nutzung einer Stabhängematte mit Gestell benötigt jeodch etwas Übung. Entgegen des ersten Anscheins sind Stabhängematten besonders leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
So ist etwas Vorsicht gefragt, um sich in einer ruhigen Liegeposition zu halten und auch beim Ein- und Aussteigen sind erhöhte Aufmerksamkeit, ein gutes Gleichgewichtsgefühl und gute Koordination gefragt, damit man sich mit der Stabhängematte nicht überschlägt.
Die besten Outdoor-Stoffe für Hängematten mit Gestell
Die Lebensdauer der Hängematte mit Gestell wird erheblich durch die Beschaffenheit und Qualität der Materialien beeinflusst. Ist ein Außeneinsatz vorgesehen, so eignent sich eine hochwertige Hängematte aus Polyester, Nylon oder Oxford-Stoff besonders gut.
Diese Stoffe bestehen aus Kunstfasern, sind sehr leicht und wetterbeständig.

Gerade synthetische Stoffe sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit, leicht schmutzabweisend und sehr strapazierfähig. Wer die Hängematte also in den Sommermonaten dauerhaft im Garten belassen möchte, greift am besten zu einem synthetischen Material.
Einen besseren Liegekomfort versprechen sich viele Nutzer von Naturmaterialien wie Baumwolle. Diese weisen ebenfalls eine hohe Lichtbeständigkeit und Strapazierfähigkeit auf und lassen sich unter Umständen sogar in der Waschmaschine reinigen.
Anders als synthetische Fasern benötigt Baumwolle nach einem Regenguss allerdings länger zum Trocknen. Das Material hat außerdem ein höheres Flächengewicht, was beim Einsatz im heimischen Garten allerdings kaum negativ auffällt.
Hängematten aus atmungsaktiver Baumwolle verhindern an heißen Sommertagen das Schwitzen und gelten als besonders hautsympathisch.
Beliebt sind auch Materialmischungen, die die Vorteile von natürlichen und synthetischen Stoffen vereinen.
Im Winter sollte die Hängematte unabhängig vom Material eingelagert werden. Vorher muss sie gut abtrocknen, damit sich nach dem Zusammenlegen kein Schimmel bildet.
Nur in Kombination mit einer sauberen Verarbeitung entfaltet eine Hängematte ihr gesamtes Potenzial. Bei der Auswahl des Produkts kann bereits ein Blick auf die Nähte geworfen werden, die maßgeblich für die Strapazierfähigkeit der Hängematte verantwortlich sind.
Besonders hohe Anforderungen müssen hierbei an Netzhängematten gestellt werden. Sind die Maschen nicht sauber geknüpft, so leiern sie im Laufe der Zeit aus und lassen dadurch kein angenehmes Liegegefühl mehr zu.
Die richtige Pflege und Reinigung einer Hängematte mit Gestell
Zu einer möglichst langen Nutzungsdauer tragen letztlich auch Reinigung und Pflege ihren Teil bei. Schmutz und Verunreinigungen sollten zeitnah von der Hängematte und auch vom Gestell entfernt werden, damit sie sich nicht im Stoff festsetzen können.
Die meisten frischen Rückstände lassen sich mit etwas warmem Wasser und einer Bürste leicht entfernen. Wenig anfällig für Verschmutzungen ist derweil die Netzhängematte.
Besonders Tuchhängematten können zumeist gefahrlos in der Waschmaschine gereinigt werden. Eventuell vorhandene Spreizstäbe müssen für diesen Zweck im Vorfeld herausgenommen werden.
Die meisten Hersteller geben für ihre Produkte Empfehlungen zur Reinigung und Pflege, an die man sich idealerweise halten sollte, damit das Material beim Kontakt mit aggressiven Reinigungsmitteln keinen Schaden nimmt.