Bio-Beerendünger – Dünger für Beerenobst in Bio-Qualität

Aktualisiert am: 27.06.2023

Kurz & Knapp

  • Bio-Beerendünger sind natürliche Dünger, die pflanzliche oder tierische Inhaltsstoffe organischen Ursprungs enthalten können. Wer tierfreie Dünger bevorzugt, sollte auf die Inhaltsangaben achten.

  • Feste Bio-Beerendünger haben eine Langzeitwirkung und sind ideal, um Beeren im Frühjahr einen guten Start in die Saison zu geben.

  • Flüssige Bio-Beerendünger eignen sich ideal für die schnelle Nachdüngung und für die Versorgung von Beerenobst im Pflanzkübel.

Update vom 27.06.2023
Wir haben den Purgrün Bio-Beerendünger in den Vergleich aufgenommen.

Bio-Beerendünger Testsieger* 2023

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: organischer Bio-Beerendünger, Typ: Flüssigdünger, NPK-Verhältnis: 4+1+7, mit Vinasse und Algenextrakt, Inhalt: 1 l, reicht für ca. 100 Liter Gießwasser

Für den biologischen Landbau zugelassen: Der Purgrün Bio-Beerendünger

besteht zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist frei von synthetischen und tierischen Bestandteilen. Durch seine biologische Zusammensetzung ist er ideal für die Düngung von allen Beerensorten wie Himbeeren oder Erdbeeren geeignet.
Er enthält eine einzigartige Mischung aus Vinasse und Algenextrakt, die die Bodenqualität und die Nährstoffaufnahme der Beerenpflanzen verbessert.
Dank seiner organischen Zusammensetzung fördert der Purgrün Bio-Beerendünger die Humusbildung und die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens, was für gesunde Wachstumsbedingungen sorgt. Die natürliche Nahrungsgrundlage für Mikroorganismen im Substrat trägt zur Verbesserung der Bodenqualität bei.
Der hohe Kaliumanteil im Purgrün Bio-Beerendünger sorgt für eine erhöhte Festigkeit der Beerenpflanzen und stärkt die Tragkraft ihrer Triebe. Das ausgewogene Nährstoffverhältnis fördert die Ausbildung von vielen, schmackhaften Beerenfrüchten und sorgt für eine insgesamt gesunde Entwicklung der Pflanzen.
Das enthaltene Algenextrakt fördert mit seinen Phytohormonen und Spurenelementen das Wachstum der Beerenpflanzen und erhöht auf natürliche Weise ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Pflanzenkrankheiten. Damit stärkt der Flüssigdünger die Pflanzen bis in die Zellen und verleiht ihnen eine natürliche Widerstandsfähigkeit.
Der Purgrün Bio-Beerendünger ist frei von synthetischen und tierischen Inhaltsstoffen, was ihn zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Außerdem ist eine Überdüngung aufgrund der Zusammensetzung praktisch ausgeschlossen.
Die Dosierung des Purgrün Bio-Beerendüngers ist schnell und einfach, dank der praktischen Dosierkappe. Das Konzentrat kann einfach mit dem Gießwasser vermischt werden, um die Beerenpflanzen gleichzeitig zu düngen und zu gießen.

Vorteile:
  • zugelassen für den ökologischen Landbau
  • natürliche Zusammensetzung ohne tierische Inhaltsstoffe
  • mit Vinasse und Algenextrakt
  • als Wurzel- und Blattdünger verwendbar
  • fördert die Humusbildung im Boden
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Bio-Beerendünger, Pellets, organischer Bio-Dünger, Langzeitwirkung, Menge: 750 g oder 2 kg, Inhaltsstoffe: 50% Schafwolle sowie Knochenmehl und pflanzliche Inhaltsstoffe

Sehr lange wirksamer Langzeitdünger: Der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger

lässt sich laut Kundenrezensionen gut dosieren und problemlos in die Erde einarbeiten. Auch mit der Düngewirkung sind viele Käufer sehr zufrieden und berichten von einem guten Wachstum und reicher Beerenernte.
Einzig bei Erdbeeren waren einzelne Anwender mit der Düngung nicht ganz zufrieden und hatte sich deutlichere Wachstumssteigerungen erhofft.
Der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger eignet sich sehr gut für Beete und Hochbeete, lässt sich laut Käuferberichten aber auch mit perfekten Ergebnissen für Erdbeeren oder Beerensträucher einsetzen, die im Kübel wachsen. Gut kommt bei den Anwendern außerdem an, dass der Bio-Beerendünger für Kindern und Haustiere unbedenklich ist.
Mehrere Käufer merken an, dass der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger nach der enthaltenen Schafwolle riecht. Das ist für einen Bio-Dünger völlig normal, kann empfindliche Nasen unter Umständen aber stören.

Vorteile:
  • bis zu 5 Monate Langzeitwirkung
  • Bio-Düngerunbedenklich für Kinder + Haustiere
  • gute Düngewirkung
  • verbessert den Boden
  • einfache Dosierung und Handhabung
Nachteile:
  • Geruch nach Schafwolle
  • Düngewirkung in Einzelfällen nicht zufriedenstellend

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Bio-Beerendünger, Minigranulat, organischer Bio-Dünger, Langzeitwirkung, Menge: 1,7 kg, Inhaltsstoffe: pflanzliche und tierische Inhaltsstoffe (u. A. Knochenmehl, Federmehl, Traubenkernmehl, Vinasse)

Düngung und Bodenverbesserung: Der Substral Naturen Bio Beerendünger

enthält neben tierischen und pflanzlichen Düngern auch natürliche Mineralien, die zu einer Bodenverbesserung beitragen. Käufer bestätigen ein gutes Wachstum von Erdbeeren und Beerensträuchern.
Einzelne Käufer hatten mit dem Substral Naturen Bio Beerendünger allerdings wenig Fruchtbildung oder hatten sich eine besser Düngewirkung erhofft. Der Großteil der Anwender ist mit dem Bio-Beerendünger jedoch völlig zufrieden.

Vorteile:
  • bis zu 3 Monate Langzeitwirkung
  • Bio-Dünger unbedenklich für Kinder + Haustiere
  • natürliche Mineralien wie Zeolith fördern die Wasserspeicherung im Boden
  • feines, gut dosierbares Granulat
Nachteile:
  • manchmal keine zufriedenstellende Düngewirkung / Fruchtbildung
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Herbstrasendünger 10kg

  • mit wertvollem Kalium
  • erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost & Trockenstress
  • organisch-mineralische Zusammensetzung mit Kurz- und Langzeitwirkung
Jetzt kaufen

Natürliche Nährstoffe für leckere Beeren aus dem eigenen Garten

Unter den sommerlichen Sonnenstrahlen reifen die Beeren langsam zu prallen, süßen Früchten heran. Doch damit der Ertrag üppig ausfällt und die Beeren ihren vollen Geschmack entfalten können, ist es wichtig, sie mit dem richtigen Dünger zu versorgen.

Wählt man zum Düngen von Beerenobst einen Bio-Dünger aus, ist das mit vielen Vorteilen verbunden, auf die wir hier in diesem Ratgeber genauer eingehen werden.

Bio-Beerendünger für Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren & Co

Viele Beerensorten, darunter Himbeeren, Brombeeren und Beeren an Sträuchern, haben ähnliche Ansprüche an Nährstoffe und können daher mit dem gleichen Bio-Beerendünger gedüngt werden.

Auch für Weintrauben, Kiwi oder als Obstbaumdünger ist dieser Dünger oft gut geeignet, da die Ansprüche an die Nährstoffe ähnlich sind.

Erdbeeren können mit einem Beerendünger ebenfalls gut versorgt werden. Da die Erdbeeren besonders viele Nährstoffe benötigen, kann man hier ersatzweise auch auf einen speziellen Erdbeerdünger zurückgreifen, der aber nicht von allen Herstellern auch als Bio-Dünger erhältlich ist.

Auch Dünger für Starkzehrer, zum Beispiel ein hochwertiger Bio-Tomatendünger, eignen sich gut für reich tragende Kultur-Erdbeeren.

Sonderfall: Heidelbeeren düngen

Beerendünger sind geeignet für fast alle Arten von Beeren, jedoch gibt es eine Ausnahme:

Heidelbeeren benötigen einen leicht sauren Boden-pH. Um diesen zu unterstützen, ist es ratsam, einen Spezialdünger zu verwenden, der sich für Heidelbeeren, aber auch für Blaubeeren und Preiselbeeren eignet.

Auch Dünger für andere Pflanzen, die es saurer mögen, eignet sich sehr gut für Heidelbeeren, beispielsweise ein Rhododendrondünger.

Wann ist ein Beerendünger “Bio”?

Bio-Dünger werden immer beliebter, denn es handelt sich um natürliche Dünger, die selbst in der kontrollierten, ökologischen Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Was genau Bio bei einem Dünger aber überhaupt heißt, wollen wir hier zunächst klären.

Als Bio-Dünger werden natürliche Düngemittel bezeichnet, die speziell für den Einsatz im ökologischen Landbau zugelassen sind. Diese Dünger bestehen aus rein natürlichen Inhaltsstoffen, wie organischen Düngern oder Mineralien aus natürlichen Quellen. Die EU-Öko-Verordnung legt die erlaubten Inhaltsstoffe in speziellen Listen fest.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass „Bio“ bei einem Dünger nicht bedeutet, dass alle Bestandteile aus kontrolliert-biologischer und zertifizierter Erzeugung stammen müssen. Es dürfen auch Bestandteile aus konventioneller Landwirtschaft oder Produktion verwendet werden.

Ein Bio-Beerendünger muss zudem auch kein veganer Dünger sein, sondern kann auch tierische Inhaltsstoffe wie Dung, Hornspäne oder Blutmehl enthalten. Wer einen rein pflanzlichen Beerendünger kaufen möchte, sollte deshalb auf die Inhaltsangaben achten.

Mineralische Dünger sind keine Bio-Dünger

Organische und Bio-Dünger für Beeren werden aus pflanzlichen oder tierischen Naturmaterialien hergestellt und zersetzt sich durch Bodenorganismen langsam im Boden. Dadurch werden über einen längeren Zeitraum wertvolle Nährstoffe abgegeben.

Das Verhältnis der wichtigsten Nährstoffe (NPK: Stickstoff, Phosphat und Kalium) und Mineralstoffe ist aufgrund der natürlichen Zusammensetzung ausgewogen, wodurch eine Überdüngung bei Einhaltung der Dosierungsempfehlungen unwahrscheinlich ist.

Mineralische Dünger hingegen zählen nicht zu den Bio-Düngern. Hier werden die einzelnen Nährstoffe als künstliche, industrielle produzierte Bestandteile passend zusammengemischt.

Bio-Beerendünger ahmen die Natur nach

Bio-Dünger ahmen den natürlichen Kreislauf der Nährstoffe nach. In der Natur zersetzen sich Laub und abgestorbene Pflanzenteile mit Hilfe von Bodenorganismen, wodurch sie neuen Pflanzen wieder als Nährstoffe zur Verfügung stehen.

Im Garten hingegen entnehmen wir oft Nährstoffe aus dem System, indem wir den Rasen mähen und das Schnittgut entsorgen, indem wir Beeren und Gemüse ernten oder indem wir Laub zusammenrechen. Hier sorgt ein Bio-Dünger für einen naturnahen Ausgleich, der auch Beerenobst zugutekommt.

Außer speziellen Bio-Beerendüngern lassen sich auch der eigene, in einem Komposter erzeugte Kompost sowie käuflich erworbene Komposterde oder Humus-Produkte zu den Bio-Düngern rechnen.

Vorteile von Bio-Beerendünger

Bio-Dünger haben durch ihre natürliche Zusammensetzung im Vergleich zu konventionellen, mineralischen Düngern viele Vorteile:

  • rein natürliche Zusammensetzung ohne chemische Bestandteile
  • Unterstützung der Bodenlebewesen (Mikroorganismen, Springschwänze, Regenwürmer, usw.)
  • langfristige Wirkung
  • keine Gefahr der Überdüngung
  • keine Ausschwemmung der Nährstoffe
  • vermehrte Bildung von Humus im Boden
  • ausgewogene Nährstoffe stärken die Pflanzen
  • Bodenverbesserung in Form von besserer Struktur und besserem Wasserspeichervermögen

Allerdings kann ein Bio-Dünger auch mit Nachteilen verbunden sein:

  • Natur-Inhaltsstoffe können mit einem stärkeren Geruch einhergehen, vor allem, wenn sie tierischen Ursprung sind (Dung, Schafwolle, …)
  • Bio-Dünger für Beeren hat keine schnelle Sofortwirkung

Bio-Beerendünger sind im Gegensatz zu vielen mineralischen Düngern zudem unbedenklich für Haustiere. Allerdings können Schafwolle, Hornspäne & Co für Hunde und Katzen angenehm riechen und sollten so gelagert und ausgebracht werden, dass die Tiere sie nicht fressen können.

Beeren richtig düngen

Um Beeren optimal zu düngen, sollte man den richtigen Dünger wählen, diesen aber auch zum optimalen Zeitpunkt ausbringen. Denn mit einer zeitigen Düngung haben die Beeren den idealen Start, um im Frühjahr reichlich Früchte anlegen zu können, die uns im Sommer und Herbst mit ihrem süßen Geschmack erfreuen.

Wann man Beeren düngt

Für eine reiche Blüte und leckere Beeren benötigen Beeren im Frühjahr einen guten Start. Daher wird eine erste Düngung gleich im zeitigen Frühjahr empfohlen.

Johannisbeeren und Sommerhimbeeren blühen ab April, während Erdbeeren noch früher blühen. Frostfreie Tage ab Mitte März sind geeignet für die erste Düngergabe mit einem organischen Langzeitdünger.

Die meisten Brombeer-Sorten sowie Herbsthimbeeren blühen erst ab Juni, wofür eine erste Düngung mit Beerendünger Ende April ausreicht.

Während der Beerenreifung ist ein Nachdüngen mit flüssigem Bio-Beerendünger oder eine zweite Düngung mit Langzeit-Beerendünger sinnvoll, um die Beeren gut ausreifen zu lassen. Eine ausreichende Wasserversorgung ist ebenfalls wichtig, um saftige und süße Beeren zu erhalten.

Bio-Beerendünger richtig ausbringen

Man gibt einen festen Langzeit-Beerendünger entweder direkt bei der Pflanzung mit ins Pflanzloch oder bringt ihn bei Saisonbeginn im Frühjahr um die Pflanzen herum aus und arbeitet die Pellets oder das Granulat drei bis fünf Zentimeter tief in den Boden ein.

Dafür nutzt man am besten eine Gartenhacke oder einer Gartenkralle. Der Bio-Dünger setzt dann nach und nach seine wertvollen Nährstoffe frei, sodass eine Überdüngung nur bei einer massiven Überschreitung der empfohlenen Dosierung möglich ist.

Flüssiger Bio-Beerendünger wird mit dem Gießwasser vermischt und kann einfach mit der Gießkanne ausgebracht werden. Solche Flüssigdünger eignen sich auch besonders gut für Beerenobst, das im Pflanzkübel kultiviert wird.

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