Leisehäcksler kaufen – kompakter Häcksler mit geringer Betriebslautstärke
Bei einem Grünschnitt im Garten entstehen Gartenabfälle. Vorwiegend große Äste und Heckenabschnitt passen nicht in die Biotonne. Ein Häcksler verhindert die Entsorgung des Schnittguts in ganzer Größe auf dem Kompost.
Er zerkleinert es abhängig vom Modell mit Messern oder einem Walzenschneidwerk. Damit sich die Lärmbelästigung bei diesem Prozess in Grenzen hält, wählen rücksichtsvolle Gartenbesitzer einen Leisehäcksler.
Dieser vereint neben der mäßigen Geräuschentwicklung mehrere Vorzüge. Viele Modelle zeichnen sich durch ihre kompakte Form und ihren Zusatzfunktionen aus.
Was ist ein Leisehäcksler?
Bei einem Häcksler oder Schredder handelt es sich um ein Gerät, das Gartenabfälle wie Holz oder Laub mit seinem Schneidwerk zerkleinert. Er verarbeitet Schnittgut wie Heckenschnitt, Äste von Bäumen oder Sträuchern zu kompostierbaren Stücken.
Ein klassischer Häcksler verursacht während des Betriebs eine unangenehme Lautstärke. Alternativ entscheiden sich Gartenbesitzer für einen Leisehäcksler. Dieser erhält mit seiner niedrigeren Lautstärke den Nachbarschaftsfrieden.
Werden die Abfälle aus dem Garten mit dem Leisehäcksler entsorgt, unterscheidet sich dessen Funktionsweise abhängig vom genutzten Schneidwerk. Viele Modelle arbeiten mit einem Walzenschneidwerk und einem automatischen Einzug.
Im Gegensatz zu freischwingenden Klingen verrichtet das Fräswerk seine Arbeit mit geringerer Lautstärke. Dennoch empfiehlt es sich, dass nahe der Maschine stehende Personen einen Gehörschutz tragen.
Wie laut ist ein Leisehäcksler?
Die Lautstärke eines Häckslers bereitet vorwiegend Nutzern mit einer empfindlichen Nachbarschaft oder Kleingärtnern Sorgen. Klassische Modelle erreichen während ihrer Arbeit eine Geräuschentwicklung von bis zu 130 Dezibel.
Eine Alternative stellt ein Leisehäcksler dar. Die Mehrzahl der Modelle arbeitet mit einem modernen Walzenschneidwerk.
Die Geräuschentwicklung liegt in der Regel in folgenden Bereichen:
- unter Volllast: zwischen 90 und 100 Dezibel
- im Leerlauf: 70 bis 75 Dezibel
Die Geräuschentwicklung im Leerlauf entspricht etwa der Geräuschkulisse beim Staubsaugen oder einer Waschmaschine beim Schleudern. Nachbarn werden entsprechend weniger stark gestört als bei der Verwendung eines herkömmlichen Gartenhäckslers.
Welche Gartenabfälle eignen sich zum Zerkleinern in einem Leisehäcksler?
Gartenhäcksler mit geringer Betriebslautstärke bringen im Hinblick auf die Funktionalität keine Beeinträchtigung mit sich. Leisehäcksler empfehlen sich zum Zerkleinern von kleinen und großen Gartenabfällen.
Mit ihm zerkleinern Gartenbesitzer Hecken- oder Strauchschnitt. Laub und weiche Pflanzenteile schreddert das Schneidwerk ebenso wie Holz. Es stellt kein Problem dar, ganze Äste im Leisehäcksler zu zerkleinern.
Einfache Modelle ermöglichen das Zerhäckseln von Holz bis zu einer Stärke von 40 bis 45 Millimetern. Massivere Holzstücke überfordern das Schneidwerk, sodass es zu Schäden am Gerät kommt.
Das zerkleinerte Häckselgut kann entsorgt, aber auch für folgende Zwecke verwendet werden:
- als Mulchmaterial
- als Kompost
- als Belag für Wege im Garten
- als Einstreu für den Pferdeauslauf
Für welche Gartenabfälle sich ein Leisehäcksler eignet, erfahren deren Nutzer aus den Herstellerangaben. Vor dem Erstgebrauch informieren sie sich über die Einsatzmöglichkeiten des nützlichen Gartenwerkzeugs und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.
Abhängig vom Schnittgut fliegen während des Häckselns Holzsplitter, Holzstaub oder Pflanzenfasern durch die Luft. Zum Schutz der Gesundheit tragen die Betreiber des Häckslers Arbeitshandschuhe, einen Atemschutz sowie eine Schutzbrille.
Welche Antriebsarten unterscheiden sich bei Leisehäckslern?
Beim Kauf eines Schredders achten Gartenbesitzer auf die Antriebsart. Sie entscheidet über die Leistung und Flexibilität des Werkzeugs.
Grundsätzlich sind Leisehäcksler in folgenden beiden Antriebsarten erhältlich:
- Elektro-Leisehäcksler: Für den Einsatz im Garten kommen hauptsächlich Häcksler mit Elektroantrieb infrage. Diese gliedern sich in Modelle mit Messer- oder Walzenschneidwerk. Letzteres bietet sich an, wenn Gärtner gezielt nach einem Elektro-Leisehäcksler Ausschau halten. Bei der Auswahl eines Häckslers spielt neben der Antriebsart die Leistung eine kaufentscheidende Rolle. Um kleines und großes Schnittgut zuverlässig zu zerkleinern, empfiehlt sich die Wahl eines Gerätes mit 2.400 Watt.
- Benzin-Leisehäcksler: Leisehäcksler mit Benzin finden sich nicht auf dem Markt. Benzinhäcksler benötigen für den Antrieb keinen elektrischen Strom. Dadurch eignen sie sich für den flexiblen Einsatz. Ihr Motor verursacht mehr Lärm als Elektrohäcksler. Aus dem Grund benötigen Gartenbesitzer bei der Arbeit zwingend einen Gehörschutz. Die leistungsstarken Geräte sind für den Privatgebrauch überdimensioniert. Sie kommen vorrangig in der Landwirtschaft zum Einsatz. Bei der Auswahl eines Häckslers spielt neben der Antriebsart die Leistung eine kaufentscheidende Rolle.
Bei der Wahl eine Leisehäcksler sollte stets darauf geachtet werden, dass Leistung diese optimal an den Verwendungszweck des Häckslers angepasst ist. Der Motor muss stark genug sein, um das Häckselgut kraftvoll zu zerkleinern.

Ein besonders leistungsstarkes Gerät ist auch in der Lage, stärkeres Häckselgut, wie dickere Äste, zu zerkleinern.
Mit welchem Schneidwerk funktioniert ein Leisehäcksler?
Neben der Antriebsart unterscheiden sich die Leisehäcksler im Hinblick auf das verwendete Schneidwerk. Bei der Mehrzahl der Modelle wählen die Käufer zwischen dem klassischen Messerschneidwerk und dem Walzenschneidwerk.
Leisehäcksler mit Messerschneidwerk
Bei einem Häcksler mit Messer handelt es sich um die Standardvariante. Die Schneidwerkzeuge befinden sich auf einer tellerförmigen Schwungscheibe. Der Teller dreht sich in rasender Geschwindigkeit, um das Schnittgut innerhalb kurzer Zeit zu zerkleinern.
Zum Zerstückeln kleiner Zweige oder Laub existiert in der Mitte des Drehtellers ein zusätzlicher Messerkranz. Dessen Funktion entspricht der eines Stabmixers.
Im Vergleich zu anderen Häckslerarten verarbeitet das Modell mit Messerschneidwerk Gartenabfälle in kleine Stücke. Vorwiegend treibt ein Elektromotor den Schwungteller an und bringt ihn auf eine enorme Geschwindigkeit.
Aus dem Grund ergibt sich eine hohe Betriebslautstärke. Leisehäcksler mit Messer stellen eine Seltenheit dar. Teilweise statten die Hersteller ihre Geräte mit einem Geräuschdämmer aus. Ihre Lautstärke während des Betriebs pegelt sich dennoch bei 100 bis 110 Dezibel ein.
Leisehäcksler mit Walzenschneidwerk
Eine Alternative stellt ein Leisehäcksler mit Walzenschneidwerk dar. Die Walzenhäcksler ziehen das Schneidgut eigenständig ein. Die zum Zerkleinern zum Einsatz kommenden Stahlmesser befinden sich an einer Walze. Diese presst sich gegen ein Stück aus Aluminium.
Dadurch zerquetscht der Walzenhäcksler das Holz, bevor er es durchtrennt. Das Ergebnis besteht in einem groben Schnitt. Als vorteilhaft erweist sich bei diesem Modell, dass ein Nachstopfen entfällt.
Zusätzlich schärfen sich die Walzen aufgrund der Konstruktionsweise eigenständig. Die Gegenplatte weist nach fünf Jahren im Schnitt die ersten Verschleißerscheinungen auf.
Im Gegensatz zu einem Messerhäcksler bewegt sich das Walzenwerk langsamer. Der Zerkleinerungsprozess nimmt mehr Zeit in Anspruch. Sein Vorteil ist die im Vergleich mit einem Messerhäcksler geringere Betriebslautstärke. Leisehäcksler mit Walzenschneidwerk erreichen im Schnitt eine Betriebslautstärke von bis zu 95 Dezibel.
Ein Sicherheitsschalter und ein Stopfer sorgen für Sicherheit
Beim Kauf eines Leisehäckslers spielen noch weitere Kriterien eine wichtige Rolle. Verschiedene Ausstattungsmerkmale können sowohl die Sicherheit beim Arbeiten als auch den Komfort erhöhen. Viele Käufer wissen jedoch ncicht, was ein zuverlässiges Gerät auszeichnet.
Welche Kriterien für die Sicherheit eine Rolle spielen, haben wir hier zusammengefasst:
- Sicherheitsschalter: Um Verletzungen zu vermeiden, sind die meisten Leisehäcksler mit einem Sicherheitsschalter ausgestattet. Sobald die Fangbox entnommen wird, schaltet sich die Maschine automatisch aus. Bei Leisehäckslern, die mit einem Totmannschalter ausgestattet sind, muss der Schalter sogar dauerhaft gegrückt gehalten werden, damit das Gerät läuft.
- Stopfer: Um das Häckslegut sicher in das Gerät einbringen zu können, sollte ein Stopfer verwendet werden. Dieser ist bei einigen Leisehäckslern im Lieferumfang enthalten. das Häckselgut kann mithilfe des Stopfern nachgeschoben werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Hände ins Schneidwerk gelangen.
- Motorschutzschalter: Ein Motorschutzschalter dient nicht zur Sicherheit des Anwenders, sondern der des Gerätes. Der Schalter schützt den Motor vor Überlastung, indem der Motor bei zu viel Material verlangsamt oder gestoppt wird.
Darüber hinaus gibt es Ausstattungsmerkmale, die das Bedienen eines Leisehäckslers komfortabler machen. Folgende Merkmale können den Komfort deutlich erhöhen:
- Selbsteinzug: Geräte, die über einen automatischen Selbsteinzug verfügen, ziehen die Gartenabfälle automatisch ein. Die meisten Walzenhäcksler verfügen standarmäßig über einen solchen Selbsteinzug, waährend dies bei Messerhäckslers nur selten der Fall ist. Durch eine groß dimensionierte Trichteröffnung kann auch sehr großes Häckselgut problemlos und kraftvoll eingezogen werden.
- Fangbox: Die Fangbox eines Leisehäckslers hat in der Regel ein Fassungsvermögen von etwa 40 bis 70 Litern. Leisehäcksler mit einer 70 Liter Fangbox müssen entsprechend seltener geleert werden. Indem das zerstückelte Häckselgut aufgefangen wird, gestaltet sich auch die Entsorgung oder Weiterverwendung einfacher. Eine transparente Fangbox ermöglicht es, den Füllstand genau zu überwachen.
- Transporträder: Um den Häcksler transportieren zu können, ist das Fahrgestell mit Rädern ausgestattet. dank robustem Fahrgestell lässt sich auch ein voll beladener Leisehäcksler sicher und komfortabel von A nach B transportieren.