Bewässerungssystem – für die automatische Bewässerung von Rasen und Beeten

Aktualisiert am: 01.03.2024

Da die Bewässerung im Garten eine wichtige Rolle spielt, lohnt sich für viele Gärtner die Investition in ein automatisches Bewässerungssystem. Bei diesem unterscheiden sich mehrere Varianten, beispielsweise zur Tropfbewässerung oder mit Versenksprinklern. Im Handel erhalten Sie Basis-Komplettsets, welche die wichtigsten Bestandteile enthalten. Sie sind nach Belieben erweiterbar.

Bewässerungssysteme Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Komplett-Sprinklersystem mit Vielflächen-Versenkregner, für Gärten bis 350 Quadratmeter, mit 50 programmierbaren Konturpunkten, aus Kunststoff, 7,3 Kilogramm

Basis-Bewässerungssystem mit Versenkregner: Beim Gardena Sprinklersystem Start-Set

handelt es sich um eine automatische Bewässerungsanlage, die sich für kleine und große Gärten eignet. Der Sprinkler beregnet eine Fläche bis 350 Quadratmeter. Wie mehrere Käufer lobend hervorheben, funktioniert das Verlegen der einzelnen Komponenten schnell und ohne Schwierigkeiten.
Aufgrund des moderaten Gewichts der einzelnen Elemente fällt es nicht schwer, sie nach Belieben zu positionieren. Des Weiteren verfügt die Anlage über bis zu 50 speicherbare Konturen-Eckpunkte. Sie ermöglichen es, eine individuelle Rasen- oder Beetform für die optimale Bewässerung zu programmieren.
Um die Flächen ausreichend mit Wasser zu versorgen, verfügt das Gardena Sprinklersystem Start-Set über variable Wurfweiten bis zu rund zehn Metern. Diese flexible Flächenabdeckung trifft bei zahlreichen Anwendern auf Wohlwollen.
Des Weiteren gefällt ihnen, dass das Gardena Sprinklersystem Start-Set keinen direkten Stromanschluss benötigt. Es funktioniert mit einem Solarpanel, das einen Lithium-Ionen-Akku antreibt.
Die frostsichere Konstruktion erlaubt bei dem Bewässerungssystem einen sicheren und langlebigen Betrieb. Dieses verfügt über ein integriertes automatisches Entwässerungsventil. Die Komponente erleichtert den Abbau des Versenkregners über die Wintermontage.
Ebenso befinden sich im Lieferumfang ein Anschlusssatz sowie ein zwei Meter langer Schlauch mit einem Durchmesser von 19 Millimetern. Dieser besteht aus einem strapazierfähigen Material. Neben einem Verlegerohr und Anschlussdose erhalten die Käufer mehrere Verbindungsstücke. Diese ermöglichen durch Drehen der Verschraubung eine schnelle Rohrmontage.
Das Basis-Start-Set enthält laut Kundenmeinungen die wichtige Grundausrüstung für eine automatische Gartenbewässerung. Mit Produkten des Herstellers zeigt es sich nach Belieben erweiterbar.
Neben den zahlreichen positiven Bewertungen gibt es negative Stimmen. Diese kritisieren am Gardena Sprinklersystem Start-Set den schnellen Verschleiß einzelner Teile. Mehrere Kunden beklagen, dass die Anschluss- und Regulierdosen nach ein bis zwei Jahren undicht werden.
Andere Nutzer beschweren sich bei den Verteilern über undichte Stellen. Ein Betroffener spricht von einem Verarbeitungsmangel, da sein Bewässerungssystem direkt nach dem Aufbau undichte Stellen aufwies.
Zusätzlich schreibt ein Käufer, dass er die Qualität des Verlegerohrs als mangelhaft erachtet. Nach wenigen Wochen im Gebrauch zeigten sich in dessen Material erste Risse, sodass Wasser austrat.

Vorteile:
  • für große und kleine Flächen geeignet
  • benötigt keinen Stromanschluss
  • unkomplizierte Montage
  • Einstellung individuell möglich
  • frostsichere Konstruktion
Nachteile:
  • Regulier- und Anschlussdosen im Laufe der Zeit undicht
  • selten vorzeitiger Verschleiß
  • Qualität des Verlegerohrs gelegentlich unzureichend

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Solar-Bewässerungssystem im Komplettset, für Beet- und Kübelpflanzen, aus Kunststoff, mit Akku und Abschaltautomatik

Komplettset für automatische Topfbewässerung: Hinter dem Esotec Solar Bewässerungssystem WaterDrops Professional

verbirgt sich eine leicht zu installierende Anlage zum Bewässern von Balkonpflanzen. Die Anwender nutzen es laut ihren Bewertungen für Pflanzkübel und Einzeltöpfe. Alternativ kommt es für die Bewässerung von Beetpflanzen, Hochbeeten oder im Gewächshaus zum Einsatz.
Das solarbetriebene Modell versorgt die Pflanzen selbstständig mit Wasser. Das funktioniert mithilfe eines Lithium-Ionen-Akkus, den ein Solarpanel mit Energie speist. Dadurch gelingt die Bewässerung unabhängig von einem Stromanschluss.
Die 50 Tropfdüsen positionieren die Nutzer nach eigenem Ermessen in der Erde, was Verdunstungsverluste minimiert. Durch die Anlage erhalten die Pflanzen zweimal am Tag – morgens und abends – ausreichend Wasser.
Mit einem Drehregler entscheiden die Kunden, wie lange der Bewässerungszyklus dauert. Zur Auswahl stehen sechs Stufen zwischen 30 Sekunden bis zwölf Minuten. Zudem lässt sich an jedem Tropfer separat einstellen, wie viel Wasser er abgibt.
Zum Komplettset gehören neben Schlauch und Sprinklern eine Pumpe mit einem Metallsieb. Diese pumpt das Wasser aus einem beliebigen Behälter. Einen direkten Wasseranschluss benötigt die Bewässerungsanlage nicht. Vor dem Trockenlaufen bewahrt der Wasserstandssensor, der sich im Lieferumfang befindet.
Als nachteilig betrachten die Kunden den schnellen Verschleiß von Pumpe und Filter. Manche Betroffene berichten, dass es innerhalb kurzer Gebrauchszeit zu Defekten kam.
Der Großteil der Käufer konnte das System aber langfristig völlig problemlos nutzen. Ein regelmäßiges Reinigen des Systems wird empfohlen, da es sonst zu Fehlalarmen bezüglich Wassermangel kommen kann, wenn Pumpe oder Filter sich zusetzen.

Vorteile:
  • unkomplizierte Montage
  • umfangreiches Zubehör
  • vielseitige Verwendungsmöglichkeiten
  • kein Stromanschluss nötig
  • Wasserversorgung individuell einstellbar
Nachteile:
  • manchmal nicht langlebig
  • bei längerem Gebrauch verstopfen von Pumpe oder Filter möglich

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Bewässerungssystem im Komplettset, für Tropfbewässerung, mit 12-Volt-Pumpe, für bis zu 60 Topfpflanzen, drei Kilogramm

Tröpfchenbewässerungsbausatz: Das Blumfeldt Greenkeeper - Bewässerungsset

ist ein Komplettset für die Tropfbewässerung von Balkon- oder Kübelpflanzen. Es besteht aus zwei unterschiedlich dicken Schläuchen sowie 31 Verbindern und 60 Tropfen. Diese ermöglichen einen Wasserdurchfluss von bis zu acht Litern in der Minute.
Über eine Kontrolleinheit stellen die Nutzer die tägliche Bewässerung ein. Die mitgelieferte Pumpe schaltet sich bis zu dreimal am Tag ein und versorgt die Pflanzen für 15 Sekunden bis zehn Minuten mit Wasser. Ebenso gelingt es der Bewässerungsanlage, Flüssigdünger sparsam zu verteilen.
Als Kritikpunkt benennen mehrere Käufer beim Blumfeldt Greenkeeper – Bewässerungsset eine qualitativ unzureichende Verarbeitung. Zum Teil seien einzelne Komponenten schlecht verlötet, undicht oder bereits beschädigt.
Andere Anwender bemängeln an dem System zur Tropfbewässerung einen zeitnahen Verschleiß. Nach wenigen Wochen mit täglichem Betrieb fiel bei ihnen die Pumpenleistung stark ab. Durch eine mangelnde Filterqualität verstopft laut Kundenaussagen der Schlauch.
Ebenfalls komme es vor, dass die Bewässerungsanlage aus unersichtlichem Grund in einen Fehlermodus schaltet. Dadurch gibt sie im Abstand von zwei Minuten einen lauten Warnton von sich. Der betroffene Kunde beschwerte sich, dass sich dieser Fehlermodus nicht beheben ließ und das Warnsignal die Nachbarn störte.

Vorteile:
  • Bewässerungsdauer individuell einstellbar
  • für die Verteilung von Flüssigdünger geeignet
  • einfache Montage
  • für große und kleine Terrassen und Balkone
  • kein direkter Wasseranschluss nötig
Nachteile:
  • gelegentlich vorzeitiger Verschleiß
  • im Einzelfall Fehlermeldungen
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Bewässerungssystem kaufen – welche Aspekte sind dabei wichtig?

Damit der Garten grünt und blüht, brauchen Rasen und Pflanzen ausreichend Wasser. Das tägliche Gießen nimmt viel Zeit in Anspruch und kostet durch die schweren Gießkannen Kraft. Stellen die Gärtner einen Rasensprenger auf, erreicht das Wasser unter Umständen nicht die Wurzeln aller Gewächse.

Eine Lösung stellt ein automatisches Bewässerungssystem dar. Dieses ist an den Hauswasseranschluss oder eine Pumpe angeschlossen und versorgt die Gartenpflanzen zuverlässig mit dem kühlen Nass.

Entsprechende Systeme bestehen aus speziellen Bewässerungsschläuchen – zum Teil mit Tropflöchern –, Verbindungsstücken und wahlweise einem Sprinkler. Die Bewässerungsanlagen richten sich die Gartenbesitzer abhängig von ihren Bedürfnissen individuell ein.

Wie funktioniert die automatische Bewässerung im Garten?

Bei der automatischen Gartenbewässerung kommt ein unkompliziertes Grundkonzept zum Tragen. Die Gärtner schließen an Gartenpumpe, Zisterne oder Wasserhahn einen Druckminderer mit einem Filter an. Von dem Hauptschlauch, Verlegerohr genannt, führen kleinere Schläuche zum Sprühen oder Tropfen zu den Pflanzen.

Diese Schläuche heißen Verteilerrohre. Um zwischen ihnen Verzweigungen und damit eine individuelle Bewässerung zu ermöglichen, kommen Verbindungsstücke zum Einsatz. Abhängig von der Einstellung der Bewässerungsanlage kommt aus allen Öffnungen eine identische Menge Wasser.

Alternativ besteht die Möglichkeit, die Wassermenge einzeln zu regulieren. Bei dieser Variante handelt es sich um ein klassisches oberirdisches Bewässerungssystem für den Rasen oder die Beete.

Die zweite Variante besteht in einer unterirdisch verlegten Bewässerungsanlage. Diese funktioniert mit einem speziellen Tropfschlauch. Sobald die Gärtner das System verlegt haben, reicht es für die Gartenbewässerung, die Wasserzufuhr auf- und abzudrehen.

Für Anwender, die auf Komfort setzen, bietet sich zu dem Zweck ein Bewässerungscomputer an. Diesen platzieren sie zwischen dem Wasserhahn und der Zuleitung zur Bewässerungsanlage. Die Maschinen sind batteriebetrieben oder funktionieren mit Solarstrom.

Dieser Bewässerungsplaner steuert, wann und wie lange das Wasser fließt. Zusätzlich reduziert das Basisgerät den Druck in der Leitung und filtert das Wasser. Des Weiteren existiert ein Sensor, der die Bodenfeuchte kontrolliert. Er reguliert über eine Bewässerungsuhr die exakte Gießdauer.

Dieses System zeichnet sich durch seine Effizienz aus. Es bewässert die Pflanzen nur, wenn diese Feuchtigkeit benötigen. Zum Teil besitzen die Bewässerungsanlagen zusätzliche Beimischgeräte. Mit deren Hilfe gelingt es, die Gewächse mit Gießwasser und Flüssigdünger zu versorgen.

Welche Arten unterscheiden sich bei der automatischen Bewässerung?

Bei einem Bewässerungssystem für den Garten handelt es sich nicht um ein Gerät. Die Anlagen setzen sich aus mehreren Bestandteilen, welche die Gärtner individuell zusammenstellen können, zusammen. Abhängig von ihrer Funktionsweise untergliedern sie sich in mehrere Typen.

Als Rasenbewässerungssystem kommt beispielsweise ein Versenkregner infrage. Abhängig seiner Druck- und Sprühwinkeleinstellung bewässert dieser eine Rasenfläche zwischen zehn und 150 Quadratmeter.

Diese Varianten eignen sich zur Rasenbewässerung, da dieser auf gesamter Fläche eine gleichbleibende Wassermenge braucht. Kommt ein Versenkregner zum Einsatz, erfolgt die Rasenbewässerung unterirdisch. Die Gärtner installieren eine Bewässerungsanlage mit einem Sprinkler, dessen Kopf auf der Grasnarbe zu sehen ist.

Dieser funktioniert ähnlich wie ein Rasensprenger und sorgt für die Überkopfberegnung der Pflanzen. Die Käufer wählen bei dem Modell zwischen drei Düsentypen. Bei den Van-Düsen stellen sie Druck und Bewässerungsfläche beliebig ein. Freistehende Düsen eignen sich für die Beregnung einer bestimmten Fläche.

Sie kommen beispielsweise in einem Bewässerungssystem für Beete zum Einsatz. Zu bedenken ist, dass diese Art der Beregnung die Blätter benetzt. Bei strahlendem Sonnenschein besteht die Gefahr, dass diese verbrennen. Aus dem Grund ergibt es Sinn, diese Bewässerungsanlage nur in den Abendstunden anzuschalten.

Modellabhängig beträgt die Sprühweite eines Versenksprinklers ein bis zehn Meter. Des Weiteren existieren die Ratori-Düsen, die sich durch einen effizienten Wasserverbrauch auszeichnen. Sie eignen sich für das Gießen mit geringer Wassermenge und niedrigem Wasserdruck.

Dadurch kommen sie für die Bewässerung in einem Gewächshaus infrage. Eine Alternative zur Sprinkleranlage im Garten stellt das Tropfbewässerungssystem dar. Dieses dient zur sparsamen Wasserversorgung von Einzelpflanzen. Ebenfalls handelt es sich um ein empfehlenswertes Bewässerungssystem für eine Hecke.

Bei dieser Variante stellen die Gärtner den Tropfer auf eine Durchflussmenge zwischen null und 20 Liter in der Stunde ein. Die Sprühdüsen am Bewässerungsschlauch verteilen die Flüssigkeit fein über eine Reichweite von wenigen Metern.

Bei den Düsen wählen die Anwender eine Beregnungsfläche mit einem Durchmesser zwischen zehn und 40 Zentimeter. Der Tropfschlauch gibt das Wasser gezielt tröpfchenweise ab. Besitzt er Kleinflächendüsen, versorgt er beispielsweise Sträucher und Stauden mit Wasser.

Des Weiteren gibt es den Perlschlauch, der sich durch seine poröse Bandstruktur auszeichnet. Durch diese perlt das Wasser ins Erdreich und versorgt im Schnitt größere Flächen wie eine ganze Reihe eines Gemüsebeetes.

Da sich die Gärtner das Bewässerungssystem für ihre Pflanzen selbst zusammenstellen können, wählen sie anhand der Gartenbepflanzung die richtige Schlauchvariante.

Welche Vorteile bietet die automatische Bewässerung?

Bei allen Arten – Versenkregner, Tropf- und Perlbewässerung – besteht die Möglichkeit, das Bewässerungssystem an einen Bewässerungscomputer anzuschließen. Durch das automatische An- und Abschalten der Anlage ermöglicht er den Gärtnern, Zeit und Aufwand zu sparen.

Gleichzeitig eignet er sich für Grundstücksbesitzer, die in der warmen Jahreszeit verreisen und keinen Fremden mit der Gartenpflege betrauen wollen. Das System arbeitet selbstständig, sodass es die Pflanzen auch in der Abwesenheit der Gärtner zuverlässig mit Wasser versorgt.

Für die automatische Gartenbewässerung können sie sich zunächst eine Basis-Bewässerungsanlage ohne Computer zulegen. Mit dieser prüfen sie den Nutzen dieser Bewässerungstechnik. Finden sie an dieser Gefallen, besteht die Möglichkeit, das Bewässerungssystem zu erweitern.

Entsprechende Bewässerungscomputer brauchen für den Betrieb Strom. Dieser stammt direkt aus der Gartensteckdose. Alternativ finden sich auf dem Markt akkubetriebene Modelle. Legen die Gartenbesitzer auf Nachhaltigkeit Wert, kommt ein Solar-Bewässerungssystem für sie infrage.

Solarbetriebene Varianten erlauben eine automatische Bewässerung des Gartens auch dann, wenn sich in der Nähe kein Stromanschluss befindet.

Was braucht man für ein Bewässerungssystem?

Welche Komponenten sich in einer Bewässerungsanlage finden, unterscheidet sich bei den verschiedenen Modellen. Abhängig von der Größe und dem Wasserbedarf des Gartens stellen sich die Gärtner das System zur Gartenbewässerung selbstständig zusammen. Kaufen sie ein Bewässerungssystem als Komplettset, enthält dieses eine Art Basisausstattung.

Bei der Tropfbewässerung besteht diese aus mehreren Tropfschläuchen, Verlegerohren sowie den Verbindern. Um das System an die individuellen Gegebenheiten im Garten anzupassen, können die Gartenbesitzer es nach Belieben erweitern.

Tropfschläuche bestehen aus einem robusten und witterungsbeständigen Material wie Polyethylen. Der Kunststoff zeigt sich resistent gegenüber Minustemperaturen und UV-Strahlung.

In dem Schlauch befinden sich in regelmäßigen Abständen Tropfer. Durch diese gelangt das hindurchfließende Wasser nach außen. Die Konstruktion des Tropfschlauchs verhindert einen Über- und Unterdruck des Gießwassers.

Bei der Mehrzahl der Modelle herrscht zwischen den einzelnen Tropfern ein Abstand von 30 Zentimetern. Im Gegensatz zu einem unterirdisch installierten Versenksprinkler eignen sich Tropfwasserschläuche für die Verlegung auf und unter der Erde.

Die maximale Länge dieser Schläuche reicht bis zu 250 Meter. Damit das Wasser zum Tropfschlauch gelangt, kommt das Verlegerohr zum Einsatz. Dieses besteht ebenfalls aus Polyethylen und zeigt sich in unterschiedlichen Größen.

Zum Teil unterscheiden sich Verlegerohre in ihrer Länge, dem Durchmesser und der Wandstärke. Weitere wesentliche Bestandteile in einer Bewässerungsanlage stellen die Verbinder dar.

Diese fügen die einzelnen Komponenten des Systems zusammen, sodass kein Wasser verloren geht. Die Mehrzahl der Verbindungsstücke verfügt über ein wasserdichtes Schraubsystem.

Die Verbinder gliedern sich bei vielen Bewässerungssysteme in zwei Kategorien. Rote Verschlüsse dienen zum Anschließen des Tropfschlauchs. Blaue Varianten kommen bei den Verlegerohren zum Einsatz.

Zwischen den einzelnen Schläuchen befinden sich teilweise T-Stücke und L-Stücke. Erstere ermöglichen es, das System abzuzweigen. Letztere erlauben einen Richtungswechsel des Schlauchs. Zusätzlich brauchen die Nutzer die Verschlussstopfer. Diese verschließen eine Leitung.

Sie dienen gleichzeitig zum Spülen des gesamten Schlauchsystems, damit dieses im Laufe der Zeit nicht verstopft. Teilweise verfügen Bewässerungsanlagen ein weiteres Bewässerungsventil. Dieses kommt bei unterirdischen Konstruktionen zum Einsatz, um sie über für den Winter frostsicher zu machen.

Gibt es ein automatisches Bewässerungssystem für den Balkon?

Neben der Bewässerungsanlage für den Garten existieren spezielle Bewässerungssysteme für Balkon und Terrasse. Diese schließen die Anwender an ein Regenfass oder einen anderen Wasserbehälter an. Mithilfe einer Pumpe gelangt das Wasser zu den Pflanzkästen und –kübeln.

Alternativ funktioniert das System über einen Direktanschluss an die Wasserleitung. Abhängig vom Modell eignen sich die Anlagen für bis zu 20 Balkonpflanzen oder Einzelkästen mit einer Länge bis zu sechs Metern.

Bewässerungssysteme für Pflanzkübel verfügen herstellerabhängig über mehrere Bewässerungseinstellungen. Ein direkter Stromanschluss, ein Akku oder ein Solarpaneel versorgt sie mit Energie.

Handelt es sich bei der automatischen Balkon- und Topfbewässerung um einen Reihentropfer, geben die Modelle das Wasser sparsam ab. Im Schnitt liegt die Wassermenge pro Stunde bei zwei Litern.

Feuchtesensoren hochwertiger Systeme regulieren die Wasserabgabe bedarfsgerecht. Im Gegensatz zu einem klassischen Bewässerungssystem für den Garten verlaufen die Leitungen der Balkonanlage oberirdisch.

Was beachten Gärtner, wenn sie das Bewässerungssystem verlegen?

Bevor sich Gartenbesitzer für eine Bewässerungsanlage entscheiden und diese aufbauen, gilt es, die Gartenbewässerung zu planen. Zunächst analysieren sie die zu bewässernde Flächengröße. Im Anschluss wählen sie die Wasserquelle für die Anlage aus.

Zu dem Zweck eignet sich beispielsweise ein Brunnen. Ebenfalls kommen Regenfass oder Zisterne zum Einsatz. Die Hauswasserleitung empfiehlt sich aus Kostengründen weniger.

Des Weiteren setzt das Bewässerungssystem eine auf die Wasserquelle abgestimmte Wasserpumpe voraus. Abhängig vom Grundwasserspiegel wählen die Gärtner zwischen einer Tauchpumpe oder einer gewöhnlichen Gartenpumpe.

Sie legen das Augenmerk auf einen zuverlässigen Filter. Dieser verhindert, dass Schmutzpartikel oder andere Fremdkörper Tropfer, Verlegerohr oder Sprüher verstopfen.

Sind die wichtigsten Überlegungen abgeschlossen, geht es daran, das Bewässerungssystem zu verlegen. Käufer eines Komplettsets finden in den Herstellerangaben eine Anleitung.

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