Pool-Wärmepumpe – für das schnelle und effiziente Aufheizen des Poolwassers

Aktualisiert am: 29.12.2022

Kurz & Knapp

  • Pool-Wärmepumpen nutzen zur Beheizung des Pools die warme Luft der Umgebung als Energiequelle. Damit gelten sie als effizient und umweltfreundlich. Weil Pool-Wärmepumpen damit auch unabhängig von der Sonneneinstrahlung sind, eignen sie sich als Ergänzung oder als Ersatz für eine Pool-Solarheizung.

  • Pool-Wärmepumpen mit Invertertechnologie lassen sich mit einer gleichmäßigen Vorlauftemperatur betreiben und sind deswegen effiziente und energiesparender als herkömmliche Pool-Wärmepumpen.

  • Einige Pool-Wärmepumpen eignen sich außerdem dafür, den Pool im Sommer zu kühlen, wenn das Wasser durch starke Sonneneinstrahlung zu warm geworden ist.

Update vom 15.11.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Pool-Wärmepumpen Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Luft-Wärmepumpe für Pools, 8,3 Kilowatt, 5,8 Kilowatt Kühlleistung, 50 Dezibel, Wasseranschluss 50 Millimeter, Mindestwasserdurchsatz 3.000 Liter pro Stunde, Gewicht: ca. 50 Kilogramm

Wasserpumpe mit Wärme- und Kühlfunktion: Die Steinbach Luft-Wärmepumpe, Waterpower 8500

wird von mehreren Käufern aufgrund der unkomplizierten Handhabung gelobt. Die Inbetriebnahme geht aufgrund der leicht verständlichen Anleitung schnell vonstatten.
Den Käufern gefällt der unproblematische Anschluss der Wärmepumpe. Die benötigten Utensilien befinden sich im Lieferumfang. Des Weiteren sprechen sie in den Bewertungen mehrfach die gute Heizleistung des Geräts an.
Durch diese erwärmt die Steinbach Luft-Wärmepumpe, Waterpower 8500 das Poolwasser ab einer Außentemperatur von zehn Grad Celsius zuverlässig und schnell. Da das Modell den Betrieb beim Erreichen der gewünschten Wassertemperatur einstellt, funktioniert es energiesparend.
Neben dem einfachen Anschluss freuen sich zahlreiche Kunden über die intuitive Steuerung. Diese geht dank des integrierten LCDs leicht von der Hand. Auf dem Bildschirm lesen die Nutzer die aktuelle Wassertemperatur sowie die Leistung des Modells ab.
Der Stromanschluss erfolgt über die normale Steckdose. Die Kabellänge von mehr als zwei Metern sorgt laut Kundenmeinungen für ausreichend Flexibilität beim Aufstellen der Wärmepumpe. Diese ist mit einer Kältefunktion ausgestattet, was die Nutzungsvielfalt erhöht.
Zusätzlich erhält sie Lob aufgrund ihrer hochqualitativen und langlebigen Materialien. In dem Modell befindet sich ein Wärmetauscher aus Titan. Das Metall zeigt sich rost- und korrosionsbeständig. Aus dem Grund eignet sich die Pumpe auch für den Einsatz in Salzwasserpools.
Mehrfach äußern die Anwender aufgrund der ihrer Meinung nach hohen Betriebslautstärke Kritik an der Steinbach Luft-Wärmepumpe, Waterpower 8500. Obgleich der Hersteller eine Betriebslautstärke von nicht mehr als 50 Dezibel verspricht, empfinden mehrere Nutzer das Geräusch als zu laut und störend.
Ein Käufer spricht dem Modell die Eignung für große Pools ab. Um sein Becken zu erwärmen, müsse die Wärmepumpe ganztägig im Einsatz sein. Aus seiner Sicht lohne sich das finanziell nicht.
Ein anderer Anwender beklagt sich über Lieferschäden an der Poolheizung. Sie sei im Bereich des Manometers stark verbeult. Ob es sich um einen Fehler des Herstellers oder des Lieferanten handelt, ist unklar.

Vorteile:
  • schnelle und unkomplizierte Inbetriebnahme
  • schnelle Aufwärmphase
  • energiesparender Betrieb
  • integrierte Steuerung mit LCD-Display
  • für Salzwasserpools geeignet
Nachteile:
  • gelegentlich Schäden bei Lieferung

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Wärmepumpe für Pools von 30 - 95 m³, Leistung: 7 - 17 kW, Abmessungen: 1.155 × 470 × 871 Millimeter, 89 Kilogramm, mit Tauchdisplay

Wärmepumpe für kleine bis mittelgroße Pools: Bei der Well Solutions Pool Wärmepumpe WS Pro 7

handelt es sich um ein effizientes und leistungsstarkes Modell. Dieses empfiehlt der Anbieter für eine Beckengröße bis 95 Kubikmeter. Mehrfach loben die Käufer bei dem Gerät die unkomplizierte Inbetriebnahme.
Eine leicht verständliche Anleitung ermöglicht eine schnelle Installation sowie das Einstellen der Pumpwerte auf die eigenen Bedürfnisse. Der Hersteller empfiehlt die Nutzung des Modells ab einer Außentemperatur von 13 Grad Celsius.
Um die Wassertemperatur sowie die Pumpleistung in Erfahrung zu bringen, schauen die Anwender auf das integrierte Tauchdisplay. In mehreren Bewertungen sprechen sie sich positiv über das moderate Gewicht der Wärmepumpe für den Pool aus. Dieses erleichtert deren Transport.
Ein im Lieferumfang befindliches Verlängerungskabel erlaubt das flexible Aufstellen des Modells. Ebenfalls erhalten die Käufer für die Pumpe einen Winterschutz. Dieser bewahrt sie vor Frostschäden und Schmutz.
Neben dem umfangreichen Zubehör gefällt den Nutzern die geringe Lautstärke beim Betrieb der Wärmepumpe. Diese erreicht einen Maximalwert von 50 Dezibel. Aufgrund ihrer hochwertigen Materialien eignet sie sich auch für Pools mit Salzelektrolyse.
Mehrere Anwender schreiben, dass der Hersteller die Well Solutions Pool Wärmepumpe WS Pro 7 trotz vorrätiger Ware nicht ausliefert.

Vorteile:
  • geringe Betriebslautstärke
  • moderates Gewicht
  • mit Verlängerungskabel im Lieferumfang
  • unkomplizierte und schnelle Inbetriebnahme
  • für Schwimmbecken mit Salzelektrolyse geeignet
Nachteile:
  • häufiger Probleme mit der Lieferung

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Mini-Wärmepumpe für den Pool, 36,5 × 32 × 37 Zentimeter, 20 Kilogramm, 3,9 Kilowatt Heizleistung, für Pools bis 20.000 Liter, Wasseranschluss 32/38 Millimeter, 37 Dezibel, Wasserdurchsatz 1,5 bis vier Kubikmeter pro Stunde

Wärmepumpe für kleine Pools: Die Steinbach Mini Wärmepumpe

kommt für Pools bis 20.000 Liter Inhalt infrage. Sie überzeugt die Käufer mit ihrer schnellen und einfachen Montage sowie ihrer intuitiven Bedienung. Diese funktioniert über eine integrierte Digitalsteuerung mithilfe eines LED-Displays.
Neben der unkomplizierten Handhabung beeindruckt die kleine Wärmepumpe für den Pool mit ihrer geringen Lautstärke. Die Anwender bezeichnen sie daher als alltagstauglich. Der Nutzerkomfort resultiert aus dem geringen Gewicht des Modells. Dieses erleichtert den Transport sowie den An- und Abbau.
Kritik von vielen Käufern bekommt die Steinbach Mini Wärmepumpe wegen der aus ihrer Sicht mangelnden Leistung. Die Heizleistung reiche nicht aus, um die Schwimmbecken der Betroffenen auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Die Beckengröße entspricht laut Kundenmeinungen der vom Hersteller empfohlenen Maximalgröße.
Ein Nutzer beklagt sich über Funktionsschwierigkeiten bei der Anwendung. Die Wärmepumpe schaltet sich beim Erreichen der Wunschtemperatur automatisch aus. Allerdings können sie sich nicht wieder einschalten. Damit sie ihren Dienst wieder aufnimmt, müsse sie manuell zurückgesetzt werden.
Das empfindet der Kunde als umständlich und zeitraubend. Zusätzlich sprechen mehrere Anwender Lieferschäden an ihren Geräten an.

Vorteile:
  • unkomplizierte und schnelle Montage
  • einfache Handhabung
  • geringe Betriebslautstärke
  • digitale Steuerung mit LED-Display
  • geringes Gewicht
Nachteile:
  • muss gelegentlich manuell zurückgesetzt werden
  • selten defekte Lieferung
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Pool-Wärmepumpe kaufen – effiziente & leistungsstarke Poolheizung

Mit einer Pool-Wärmepumpe gelingt es, das Poolwasser mithilfe der Umgebungswärme auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen. Diese elektrische Poolheizungen stehen als Ein/Aus-Wärmepumpe oder Inverter-Wärmepumpen zur Auswahl.

Die Heizleistung wird in Abhängigkeit zur Poolgröße gewählt und garantiert so einen leistungsstarken und gleichzeitig energiesparenden Betrieb. Als besonders effizient gelten Pool-Inverter-Wärmepumpen, die das Wasser im Pool gleichmäßig auf eine eingestellte Temperatur erwärmen.

Für wen lohnt sich eine Pool-Wärmepumpe?

Die Wärmepumpe für den Pool eignet sich für Poolbesitzer, die ihren Pool über einen möglichst langen Zeitraum im Jahr nutzen möchten. Weil es im Frühjahr und zum Ende des Sommers häufig schon zu kühl zum Baden im Pool ist, kann eine Pool-Wärmepumpe genutzt werden, um angenehm warmes Wasser im Pool zu gewährleisten.

Mit elektrischen Poolheizungen gelingt es, das Wasser bereits im Frühjahr auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Des Weiteren ermöglichen sie die Nutzung des Pools bis in den Herbst hinein.

Solar-Poolheizungen lassen sich im Frühjahr und im Herbst häufig nicht sinnvoll einsetzen, weil sie das Wasser im Pool nur um wenige Grad erwärmen und nur dann effizient arbeiten, wenn die Sonneneinstrahlung möglichst stark ist. Jenseits der heißen Sommermonate ist das jedoch häufig nicht der Fall.

Pool-Wärmepumpen verfügen im Vergleich zu Pool-Solarheizungen über eine deutlich höhere Effizient und Leistung. Sie eignen sich damit besonders für einen großen Pool.

Weil sie am Stromnetz betrieben werden, sind sie von der Sonneneinstrahlung vollkommen unabhängig. Für welche Poolgröße sie sich eignen, hängt von ihren eigenen Dimensionen und der Leistungsfähigkeit ab.

Herkömmliche Wärmepumpe vs. Inverter-Wärmepumpe

Die Pool-Wärmepumpe gehört zu den beliebtesten Varianten der elektrischen Poolheizung. Sie ist in zwei verschiedenen Varianten erhältlich, die sich in ihrer Betriebsweise und auch im Stromverbrauch unterscheiden.

Bei herkömmlichen Wärmepumpen, die auch als Ein/Aus-Wärmepumpe bekannt sind, wird die Heizleistung durch regelmäßiges Ein- und Ausschalten geregelt. Sobald die Wassertemperatur unter einen eingestellten Sollwert fällt, schaltet sich das Gerät automatisch ein. Wird die gewünschte Pooltemperatur überschritten, schaltet sich die Wärmepumpe wieder ab.

Weil dabei keine konstante Vorlauftemperatur erreicht wird, gelten herkömmliche Wärmepumpen als nicht sehr effizient. Ein/Aus-Wärmepumpen müssen außerdem mit einer Filterpumpe gekoppelt werden. Ihr Betrieb funktioniert nur, wenn gleichzeitig ein Umwälzen des Wassers stattfindet.

Eine Inverter-Pool-Wärmepumpe läuft hingegen mit einer gleichmäßigen Vorlauftemperatur. Damit ist diese Variante besonders energiesparend, weil sie nur so viel Wärme produziert, wie auch tatsächlich benötigt wird.

Wärmepumpen mit Inverter-Technologie können zumeist in mehreren Leistungsstufen betrieben werden. Im Vergleich zu den klassischen Geräten sind sie energiesparender und weisen eine geringere Betriebslautstärke auf.

Inverter-Wärmepumpen laufen auf Volllast, wenn die Leistung vonnöten ist. Dementsprechend halten sie im Vergleich zu Ein/Aus-Wärmepumpen länger. Aufgrund ihres geringeren Energieverbrauchs und der Langlebigkeit handelt es sich um effiziente, umweltfreundliche und kostensparende Modelle.

Der Unterschied beim Energieverbrauch und beim Komfort zeigt sich vor allem bei höheren Wassermengen. Kleinere Pools können problemlos auch mit einer konventionellen Wärmepumpe geheizt werden; in großen Pools zeigen sich durch die Inverter-Poolheizung jedoch deutliche Vorteile.

Pool-Wärmepumpen nutzen die Wärmeenergie der Umgebungsluft

Pool-Wärmepumpen nutzen als Energieträger die warme Luft der Umgebung. Diese wird von der Pool-Wärmepumpe angesaugt, an den Verdampfer weitergeleitet und anschließend verdichtet. Über den Wärmetauscher wird die so gewonnene Energie an das Poolwasser abgegeben, das sich auf diese Weise schrittweise erwärmt.

Im Inneren des Wärmetauschers befindet sich ein flüssiges Kältemittel. Dieses nimmt die übertragene Wärme aus der Ansaugluft auf und wandelt sie in Gas um. Das erwärmte Gas strömt anschließend durch einen Kompressor.

Er komprimiert das Gas und heizt es zusätzlich auf. Im Anschluss gelangt es durch den Kondensator. Dort findet der eigentliche Wärmeaustausch statt: Die so erzeugte Wärme wird an das durchfließende Poolwasser abgegeben.

Wie die Funktionsweise der Pool-Wärmepumpe zeigt, hängt ihre Effizienz von der Wärme der Umgebungsluft ab. Je wärmer es draußen ist, desto effizienter lässt sich der Pool mit der Wärmepumpe heizen.

Anders als bei der Pool-Solarheizung spielt die Sonneneinstrahlung jedoch keine Rolle: Für eine gute Heizleistung benötigt die Pool-Wärmepumpe lediglich warme Luft.

Die Pool-Wärmepumpe setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Zu ihnen gehören neben einem Ventilator und Kältemittel der Wärmetauscher sowie ein Kondensator. Der integrierte Ventilator saugt die Umgebungsluft von der Ober- oder Rückseite an. Sie gelangt über die Oberseite des Wärmetauschers und erhitzt sich.

Für eine hohe Haltbarkeit der Pool-Wärmepumpe sind eine hochwertige Verarbeitungs- und Fertigungsqualität von großer Bedeutung. Auch die eingesetzten Materialien haben einen hohen Einfluss auf die Lebensdauer des Gerätes.

Hochwertige Wärmepumpen sind mit einem Titan-Wärmetauscher ausgestattet und können auch in Salzwasser-Pools problemlos eingesetzt werden.

So schnell heizen Pool-Wärmepumpen das Poolwasser auf

Im Gegensatz zu Pool-Solarheizungen hängt die Funktion einer Pool-Wärmepumpe nicht von der Sonneneinstrahlung ab. Folglich sind die Geräte zuverlässig und wetterunabhängig einsetzbar. Dennoch spielt die Umgebungstemperatur für die Heizleistung eine ausschlaggebende Rolle.

Durch eine kühle Außentemperatur verringert sich die Leistung. Der Pool braucht zum Aufheizen länger.  Bei der Mehrzahl der Modelle empfehlen die Hersteller für die Nutzung eine Umgebungstemperatur von mindestens 10 – 15 Grad Celsius.

Die Platzierung in geschlossenen Räumen empfiehlt sich dennoch nicht, da die Pool-Wärmepumpe eine ständige Luftzirkulation benötigt, um effizient heizen zu können.

Beim Austausch der Wärme gibt die Pool-Wärmepumpe die kalte Luft wieder an die Umgebung ab. In geschlossenen Räumen würde dabei die Raumtemperatur im Laufe der Zeit so stark absinken, dass die kalte Luft wieder von der Wärmepumpe angesaugt und die Heizleistung infolgedessen immer weiter absinken würde.

Auch wenn Pool-Wärmepumpen schneller, stärker und effizienter heizen als Solar-Poolheizungen, sind sie aufgrund ihrer Funktionsweise nicht für das Heizen des Pools im Winter geeignet.

Um von Frühling bis Herbst herauszufinden, wie lange das Gerät zum Erwärmen des Wassers braucht, existiert eine einfache Formel.

Hierfür teilt man das Wasservolumen in Kubikmetern durch die Heizleistung der Pool-Wärmepumpe in Kilowattstunden. Befinden sich im Pool 20 Kubikmeter Wasser und die Pumpe weist eine Leistung von acht Kilowattstunden auf, ergibt sich eine Aufheizzeit von 2,5 Stunden. In dieser erwärmt sich das Wasser um ein Grad Celsius.

Mit dieser Formel fällt es leicht, die Gesamtdauer zum Aufheizen auf die ideale Pooltemperatur zu errechnen. Diese beträgt im Schnitt zwischen 25 und 28 Grad Celsius.

Pool-Wärmepumpe: Welche Leistung eignet sich für welchen Pool?

Die benötigte Leistung der Wärmepumpe hängt von der Größe des Pools ab. Je höher die Heizleistung ausfällt, desto schneller erwärmt sich das Wasser. Das zeigt sich bei großen Pools als besonders vorteilhaft. Für 30 bis 40 m³ Wasser empfiehlt sich eine Pumpenleistung von mindestens neun Kilowattstunden.

Passen in den Pool 40 bis 60 m³ Wasser, liegt die Leistung vorzugsweise bei zwölf Kilowattstunden oder mehr. Bei einem Pool mit 60 bis 80 m³ Inhalt ist eine Heizleistung von mindestens 16 Kilowattstunden erstrebenswert. Für Gartenbesitzer mit einem kleinen Pool reicht im Umkehrschluss eine Mini-Wärmepumpe für den Pool.

Das Verhältnis zwischen der Heizleistung und dem Verbrauchswert der Wärmepumpe gibt der COP-Faktor an. Hierbei handelt es sich um den Leistungskoeffizienten. Je höher dieser ausfällt, desto leistungsfähiger zeigt sich das Gerät. Gleichzeitig deutet ein hoher COP auf einen geringen Energieverbrauch der Wärmepumpe hin.

Eine gute Effizienz ist bei einer Pool-Wärmepumpe gegeben, wenn sie das Wasser in der Stunde um 0,20 bis 0,25 Grad Celsius erwärmt. Um einen Liter Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen, sind im Durchschnitt etwa 1,16 Wattstunden erforderlich. Eine Kilowattstunde erwärmt nach dieser Rechnung 862 Liter um diesen Wert.

Pool-Wärmepumpen benötigen eine uneingeschränkte Luftzirkulation

Die Wärmepumpe ist für eine Nutzung im Außenbereich konzipiert, sodass die Luft ungehindert durch das Gerät zirkulieren. Der empfohlene Mindestabstand zur Hauswand unterscheidet sich modellabhängig, sollte aber mindestens 30 cm betragen. Aus Sicherheitsgründen sollte die Pool-Wärmepumpe auf einem festen Untergrund platziert werden.

Zusätzlich benötigt das Modell am Aufstellungsort einen abgesicherten und ausreichend dimensionierten Stromanschluss. Um sie in den Filterkreislauf zu integrieren, bedarf es eines Bypasses für die Poolheizung.

Bei der Installation der Pool-Wärmepumpe ist darauf zu achten, dass sich der Wasserkreislauf bei Bedarf separat absperren lässt.

Das notwendige Montagematerial liegt den meisten Pool-Wärmepumpe bereits bei, muss in vielen Fällen jedoch ergänzt, erweitert oder passend zu den örtlichen Gegebenheiten ersetzt werden.

Zur Installation kommen häufig Poolschläuche mit Ø 38 oder 50 cm zum Einsatz, gelegentlich benötigt man für die Montage außerdem Adapter oder Anschlussstücke. Aufgrund der hohen Betriebslautstärke sollte die Wärmepumpe so positioniert werden, dass sie niemanden belästigt.

Nach dem Aufbau gilt es, die Pool-Wärmepumpe richtig einzustellen. Die entsprechenden Abgaben sind in den Herstellerinformationen zu finden. Eine hochwertige Wärmepumpe zeichnet sich durch eine unkomplizierte und schnelle Handhabung aus.

Welches Zubehör für die Wärmepumpe ist zu empfehlen?

Zum wichtigsten Zubehör gehört das Bypass-Set für die Wärmepumpe. Es ermöglicht beispielsweise während der Reinigung der Pumpe ein ungehindertes Zirkulieren des Wassers, ohne es durch die Wärmepumpe zu leiten.

Entsprechende Sets bestehen aus Hartrohr, Kugelhähnen und T-Stücken aus PVC sowie Schlauchschellen und -tüllen. Des Weiteren statten mehrere Hersteller sie mit speziellen Reinigungsmitteln aus. Sie erleichtern die Instandhaltung des Bypass-Sets und der Pool-Wärmepumpe.

Alternativprodukte

Aufgrund der Betriebslautstärke und des Platzbedarfs empfiehlt sich eine Wärmepumpe nicht für jeden Poolbesitzer. Suchen die Gärtner nach einer umweltfreundlichen und wartungsarmen Technik ohne laufende Betriebskosten, kommt diese Alternative infrage:

  • Pool-Solarheizung: Dieses Heizsystem funktioniert ähnlich wie bei einem Solarbrunnen mit Sonnenenergie. Die Anwender binden spezielle Solarkollektoren oder -kuppeln in den Filterkreislauf ihres Swimmingpools ein. Die Kollektoren stehen frei, beispielsweise auf dem Boden neben dem Becken. Das Poolwasser gelangt durch ummantelte Schläuche durch das dadurch entstehende Heizsystem und erwärmt sich. Für die Wasserförderung kommt eine Umwälzpumpe zum Einsatz. Die Solar-Poolheizung erwärmt das Poolwasser umweltschonend und ohne Stromkosten. Allerdings hängt die Funktionsweise des Solarabsorbers von der Sonneneinstrahlung ab.
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