Der Komposter aus Kunststoff – Nährstoffreiche Erde aus eigener Herstellung

Aktualisiert am: 07.11.2022

Wenn das Frühjahr erwacht, benötigen sowohl die Topfpflanzen als auch die Beete im Garten dringend nährstoffreiche Erde. Entweder man kauft neue Erde, oder aber man entscheidet sich für das Kompostieren und stellt seine eigene nährstoffreiche Erde mit einem Komposter her. Der Vorteil eines Kunststoff-Komposters liegt hier klar auf der Hand, denn diese Modelle sind besonders robust und witterungsbeständig.
Update vom 07.11.2022
Wir haben die Informationen in diesem Kunststoff-Komposter-Vergleich aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Komposter aus Kunststoff Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Komposter aus Kunststoff, einfache Handhabung, gutes Fassungsvermögen, simples Design

Auffällig unauffällig: Der Graf 600012 Komposter

zaubert reichhaltigen Kompost aus Küchenabfällen. Der Deckel ist zweigeteilt und kann somit leicht befüllt werden. Das Fassungsvermögen von 280 Litern ist ausreichend für das regelmäßige Kompostieren. Durch die optimale Belüftung findet eine schnelle Verrottung statt und man muss nicht lange auf den fertigen Kompost warten. Durch das runde Design findet der Komposter in jedem Garten den optimalen Platz. Wegen des dunklen Grüns kann man ihn gut bei größeren Pflanzen wie zum Beispiel einer Hecke platzieren, womit er nicht direkt auffällt.

Bei den Kunden besticht der Graf 600012 Komposter durch seinen simplen Aufbau und einfacher Handhabung. Leider scheint der Komposter nicht komplett mäusesicher zu sein, da die Löcher im Bodendeckel gerade groß genug für sie sind. Doch kann man dies auch mit einem weiten Mäusegitter leicht beheben. Dennoch kam es mal dazu das Komposter durch die Lieferung beschädigt wurden. Dennoch wurde dies vom Hersteller schnell beglichen, da ein neues Produkt zeitnah nachgeliefert wurde. Festhalten lässt sich, dass der Komposter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.

Vorteile:
  • simples Design
  • einfache Handhabung
  • schnelle Lieferung
Nachteile:
  • nicht mäusesicher
  • teilweise fehlerhafte Lieferungen

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Komposter aus Kunststoff, Inhalt: 300 Liter, Gewicht: 3 kg, Abmessung: 61 x 61 x 83 cm

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Der Garten-Komposter 300 l

lässt sich dank des Stecksystems innerhalb weniger Minuten aufbauen, berichten die Käufer. Er ist standfest und lässt sich dank des großen Deckels problemlos befüllen.
Die Entnahmeklappe ermöglicht das Entnehmen des reifen Kompostes im unteren Bereich. Allerdings kam es in Einzelfällen vor, dass der Garten-Komposter 300 l bei Lieferung kleinere Schäden aufwies.
Einzelne Käufer finden das Material zu dünn oder berichten von einem schlecht passenden Deckel. Der überwiegende Teil der Käufer berichtet hingegen, dass der Deckel bei geradem Ausrichten des Komposters sehr gut passt und dass der Komposter auch nach vielen Jahren noch problemlos und schadlos seine Funktion erfüllt.
Das gerade Aufstellen auf geebnetem Boden sei auch wichtig, damit der Kunststoff-Komposter sich bei kompletter Füllung mit schwerem Kompost nicht verzieht.
Viele Käufer loben das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Insgesamt beurteilt der überwiegende Teil der Käufer den Garten-Komposter 300 l als einfache, günstige und gut aufzubauende Lösung zum Kompostieren von Gartenabfällen.

Vorteile:
  • aus robustem, recyceltem Kunststoff
  • einfacher Aufbau durch Stecksystem
  • mit Entnahmeklappe
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
  • manchmal kleinere Schäden bei Lieferung
  • gerades Aufstellen wichtig, da sich sonst Komposter oder Deckel verziehen können

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Komposter aus Kunststoff, Auswahl im Fassungsvermögen, Scharnierdeckel, UV-Stabil

Größenvielfalt: Der Juwel Premium Komposter

ist ein geschlossener Behälter für Biomüll, Küchenabfälle und Gartenabfälle, der durch das aktive Belüftungssystem für eine schnelle Verrottung sorgt. Der Scharnierdeckel ist mit einen Schiebegriff gesichert, sodass dieser bei starkem Wind auch geschlossen bleibt. Die Kompostentnahme wird zum Kinderspiel, da man zwei große Klappen öffnen kann, um den Kompost einfach entnehmen zu können. Der Hersteller bietet darüber hinaus den Komposter noch in zwei anderen Größen an – Fassungsvermögen: 420 und 690 Liter. Durch die kompakten Maße des Komposters lässt er sich einfach an eine beliebige Position stellen.

Leider scheint der Komposter nicht bei jedem Kunden das Juwel unter den eigenen Gartengeräten zu sein. Der Komposter sollte mehrere Jahre halten, was aufgrund des hohen Preises von Käufern erwartet wird, doch berichten viele darüber, dass der Komposter nach ungefähr einem Jahr der Nutzung schon einige Schwächen aufweist. Dennoch gibt es durchaus mehr, die von dem Juwel Premium Komposter überzeugt sind und sich bereits mehrere bestellt haben, da dieser einfach aufzubauen und handzuhaben ist.
Wenn man ihn also pfleglich behandelt und einen guten Platz im heimischen Garten findet, ist er sein Geld definitiv wert.

Vorteile:
  • verschließbarer Scharnierdeckel
  • großes Volumen
  • Volumenauswahl
Nachteile:
  • dünne Kunststoffwände
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
Jetzt kaufen

Komposter aus Kunststoff kaufen – Arten, Materialien und Fassungsvermögen bei Garten-Kompostern

Ein Komposter aus Kunststoff ist robust, sehr witterungsbeständig und kann auch als Thermokomposter ausgelegt sein. Das macht Komposter aus Plastik überaus beliebt im Garten. Bioabfälle, die sich in der Küche ganz einfach mit einem Komposteimer sammeln lassen, werden in einem Komposter aus Kunststoff schnell und zuverlässig zu fruchtbarer Erde und wertvollem Bio-Dünger für den Garten.

Möchte man einen hochwertigen Kunststoff-Komposter kaufen, sollte man auf die geeignete Bauweise und Größe achten, die sehr unterschiedlich sein kann.

Die verschiedenen Arten von Kompostern

Während man in vergangenen Zeiten ausschließlich auf den offenen Komposthaufen setzte, sind die Möglichkeiten sehr vielfältig und vor allem sehr viel effektiver geworden.

Bei dem normalen offenen Komposthaufen dauert die Kompostierung zum einen vergleichsweise lange und zum anderen läuft man Gefahr, dass sich Mäuse und auch Ratten im Garten ansiedeln.

Anders sieht es aus, wenn man sich für einen leistungsfähigen Kunststoff-Komposter entscheidet.

Grundsätzlich wird bei Kompostern zwischen einem

  • offenen Komposter
  • geschlossenen Komposter
  • Thermokomposter (auch Schnellkomposter genannt)

unterschieden.

Zusätzlich gibt es den Wurmkomposter, bei dem es sich prinzipiell ebenfalls um einen Komposter aus Kunststoff handelt. Allerdings funktioniert dieser anders, denn dieser kompakte Komposter für Küchenabfälle ist nicht primär für den Garten gedacht, sondern kann auch auf dem Balkon, der Terrasse und je nach Modell sogar in Innenräumen aufgestellt werden.

Offener Komposter

Der offene Komposter ist im Grunde ein Kunststoff-Rahmen ohne Boden und ohne Deckel und somit frei zugänglich. Tiere und Würmer können von unten eindringen und dann die Stoffe zersetzen. Auch von oben können Tiere in den Komposthaufen gelangen. Ein Vorteil der offenen Komposter liegt darin, dass hier sehr feine Humuserde entsteht. Doch wer sich für ein offenes Modell entscheidet, der muss sehr geduldig sein, denn hier dauert der Verrottungsprozess relativ lange. Das liegt daran, dass die Temperaturen im Kompost vergleichsweise gering sind.

Geschlossener Komposter

Geschlossene Komposter bieten einige wesentliche Vorteile gegenüber der offenen Variante. Hier findet dank der höheren Temperaturen eine deutliche schnellere Verrottung statt. Geschlossene Komposter sind meist gleichzeitig auch Thermokomposter.

Thermokomposter

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Thermokomposter nur eine besondere Art des Schnellkomposters ist.

Thermokomposter sind rundum geschlossen, damit die hohen Temperaturen im Inneren erhalten und so der Verrottungsprozess beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund sollten sie über eine gut zugängliche Entnahmeklappe im unteren Bereich verfügen, um die fertige Humuserde problemlos entnehmen zu können.

Besonders standfest sind würfelförmige Thermokomposter, allerdings benötigen diese eine relativ große Standfläche. In kleineren Gärten kann man einen schmalen, hohen Thermokomposter aufstellen, um Platz zu sparen. Hier ist allerdings ein geschützter Standort empfehlenswert, weil diese Variante anfällig für Wind ist.

Zudem lassen sich Thermokomposter im Herbst ca. 2 – 3 Wochen länger nutzen, als das bei offenen Kompostern der Fall ist. Zusätzlich setzt die Zersetzung im Frühjahr auch schneller wieder ein.

Komposter aus Kunststoff sind besonders witterungsbeständig

Bei Kompostern kann man sich zwischen unterschiedlichen Materialien entscheiden. Allerdings sind Komposter aus Kunststoff aus gutem Grund häufiger am Markt vertreten. Kunststoff hat eindeutig den Vorteil, dass die Verrottungsprozesse dem Material Kunststoff so gut wie nichts anhaben können.

Komposter aus Metall bestehen meist aus Gittern. Das eignet sich jedoch nicht für die Verwendung als Schnellkomposter oder Thermokomposter. Zudem ist auch ein rundum geschlossener Komposter nicht möglich, sodass die Kompostierung im Metall-Komposter langsamer verläuft und auch ein Schutz vor Ratten und Mäuser weniger gut möglich ist.

Ein Komposter aus Holz hat den Nachteil, dass Holz nicht gut wetterfest ist und im Laufe der Zeit selbst verrottet.

Darum ist ein Kunststoff-Komposter oft die beste Wahl. Entscheidet man sich beim Kauf für einen Komposter aus recyceltem Plastik, kann auch ein Komposter aus Kunststoff durchaus sehr nachhaltig sein, zumal man ihn oft sehr viele Jahre lang verwendet.

Fassungsvermögen bei einem Kunststoff-Komposter

Komposter aus Kunststoff gibt es in fast allen denkbaren Größen. Das Fassungsvermögen hängt vor allem davon ab, wie viel Kompost man benötigt.

Auch die Menge der Küchenabfälle, die im Haushalt anfallen, spielt hier eine wichtige Rolle. Wichtig ist, den Komposter in der passenden Größe zu kaufen. Für einen besseren Überblick kann man sagen, dass für den Rasenschnitt von einer Fläche von 300 m² ein kleineres Modell mit einem Fassungsvermögen von 300 Litern ausreicht. Handelt es sich hingegen um ein ungefähr 500 m² großes Grundstück, auf dem zudem auch noch mehrere Sträucher und Bäume stehen, ist eine Kompostergröße mit einem Fassungsvermögen zwischen 500 und 800 Liter Volumen empfehlenswert. Falls es sich um eine noch größere Fläche handelt, sollte man sich für mehrere Komposter entscheiden.

Generell kann es sinnvoll sein, mehr als einen Komposter zu nutzen. So kann immer einer befüllt werden, während der reife Kompost aus dem zweiten Komposter im Garten genutzt wird. Vor dem Ausbringen von Kompost sollte man ihn mit einem Kompostsieb durchsieben. Große Stücke, die im Sieb zurückbleiben, kann man einfach auf den zweiten Komposter legen und noch einmal mit Durchkompostieren lassen, bis sie zu feinkrümeliger Komposterde zerfallen sind.

Die Geschwindigkeit der Kompostierung lässt sich mit einem Schnellkomposter (Kompost-Beschleuniger) und durch die Verwendung eines geschlossenen oder Thermo-Komposters erhöhen, sodass man innerhalb weniger Monate einen gebrauchsfertigen Kompost als Dünger nutzen kann.

Der beste Platz für einen Komposter aus Kunststoff

Am besten eignet sich für die Aufstellung eines Komposters ein halbschattiger Platz im Garten. Auch wenn Wärme grundsätzlich den Kompostierungsprozess beschleunigt, so kann ein Zuviel an Sonne aber auch die Austrocknung des Kompostes bedeuten. Zudem sollte man darauf achten, dass ein wenig Witterungsschutz gegeben ist. Darum eignen sich Plätze unter Bäumen oder Büschen sehr gut, denn sie verhindern eine zu starke Durchfeuchtung des Kompostguts.

Hat der Kunststoff-Komposter einen Deckel, so ist kein regengeschützter Standort nötig.

Sobald der passende Standort gefunden ist, sollte man den Komposter stets direkt auf dem Erdboden postieren, denn nur so können Kleinstlebewesen und Organismen den Weg zu den Bioabfällen finden. Das beschleunigt den Zersetzungsprozess. Für den Start können gekaufte Kompostwürmer manchmal sinnvoll sein, die den Kompost schnell besiedeln und für eine zügige Umsetzung sorgen.

Fazit

Ein Komposter aus Kunststoff wird dazu verwendet, Küchen- und Gartenmüll – im allgemeinen auch Biomüll – „verrotten“ zu lassen, um diesen Kompost dann als Dünger für z.B. Gemüsebeete zu nutzen.

Hierbei gibt es verschiedene Varianten, wie verschiedene Füllmengen und Designs, sodass jeder Hobbygärtner nach seinem Belieben auswählen kann.

Der Vorteil an dem Graf 600012 Komposter ist, dass er einfach zu befüllen ist. Durch den zweigeteilten Deckel reicht er mit einer Füllmenge von 280 Litern für jeden Anfänger im Gartenbereich. Leider sind die Bodenlöcher relativ groß, weswegen man ein Mäusegitter befestigen sollte, damit diese sich nicht einnisten können.

Der Gr8 Groß Komposter ist hingegen ein klassischer Komposter und eignet sich zum anfänglichen Kompostieren. Durch die Luke kann man den Kompost einfach entnehmen, doch leider hat der Komposter keinen Boden, weswegen man sich eine gute Stelle überlegen sollte, sodass z.B. Rasenfläche nicht belastet wird.

Der Juwel Premium Komposter ist ein traditioneller Komposter und bietet die Auswahl zwischen drei verschiedenen Füllmengen. Durch die leichten Kunststoffteile ist er leicht aufzubauen und zu platzieren, dennoch ist dieser trotz des hohen Preises oftmals nicht allzu langlebig.

Gartenkalender herunterladen

Saisonkalender für 48 Obst- und Gemüsesorten

Opt-In-Formular