Kurz & Knapp
Für Pflanzlöcher oder das Setzen von Zaunpfählen sind Handerdbohrer in der Regel ausreichend. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und eignen sich für Durchmesser bis etwa 20 mm.
In steinigen Böden ist das Ausheben von Erdlöchern sehr kräftezehrend. Wenn Sie häufiger Erdlöcher in harten Untergründen fertigen möchten, lohnt sich der Kauf eines motorisierten Erdbohrers.
Benzin-Erdbohrer erreichen dabei die höchste Leistung unter allen Antriebsarten und sind besonders dann effizient, wenn der Untergrund steinig und hart ist oder wenn Sie sehr viele Erdlöcher ausheben müssen.
Erdbohrer Testsieger** 2024
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Handerdbohrer aus Stahl, mit T-Griff aus Kunststoff, Durchmesser: 100, 150 oder 200 mm, Länge: 110 cm, Gewicht: 2.400 gr (größte Variante)
für Löcher bis zu einem Durchmesser von 200 mm gut geeignet. Die beiden Klingen und der schraubenförmige Kopf gestatten leichtes Eindringen ins Erdreich ohne zu verhaken oder oft hin und her drehen zu müssen.
So lassen sich sehr schnell Fundamente legen oder Löcher zum Setzen von Zaunpfählen fertigen. Der Stiel ist aus Stahl, so dass gleichzeitig zur hohen Nutzerfreundlichkeit auch eine hohe Langlebigkeit zu erwarten ist.
Die Käufer bestätigen dies in den allermeisten Fällen. Der Fiskars Handerdbohrer arbeitet sich zuverlässig durch alle Arten von Böden. Auch Steine im Weg machen keinerlei Probleme, so die Käufer.
Das Gewicht empfinden die meisten Käufer als angemessen. Durch den T-Griff liegt der Fiskars Handerdbohrer zudem gut in der Hand und bietet gleichzeitig eine effiziente Kraftübertragung.
Probleme gab es vereinzelt nur bei der Querbelastung der Klingen. Dann kann es nämlich vorkommen, dass die vom Hersteller verwendeten Schrauben reißen und ersetzt werden müssen.
- robustes Material
- optisch neumodisch ansprechend
- Erweiterungen erhältlich
- ergonomische Gesamtlänge (110 cm)
- Schrauben gelegentlich zu schwach
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Handerdbohrer aus Stahl, T-Griff aus Stahl, Durchmesser: 90 bis 300 mm, Länge: 100 cm
bohrt laut der Erfahrungsberichte auch zuverlässig in härtere Untergründe und ist dank der guten Verarbeitungsqualität äußerst robust und strapazierfähig.
Der Erdbohrer ist laut Hersteller zu 100 % in handgearbeiteter Schlosserarbeit gefertigt und in seiner Haltbarkeit und Funktionalität daher überdurchschnittlich. Das gewährleistet der Hersteller auch durch lange Testphasen, schon bei der Konstruktion des Werkzeugs.
Die Nutzer loben neben der guten Qualität vor allem die Effizienz des MWS-Apel Erdbohrers. Er erledigt seine Arbeit, dank sauber geschliffener Klingen, in hoher Geschwindigkeit und die Qualität der Löcher ist ebenfalls sehr gut.
Leichte Probleme gab es nur in Einzelfällen. Einige Nutzer bemängelten die Kraftübertragung und empfanden das Eindringen in den Boden als zu schwer. Ebenfalls vereinzelt kam es zu Schäden an den Schweißnähten und zur Kritik von unsauber entgrateten Stahlteilen.
- hervorragende Verarbeitung
- hohe Langlebigkeit
- verschleißfeste Schneiden
- Verlängerungen erhältlich
- gelegentlich unsauber entgratet
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Benzin-Erdbohrer, Leistung: 1,77 PS, 2-Takt-Benzinmotor mit 51,7 cm³, inkl. 3 Bohrer: 100 mm / 150 mm / 200 mm, Bohrtiefe: bis 800 mm, Gewicht: 9,5 kg
ideal geeignet. Mit einer Leistung von 1,77 PS bohrt er mühelos Löcher für Zaunpfosten, Punktfundamente oder Pflanzensetzlinge.
Im Lieferumfang sind drei Stahlbohrer mit Durchmessern von 10, 15 und 20 cm enthalten, mit denen sich bis zu 80 cm tiefe Löcher bohren lassen. Das funktioniert laut der Erfahrungsberichte mit allen drei Aufsätzen effizient, wobei die Handhabung des Benzin-Erdbohrers mit dem größten Bohrer etwas mehr Kraft zum Halten erfordert, da stärkere Kräfte wirken.
Laut Käuferberichten lassen sich die einzelnen Bohraufsätze schnell und einfach tauschen, ohne dass dafür Werkzeug nötig ist. Die Drehgeschwindigkeit des Bohrers lässt sich an einem Gashebel stufenlos zwischen 0 und 310 Umdrehungen pro Minute einstellen. Zusätzlich ist der Gashebel arretierbar, was für optimalen, gleichförmigen Boden hilfreich ist.
Käufer berichten, dass der Scheppach Benzin Erdbohrer EB1700 auch mit verdichteten Lehmböden, durchwurzelten und steinigen Böden zurechtkommt. Wie jeder Erdbohrer kommt er bei großen Steinen im Boden aber natürlich an seine Grenzen. Trifft man auf große Steine oder Wurzeln mit großem Durchmesser, bleibt der Bohrer zuverlässig stehen und das Hindernis muss händisch beseitigt werden.
Sehr begeistert sind viele Käufer vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Einige Käufer merken an, dass der Scheppach Benzin Erdbohrer EB1700 im Vergleich zu teuren Profi-Modellen kaum schlechter sei.
Einziges kleines Manko: der Bohrer ist nur rechtsdrehend. Es gibt auch keine Möglichkeit, ihn rückwärts zu drehen, wenn er sich verhakt hat, was die Handhabung manchmal leicht erschwert.
- sehr gute Bohrleistung
- einfache Montage und springt leicht an
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- drei Bohraufsätze (100, 150 und 200 mm) werkzeuglos tauschbar
- auch für harte Lehmböden, steinigen oder durchwurzelten Boden geeignet
- nur rechtslaufend, keine Möglichkeit in die andere Richtung zu drehen bei Verhaken
Purgrün Rasendünger 5 kg
- mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
- mit Sofort- und Langzeitwirkung
- macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
Erdbohrer kaufen – für kleine und große Löcher im Garten
Besonders häufig werden Erdbohrer eingesetzt, um Zaunpfähle zu setzen. Auch der Erdaushub für die Fundamente von Gartenhäusern, ganzjährigen Pavillons oder Spieltürmen kann mit einem Erdbohrer erledigt werden. Je nach Größe und Tiefe der benötigten Löcher muss man sich zwischen motorisierten Erdbohrern und Handerdbohrern entscheiden.
Neben dem Setzen von Zaunpfählen und verschiedenen Bauarbeiten mit Fundamenten werden Erdbohrer auch verwendet, um große Löcher für Pflanzen oder Bäume vorzubereiten. Immer dann, wenn der Boden besonders hart, trocken oder steinig ist oder präzise ausgehobene Erdlöcher benötigt werden, ist der Erdbohrer dem Graben von Löchern mit dem Spaten oder Lochspaten deutlich überlegen.
Erdbohrer sind in vielen unterschiedlichen Varianten erhältlich. Für kleine Erdarbeiten bieten sich beispielsweise Handerdbohrer an. Bei dieser Variante befindet sich ein T-Griff am Bohrgestänge. Für größere Erdarbeiten stehen aber auch Elektro- oder Benzin-Erdbohrer zur Verfügung.
Der Bohrkopf ist immer an einem senkrechten Gestänge angebracht und der Bohrer sieht aus wie ein großes Gewinde. Entsprechend der Größe des benötigten Erdlochs können Gärtner zwischen zahlreichen Größen wählen, sodass für fast jeden Anwendungszweck bis zu einer gewissen Größe ein passender Erdbohrer gefunden werden kann.
Wer grundsätzlich einen größeren Kraftaufwand vermeiden möchte, entscheidet sich eher für einen elektrischen oder benzinbetriebenen Erdbohrer.
Handerdbohrer – für Pflanzlöcher und Zaunpfähle häufig ausreichend
Der Handerdbohrer besteht aus einem Bohrgestänge und ist mit einem großen Bohrgewinde ausgestattet. An seinem oberen Ende befindet sich ein T-Griff. Um ein Erdloch zu bohren, wird die Bohrspitze an der gewünschten Stelle aufgesetzt und dann per Rechtsdrehung unter gleichmäßiger Druckausübung in den Erdboden geschraubt.
Klar muss aber auch sein, dass beim Betrieb eines Hand-Erdbohrers Muskelkraft gefragt ist. In Sachen Ausstattung ist das Angebot bei Hand-Erdbohrern zudem stark reduziert.
Weil der Bohrkopf von Handerdbohrern nicht ausgetauscht werden kann, sind eine hohe Verarbeitungs- und Materialqualität besonders wichtig. Für unterschiedlich große Löcher benötigt man deswegen mehrere Handerdbohrer in verschiedenen Größen.
Für ermüdungsfreies Arbeiten und eine gute Kraftübertragung ist es wichtig, auf einen ergonomischen Handgriff zu achten. Zusätzlich sollte der Griff pulverbeschichtet sein. Bei einem solchem Material kann man dann auch in steinigen und gefrorenen Böden mit dem Bohrer arbeiten und erhält ein gutes Ergebnis.
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Motorisierte Erdbohrer – Elektrisch oder mit Benzin
Bei motorisierten Erdbohrern wird das Bohrgestänge durch einen Benzin- oder Elektromotor angetrieben. Die Funktionsweise ist der einer herkömmlichen Bohrmaschine ähnlich.
Außerdem ist es möglich, bei den Erdbohrern mit Antrieb unterschiedliche Bohrgestänge mit entsprechend unterschiedlichem Bohrstärken einzusetzen. Außerdem sind für diese Art von Erdbohren spezielle Bohrgestänge-Verlängerungen erhältlich.
Auch hier sorgt die Drehbewegung dafür, dass das Erdreich nach oben befördert wird. Auch bei dieser Variante ist es möglich, den Bohrer komplett aus dem Boden zu ziehen und damit das restliche Erdreich nach oben zu befördern.
Benzin-Erdbohrer – hohe Leistung für große, tiefe Löcher
Benzin-Erdbohrer sind äußerst durchzugsstark und erledigen die anstehenden Arbeiten schnell und ordentlich. Für eilige, intensive und umfangreiche Einsätze sind sie daher besonders gut geeignet.
Besondere Vorteile bietet ein benzinbetriebener Erdbohrer vor allem in Punkto Bedienung und Leistung. Nachteilig können allerdings die Lautstärke und das Eigengewicht sein, die diese Geräte mit sich bringen. Neuere Modelle sind inzwischen aber deutlich leiser als ältere Geräte.
Nutzt man einen Erdbohrer mit Benzinantrieb, spielt die Tankgröße eine nicht unerhebliche Rolle. Je größer der Tank, desto länger kann mit dem Erdbohrer gearbeitet werden, bis Kraftstoff nachgefüllt werden muss. Die meisten Modelle besitzen eine Tankgröße von 0,55 bis 1,2 Liter.
Elektro-Erdbohrer – mit Akku oder Kabel
Beliebt sind diese Modelle vor allem, da sie zum einen eine gute Leistung bringen, zum anderen vergleichsweise günstig in der Anschaffung sind. Bei Akku-Betrieb sollte man auf eine ausreichende Kapazität und hohe Spannung des Akkus achten, da hier schon eine recht hohe Beanspruchung stattfindet.
Bei diesen Modellen ist der Wechsel von Bohrköpfen problemlos möglich. Mit einer Leistungsstärke von 1.200 Watt lassen sich herkömmliche Arbeiten recht einfach und schnell bewerkstelligen.
Lautstärke von motorisierten Erdbohrern
Erdbohrer mit Antrieb weisen im Schnitt eine Lautstärke von 80 bis 110 Dezibel auf. Das entspricht in etwa dem Lärm eines lauten Staubsaugers bis zu einem LKW. Im Falle von hohen Dezibel-Werten sollte zum eigenen Schutz stets einen Gehörschutz getragen werden.
Der Durchmesser des Erdbohrers
Der Durchmesser des Erdbohrers sollte den eigenen Bedürfnissen entsprechen. In der Regel liegt der Durchmesser zwischen 10 und 20 cm.
Für kleine Löcher reicht ein geringere Größe aus. Wer größere Flächen bearbeiten möchte oder einfach mehr Platz braucht, sollte die möglichst größte Variante des Erdbohrers auswählen.
Die Drehzahl der Erdbohrers
Die Drehzahl bestimmt mit darüber, wie schnell der Bohrer sich in den Boden graben kann und reicht von etwa 7.000 bis hin zu stolzen 65.000 Umdrehungen pro Minute. Für den Hobbygebrauch reichen aber Modelle mit einer Drehzahl von bis zu 10.000 U/min meist vollkommen aus und sind entsprechend günstiger zu kaufen.
Häufig gestellte Fragen
Welcher Erdbohrer ist der Beste?
Alternativprodukte
Mit einem Erdbohrer lassen sich besonders präzise Löcher in der Erde realisieren. Bei harten, steinigen oder trockenen Untergründen können sie ihre Vorteile voll ausspielen. Als Alternative zum Erdbohrer sind weitere Werkzeuge erhältlich, die ebenfalls zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen können.
- Lochspaten: Der Lochspaten ist geformt wie eine Zange und eignet sich besonders gut zum Ausheben von schmalen und tiefen Bohrlöchern. Weil die Erde beim Ausheben von der Zange festgehalten wird, entstehen saubere, präzise Löcher zum Setzen von Zaunpfählen oder Pflanzen.
- Spaten: Der Spaten ist der Klassiker für Erd- und Aushubarbeiten im Garten. Mit einem Spaten erzielt man jedoch deutlich weniger präzise geformte Löcher, sodass man beim anschließenden Verfüllen besondere Sorgfalt walten lassen muss, um Standfestigkeit und Stabilität zu erreichen. Für den gelegentlichen Einsatz ist ein Spaten ausreichend, für den Zaunbau oder für lange Pflanzreihen ist die Arbeit allerdings sehr mühsam und umständlich.