Kompressor – für den Antrieb von Druckluftwerkzeugen im Garten

Aktualisiert am: 27.04.2023

Ein Kompressor füllt Bälle oder Reifen in Sekundenschnelle mit Luft. Im Garten treibt er Druckluftwerkzeuge an. Zu dem Zweck eignen sich zehn bar oder mehr. Zum Versprühen von Farbe benötigt das Gerät eine hohe Abgabeleistung. Gleiches gilt, wenn es in Verbindung mit einem Sandstrahler zum Einsatz kommt. Stellen Gartenbesitzer an den Luftkompressor hohe Anforderungen, spielt die Leistung eine Rolle.
Update vom 25.11.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Kompressoren Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Flüsterkompressor, 850 Watt, 55 Dezibel, ölfrei, 150 Liter pro Minute, 30 l Kessel, 8 bar, 29 Kilogramm

Luftverdichter mit geringer Lautstärke: Um im Garten Reinigungsarbeiten mit einem Druckluftwerkzeug vorzunehmen, empfiehlt sich der Implotex 850W Silent Flüsterkompressor

Er wartet mit einer Leistung von 850 Watt auf.
Mehrere Kunden loben das Gerät für seine einfache Handhabung. Aufgrund seiner Leistung eignet es sich ihrer Meinung nach für den Antrieb eines Hochdruckreinigers oder einer Airbrush. Die Ansaugleistung des Modells beträgt 150 Liter in der Minute.
Obgleich es sich um einen klassischen Standkompressor mit Gummifüßen handelt, kommt er für den mobilen Einsatz infrage. Trotz des Gewichtes von 29 Kilogramm kann er laut der Rezensionen relativ einfach bewegt werden. Die Maße von 400 × 400 × 620 Millimeter verdeutlichen den kompakten Aufbau des Geräts.
Dieses verfügt über einen Kessel, der 30 Liter fasst. Folglich steht einem längeren Einsatz am Stück nichts im Weg. Beispielsweise nutzen die Käufer den Kompressor in Kombination mit einem Hochdruckreiniger, um die Terrasse von Schmutz zu befreien.
Der Kessel des Modells ist innen und außen pulverbeschichtet. Mit einem Druck von maximal acht bar eignet sich der Implotex 850W Silent Flüsterkompressor für eine Vielzahl an Einsatzzwecken. Diese Vielseitigkeit trifft bei den Nutzern auf Wohlwollen.
Des Weiteren loben sie die Sicherheitsmechanismen des Geräts. Bei einem Druck von acht bar schaltet sich dieses automatisch ab, um Überdruck zu verhindern. Die Wiedereinschaltung erfolgt bei sechs bar. Wie die Kunden bestätigen, funktioniert dieser Vorgang reibungslos und zuverlässig.
Ihnen gefällt zudem, dass es sich um ein öl- und wartungsfreies Aggregat handelt. Sie sprechen sich lobend über den Motorschutz und die Anlaufentlastung aus. Beide Elemente erhöhen die Langlebigkeit des Luftdruckkompressors.
Bei diesem profitieren die Käufer von einer niedrigen Betriebslautstärke. Diese sei 90 bis 98 Prozent geringer als bei handelsüblichen Modellen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Viele Kunden bestätigen die leise und dennoch hochqualitative Arbeitsweise des Geräts.
Ein Kunde beklagt sich bei dem Implotex 850W Silent Flüsterkompressor über fehlerhafte Angaben zur Lautstärke. Der Hersteller verspricht einen leisen Betrieb, der 55 Dezibel nicht überschreitet. Wie der Käufer schreibt, stieg bei seinem Gerät die Betriebslautstärke bei sieben bis acht bar auf über 60 Dezibel.

Vorteile:
  • hochwertige Verarbeitung
  • automatische Sicherheitsabschaltung
  • geringe Betriebslautstärke
  • für den mobilen Einsatz verwendbar
  • wartungsfreies Gerät
Nachteile:
  • Lautstärke bei höherem Druck höher als die Herstellerangabe (> 60 dB(A))

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Kompressor mit Kessel 24 Liter, ölfrei, 1.100 Watt, 8 bar, 165 Liter pro Minute, mit Druckminderer und 13-teiligem Druckluftwerkzeug-Set

Leistungsstarker Kompressor mit Zubehör: Für den flexiblen Gebrauch im Garten kommt der Scheppach Kompressor HC25o

infrage. Dank eines geringen Gewichts von 20 Kilogramm empfiehlt sich dieser für den mobilen Einsatz. Der Arbeitsdruck von acht bar deckt mehrere Einsatzzwecke im Garten ab.
Das Gerät punktet mit einer Ansaugleistung von 165 Litern in der Minute. Die Käufer loben die hochwertige Verarbeitung des Modells. Ebenfalls stellt dessen unproblematische Handhabung für sie einen Vorteil dar.
Der Luftkompressor arbeitet ölfrei. Die damit einhergehende Wartungsarmut trifft bei den Nutzern auf Wohlwollen. Des Weiteren loben sie den integrierten Druckminderer. Dieser ermöglicht eine unkomplizierte Regulierung des Arbeitsdrucks.
In der Vielzahl der Bewertungen stellt das umfangreiche Zubehör des Luftverdichters einen Pluspunkt dar. Dieses besteht aus 13 Teilen.
Es umfasst beispielsweise eine Blaspistole, ein gummiertes Manometer sowie Schlauch und Düsen. Ein fünf Meter langer Spiralschlauch befindet sich ebenfalls im Lieferumfang.
Bei dem Scheppach Kompressor HC25o stellten die Käufer mehrere Nachteile fest. Wie ein Nutzer beklagt, passen die Anschlüsse des Modells zu wenigen Endgeräten.
Das erforderte die Anschaffung eines Adapters. Der zusätzliche Kostenaufwand stellt aus Sicht des Betroffenen ein Manko dar.
Ein anderer Kunde beklagt sich über die hohe Betriebslautstärke des Geräts. Diese weist der Hersteller mit 96 Dezibel aus. Der Nutzer vermutet, dass sie in einem höheren Bereich liegt.
Einige Käufer beschweren sich über die mangelnde Funktionalität ihrer Geräte. Bei diesen endet der Druckaufbau bei weniger als zwei bar, sodass der Kompressor für sie unbrauchbar ist.

Vorteile:
  • gute Verarbeitung
  • unkomplizierte Handhabung
  • für den mobilen Einsatz verwendbar
  • mit Druckminderer zur Druckkontrolle
  • mit umfangreichem Zubehörset
Nachteile:
  • laut im Betrieb
  • kein Druckaufbau bei einigen Geräten
  • teilweise ist ein zusätzlicher Adapter notwendig

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Kompressor mit Schlauch, 1.100 Watt, 8 bar, ölfrei, 140 Liter pro Minute, Schallleistungspegel: 97 dB(A)

Mobiler Luftverdichter: Für verschiedene Anwendungszwecke im Garten wird der Güde 50077 Airpower 180/08 Kompressor

mit einem Druck von acht bar eingesetzt. Dessen Vielseitigkeit loben mehrere Nutzer. Sie empfinden die Leistung von 1.100 Watt als ausreichend.
Für die unkomplizierte Mobilität weist das Modell einen praktischen Tragegriff auf. Die stabile Verarbeitung erwähnen die Kunden positiv. Ebenfalls gefällt ihnen die leichte Handhabung des Geräts. Bei diesem handelt es sich um ein öl- und wartungsfreies Aggregat.
Gefallen finden Käufer des Gerätes am umfangreichen Zubehör. Es beinhaltet die Druckregulierung über einen Druckminderer.
Zusätzlich geht es mit einem Druckluftschlauch mit Schnellkupplung einher. Das Zubehörset umfasst neben einer Ausblaspistole Reifenfüller, mehrere Ventiladapter und eine Ballfüllnadel.
Zu den Nachteilen des Güde 50077 Airpower 180/08 Kompressors gehört laut Ansicht der Käufer die lange Wartezeit beim Betrieb. Das Gerät weist keinen Kessel auf. Nach einem Gebrauch von weniger als zwei Minuten ist laut Herstellerangaben ein Abschalten von mehr als acht Minuten notwendig.
Obgleich das in der Bedienungsanleitung steht, beschweren sich die Kunden über die fehlende Information in der Artikelbeschreibung. Missachten sie die Herstellerempfehlung, läuft der Kompressor heiß. Wie mehrere Käufer schreiben, kann das zum vollständigen Funktionsausfall führen.
Ein weiteres Manko stellt für sie die hohe Betriebslautstärke dar.

Vorteile:
  • gute Verarbeitung
  • für den mobilen Einsatz verwendbar
  • inklusive Druckminderer
  • mit umfangreichen Zubehörset
  • inklusive Druckluftschlauch
Nachteile:
  • abzuschalten nach kurzer Arbeitszeit
  • läuft heiß
  • hohe Betriebslautstärke
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Kompressor kaufen – wichtiges Hilfsmittel für die Instandhaltung des Gartens

Gartenbesitzer freuen sich über einen gepflegten Garten, der auch nach Jahren ordentlich und sauber aussieht. Verschmutzte Pflastersteine auf der Terrasse trüben dieses Bild. Ein Hochdruckreiniger unterstützt deren Säuberung kraftvoll.

Dieses Gerät treibt ein Kompressor an. Die Luftverdichter stehen in diversen Größen und Ausführungen zur Auswahl. Welches Gerät zum Anwender passt, hängt vom Einsatzzweck und dessen Anforderungen ab.

Was ist ein Kompressor?

Ein Kompressor kommt zur Komprimierung von Gasen zum Einsatz. Er fungiert als Fluidenergiemaschine. Bei dieser nimmt ein Gas durch mechanische Arbeit Energie auf. Die Energiezunahme ist am erhöhten Arbeitsdruck zu erkennen.

Der Druck ermöglicht das Arbeiten mit anderen Werkzeugen wie Hochdruckreinigern oder Sandstrahlpistolen. Die Mehrzahl der Standkompressoren stellt Elektrogeräte dar, die Gase mit elektrischer Energie mechanisch komprimieren.

Welche Arten von Druckluft-Kompressoren stehen zur Auswahl?

Vor dem Kauf eines Kompressors ergibt es Sinn, sich über die verschiedenen Ausführungen zu informieren. Es stehen folgende Modelle von Kompressoren zur Auswahl:

  • Standkompressor: Der stationäre Luftkompressor stellt den Klassiker unter diesen Geräten dar. Sein Antrieb erfolgt über einen Elektromotor. Als platzsparende Variante kommt ein vertikaler Kompressor infrage.
  • Mini-Kompressor: Hierbei handelt es sich um kleine Kompressoren, die im Schnitt einen Druck von bis zu sechs bar erzeugen können.
  • Flüster-Kompressor: Damit der Kompressor leise seine Arbeit verrichtet, empfiehlt sich ein Modell mit moderater Leistung. Die Geräte mit der geringsten Lautstärke arbeiten mit 48 Dezibel. Ebenso gelten Luftverdichter mit 60 Dezibel noch als leise. Leise Kompressoren sind ideal, um die Nachbarschaft möglichst wenig zu stören. Entscheiden sich die Käufer für einen leistungsstarken Flüster-Kompressor, liegt deren Betriebslautstärke bei bis zu 90 Dezibel.
  • Mobiler Kompressor: Im Garten ist es von Vorteil, wenn der Kompressor tragbar oder fahrbar ist. Die Hersteller bezeichnen einen mobilen Kompressor aufgrund seiner kompakten Form beispielsweise als Kofferkompressor. Die flexiblen Druckluftkompressoren erhalten die Käufer mit oder ohne Kessel. Dementsprechend unterscheiden sich mobile Kompressoren im Hinblick auf ihre Leistung und Arbeitsgeschwindigkeit.
  • 2-Zylinder-Kompressor: Kolbenkompressoren gehören zu den bekanntesten und verbreitetsten Luftverdichtern. Geräte für den Hausgebrauch funktionieren mit einem Zylinder. Leistungsstärkere Modelle haben zwei von ihnen. Aufgrund ihrer hohen Anschaffungskosten finden die Doppelkolben-Kompressoren bei Privatpersonen kaum Anwendung.

Wie funktioniert ein Kompressor?

Unabhängig von der Größe und der Antriebsart eines Kompressors gleicht sich bei den Modellen das Funktionsprinzip. Es geht darum, mit dem Kompressor Druckluft zu erzeugen.

Mithilfe eines Motors gelingt es, ein bestimmtes Volumen eines Gases anzusaugen. Vorrangig handelt es sich um austretende Luft.

Durch den Betriebsdruck presst das Gerät die angesaugte Luft zusammen. Dadurch erhöht sich der Druck. Während des Verdichtens erwärmt sich zusätzlich das Gas. Mit dem erzeugten Druck betreibt der Kompressor Druckluftwerkzeuge.

Um den Druck auf dem gewünschten Niveau zu halten, verfügt die Vielzahl der Kompressoren über Druckminderer. Er gehört zum relevanten Zubehör des Geräts.

Größe und Gewicht eines Kompressors

Zum Aufpumpen von Reifen reichen transportable Kompressoren oder ein Mini-Luftverdichter. Diese verfügen nicht über einen Kessel und wiegen im Schnitt fünf bis 15 Kilogramm. Bei einem mobilen Kompressor mit Kessel beträgt das Fassungsvermögen zumeist maximal 10 Liter.

Diese bringen ein Gewicht von bis zu 20 Kilogramm auf die Waage. Größere Druckluftkompressoren mit Kessel verfügen über Räder, um den flexiblen Einsatz zu ermöglichen. Bei ihnen spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle.

Im Schnitt liegt die Kesselgröße bei bis zu 25 Liter. Die der XXL-Modelle fassen bis zu 50 Liter.

Für welche Anwendungszwecke im Garten eignet sich ein Kompressor?

Ein Kompressor ist auch deshalb so beliebt, weil er so vielseitig ist. Das Anwendungsgebiet von Kompressoren ist sehr groß, sodass er im Garten für eine Vielzahl an verschiedenen Anwendungszwecken geeignet ist.

Besonders häufig werden Kompressoren für folgende Zwecke eingesetzt:

  • Reifen aufpumpen: Ob Schubkarre oder Sackkarre – ohne Räder fällt es beiden Gartengeräten schwer, Pflanzen, Pflanzerde oder Sand zu transportieren. Um die Reifen in wenigen Sekunden mit Luft aufzupumpen, empfiehlt sich ein Kompressor. Speziell Mini-Kompressoren oder mobile Modelle zeichnen sich durch ihre Flexibilität aus.
  • Reinigungsarbeiten: Für Reinigungsarbeiten im Garten erweist sich ein Kompressor mit Kessel als sinnvolle Anschaffung und Alternative zum mühseligen Putzen per Hand. Ein Hochdruckreiniger mit angeschlossenem Luftverdichter hilft, gepflasterte Flächen von hartnäckigem Schmutz zu befreien.
  • Antrieb für einen Sandstrahler: Alternativ dient der Druckluftkompressor als Antrieb für einen Sandstrahler. Um im Garten Bänke oder Blumentöpfe schnell zu färben, bietet sich eine Farbpistole mit Kompressor an. Dient der Luftverdichter dazu, eine Substanz wie Farbe oder Sand auf ein Medium zu befördern, spielt die Abgabeleistung eine kaufentscheidende Rolle.
  • Wasserschneider antreiben: Um beispielsweise einen Windschutz aus Kunststoff für den eigenen Garten zu bauen, besteht die Möglichkeit, mit einem Kompressor einen Wasserschneider anzutreiben. Mini- und Akku-Kompressoren reichen für den Einsatzzweck aufgrund ihrer geringen Leistung nicht aus. Es lohnt sich, in einen hochqualitativen Standkompressor zu investieren.

Welche Leistung sollte ein Kompressor aufweisen?

Bei der Leistung der Luftverdichter existieren teils gravierende Unterschiede. Die der Akku-Kompressoren ist im Schnitt geringer. Sie reicht aus, um Reifen aufzupumpen.

Größere Kolbenkompressoren gehen mit einer Leistung zwischen 1.100 und 1.800 Watt einher. Neben der Betriebsleistung erhält die Ansaugleistung Bedeutung. Diese beträgt bei Mini-Kompressoren zwischen 20 und 40 Liter pro Minute. Bei stationären Modellen erhöht sie sich auf mehr als 200 Liter in der gleichen Zeitspanne.

Wie erfolgt bei einem Kompressor die Energieversorgung?

Kompressoren unterscheiden sich zudem in ihrer Antriebsart. Sie können über einen Elektromotor, einen Benzinmotor oder einen Akkumotor angetrieben werden.

Die Unterschiede der Energieversorgungsmöglichkeiten im Überblick:

  • Elektro-Kompressor: Bei der Mehrzahl der stationären Luftverdichter handelt es sich um Elektro-Kompressoren. Deren Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor. Transportable Modelle sollen unabhängig von einer Stromversorgung funktionieren.
  • Benzin-Kompressor: Selten treibt ein Benzinmotor die Geräte an. Diese Antriebsart kommt teils bei Mini-Kompressoren zum Einsatz. Aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit setzt sich bei trag- und fahrbaren Luftverdichtern der Dieselmotor durch.
  • Akku-Kompressor: Eine weitere Alternative besteht in einem Akku-Kompressor. Dieser zeichnet sich ebenfalls durch seine Flexibilität aus.

Was gibt es beim Kauf eines Kompressors zu beachten?

Damit der Druckluftkompressor reibungslos seine Arbeit verrichtet, spielen zwei Faktoren eine Rolle: der Kessel und das Kompressoröl.

Kompressor mit/ohne Kessel

Nicht alle Luftkompressoren statten die Hersteller mit einem Kessel aus. Dieser fungiert als Puffer, um ein dauerhaftes Arbeiten mit beispielsweise einem Druckluftwerkzeug zu ermöglichen. Seine Standardgröße liegt bei 20 bis 24 Liter.

Kompressoren ohne Kessel (werden oft auch als Mini-Luftverdichter bezeichnet) werden beispielsweise für das Befüllen von Reifen verwendet, aber auch für den Einsatz von Nietern, Tackern oder Naglern. In diesem Fall ist ein Gerät ohne Kessel geeignet, da nur geringe Luftmengen benötigt werden.

Geht es dagegen um große benötigte Luftmengen oder um einen Dauerbetrieb des Kompressors, so ist ein Kompressor mit Kessel unverzichtbar. Das ist vorrangig in Gewerbebetrieben der Fall, in denen der Kessel zudem fest installiert ist.

Kompressor mit/ohne Öl

Die Mehrzahl mobiler, moderner Kompressoren funktioniert ohne Öl. Die Hersteller nennen sie ölfreie Kompressoren. Öl kommt vorwiegend in den stationären Druckluftkompressoren zum Einsatz. Generell muss entschieden werden, welche Tätigkeiten mit dem Kompressor ausgeführt werden sollen.

Durch einen ölgeschmierten Kompressor landet auch etwas Öl in der Luft. Dieser Ölnebel wird über die Druckluft bis zum Werkzeug transportiert und hat dort eine Wirkung, die vor Abrieb schützt.

Teilweise ist Öl aber genau das Falsche (wie beispielsweise beim Lackieren), sodass es sogar zu Wechselwirkungen kommen kann (zwischen Öl und Lack, sodass die Ergebnisse der Arbeit verdorben sind).

Die Alternative zum Kompressor mit Öl sind die ölfreien Kompressoren. Hierbei gibt es verschiedene Varianten. Richtige ölfreie Geräte haben in der Tat überhaupt keine Ölschmierung im Verdichter.

Die Alternative (die oft günstiger ist) sind Kompressoren mit Öl, bei denen aber das Restöl im Druckminderer gefiltert wird Diese Variante gilt aber eher als nicht ganz so guter Kompromiss.

Wer einen ölfreien Kompressor benötigt (beispielsweise bei der Anwendung von Farben oder generell zu dekorativen Zwecken) findet im Handel auch Airbrush-Kompressoren. Die Leistungswerte und Maße sind oft den Mini-Geräten ähnlich und gleichzeitig funktionieren sie ganz ölfrei. Gerade für die Atelierarbeit sind sie geeignet, da auch ein Dauerbetrieb kein Problem ist (und sie noch dazu sehr leise arbeiten).

Der maximale Druck bei einem Luftverdichter

Vor dem Kauf eines Kompressors ist die Frage zu klären, wie viel bar er aufweisen sollte. Der maximale Druck hängt von den zu verrichtenden Arbeiten ab. Um das Rad der Schubkarre mit Luft zu befüllen, reicht ein 6-bar-Kompressor aus.

Liegt die Absicht des Anwenders darin, einen Druckluftkompressor mit einer Airbrush oder einem anderen Druckluftwerkzeug zu verwenden, sollte das Gerät einen höheren Druck von mindestens zehn bar erzeugen können.

Wie erfolgt die Wartung eines Kompressors?

Wie oft die Gartenbesitzer ihren Luftverdichter warten, hängt von der Häufigkeit seiner Nutzung ab. Regelmäßig sollte die Überprüfung im Abstand von drei Monaten erfolgen. Zu dem Zweck lassen die Besitzer das Gerät warmlaufen und nehmen einen umfassenden Funktions- und Sicherheitstest vor.

Anschließend schalten sie den Luftkompressor stromlos, lassen Kondenswasser ab und wechseln bei Modellen mit Öl nach einer Ölstandsprüfung bei Bedarf das Kompressoröl. Zudem gilt es, den Ansaugluftfilter zu reinigen. In einer abschließenden Sichtprüfung kontrollieren die Nutzer die Verschleißteile.

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