Gartenlaser kaufen – Lichteffekte als Gartendekoration
Der Trend stammt ursprünglich aus den USA, findet jedoch auch in Deutschland immer mehr Anhänger: Gartenlaser projizieren Lichteffekte auf fast jedes gewünschte Objekt am Haus oder im Garten und erzeugen auf dem Grundstück eine bezaubernde Atmosphäre.
Viele der Projektoren sind dabei streng genommen gar nicht mit einem Laser ausgestattet, sondern mit energiesparenden LEDs. Optisch sind Gartenlaser mit LEDs nicht von Geräten mit echtem Laser zu unterscheiden. Beide Varianten des Gartenlasers erzeugen eine wunderschöne Lichtstimmung und können mit passenden Schablonen Lichtmotive in den Garten zaubern.
So erzielt man die beste Lichtwirkung bei Gartenlasern
Einfach aufstellen und es wirkt so toll wie auf den Werbebildern? Bei Gartenlasern ist das oft nicht so. Der Grund ist vor allem, dass sie nur in einem bestimmten Abstand zur angestrahlten Fläche ihre Lichteffekte optimal entwickeln können.
Ob man mit dem Gartenlaser Bäume, Hecken, Hauswände oder Mauern anstrahlt, kann einen großen Unterschied machen. Zum einen wirken verschiedene Motive unterschiedlich: Große Motive wie Schneeflocken oder Bilder kommen nur auf flachen, hell gestrichenen Wänden gut zur Geltung, während kleine Sternchen oder Lichtpunkte auch auf den Blättern von Bäumen toll wirken.
Wichtig ist auch, den Standort des Gartenprojektors gut zu planen, damit man ein Gerät kaufen kann, das im vorgegebenen Abstand und Winkel seinen Lichteffekt gut zeigen kann.
Motive, Farben und Effekte – Der richtige Garten Projektor für jeden Anlass
Gartenlaser sind wahlweise mit Farbwechsler und/oder mit unterschiedlichen Motiven erhältlich. Je nach Modell projizieren sie kleine Lichtpunkte, Sternchen, Schneeflocken oder größere Bilder für besondere Gelegenheiten (z. B. Weihnachtsmotive) an die Hauswand.
Die Effekte entstehen dabei durch Licht, das durch Schablonen gestrahlt wird. Auch einige spezielle Effekte (z. B. Glitzern, Flackern, Wellenbewegungen) sind möglich.
- statisch oder dynamisch: Gartenlaser können ein statisches oder ein sich bewegendes Muster erzeugen. Dabei ist auch wichtig, ob die Bewegung harmonisch, von der Geschwindigkeit her passend und angenehm anzusehen ist.
- wechselbare Motive: Einige Gartenlaser haben unterschiedliche Schablonen, sodass Motive für besondere Anlässe ausgewählt werden können. Eine Auswahl an Motivschablonen liegt in der Regel dem Lieferumfang bei. Weitere können bei einigen Geräten als Zubehör nachgekauft werden.
- Timer: Einige Geräte lassen sich mit einem Timer einstellen, sodass sie automatisch ein- und ausgehen oder sich nach einer bestimmten Laufzeit automatisch abstellen.
Abstand zur angestrahlten Fläche und Leuchtintensität
Einer der wichtigsten Punkte beim Kauf eines Gartenlasers: Die Größe der angestrahlten Fläche und der Abstand des Projektors müssen aufeinander abgestimmt sein. Diese sind für jedes Gerät unterschiedlich. Dabei sollte man auf einige wichtige Punkte achten, die man in den Produktdetails des Herstellers und in Kundenrezensionen überprüfen sollte:
- Mindestabstand
- maximaler Abstand
- Größe der angestrahlten Fläche
Hier gilt: Große Abstände und große angestrahlte Flächen benötigen auch viel Leuchtkraft, damit die Lichteffekte zur Geltung kommen. Einige Geräte muss man nah an die angestrahlte Fläche stellen. Sie beleuchten dann kleinere Flächen und haben weniger Leuchtkraft, können aber für bestimmte Effekte völlig ausreichend sein und eignen sich auch optimal für Innenräume.
Beim Aufstellort sollten außerdem der Verkehr und die Nachbarschaft berücksichtigt werden. Strahlt der Gartenlaser neben der eigenen Hauswand auch die Fenster der Nachbarn oder eine Kreuzung an, können die Lichteffekte nicht nur zu einem Ärgernis, sondern auch zu einem Sicherheitsrisiko werden.
Starke Gartenlaser der höheren Klassen (> Laserklasse 2) können darüber hinaus den Flugverkehr beeinträchtigen und zu Augenschäden führen. Handelt es sich beim verwendeten Leuchtmittel um einen Laser, sollte dieser die Laserklasse 2 nicht überschreiten.
Technische Ausstattung von Gartenlasern
Beim Kauf eines Gartenlasers müssen einige weitere Eigenschaften beachtet werden, die über das Nutzererlebnis entscheiden können. Dazu gehören die Länge der Kabel, die Langlebigkeit aber vor allem auch die Wetterfestigkeit.
Leistung
Die Leistung des Gartenlaser wird in Watt angegeben und entscheidet sowohl über die Helligkeit, die Reichweite als auch den Stromverbrauch des Gerätes. Im Schnitt benötigt ein Laserprojektor 1 Watt Leistung pro Meter, die er von der Projektionsfläche entfernt ist. Abweichungen sind je nach verwendetem Leuchtmittel jedoch möglich.
Gartenlaser mit LEDs haben eine Abgabeleistung nur wenigen Watt und sind damit besonders energiesparend.
Kabellänge
Je länger das Kabel ist, desto flexibler lässt sich der Gartenlaser im Garten positionieren. Idealerweise wird er in der Nähe der Gartensteckdose oder eine Steckdosensäule aufgestellt, um Kabelsalat und Stolperfallen im Garten zu reduzieren.
Reicht die Länge der Zuleitung für den gewünschten Standort nicht aus, kann der Gartenlaser auch über ein Verlängerungskabel oder eine Outdoor-Kabeltrommel betrieben werden. Dabei muss man aber darauf achten, dass die Verbindungen im Freien zuverlässig vor dem Eindringen von Wasser geschützt sind.
Stromversorgung
Fast alle Laser Projektoren für den Garten sind mit einem Netzteil ausgestattet. Für den Betrieb ist also eine Außen- bzw. Gartensteckdose erforderlich. Einige wenige Hersteller vertreiben Gartenlaser mit Solarfunktion.
Für die Sommermonate sind sie eine gute Option, weil so kein zusätzlicher Strom verbraucht wird. Nach einem bewölkten Tag oder in der Vorweihnachtszeit reicht die Stromausbeute jedoch meistens nicht aus, um das Leuchtmittel des Gartenlaser betreiben.
Leuchtmittel
Die meisten Gartenlaser sind – anders als der Name vermuten lässt – gar nicht mit einem Laser, sondern mit einem LED-Leuchtmittel ausgestattet. LEDs sind energiesparend und sehr langlebig (>10.000 Stunden).
Bei einem Defekt kann das Leuchtmittel einfach und kostengünstig ersetzt werden. Ist tatsächlich ein richtiger Laser verbaut, sollte man auf die Laserkategorie achten. Die meisten Geräte fallen in die Laserkategorie 2, sodass kein Risiko für Augenschäden besteht, wenn man direkt in das Licht hineinschaut.
Stärkere Laser sollten aus Sicherheitsgründen nicht im Laserprojektor für den Garten verwendet werden. Der Ausfall des Lasers stellt in der Regel einen Totalschaden des Gerätes dar. Anders als bei LED-Projektoren kann der Laser von Privatanwendern nicht repariert oder ersetzt werden.
Timer
Einige Laser-Projektoren für den Garten sind mit einem Timer ausgestattet, der das Gerät nach einer voreingestellten Zeit (häufig sechs Stunden) automatisch abschaltet und 18 Stunden später wieder einschaltet. Wer vor dem Kauf schon weiß, dass er einen Timer sehr praktisch finden wird, sollte auf ein Gerät setzen, das mehrere Timerfunktionen zur Verfügung stellt. Alternativ könne Gartenlaser auch mit einer Zeitschaltuhr kombiniert werden.
IP-Schutzart und Witterungsbeständigkeit
Wie bei allen Elektrogeräten muss auch bei Gartenlasern ein gewisser Grad an Wasserfestigkeit gegeben sein. Den Schutzgrad gibt die zweistellige IP-Schutzart an. Die erste Ziffer bezeichnet den Schutzgrad gegen Fremdkörper und Berührungen, die zweite legt die Wasserfestigkeit fest.
Bitte beachten: Die angegebene IP-Schutzart kann sich für das Geräte selbst und das Netzteil unterschieden. Viele Laser-Projektoren für den Garten verfügen über die Schutzart IP65, während das Netzteil nur mit IP44 ausgestattet ist. Es ist entsprechend weniger wasserfest und sollte möglichst nur im geschützten Außenbereich verwendet werden.
Alle Anschlussstellen (z. B. Gartensteckdose) müssen ebenfalls mit einer wasserfesten Schutzart ausgestattet sein, damit die Laser-Gartenbeleuchtung störungsfrei und sicher betrieben werden kann.
Laser-Projektoren für den Garten sind in der Regel mit einem Kunststoffgehäuse ausgestattet, das weiteren Witterungseinflüssen standhalten muss. Dazu gehören im Sommer eine ausreichende UV-Beständigkeit und im Winter die Frostfestigkeit.