Die Regenfasspumpe – Kostensparend und umweltfreundlich

Aktualisiert am: 01.03.2024

Mit einer Regenfasspumpe kann gesammeltes Regenwasser dazu genutzt werden, den Garten oder das Gewächshaus mit Wasser zu versorgen. Die Pumpe selbst wird dafür in eine Regentonne eingelassen. Sie befördert das gesammelte Wasser über ein Rohr oder einen Schlauch an die Oberfläche.
Update vom 23.06.2021
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Regenfasspumpen Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Automatische Regenfasspumpe mit 350 W Motorleistung und bis zu 2.700 l/h Fördermenge

Regulierbare Durchflussmenge: Die T.I.P. 30263 Regenfasspumpe DIO

besitzt ein schlagfestes Kunststoffgehäuse und einen vertikalen Pumpenausgang. Mithilfe einer Klammer kann die Pumpe direkt am Behälterrand fixiert werden. Am Auslass selbst befindet sich ein Schieber, mit dessen Hilfe man die Durchflussmenge stufenlos regulieren kann. Für optimalen Trockenlaufschutz sorgt der Schwimmschalter – die Regenfasspumpe funktioniert also automatisch. Dank des Steigrohres wird die Wasserentnahme bequem und einfach.
Die Eintauchtiefe lässt sich mit einem starren und zwei flexiblen Steigrohrelementen mühelos anpassen.

Käufer bewerten die leisen Betriebsgeräusche genauso positiv, wie die integrierte Sprühbrause. Auch das lange Stromkabel wird gelobt. Weniger zufrieden sind Verbraucher mit der Stabilität des flexiblen Bogens, an dem der Schlauch angeschlossen wird. Dieser biegt stark und die Vermutung, dass der Bogen bricht, liegt nahe.

Vorteile:
  • akzeptable Motorleistung von 350 W
  • Fördermenge bis zu 2.700 l/h
  • Förderhöhe von bis zu 13 Metern
  • gute Verarbeitung
  • langes Stromkabel
  • vertikaler Pumpenausgang
  • Befestigungsmöglichkeit vorhanden
  • höhenverstellbar
  • automatisches An- und Ausschalten
Nachteile:
  • eher geringer Druck von 1.3 bar
  • wirkt instabil

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Automatische Regenfasspumpe mit 350 W Motorleistung und bis zu 4.600 l/h Fördermenge

Langlebig und stark: Die Einhell Regenfasspumpe GE-SP 3546 RB

besitzt ausreichend Watt um bis zu 4.600 l/h in eine maximale Förderhöhe von 11 Metern zu pumpen. Mit diesen Eigenschaften eignet sie sich ideal für den Einsatz im heimischen Garten. Der integrierte Filter filtert Schmutzpartikel mit bis zu 2,5 mm problemlos. Das Pumpengehäuse besteht aus robustem Kunststoff und hält leichten Stoßbelastungen problemlos stand. Praktisch: Im Gehäuse ist eine Kabelaufwicklung integriert. Der Tragegriff ermöglicht das leichte Mitnehmen der leichten Pumpe mit nur ca. 4.5 kg Gewicht. Dank des Schwimmschalters schaltet das Gerät automatisch ein- und aus und auch stufenlos einstellbare Verlängerungsrohre gehören dazu.

Käufer schätzen das unkomplizierte Abpumpen des Wassers aus den Regentonnen. Auch die hochwertige Verarbeitung und die Möglichkeit, das Kabel und die Verlängerungsrohre am Gerät zu verstauen, finden großen Anklang. Kritisiert wird hingegen, dass der Wasserdruck nur mittelmäßig ist.

Vorteile:
  • akzeptable Motorleistung von 350 Watt
  • hohe Fördermenge von bis zu 4.600 l/h
  • Förderhöhe von 11 Metern
  • integrierte Kabeltrommel & Griff
  • Verlängerungsrohre im Lieferumfang
  • Zubehör lässt sich direkt am Gerät verstauen
  • robuste Verarbeitung
  • automatisches An- und Ausschalten
Nachteile:
  • keine Angaben zum Druck in bar

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Klassische Regenfasspumpe mit 700 W Motorleistung und bis zu 3000 l/h Fördermenge

Leistungsstark und robust: Die Kärcher Gartenpumpe BP 2 Garden

überzeugt mit einer hohen Saugkraft und idealer Druckleistung. Dank des ergonomischen Griffs und dem geringen Gewicht von 8.8 kg lässt sich die kleine Regenfasspumpe mit den Maßen 350 mm x 210 mm x 230 mm (L x B x H) leicht transportieren. Für rückenschonendes Arbeiten besitzt die Pumpe einen großen Fußschalter. Das Modell muss manuell an- und ausgeschaltet werden, ist allerdings mit einem elektronischen Druckschalter des Herstellers nachrüstbar und kann zur automatischen Regenfasspumpe umfunktioniert werden.

Käufer loben die zuverlässige Funktionsweise und den beständigen Druck der Regenfasspumpe. Auch das leise Betriebsgeräusch findet großen Anklang. Zwar besteht die Pumpe vollständig aus Kunststoff, hinterlässt aber einen sehr guten Eindruck. Bemängelt wird allerdings, dass Zubehör sehr teuer ist. Auch Anschlussstücke für Schläuche gehören leider nicht zum Lieferumfang.

Vorteile:
  • hohe Motorleistung von 700 W
  • Fördermenge von bis zu 3.000 l/h
  • Förderhöhe von 35 Metern
  • Druck von 3.5 bar
  • ergonomischer Griff und geringes Gewicht
  • gleichmäßige Druckleistung
  • großer Fußschalter
  • leises Betriebsgeräusch
  • robuste Verarbeitung
Nachteile:
  • Zubehör ist extrem teuer
  • keine Anschlüsse für Schläuche & Co. im Lieferumfang
  • ohne Nachrüsten nur manuell zu nutzen
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Regenfasspumpe kaufen – Gartenbewässerung mit Regenwasser

Die Regenfasspumpe fällt in die Kategorie der Tauchpumpe. Sie wird in eine Zisterne oder Regentonne eingelassen und pumpt gesammeltes Wasser nach oben. Für diesen Vorgang gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Die Tauchpumpe besitzt einen Gartenschlauchanschluss
  • Die Regenfasspumpe besitzt ein Teleskoprohr

Letzteres wird mit einer Fassrandbefestigung am Rand der Tonne angebracht. Besonders praktisch: Ein Teleskoprohr lässt sich mühelos an die Größe der jeweiligen Regentonne anpassen. Außerdem besitzen die meisten Modelle einen einfachen Reguliermechanismus. Dieser ermöglicht es, die Intensität des Wassers eigenständig und einfach zu steuern.

Abgesehen davon tut eine Regenfasspumpe auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Ständiges Hin- und Her mit der Gießkanne entfällt genauso wie das ständige Bücken, um Wasser aus der Tonne zu schöpfen.

Klassische Regenfasspumpe

Die klassische Regenfasspumpe besitzt einen Anschluss für den Gartenschlauch und stellenweise ein höhenverstellbares Rohr. Die Pumpe ist nicht selbstansaugend. Damit sie funktioniert, ist sie

a) über den Schwimmer regulierbar

b) mit einem An- und Ausschalter bestückt.

Die klassische Regenfasspumpe läuft so lange, bis sie manuell abgestellt wird. Das führt zu einem erhöhten Stromverbrauch, denn die Pumpe läuft auch dann, wenn kein Wasser genutzt wird.

Automatische Regenfasspumpe

Die automatische Regenfasspumpe besitzt eine integrierte Abschaltautomatik. Die Pumpe mit Druckschalter stellt selbstständig fest, wann man Wasser entnimmt und wann nicht. Sobald kein Wasser mehr gebraucht wird, schaltet sich das Gerät ab. Dadurch läuft die automatische Regenfasspumpe sehr energiesparend.

Solar-Regenfasspumpe

In seltenen Fällen findet man mittlerweile Regenfasspumpen, die überhaupt keinen Strom benötigen. Sie werden mit Solarenergie betrieben. Das spart zwar Strom- und Wasserkosten, an bewölkten und sonnenlosen Tagen lädt der Akku der Regenwasserpumpe allerdings nicht wieder auf.

Die Vor- und Nachteile einer Regenfasspumpe

Vorteile

  • kostensparend, da kein Hahn benutzt werden muss
  • Regenwasser ist nicht kalkhaltig und gesünder für Pflanzen
  • einfache Inbetriebnahme
  • erleichtert die Wasserentnahme aus Regentonne oder Zisterne
  • umweltfreundliche Bewässerung
  • rückenschonendes Bewässern

Nachteile

  • kein Wasservorrat in trockenen Zeiten
  • lohnt sich nur für mittlere und große Gärten

Kaufratgeber Regenfasspumpe: Darauf sollte man achten

Beim Kauf einer Regenfasspumpe sollte unbedingt auf die Angaben zur / zum

  • Fördermenge
  • Förderhöhe
  • Schwimmschalter
  • Filter
  • Pumpenrad
  • Wattleistung
  • ggf. Teleskoprohr

geachtet werden. Nur so erhält man eine Regenfasspumpe, die optimal zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Fördermenge

Die Fördermenge gibt an, wie viele Liter die Regenwasserpumpe pro Stunde ausgeben kann. Je höher dieser Wert ausfällt, desto mehr Wasser kann genutzt werden. Die Fördermenge sollte auf die Größe der eigenen Regentonne zugeschnitten sein, denn eine hohe Fördermenge nützt nichts, wenn die Tonne nur ein geringes Fassungsvermögen hat.

Die Fördermenge der meisten Regenfasspumpen liegt zwischen 2.500 l/h und 6.000 l/h

Förderhöhe

Die maximale Förderhöhe der Regenfasspumpe wird in Metern angegeben. Sie beschreibt, welche Höhe das Wasser von der Oberfläche bis zum Verwendungsort zurücklegen muss. Bei den gängigsten Regenwasserpumpen liegt dieFörderhöhe zwischen 8 Metern und 35 Metern. Damit es keine Probleme gibt, sollte die Förderhöhe bei gut zehn Metern liegen.

Schwimmschalter

Damit die Regenfasspumpe reibungslos und vor allem langfristig funktioniert, sollte die Pumpe unbedingt einen Trockenlaufschutz besitzen. Der verhindert bei automatischen Regenfasspumpen, dass die Pumpe versucht, nicht vorhandenes Wasser zu fördern.

Ohne diesen Trockenlaufschutz kann die Regenfasspumpe zu Schaden kommen. Ein Schwimmer erkennt einen zu niedrigen Wasserstand. Er stoppt den Pumpvorgang automatisch.

Filter

Damit auch Verschmutzungen nicht zu Defekten an der Pumpe führen, sollte eine Regenfasspumpe mit Filter gewählt werden. Im Schnitt filtern diese Systeme Schmutzpartikel mit einer Größe von 1 mm bis 3 mm. Eine besondere Art sind die Schmutzwasserpumpen. Diese werden ebenfalls als Regenfasspumpe eingesetzt, können aber Schmutzpartikel mit einer Größe von bis zu 40 mm filtern.

Tipp: Ein Deckel auf dem Regenfass verhindert, dass Laub, Staub oder Käfer in die Tonne eindringen und so den Filter der Regenwasserpumpe belasten.

Pumpenrad

Beim Pumpenrad spielt das Material eine große Rolle. Denn durch die hohen Umdrehungen sorgen schon Kontakte mit winzigen Kieselsteinen dafür, dass das Pumpenrad beschädigt werden kann.

Pumpenräder aus zu weichem Kunststoff sind schnell beschädigt. Sie transportieren erst weniger Wasser und sind am Ende völlig unbrauchbar. Pumpenräder aus Messing werden selten verarbeitet, sind aber deutlich robuster als Pumpenräder aus Kunststoff. Wenn das Rad also aus Kunststoff besteht, sollte man darauf achten, dass das Material möglichst hart ist.

Leistung

Die Motorleistung der Regenfasspumpe wird in Watt angegeben. Die Wattzahl gibt Aufschluss über den Stromverbrauch und die Kraft des Motors.

Ein leistungsstarker Motor sorgt dafür, dass die Regenfasspumpe verlässlich arbeitet – auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Die angegebene Leistung bezeichnet aber immer nur den Höchstwert des Motors und wird im Normalfall nie erreicht.

Achtung: Ein Motor mit höherer Wattleistung verbraucht weniger Strom.

Das klingt unmöglich, ist aber leicht zu erklären. Dadurch, dass die Vollauslastung nahezu nie notwendig ist, kann der Motor stromsparend arbeiten. Insbesondere wenn die Regenfasspumpe über einen längeren Zeitraum hinweg laufen und dabei nicht heiß werden soll, sollte eine Leistung von mindestens 300 Watt gewählt werden.

Teleskoprohr

Mit einem Teleskoprohr lässt sich die Regenfasspumpe auf eine individuelle Höhe anpassen. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn man sich nicht ständig bücken und die Gießkanne befüllen möchte. Die verlängerbaren Rohe besitzen am oberen Ende meist eine Biegung und sitzen direkt am Ausgang der Regenwasserpumpe.

Ein Steigrohr mit Fassrandfixierung ist bei Modellen mit Teleskoprohr empfehlenswert, damit die Konstruktion sicher sitzt. Außerdem sorgt diese Fixierung dafür, dass die Pumpe nicht auf der Tonne oder auf dem Boden aufliegt. Staub und andere Partikel haben so kaum eine Chance, die Pumpe zu verschmutzen.

Tipp: Teilweise besitzen die Teleskoprohre auch einen Standfuß, sodass die Pumpe nicht einfach umkippen kann.

4 Tipps zum Aufstellen von Regentonne und Regenfasspumpe

Bevor man eine Regentonne wahllos im Garten platziert, sollte man die folgenden Tipps beherzigen:

  • Die Regentonne sollte nicht in die Sonne gestellt werden, da dort das Wasser schneller verdunstet und eine erhöhte Chance auf Algenbildung herrscht.
  • Das Regenfass sollte auf einem festen und leicht erhöhten Untergrund stehen. Das Verstecken hinter Bäumen und Hecken erschwert die Nutzung und führt ggf. zu langen Laufwegen.
  • Wird die Regentonne an ein Fallrohr gestellt, sollte ein Regensammler eingesetzt werden. Dabei wird das Fass mithilfe eines Schlauchstücks mit dem Fallrohr verbunden und das abfallende Regenwasser kann direkt in die Tonne geleitet werden.
  • Eine Regenfasspumpe benötigt eine Stromquelle. Das Kabel der Pumpe sollte im Idealfall mindestens 10 Meter lang sein, damit nicht auf Verlängerungskabel zurückgegriffen werden muss. Soll die Regenwasserpumpe dauerhaft zur Gartenbewässerung eingesetzt werden, sollte in der Nähe des Regenfasses eine Gartensteckdose oder eine Steckdosensäule installiert werden.
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