Beerendünger – für reichlich süße Beeren

Von Silvia

Aktualisiert am: 23.02.2024

Kurz & Knapp

  • Beerendünger kannst du für viele unterschiedliche Beerenarten wie Himbeere, Brombeere, Erdbeere, Johannisbeere, Stachelbeere und Jostabeere einsetzen.

  • Ideal für Beeren ist ein organischer oder organisch-mineralischer Beerendünger, der bereits bei der Pflanzung oder jeweils zu Saisonbeginn im Frühjahr eingesetzt wird.

  • Ein flüssiger, mineralischer Beerendünger eignet sich, um schnell Nährstoffe bereitzustellen, beispielsweise wenn ein Mangel an den Pflanzen ersichtlich ist oder während der Beerenreifung nachgedüngt werden soll.

Update vom 16.11.2023
Wir haben den Purgrün Bio-Beerendünger in den Vergleich aufgenommen.

Beerendünger Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: organisch-mineralischer Bio-Beerendünger, Typ: Krümelgranulat, NPK-Verhältnis: 6+3+8, mit 2 % Magnesium und Tonmineralien, Inhalt: 1 kg, reicht für ca. 10-15 m² Gartenfläche

Für saftig leckere Beeren: Der Purgrün Bio-Beerendünger

verspricht mit seiner organisch-mineralischen Zusammensetzung eine schnelle und lang anhaltende Wirkung. Er ist für den biologischen Landbau zugelassen und enthält 2 % Magnesium, um das Wachstum und die Gesundheit der Beerenpflanzen zu fördern.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Düngers ist seine organisch-mineralische Zusammensetzung. Die mineralischen Bestandteile sorgen für eine schnelle Nährstoffversorgung, während die organischen Komponenten die Bodenstruktur verbessern und ein gesundes Mikrobiom unterstützen.
Das führt langfristig zu einem fruchtbaren, lockeren und durchlässigen Boden. Die Zusammensetzung fördert den Humusaufbau und verbessert die Bodenqualität, was wiederum das Wurzelwachstum und die Aufnahme von Nährstoffen durch die Beerenpflanzen begünstigt.
Besonders bemerkenswert ist die kaliumreiche Formel des Düngers, die die Fruchtbildung und die natürliche Widerstandskraft der Beerenpflanzen gegen Schädlinge, Krankheiten und Umwelteinflüsse stärkt. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts in den Pflanzenzellen und unterstützt die Bildung von gesunden Früchten.
Zusätzlich trägt der hohe Magnesiumgehalt des Düngers zum allgemeinen Wachstum und der Gesundheit der Beerenpflanzen bei, indem er die Stoffwechselrate steigert und zu einer satteren Blattfärbung führt. Magnesium ist ein essenzielles Spurenelement für die Fotosynthese, was wiederum zu einer besseren Fruchtreife und einem verbesserten Geschmack der Beeren führt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die chloridarme Zusammensetzung des Düngers, die besonders vorteilhaft für Beerenpflanzen ist, die empfindlich auf Chlorid reagieren. Dies verhindert Wurzelschäden und fördert eine gesunde Wurzelentwicklung. Zudem hat ein chloridarmer Dünger positive Auswirkungen auf die Bodenökologie, indem er das mikrobielle Leben unterstützt, welches für die Fruchtbarkeit des Bodens unerlässlich ist.

Vorteile:
  • zugelassen für den ökologischen Landbau
  • verbessert den Geschmack mit 4 % Magnesium
  • verbessert die Bodenstruktur
  • fördert die Humusbildung
  • aktiviert das Bodenleben
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Beerendünger, Pellets, organischer Bio-Dünger, Langzeitwirkung, Menge: 750 g oder 2 kg, Inhaltsstoffe: 50% Schafwolle sowie Knochenmehl und pflanzliche Inhaltsstoffe

Sehr lange wirksamer Langzeitdünger: Der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger

lässt sich laut Kundenrezensionen gut dosieren und problemlos in die Erde einarbeiten. Auch mit der Düngewirkung sind viele Käufer sehr zufrieden und berichten von einem guten Wachstum und reicher Beerenernte.
Einzig bei Erdbeeren waren einzelne Anwender mit der Düngung nicht ganz zufrieden und hatte sich deutlichere Wachstumssteigerungen erhofft.
Der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger eignet sich sehr gut für Beete und Hochbeete, lässt sich laut Käuferberichten aber auch mit perfekten Ergebnissen für Erdbeeren oder Beerensträucher einsetzen, die im Kübel wachsen. Gut kommt bei den Anwendern außerdem an, dass der Bio-Beerendünger für Kindern und Haustiere unbedenklich ist.
Mehrere Käufer merken an, dass der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger nach der enthaltenen Schafwolle riecht. Das ist für einen Bio-Dünger völlig normal, kann empfindliche Nasen unter Umständen aber stören.

Vorteile:
  • bis zu 5 Monate Langzeitwirkung
  • Bio-Düngerunbedenklich für Kinder + Haustiere
  • gute Düngewirkung
  • verbessert den Boden
  • einfache Dosierung und Handhabung
Nachteile:
  • Geruch nach Schafwolle
  • Düngewirkung in Einzelfällen nicht zufriedenstellend

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Flüssiger Beerendünger, mineralischer Dünger, Inhalt: 250 ml

Effektiver Flüssigdünger für Beeren und Obst: Der GREEN24 Obstbaum Beerenstrauch Dünger

ist ein mineralischer Dünger. Das finden einige Käufer gut, da der Beerendünger geruchsfrei ist und keine Verunreinigungen zu befürchten sind, die aus der Lebensmittel- oder Tierproduktion stammen.
Die Düngewirkung beurteilen die meisten Käufer als sehr gut. In einigen Fällen scheint der GREEN24 Obstbaum Beerenstrauch Dünger die Pflanzen auch sehr gut vorbeugend gegen Pflanzenkrankheiten gestärkt zu haben, berichten Anwender des Beerendüngers.
Gut kommt bei den Anwendern auch an, dass man den GREEN24 Obstbaum Beerenstrauch Dünger sehr vielseitig einsetzen kann. So düngten einige Käufer außer ihren Beerensträuchern auch Birne und Kirschbäume mit dem Dünger und berichten von einem guten Wachstum und Ertrag.

Vorteile:
  • ergiebiges Konzentrat
  • für Beerensträucher und Obstbäumchen
  • auch als Blattdünger nutzbar
  • geruchsfrei
  • einfach zu dosieren
Nachteile:
  • manchmal keine sichtbare Düngewirkung

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Beerendünger, Minigranulat, organischer Bio-Dünger, Langzeitwirkung, Menge: 1,7 kg, Inhaltsstoffe: pflanzliche und tierische Inhaltsstoffe (u. A. Knochenmehl, Federmehl, Traubenkernmehl, Vinasse)

Düngung und Bodenverbesserung: Der Substral Naturen Bio Beerendünger

enthält neben tierischen und pflanzlichen Düngern auch natürliche Mineralien, die zu einer Bodenverbesserung beitragen. Käufer bestätigen ein gutes Wachstum von Erdbeeren und Beerensträuchern.
Einzelne Käufer hatten mit dem Substral Naturen Bio Beerendünger allerdings wenig Fruchtbildung oder hatten sich eine besser Düngewirkung erhofft. Der Großteil der Anwender ist mit dem Bio-Beerendünger jedoch völlig zufrieden.

Vorteile:
  • bis zu 3 Monate Langzeitwirkung
  • Bio-Dünger unbedenklich für Kinder + Haustiere
  • natürliche Mineralien wie Zeolith fördern die Wasserspeicherung im Boden
  • feines, gut dosierbares Granulat
Nachteile:
  • manchmal keine zufriedenstellende Düngewirkung / Fruchtbildung
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
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Beerendünger kaufen – spezieller Dünger für Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren & Co

Kaum etwas schmeckt so lecker wie frisch gepflückte, selbst angebaute Beeren. Darum dürfen Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren oder Erdbeeren im Garten nicht fehlen. Viele Beerensorten gedeihen auch im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon sehr gut.

Allerdings haben Beeren einen relativ hohen Nährstoffbedarf und besondere Ansprüche an den Dünger, damit sie reichlich Beeren tragen, die gut ausreifen und lecker schmecken. Ein spezieller Beerendünger ist ideal an diese Bedürfnisse angepasst.

Beerendünger für (fast) alle Beeren

Die meisten Beeren haben ähnliche Ansprüche an die Nährstoffe und können daher mit dem gleichen Beerendünger gedüngt werden. Dazu gehören Himbeeren und Brombeeren, aber auch alle Beeren, die an Sträuchern wachsen, zum Beispiel Johannisbeeren, Stachelbeeren oder Jostabeeren.

Übrigens kann man Beerendünger im Garten auch sehr gut für Weintrauben, Kiwi oder Obstbäumchen einsetzen, denn deren Ansprüche sind sehr ähnlich.

Erdbeeren können mit einem Beerendünger ebenfalls gut versorgt werden. Da die Erdbeeren besonders viele Nährstoffe benötigen, kann man hier ersatzweise auch auf einen speziellen Erdbeerdünger zurückgreifen.

Auch Dünger für Starkzehrer, zum Beispiel ein hochwertiger Tomatendünger, eignen sich gut für reich tragende Kultur-Erdbeeren.

Sonderfall: Heidelbeeren düngen

Herkömmliche Beerendünger eignen sich also für so gut wie alle Beeren. Ausgenommen sind hier die Heidelbeeren, die einen leicht sauren Boden-pH benötigen.
Dieser lässt sich am besten mit einem Spezialdünger unterstützen, der sich für Heidelbeeren und oft auch für Blaubeeren und Preiselbeeren eignet.

Auch Dünger für andere Pflanzen, die es saurer mögen, eignet sich sehr gut für Heidelbeeren, beispielsweise ein Rhododendrondünger.

Organischer und mineralischer Dünger für Beeren

Als Beerendünger eignen sich sowohl mineralische als auch organische Dünger. Auch eine Kombination aus beidem ist gut möglich.

Mineralische Dünger bestehen aus reinen, gelösten Düngesalzen. Sie liefern Nährstoffe, die für die Pflanze sofort verfügbar sind und darum innerhalb kürzester Zeit ihre Düngewirkung entfalten.

Bei Mangelerscheinungen sowie für das regelmäßige, an den Bedarf angepasste Nachdüngen eignen sich mineralische Flüssigdünger. Sie stellen schnell und effizient Nährstoffe bereit.

Organische Dünger hingegen bestehen aus rein natürlichen Bestandteilen, die sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein können (siehen unten).

Organische Beeren-Dünger haben eine natürliche Langzeitwirkung von mehreren Wochen.

Möchtest du eigene Bio-Früchte ernten, solltest du auf einen rein organischen Bio-Beerendünger zurückgreifen. Bio-Dünger für Beeren sind für den ökologischen Landbau zugelassen und können neben organischen Bestandteilen auch natürlich vorkommende Mineralien, zum Beispiel in Form von Gesteinsmehl, enthalten.

Pflanzliche oder tierische Inhaltsstoffe in Beerendüngern

Für organische Beerendünger und Bio-Beerendünger verwenden die Hersteller in der Regel Nebenerzeugnisse und Abfallstoffe aus der Lebens-, Genuss- und Futtermittelherstellung. Dadurch werden diese Abfälle sinnvoll weiterverwendet, was die Dünger sehr nachhaltig macht.

Dazu können pflanzliche Inhaltsstoffe wie Algen, die bei der Zuckerrüben-Verwertung übrigbleibende Vinasse oder bei der Ernte anfallende Pflanzenreste gehören. Aber auch tierische, organische Stoffe wie Schafwolle, Dung, Guano sowie Schlachtabfälle wie Hornspäne, Federmehl oder Knochenmehl sind effektive organische Düngemittel.

Wenn du Wert auf pflanzliche Ausgangsmaterialien legst, solltest du einen Beerendünger wählen, der rein pflanzlich oder als veganer Dünger gekennzeichnet ist.

Beeren richtig düngen

Um Beeren optimal zu düngen, solltest du den richtigen Dünger wählen, diesen aber auch zum optimalen Zeitpunkt ausbringen. Denn mit einer zeitigen Düngung haben die Beeren den idealen Start, um im Frühjahr reichlich Früchte anlegen zu können, die uns im Sommer und Herbst mit ihrem süßen Geschmack erfreuen.

Wann man Beeren düngt

Beeren benötigen im Frühjahr einen guten Start, damit sie reich blühen und damit aus jeder Blüte eine leckere Beere entsteht. Darum wird die erste Ausbringung des Beerendüngers im Frühjahr empfohlen.

Johannisbeeren und Sommerhimbeeren blühen ab April, Erdbeeren sogar noch früher. Hier eignen sich bereits frostfreie Tage ab ungefähr Mitte März für die erste Düngergabe, die am besten in Form eines organischen Langzeitdüngers zugeführt wird.

Viele Brombeer-Sorten und Herbsthimbeeren blühen erst ab Juni. Hier reicht es aus, wenn man Ende April das erste Mal einen Beerendünger einsetzt.

Ein Nachdüngen mit flüssigem Beerendünger oder eine zweite Düngung mit Langzeit-Beerendünger ist dann ab Beginn der Beerenreifung sinnvoll, damit die Beeren gut ausreifen. Auch eine gute Wasserversorgung ist dann besonders wichtig, damit die Beeren süß und saftig werden.

Dünger richtig ausbringen

Man gibt einen Langzeit-Beerendünger entweder direkt bei der Pflanzung mit ins Pflanzloch oder bringt ihn bei Saisonbeginn im Frühjahr um die Pflanzen herum aus und arbeitet die Pellets drei bis fünf Zentimeter tief in den Boden ein.

In Pflanztöpfen kann man den Beerendünger einfach mit der Hand einarbeiten, in Beeten oder Hochbeeten nutzt man am besten eine Gartenhacke oder einer Gartenkralle. Der organische Dünger setzt dann schrittweise seine wertvollen Nährstoffe frei, sodass eine Überdüngung nur bei einer massiven Überschreitung der empfohlenen Dosierung möglich ist.

Flüssiger Beerendünger wird mit dem Gießwasser vermischt. Handelt es sich um einen mineralischen Dünger, sollte man hier besonders aufpassen. Weniger ist hier mehr. Denn mineralischer Flüssig-Beerendünger wirkt zwar schnell, kann Pflanzen im Falle einer Überdüngung aber auch schädigen.

Darum gilt bei mineralischem Flüssigdünger, dass lieber öfter und dafür in geringerer Konzentration gedüngt werden sollte. Auch sollte der Wurzelbereich der Pflanze vor der Düngung nicht ganz ausgetrocknet, sondern leicht feucht sein, da der Dünger sonst zu stark konzentriert an die empfindlichen Wurzelspitzen gelangt.

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