Johannisbeeren düngen – für starkes Wachstum und reiche Ernte

Aktualisiert am: 16.02.2024

Johannisbeeren sind beliebte Früchte, die in vielen Gärten und auf Balkonen angebaut werden. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und eignen sich hervorragend für den direkten Verzehr oder als Zutat in Marmeladen, Kuchen oder Saft. Um eine reiche Ernte von gesunden und süßen Johannisbeeren zu erhalten, ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu düngen.

Testsieger 2024:

Düngemittel liefern den Johannisbeeren wichtige Nährstoffe, die sie benötigen, um sich gesund zu entwickeln und zu gedeihen. Eine regelmäßige Düngung kann dazu beitragen, dass die Pflanzen stärker werden und besser gegen Schädlinge und Krankheiten gewappnet sind. Sie kann auch dazu beitragen, dass die Johannisbeeren größer und süßer werden.

Zeitpunkt der Düngung

Der Zeitpunkt der Düngung ist für die Johannisbeeren von großer Bedeutung. Eine falsche Düngung zum falschen Zeitpunkt kann dazu führen, dass die Pflanzen geschwächt werden oder sogar absterben. Um sicherzustellen, dass die Johannisbeeren die bestmögliche Versorgung mit Nährstoffen erhalten, ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Düngung zu wählen.

Der ideale Zeitpunkt zum Düngen von Johannisbeeren ist das Frühjahr, wenn sich die Pflanzen in der Wachstumsphase befinden. In dieser Zeit benötigen die Johannisbeeren viele Nährstoffe, um sich gut entwickeln zu können. Eine Düngung im Frühjahr kann dazu beitragen, dass die Pflanzen kräftig wachsen und eine reiche Ernte liefern.

Es ist auch möglich, Johannisbeeren im Herbst zu düngen, um sie auf den Winter vorzubereiten. In dieser Zeit benötigen die Pflanzen jedoch weniger Nährstoffe, da sie in die Winterruhe gehen. Es empfiehlt sich daher, einen langsam freisetzenden Dünger zu verwenden, der die Nährstoffversorgung der Pflanzen über einen längeren Zeitraum sicherstellt.

Insgesamt ist der beste Zeitpunkt zum Düngen von Johannisbeeren das Frühjahr, wenn sich die Pflanzen in der Wachstumsphase befinden. Eine Düngung im Herbst kann auch sinnvoll sein, sollte jedoch in Maßen erfolgen, um die Pflanzen nicht zu überfordern.

Der richtige Dünger für Johannisbeeren

Die Wahl des richtigen Düngemittels ist für die Johannisbeeren von großer Bedeutung. Es gibt viele verschiedene Düngemittel auf dem Markt, die sich für die Pflege von Johannisbeeren eignen. Eine gute Wahl sind spezielle Johannisbeeren-Dünger, die auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt sind.

Mit der speziellen Nährstoffzusammensetzung liefern diese Düngemittel den Johannisbeeren alle wichtigen Nährstoffe, die sie benötigen, um gesund und kräftig zu wachsen. Sie enthalten auch Spurenelemente, die für die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen wichtig sind.

Neben dem Spezialdünger eignet sich auch ein Beerendünger oder Obstdünger für das Düngen von Johannisbeeren. Alternativ kannst du deine Johannisbeeren auch mit organischen Düngern versorgen. Dazu gehören beispielsweise Kompost, Hornspäne oder Brennnesseljauche.

Diese Düngemittel sind biologisch und liefern den Johannisbeeren wichtige Nährstoffe auf natürliche Weise. Sie eignen sich besonders gut für Gärtner, die auf synthetische Düngemittel (mineralische Dünger) verzichten möchten.

Für einen schnellen Wirkungseintritt wählst du am besten einen mineralischen Dünger. Diese Variante entfaltet ihre Wirkung besonders schnell und eignet sich besonders gut dazu, einen bereits bestehenden Nährstoffmangel auszugleichen. Neben mineralischen Obst- oder Beerendüngern gehört beispielsweise auch Blaukorn zu dieser Kategorie.

Mineralische Dünger für Johannisbeeren müssen besonders sorgsam dosiert werden, weil es bei Anwendungsfehlern schnell zu einer Überdüngung kommen kann. Bei korrekter Dosierung eignen  sie sich besonders gut für Gärtner, die schnelle Ergebnisse erzielen möchten.

Hausmittel zum Düngen von Johannisbeeren

Neben den konventionellen Düngemitteln kannst du deine Johannisbeeren auch mit Hausmitteln düngen. Dabei handelt es sich zumeist um biologische Nährstofflieferanten, die deine Johannisbeeren auf  natürliche Weise mit Nährstoffen versorgen. Hausmittel eignen sich besonders gut für Gärtner, die auf synthetisch produzierte Düngemittel verzichten möchten und eine nachhaltige Nährstoffversorgung ihrer Johannisbeeren bevorzugen.

Eines der bekanntesten Hausmittel zum Düngen von Johannisbeeren ist Kaffeesatz. Kaffeesatz enthält viele wichtige Nährstoffe, die für das Wachstum und die Gesundheit von Johannisbeeren wichtig sind.

Du kannst den Kaffeesatz einfach um die Pflanzen herum verteilen oder ihn in den Boden einarbeiten. Auch verdünnter Kaffeesud eignet sich gut zum Düngen von Johannisbeeren. Beachte jedoch, dass Kaffeesatz bei regelmäßiger Anwendung den pH-Wert des Bodens beeinflussen kann.

Ein weiteres Hausmittel, das sich für die Pflege von Johannisbeeren eignet, ist Pferdedung. Er enthält viele wichtige Nährstoffe, die die Pflanzen benötigen, um gesund zu wachsen.

Du kannst den Pferdemist einfach um die Pflanzen herum verteilen oder ihn in den Boden einarbeiten. Achte darauf, den Pferdemist nicht direkt auf die Pflanzen zu geben, da er sonst die Blätter beschädigen kann.

Auch Brennnesseljauche eignet sich gut zum Düngen von Johannisbeeren. Sie liefert den Pflanzen wichtige Nährstoffe und hilft ihnen, gesund und kräftig zu wachsen. Du kannst die Jauche einfach zusammen mit dem Gießwasser ausbringen.

Bevorzugst du einen fertigen Naturdünger, kann ich dir zum Düngen von Johannisbeeren auch Hornspäne oder Kompost empfehlen. Naturdünger versorgen deine Johannisbeeren nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern regen auch das Bodenleben und die Humusbildung an. Sie verbessern auf natürliche Weise die Wachstumsbedingungen für deine Pflanzen und machen den Boden langfristig fruchtbarer.

Tipps zum Düngen von Johannisbeeren

Um deine Johannisbeeren optimal zu düngen, gibt es einige Tipps, die du beachten solltest. Ein wichtiger Faktor ist die Häufigkeit der Düngung. Johannisbeeren sollten regelmäßig, aber nicht zu häufig gedüngt werden. Eine Düngung alle zwei bis vier Wochen ist in der Regel ausreichend.

Wichtig ist auch die Menge des verwendeten Düngemittels. Hierbei solltest du dich an den Angaben des Herstellers orientieren. Zu hohe Dosierungen können gerade bei mineralischen Düngern schnell Schäden anrichten. Dosierst du den Dünger zu sparsam, kann er nicht richtig wirken und der gewünschte Effekt bleibt aus.

Es ist auch wichtig, das Düngemittel gleichmäßig um die Pflanze herum zu verteilen und es anschließend leicht einzuarbeiten. Auf diese Weise werden die Nährstoffe vom Boden aufgenommen und können von den Pflanzen verwertet werden.

Flüssigdünger werden von vielen Gärtnern bevorzugt, weil sie einfach verdünnt und mit dem Gießwasser ausgebracht werden. Du sparst dir dabei das Einarbeiten in den Boden und auch die Dosierung ist besonders einfach und sicher.

Es ist auch ratsam, die Johannisbeeren nach der Düngung gut zu wässern. Dies fördert die Aufnahme der Nährstoffe in den Boden und sorgt so dafür, dass die Pflanzen gut versorgt werden.

Insgesamt gibt es viele Tipps, die du beachten solltest, wenn du deine Johannisbeeren düngen möchtest. Eine regelmäßige, aber nicht zu häufige Düngung und die Verwendung der empfohlenen Menge an Düngemittel sind wichtig, um deine Pflanzen optimal zu versorgen.

Achte auch darauf, das Düngemittel gleichmäßig zu verteilen und es einzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Nährstoffe vom Boden aufgenommen werden. Nach der Düngung ist es wichtig, die Johannisbeeren gut zu wässern, damit die Nährstoffe in die Pflanzen transportiert werden können.

Johannisbeeren schneiden und pflegen

Johannisbeeren sind robuste und pflegeleichte Pflanzen, die bei richtiger Pflege viele Jahre lang gedeihen können. Allerdings benötigen sie regelmäßige Pflege und müssen regelmäßig gedüngt und geschnitten werden, um gesund und kräftig zu wachsen.

Durch einen regelmäßigen Rückschnitt kannst du deine Johannisbeer-Pflanzen von alten, beschädigten Zweigen befreien. Entferne verblühte Blüten und beschädigte Zweige, damit die Pflanzen ihre Energie auf das Wachstum neuer Zweige und Früchte konzentrieren können.

Johannisbeeren benötigen viel Sonnenlicht, um gesund zu wachsen und viele Früchte auszubilden. Stelle deine Pflanzen daher an einen sonnigen Standort und achte darauf, dass sie genügend Licht bekommen. Wähle einen Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag.

Auch regelmäßiges und richtiges Gießen ist wichtig bei der Pflege deiner Johannisbeeren. Achte darauf, deine Pflanzen regelmäßig zu wässern, besonders während trockener Perioden. Vermeide es jedoch, die Pflanzen zu überwässern, da dies zu Staunässe führen kann, die die Wurzeln der Pflanzen beschädigen kann.

Das regelmäßige und richtige Düngen von Johannisbeeren ist für die gesunde Entwicklung und eine reiche Ernte essenziell. Dünge die Pflanzen regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Verwende dazu Johannisbeeren-, Beeren- oder Obstdünger, die die wichtigsten Nährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten.

Beachte bei der Pflege deiner Johannisbeeren jedoch, dass die Bedürfnisse der Pflanzen von verschiedenen Faktoren abhängen, wie der Größe der Pflanzen, dem Alter und dem Standort.

Passe daher die Pflege deiner Johannisbeeren individuell an, um sicherzustellen, dass sie alle benötigten Nährstoffe und Pflegemaßnahmen erhalten. Auch wenn es manchmal etwas Zeit und Mühe erfordert, sind gepflegte Johannisbeeren es wert, denn sie belohnen dich mit köstlichen Früchten und einem wunderschönen Anblick in deinem Garten.

Fazit

Johannisbeeren sind robuste und pflegeleichte Pflanzen, die bei richtiger Pflege viele Jahre lang gedeihen können. Allerdings benötigen sie regelmäßiges Schneiden und Düngen, um gesund und kräftig wachsen zu können.

Der beste Zeitpunkt zum Düngen von Johannisbeeren ist im Frühjahr und im Herbst, wenn die Pflanzen aktiv wachsen. Es gibt sowohl mineralische als auch biologische Düngemittel, die für Johannisbeeren geeignet sind. Hausmittel wie Hornspäne, Brennesseljauche oder Kaffeesatz können ebenfalls verwendet werden, um die Pflanzen zu düngen.

Achte darauf, deine Johannisbeeren nicht zu überdüngen und sie regelmäßig, aber nicht zu häufig zu wässern, um sicherzustellen, dass sie genügend Feuchtigkeit erhalten.