Bewässerungscomputer kaufen – Diese Geräte bewässern auf die Minute genau
Ein Bewässerungscomputer sorgt für eine regelmäßige Bewässerung des Gartens und ist für Urlauber und Berufstätige eine wertvolle Alltagshilfe. Mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten ausgestattet, sorgt der Bewässerungscomputer bei jedem Wetter dafür, dass die Pflanzen vollautomatisch bewässert werden.

Bewässerungscomputer eignen sich für fast jeden Garten und für jede Bepflanzung wie z. B. Obst- und Gemüsepflanzen, Sträucher, Hecken und Rasen.
Der Bewässerungscomputer zeichnet sich durch eine einfache Installation aus, denn er wird zwischen Garten-Wasserhahn und Gartenschlauch befestigt und regelt so automatisch den Durchfluss des Wassers.
Mithilfe eines Magnetventils kann der Wasserdurchfluss vom Computer gewährleistet werden, ohne dass der Gärtner selbst Hand anlegen muss. Die automatische Bewässerung spart viel Zeit bei der Gartenarbeit und verhindert Trockenstress an heißen, trockenen Sommertagen.

Ein Bewässerungscomputer ist besonders gut für die Urlaubszeit geeignet. Auch Berufstätige, die sich nach dem Feierabend nicht sofort der Gartenarbeit widmen möchten, profitieren von der automatisierten Bewässerung des Gartens.
Hochwertige Modelle bieten eine Vielzahl von Einstell- und Anschlussmöglichkeiten, ein abnehmbares Display und eine qualitative Verarbeitungsqualität. Einige Modelle ermöglichen zudem das Programmieren von unabhängigen Zeitplänen und damit auch eine sehr individuelle, automatische Pflanzenbewässerung. Vor dem Kauf eines Bewässerungscomputers sollte man deshalb klären, welche Ansprüche man an das Gerät hat und wie groß der Bedarf an Einstellmöglichkeiten ist.
Stromversorgung und Display
Bewässerungscomputer verfügen in fast allen Fällen über ein LCD, ein Steuergerät und ein Bedienfeld mit Tasten. Die Stromversorgung wird mit Batterien sichergestellt. Einige Geräte werden außerdem mit Bodenfeuchte- und Regensensoren ausgeliefert und stellen damit eine bedarfsgerechte Bewässerung sicher, die Pflanzen gezielt und ihrem Bedarf entsprechend mit Wasser versorgt.
In unserem Vergleich zeigte sich, dass dabei am häufigsten handelsübliche AA Mignon Alkaline Batterien (1,5 Volt) sowie 9V Block-Batterien zum Einsatz kommen. Nur die wenigsten Hersteller legen dem Gerät eine passende Batterie bei.
Sehr beliebt sind auch Bewässerungscomputer mit einer Stromversorgung über Solar. So muss man sich über die Batterielebensdauer keine Gedanken mehr machen. Ein Netzbetrieb kommt aufgrund des Wasser nicht infrage.

Gut zu wissen: Ist die Batterie leer, verriegelt der Bewässerungscomputer das Magnetventil und die automatische Bewässerung wird gestoppt.
Weil viele Bewässerungscomputer nur über ein schwarz-weißes und nicht leuchtendes LCD verfügen, haben sie einen geringen Stromverbrauch. Die meisten Geräte lassen sich ein halbes Jahr oder länger mit einem Satz frischer Batterien betreiben.
Käufer sollten darauf achten, dass das Gerät die vorgenommenen Einstellungen beim Wechsel der Batterie beibehält. Das ist nicht für alle Hersteller selbstverständlich und kann bei energiehungrigen Geräten ein echtes Ärgernis sein, weil bei jedem Batteriewechsel die Einstellungen neu vorgenommen werden müssen.
Ob das gewünschte Gerät energieeffizient arbeitet oder ob die Batterien häufiger getauscht werden müssen, lässt sich aus dem Datenblatt häufig nicht entnehmen. Hier muss man sich auf die Angaben in den Rezensionen und Bewertungen verlassen.
Besonders komfortabel sind Bewässerungscomputer mit einem abnehmbaren Bedienfeld. So kann die Installation am Wasserhahn verbleiben, während man die Computereinheit bequem auf der Terrasse oder auf dem Sofa nach den eigenen Wünschen einstellen kann. Das sorgt für eine bequeme und einfache Bedienung und reduziert das Auftreten von Fehlern, die beim Einstellen schnell passieren können.
Programmierung und Einstellung
Alle Bewässerungscomputer verfügen über eine gewisse Anzahl an Bewässerungsprogrammen und Einstellmöglichkeiten. Die Einstellung wird dabei über die Tasten und das LCD vorgenommen.
Viele Geräte zeichnen sich durch eine intuitive Menüführung und einfache Bedienung aus, sodass die Programmierung des Bewässerungscomputers keine große Herausforderung darstellt.
Die Anzahl der benötigten Einstellmöglichkeiten hängt unter anderem von der Größe des Gartens und den persönlichen Vorlieben ab. Wer den Bewässerungscomputer beispielsweise für die Urlaubszeit benötigt, braucht mehr Funktionen, als ein Gärtner, der sich bei der Bewässerung vom Bewässerungscomputer nur unterstützten lässt.
Zu den wichtigsten Einstellmöglichkeiten des Bewässerungscomputers gehören
- Bewässerungszyklus: Die Anzahl der Bewässerungszyklen, die pro Tag eingestellt werden können, hängt stark vom Modell ab. Die meisten Bewässerungscomputer ermöglichen zwischen zwei und vier Zyklen. Für den privaten Anwendungsbereich ist das in der Regel ausreichend.
- Bewässerungsintervalle: Dieser Wert gibt an, wie häufig die einprogrammierten Bewässerungszyklen abgearbeitet werden. Für eine regelmäßige und dem Garten angepasste Bewässerung ist ein Intervall von 12 oder 24 Stunden ideal. So wird eine tägliche Bewässerung zur gleichen Zeit gewährleistet. Bei größeren Bewässerungsintervallen (alle 2,3 oder 7 Tage) können empfindliche Pflanzen schnell vertrocknen. Vor allem bei heißem Wetter sollte man darauf achten, dass die Bewässerungsintervalle nicht zu lang sind.
- Bewässerungsdauer: Neben der Anzahl der Bewässerungszyklen kann man die Bewässerungsdauer einstellen. Mit dieser Einstellung bestimmt man, wie lang der jeweilige Zyklus dauern soll. Der Minimalwert fast aller Bewässerungscomputer beträgt hier eine Minute. Beim Maximalwert unterscheiden sich die Geräte stark. Zwischen zwei Stunden und 24 Stunden ununterbrochener Bewässerung ist fast alles auf dem Markt vertreten.
- Bewässerungsmodi: Mit verschiedenen Modi lässt sich die Wassermenge noch präziser an die persönlichen Bedürfnisse und den Wasserbedarf des Gartens anpassen. Verfügt das Gerät beispielsweise über einen Pause-Modus, kann der Bewässerungscomputer für 24 Stunden von seiner Arbeit freigestellt werden. Das ist besonders praktisch, wenn man eine Gartenparty plant und nicht vom Rasensprenger überrascht werden will.
Sensoren und Zubehör für Bewässerungscomputer
Während einfache, günstige Geräte in der Regel nicht erweitert werden können, bieten die Hersteller hochwertiger Geräten eine Auswahl an Zubehörartikeln für den Bewässerungscomputer an.

Zu den wichtigsten Erweiterungen für den Bewässerungscomputer gehören Sensoren, mit denen man z. B. die Bodenfeuchtigkeit oder Niederschlagsmengen kontrollieren kann.
Fest einprogrammierte Zeiten werden so beispielsweise dann übersprungen, wenn es kurz vor der eingestellten Zeit anfängt zu regnen oder wenn der Boden durch Starkregen in der Nacht noch gut mit Feuchtigkeit versorgt ist.
Sensoren für den Bewässerungscomputer sparen so nicht nur Wasser, sondern sorgen gleichzeitig für eine optimale Wasserversorgung ohne Übersättigung. Nicht alle Bewässerungscomputer lassen sich mit Sensoren erweitern und auch die Produkte anderer Hersteller sind in der Regel nicht kompatibel.
Neben den Sensoren ist selbstverständlich ein Gartenschlauch das wichtigste Element einer computergesteuerten Bewässerung. Über den Gartenschlauch können weitere Geräte wie ein Rasensprenger, ein Kreisregner, ein Bewässerungssystem oder Bewässerungsschläuche zur Tröpfchenbewässerung angeschlossen werden.
Anschluss- und Verwendungsmöglichkeiten
Bewässerungscomputer werden in Privathaushalten in der Regel an einen Wasserhahn angeschlossen. Je nach benötigtem Wasserdruck kann auch das Wasser aus einer Regentonne mit dem Bewässerungscomputer im Garten verteilt werden.

Handelsübliche Bewässerungscomputer sind mit einem G¾“- oder G1″-Anschluss versehen und passen so an jeden gewöhnlichen Wasserhahn. Viele Hersteller legen dem Lieferumfang beide Anschlüsse als Adapter bei, sodass man die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten ohne zusätzliches Zubehör nutzen kann.
Neben der Integration von Sensoren bieten hochwertige Bewässerungscomputer weitere komfortable Funktionen. Eine der beliebtesten ermöglicht dabei den Betrieb von zwei unabhängigen Bewässerungssystemen.
Über einen Bewässerungscomputer kann man so über einen Wasserhahn zwei Gartenschläuche betreiben und die daran angeschlossenen Geräte getrennt voneinander steuern. Für sehr große Gärten mit vielen unterschiedlichen Pflanzen sind diese Systeme eine exzellente Lösung.
Wer beispielsweise große Rasenflächen und Blumenbeete getrennt voneinander bewässert, spart eine Menge Wasser und sorgt dafür, dass jede Pflanze ihrem Wasserbedarf entsprechend optimal versorgt wird.
Smarte Bewässerungscomputer mit WLAN
Besonders bequem sind außerdem smarte Bewässerungscomputer mit WLAN, die über eine App mit dem Smartphone gesteuert werden können. Diese Systeme eignen sich besonders gut für Gärtner, die dem Bewässerungscomputer das Gießen anvertrauen, wenn sie im Urlaub sind.
Für längere Abwesenheit sind zwar auch einfache Bewässerungscomputer geeignet, diese ermöglichen jedoch keine Kontrolle über das System. Wer im Urlaub bemerkt, dass am eigenen Wohnort ein Gewitter oder Starkregen vorhergesagt sind, kann in den eingestellten Bewässerungszyklus nicht mehr eingreifen. Mit einer App lassen sich eingestellte Intervalle und Zyklen nicht nur von unterwegs aus anpassen oder unterbrechen, sondern auch jederzeit kontrollieren, ob die Programmierung ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Mit dem Kauf eines smarten Bewässerungscomputers entscheidet man sich gleichzeitig für ein vollständiges, mit der App steuerbares Gartensystem. Die Produkte verschiedener Hersteller sind dabei nicht miteinander kompatibel, sodass man vor dem Kauf gut überlegen sollte, welche weiteren Produkte man in das System einbinden möchte.
Neben dem smarten Bewässerungscomputer benötigt man außerdem eine sogenannte Bridge oder ein Gateway. Diese zentrale Schnittstelle verbindet die einzelnen Gartengeräte mit dem Internet und ermöglicht so den Zugriff mit dem Smartphone.
Smarte Bewässerungscomputer bieten ein hohes Maß an Sicherheit und Kontrolle, gehen jedoch auch mit einem hohen Anschaffungspreis einher. Im Vergleich zu den einfachen Geräten kosten diese Systeme einschließlich erforderlichem (und optionalem) Zubehör ein Vielfaches und sind vor allem für sehr ambitionierte Gärtner oder Anhänger von innovativer Technik empfehlenswert.
Wer die manuelle Bewässerung regelmäßig vergisst, häufig in Urlaub fährt oder beruflich stark eingespannt ist, für den sind Bewässerungscomputer mit Wlan eine sinnvolle Investition.