Aktualisiert am: 01.03.2024
Hydrokultur-Dünger sind mehrheitlich flüssige, mineralische Dünger mit besonderer Reinheit, die weder zum Versalzen noch zu Verfärbungen oder Schimmelbildung im Substrat führen.
Langzeitdünger für die Hydrokultur sollten in der Regel nicht direkt mit dem Substrat gemischt werden, sondern in den Wasservorrat gegeben werden. Sie eignen sich deshalb gut für Hydrokulturen mit Wasserreservoir oder ausreichend Platz zwischen Innen- und Übertopf.
Viele Hydrokultur-Dünger lassen sich auch als Dünger für die Hydroponik nutzen.
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Hydrokultur-Dünger, Flüssigdünger, mineralischer Dünger mit NPK 1,8-1,0-2,3 und Spurennährstoffen, Inhalt: 200 oder 500 ml, 500 ml Dünger ausreichend für 100 Liter Gießwasser
die einfache Dosierung mit dem Dosierspender. Nur einzelne Käufer hatten Probleme mit dem Dosiersystem und gaben an, dass man sich daran erst gewöhnen muss.
Viele Nutzer wenden den Dünger vor allem mit dem Seramis Pflanzgranulat an. Er kann aber für jedes Hydrokultursubstrat und auch für Erde eingesetzt werden. Nicht nur Grünpflanzen und Palmen, sondern fast alle Arten von Zimmerpflanzen zeigten bei Anwendung des Düngers ein gutes Wachstum.
Mehrere Käufer empfehlen die Seramis Vitalnahrung für Grünpflanzen und Palmen als Hydrodünger. Die wenigen negativen Bewertungen zum Dünger beziehen sich fast ausschließlich auf die Nutzung in Erde. Hier finden die Käufer das Preis-Leistungs-Verhältnis weniger gut, da der Dünger hierfür relativ niedrig dosiert ist.
Für Hydrokultursubstrate hingegen ist die Seramis Vitalnahrung für Grünpflanzen und Palmen sehr ergiebig und kann deshalb mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten.
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Flüssigdünger für Hydrokultur und Hydroponik, mineralischer Dünger mit NPK 6,4-4,5-6,7, Inhalt: 250 ml (ausreichend für 75 Liter Gießwasser)
ist ein Spezialdünger für hydro-gezüchtete Pflanzen, egal ob klassisches Pflanzsubstrat oder hydroponische Kultur.
Viele Käufer berichten von einer guten Düngewirkung. Die Pflanzen wuchsen mit dem GREEN24 Hydrokultur Dünger sehr gut und man benötigt nur kleine Mengen Konzentrat, sodass die Ergiebigkeit von den meisten Anwendern gut bewertet wird.
Umständlich finden einige Käufer, dass der Hersteller kalkfreies Wasser für das Ansetzen der Gießlösung empfiehlt. Auch dass kein Messbecher dabei ist und der Deckel der Flasche sich nicht gut als Dosierbecher nutzen lässt, erschwerte die Anwendung, was einige Nutzer bemängeln.
Allerdings gibt es vereinzelt Berichte darüber, dass Pflanzen durch den Dünger geschädigt wurden, was unter Umständen an einer Überdüngung liegen könnte. Im Einzelfall kam es beim GREEN24 Hydrokultur Dünger auch zur Bildung von Algen im Substrat oder der Inhalt in der Flasche schimmelte.
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Langzeitdünger für Hydrokulturen, NPK-Dünger 2-1-2, auf Ionenaustauscherbasis, Inhalt: 500 oder 800 ml
funktioniert nach dem Ionenaustausch-Prinzip. Es handelt sich um feine Harzkügelchen. Der Dünger enthält keine organischen Stoffe und ist speziell für Hydrokulturpflanzen entwickelt worden.
Gut kommt an, dass die Dosierung einfach ist. Nur einzelne Käufer merken an, dass die kleinen Kügelchen, vor allem wenn das Gefäß noch ganz voll ist, manchmal beim Aufdrehen aus dem Becher fallen können.
Der Leni Blusana Lewatit HD50 Hydrokultur Langzeit Dünger löst sich nicht auf, sondern gibt aus dem Trägermaterial drei bis vier Monate lang Nährstoffe ab. Käufer berichten, dass die verbrauchten Düngerkügelchen einfach beim nächsten Umtopfen im Müll entsorgt werden können. Allerdings entsteht dadurch zusätzlicher Müll, den man bei einem Flüssigdünger nicht hat.
Die Düngewirkung beurteilen durchweg alle Käufer als sehr gut. Der Leni Blusana Lewatit HD50 Hydrokultur Langzeit Dünger führt laut Kundenrezensionen zu einem gesunden Wachstum verschiedenster Pflanzen und viele Kakteen und andere Hydrokulturpflanzen blühen bei Nutzern regelmäßig und üppig.
Gut kommt auch an, dass kein Aussalzen am Wurzelhals der Pflanzen oder am Substrat zu sehen ist, selbst nach langer Anwendung des Düngers.
Pflanzen in Hydrokultur wachsen ohne Erde. Das stellt ganz besondere Ansprüche an den Dünger. Ein herkömmlicher Zimmerpflanzen- oder Gartendünger eignet sich nicht für die Hydrokultur.
Für die regelmäßige Düngung sind spezielle flüssige Hydrokultur-Dünger erhältlich. Zudem schauen wir uns in diesem Hydrokultur-Dünger-Vergleich auch an, wie ein Langzeitdünger aussehen muss, der sich für die Hydrokultur gut eignet.
Pflanzen in Hydrokultur kommen gänzlich ohne Blumenerde aus. Sie können direkt in einer Nährlösung stehen (hydroponische Kultur). Sehr viel häufiger werden sie aber in einem speziellen Pflanzsubstrat kultiviert.
Dabei handelt es sich um Blähton, Tongranulate oder Mischungen. Bestimmte Hersteller bieten ihre eigenen Spezialsubstrate an, beispielsweise das Seramis Tongranulat oder der Lechuza PON.
Dieses Füllsubstrat dient vor allem dazu, den Pflanzenwurzeln Halt zu geben. Das gesamte Substrat bleibt stetig feucht, wobei es sich hier nicht um reines Wasser, sondern um eine Nährlösung, also um Wasser mit gelösten Nährstoffen, handelt.
Ein Dünger für Hydrokulturen sorgt für den passenden Nährstoffgehalt in dieser Nährlösung. So werden Pflanzen optimal mit Stickstoff und allen anderen wichtigen Pflanzennährstoffen versorgt.
Auch für hydroponische Kulturen lassen sich solche Dünger oft gut einsetzen. Bei der Hydroponik wachsen die Pflanzen direkt in Nährlösung, ohne ein zusätzliches Substrat, was beispielsweise für Gemüse, Salat oder Kräuter eingesetzt werden kann.
Die Basis für die Düngung von Hydrokultur-Pflanzen bilden flüssige Düngerkonzentrate, die mit Wasser verdünnt und in regelmäßigen Abständen als Gießlösung eingesetzt werden.
Dafür muss ein Flüssigdünger spezielle Anforderungen erfüllen:
Deshalb gilt beim Vergleich von Hydrokultur-Dünger mit herkömmlichem Dünger für Erdpflanzen:
Allerdings ist der Hydro-Dünger oft zu gering konzentriert, um kosteneffektiv Pflanzen in Erde zu düngen. Da die Wurzeln der Pflanzen in der Hydrokultur in direkten Kontakt mit der Nährlösung treten und die im Wasser gelösten Nährstoffe unmittelbar aufnehmen können, reichen im Hydrokultur-Dünger deutlich geringere Düngerkonzentrationen aus.
Für Hydrokulturen sollten ausschließlich Dünger eingesetzt werden, die laut Angabe des Herstellers speziell dafür geeignet sind.
Nutzt man für den Garten oder für Pflanzkübel mit Erde einen Langzeitdünger, handelt es sich in aller Regel um organische Dünger, die in der Erde nach und nach von Bodenlebewesen zersetzt werden und ihre Nährstoffe dadurch langsam freisetzen.
Dieses Prinzip funktioniert in Hydrokultursubstrat nicht. Hier bedarf es ausgeklügelter, moderner Düngesysteme, um eine Langzeitdüngung zu bewerkstelligen.
Langzeitdünger für die Hydrokultur funktionieren nach dem Ionenaustauschprinzip. Es handelt sich um Kügelchen, in der Regel aus Kunstharz, an denen alle wichtigen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphat, Kalium und Spurenelemente gebunden sind.
Das Ionenaustauscherharz nimmt Salz aus dem Wasser auf und gibt dafür nach und nach die Nährstoffe ab. Die aus dem Gießwasser aufgenommenen Salze sind vor allem die Härtebildner, weshalb man bei Verwendung von Langzeitdüngern eher hartes Wasser beziehungsweise kein sehr weiches Wasser oder Regenwasser nutzen sollte.
Für Langzeitdünger für die Hydrokultur gilt deshalb:
Es ist auch möglich, einen Langzeitdünger beim neuen Bepflanzen von Töpfen direkt in das Substrat zu geben. Allerdings lassen sich die Düngekugeln dann nicht austauschen, wenn sie erschöpft sind. Hier muss dann bei Bedarf das gesamte Substrat gewechselt werden.
Den Dünger oben auf das Substrat zu geben ist wenig zielführend, da die meisten Langzeitdünger von Wasser durchspült sein sollten und ihre Nährstoffe nur konstant abgeben, wenn sie direkt im Wasservorrat der Pflanzbehälter liegen.
Hier sollte man zur besten Vorgehensweise aber immer auch auf die Anleitung der Hersteller und die Angaben auf der Verpackung achten, da immer wieder neue Systeme zur Langzeitdüngung für hydroponische Kulturen und Zimmerpflanzen auf den Markt kommen.
Wenn man einen hochwertigen Hydrokultur-Dünger kaufen möchte, sollte man bei den flüssigen Düngern insbesondere auf zwei Faktoren achten: die Ergiebigkeit und eine einfache Dosierbarkeit.
Ein Flüssigdünger wird für die Verwendung mit Gießwasser verdünnt. Der Preis sollte deshalb auch in Bezug darauf beurteilt werden, für wie viele Liter Gießwasser das Konzentrat ausreicht.
Wichtig ist dabei auch, in welchen Mengen das Produkt verfügbar ist. Größere Mengen sind bei Hydroponik-Dünger im Vergleich oft kostengünstiger, was sich vor allem dann lohnt, wenn man eine höhere Anzahl an größeren Pflanzen versorgen möchte.
Ein flüssiger Spezialdünger für Hydrokulturen sollte sich gut und sauber ausgießen und sehr einfach dosieren lassen, damit die Handhabung und Anwendung einfach sind. Immerhin muss man Hydrokulturen vergleichsweise häufig düngen.
Auch eine gut ablesbare Skala oder andere Dosiermöglichkeit sind empfehlenswert, damit der Dünger sich für mehr oder weniger Liter Wasser und für schnell oder langsam wachsende Pflanzen, die einen unterschiedlichen Bedarf an Stickstoff und anderen Nährstoffen haben, optimal dosieren lässt.
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