Rasenerde – Substrat für den perfekten Rasen

Von Silvia

Aktualisiert am: 07.06.2023

Kurz & Knapp

  • Rasenerde sorgt dafür, dass neu eingesäter Rasen ideale Startbedingungen hat.

  • Bei bestehendem Rasen kann Rasenerde Senken auffüllen oder verdichteten Boden lockern und wasserdurchlässiger machen.

  • Eine spezielle Rasenerde sorgt für die perfekte Nährstoffversorgung und hat eine Struktur, die das Graswachstum fördert.

Update vom 03.06.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Rasenerden Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Rasenerde, Inhalt: 40 Liter, torffrei, enthält pflanzliche Stoffe, Sand, Kohle und organischen NPK-Dünger

Ideal für Nachsaat oder Rollrasen: Die Neudorff NeudoHum RasenErde

ist speziell auf die Bedürfnisse von Rasen und Rollrasen abgestimmt. Ein wichtiger Pluspunkt ist, dass die Bio-Rasenerde torffrei und dadurch umweltschonend ist.
Käufer sind durchweg sehr zufrieden mit den Eigenschaften der Neudorff NeudoHum RasenErde und dem Wachstum des Rasens. Auch die Verarbeitung gelingt sehr gut.
Die Neudorff NeudoHum RasenErde lässt sich für unterschiedliche Zwecke einsetzen. Dazu gehört die Rasen-Ansaat, aber auch als Untergrund für das Auslegen von Rollrasen ist diese Rasenerde speziell geeeignet.
Viele Käufer nutzten die Erde aber vor allem, um Schäden, kahle Stellen oder Senken im Rasen aufzufüllen und nachzusäen. Das führte bei allen Käufern zu sehr guten Ergebnisse und einem schnellen, guten Rasenwachstum.

Vorteile:
  • torffrei
  • für Rasen-Ansaat, Nachsaat oder das Auslegen von Rollrasen
  • enthält Bio-Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung
  • inklusive Langzeitdünger
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Rasenerde, Inhalt: 40 Liter, enthält Torf, Sand und Guano-Dünger

Vielfältig nutzbare Rasenerde: Die Floragard Rasenerde 40 L

nutzten viele Käufer zur Neuanlage eines Rasens. Dabei wird in den meisten Fällen von einem sehr guten Rasenwachstum berichtet.
Auch zur Bodenverbesserung eignet sich die Floragard Rasenerde 40 L sehr gut, berichten Käufer. Gerade bei verdichteten Lehmböden ist die Rasenerde sehr hilfreich und ermöglicht, dass Regenwasser besser aufgenommen wird und leichter abfließt.
Käufer berichten auch, dass wellige Bodenbereiche und Dellen im Rasen sich mit dieser Erde sehr gut ausbessern lassen. Sind die Dellen nicht zu tief, kann die Rasenerde einfach auf den bestehenden Rasen geschüttet werden, der dann wieder nach oben durchwächst.
Allerdings enthielt die Floragard Rasenerde bei manchen Käufern viele grobe Stückchen. Dadurch lässt sich die Rasenerde nicht gut verteilen oder es mussten danach die Holz- oder Rindenstücke mühsam abgesammelt werden.

Vorteile:
  • gute Rasenwachstum bei neu angelegtem Rasen
  • eignet sich zur Bodenverbesserung bei Lehmboden
  • kann Wellen und Vertiefungen im Boden ausbessern
  • inklusive Dünger für 6 Wochen
Nachteile:
  • torfhaltig

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Rasenerde, Inhalt: 2 x 40 L, enthält Torf, Sand und NPK-Dünger

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Plantaflor Plus Rasenerde

besteht aus Torf mit zugesetztem Sand und NPK-Dünger. Dadurch bildet die Erde eine gute Basis für das Rasenwachstum.
Käufer bestätigen, dass neu eingesäter Rasen auf der Plantaflor Plus Rasenerde sehr gut keimt und wächst. Auch mit der Qualität der Erde sind die Anwender sehr zufrieden und loben die lockere und feine Konsistenz.
Besonders gut gefällt vielen Käufern an der Plantaflor Plus Rasenerde das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Nutzer berichten, dass Sie diese Erde aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses auch in großer Menge zur Vorbereitung großer Flächen für die Rasenaussaat nutzten.
Laut Kundenrezensionen eignet sich die Erde auch sehr gut, um Setzungen oder Senken im Rasen aufzufüllen oder kleinere Rasenstellen auszubessern und neu einzusäen.

Vorteile:
  • gute Keimung und Wachstum von Rasen
  • gute Qualität
  • lockere, gleichmäßige Konsistenz
  • eignet sich gut zum Auffüllen kleiner Senken oder Setzungen im Rasen
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
  • enthält Torf
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
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Rasenerde kaufen – Einsatz für Neuanlage und Reparatur von Rasen

Rasenerde ist so zusammengesetzt, dass sie das Wachstum des Rasens ideal unterstützt. Vor allem bei Neuaussaat und bei der Reparatur kahler oder abgesunkener Rasenbereich ist eine hochwertige Rasenerde deshalb sehr sinnvoll. Aber auch zur Bodenverbesserung bei bestehendem Rasen ist Rasenerde gut geeignet.

Eigenschaften und Vorteile von Rasenerde

Die Gräser, aus denen der Rasen sich zusammensetzt, wachsen anders als fast alle anderen Gartenpflanzen. Sie drängen sich dicht an dicht aneinander und bilden ein verzweigtes, aber nicht sehr tief gehendes Wurzelgeflecht.

Da Rasen nicht tief wurzelt ist besonders wichtig, dass die Rasenerde Wasser ideal speichert. Dabei dient die Rasenerde in der Regel nicht als alleiniges Substrat, sondern vor allem auch als Bodenverbesserer.

Das macht eine gute Rasenerde aus:

  • unterstützt Keimung und Wachstum bei der Neuaussaat
  • optimiert die Wurzelbildung
  • speichert sehr gut Wasser
  • liefert ausgewogene Nährstoffe, die auf die Bedürfnisse der Gräser im Rasen abgestimmt sind
  • verbessert die Bodenstruktur und erhöht die Wasserspeicher-Kapazität
  • unterdrückt indirekt auch Unkraut, da das Gras eine dichte, geschlossene Decke bildet
  • durchlässig für Wasser und trotzdem fest, sodass sich der Rasen beim Begehen nicht senkt

Empfehlenswerte Zusammensetzung von Rasenerde

Rasenerde ist im Gegensatz zu herkömmlicher Blumenerde oder Gartenerde speziell darauf ausgelegt, dem Rasen ideale Wachstumsbedingungen bereitzustellen. Das wird durch eine Zusammensetzung erreicht, die gleichzeitig für eine gute Wasserdurchlässigkeit und Wasserspeicherung sorgt.

Denn Trockenheit ist der schlimmste Feind des Rasens und ist einer der Hauptfaktoren für die Bildung von kahlen oder braunen Stellen im Rasen. Aber auch Staunässe bekommt dem Rasen schlecht und begünstigt das Wachstum von Moos.

Rasenerde bestand früher in der Regel aus Kompost, Sand und Torf. Aufgrund der Umweltschädlichkeit wird Torf heute aber oft durch Humus oder andere Alternativen ersetzt.

Bestandteile von Rasenerde

  • Kompost: Kompost entsteht, wenn organische Stoffe verrotten. Er wird produziert, indem pflanzliche Reste kompostiert werden. In Rasenerde sorgt er für den idealen, leicht sauren pH-Wert, hält den pH-Wert stabil (Pufferfunktion), speichert Wasser und liefert über eine längere Zeit wertvolle Nährstoffe.
  • Humus: Humuserde besteht aus vollständig zersetzten, organischen Stoffen und entsteht im Gegensatz zum Kompost auf natürliche Weise. Humus verbessert die Bodenstruktur, sorgt für einen feinkrümeligen Boden und kann Schadstoffe binden.
  • Sand: Sand kann kein Wasser speichern. Darum verbessert er, wenn der Anteil gut abgestimmt ist, die Bodenqualität und macht den Boden besser wasserdurchlässig. Auf lehmigen Böden ist eine Rasenerde mit Sandanteil ein idealer Bodenverbesserer.
  • Dünger: Kompost und Humus liefern bereits viele wichtigen Nährstoffe. Zusätzlich wird Rasenerde meistens noch aufgedüngt, sodass sie optimale Startbedingungen für neuen Rasen oder die Nachsaat bietet.
Rasenerde sollte möglichst torffrei sein. Torf wird in Hochmooren abgebaut, was den Lebensraum von Tieren zerstört und zudem durch die Freisetzung von CO₂ klimaschädlich ist.

Rasenerde richtig einsetzen

Damit ein Rasen schön dicht ist, kein Unkraut wächst und die Halme kräftig und sattgrün sind, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dazu gehört die Auswahl der richtigen Rasensamen oder Rasennachsaat.

Auch der regelmäßige Einsatz von Rasenmäher, passendem Rasendünger und das Wässern bei Trockenheit sind maßgeblich wichtig. Dadurch wird der Rasen zur Bereicherung für den Garten und schafft Platz zum Spielen, Rennen, Toben und Ausruhen.

Zusätzlich sorgt Rasenerde bereits bei der Aussaat für optimale Bedingungen und verbessert langfristig den Boden. Die Spezialerde kann ihre Funktion am besten erfüllen, wenn man sie optimal einsetzt.

Rasenerde bei Aussaat von neuem Rasen

Die zukünftige Rasenfläche sollte frei von Unkraut, aufgelockert und eben sein. Nun wird die Rasenerde ungefähr 1 bis 1,5 cm dick auf den Boden gegeben.

Der Boden sollte nun mit einer Rasenwalze angedrückt werden. Dann können geeignete Rasensamen aufgebracht werden, wobei je nach geplanter Nutzung und Sonneneinfall der Fläche ein Sport- und Spielrasen, Schattenrasen oder Universalrasen ideal sein kann.

Anschließend werden die Samen mit der Rasenwalze nochmals leicht angedrückt, der Boden wird gewässert und in der Keimungsphase stetig feucht gehalten.

Verbesserung der Bodenqualität bei vorhandenem Rasen

Ein verdichteter Boden bewirkt, dass der Rasen zunehmend schlechter wächst. Unkraut macht sich breit, der Rasen wirkt dünner und es können braune Flecken entstehen. Hier hilft oft eine Verbesserung des Bodens, wodurch er durchlässiger für Luft und Wasser wird.

Rasenerde kann den Boden und dadurch das Rasenwachstum verbessern. Schlecht wasserdurchlässige, lehmige Böden sowie nährstoffarme, karge Böden profitieren davon ganz besonders.

Vorgehensweise: Der Boden sollte zunächst durchlüftet werden, beispielsweise mit einer Grabgabel oder einem Rasenlüfter, wobei hier elektrische / benzinbetriebene Geräte oder mechanische Belüftungswalzen je nach Rasengröße geeignet sind. Anschließend wird Rasenerde etwa einen bis maximal zwei Zentimeter auf dem Rasen verteilt. Zum Verteilen eignet sich beispielsweise die Rückseite eines Rechens.

Die Durchmischung der aufgebrachten Rasenerde mit dem Erdreich übernehmen kleine Helfer wie der Regenwurm.

Rasenerde zur Reparatur kahler Stellen im Rasen

Sind durch Vertikutieren, Wachstumsprobleme oder nach dem Entfernen von Moos oder Unkraut Kahlstellen vorhanden, lassen sie sich leicht schließen. Nach dem Auflockern der obersten Erdschicht wird 1 bis 2 cm Rasenerde verteilt.

Anschließend wird Rasen darauf ausgesät. Spezielle Samen zur Rasennachsaat schließen kahle Stellen besonders schnell und zuverlässig. Alternativ können Nachsaatsamen und Rasenerde vermischt und dann aufgebracht werden.

Senken im Rasen mit Rasenerde auffüllen

Setzungen oder Senken im Rasen lassen sich auf zwei Arten auffüllen.

  • Bei flachen Senken kann die Rasenerde direkt auf den bestehenden Rasen gegeben werden, wenn nötig in mehreren Schritten. Die Rasengräser durchwachsen die Erde und so füllt sich die Setzung nach und nach.
  • Tiefer Löcher oder Senken sollten von der alten Grasnarbe befreit und mit Rasenerde komplett aufgefüllt werden. Diese wird gut verdichtet. Dann können neue Rasensamen ausgesät werden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Rasenerde?

Rasenerde ist eine spezielle Substratmischung, die das Wachstum von Rasenpflanzen fördern soll. Sie besteht in der Regel aus etwa 50 % Kompost, 40 % Humus und 10 % Sand. Torffreie Rasenerde schont die Umwelt und weist dank des hohen Humus-Anteils ähnliche Eigenschaften auf wie Rasenerde mit Torf.

Wie sinnvoll ist Rasenerde?

Einen Rasen können Gärtner in vielen Fällen einfach auf dem Mutterboden im Garten anlegen. Rasenerde hat jedoch viele Vorteile, die sich vor allem aus ihrer lockeren Beschaffenheit, ihrer Wasserdurchlässigkeit und ihres Nährstoffgehaltes ergeben.

Wie viel Rasenerde braucht man?

Der Bedarf an Rasenerde wird für gewöhnlich in Liter pro Quadratmeter angegeben. Unter durchschnittlichen Bedingungen benötigt man etwa 10 Liter Rasenerde pro Quadratmeter Grundfläche.

Wie verwendet man Rasenerde?

Die Rasenerde wird in der gewünschten Menge (ca. 10-15 mm dick) direkt auf den Mutterboden gegeben und mit einer Rasenwalze eingeebnet. Anschließend können die Rasensamen eingesät werden. Im Anschluss wird der Boden nochmals mit der Rasenwalze bearbeitet und anschließend gewässert.

Kann man Blumenerde für den Rasen verwenden?

Die Nährstoffzusammensetzung von Blumen- oder Pflanzenerde ist grundsätzlich für das Anlegen eines Rasens geeignet. Ihre Struktur ist jedoch nicht ideal für die langfristige Nutzung. Blumenerde lässt sich nicht so stark verdichten wie Rasenerde, sodass im Laufe der Zeit Unebenheiten durch eine ungleichmäßige Belastung der Rasenfläche eintreten können.

Wie hoch muss Rasenerde sein?

Rasenpflanzen gehören zu den sogenannten Flachwurzlern. Weil sie keine tiefen Wurzeln ausbilden, reicht eine dünne Schicht an Rasenerde. In den meisten Gärten ist es ausreichend, die Rasenerde etwa 1-1,5 cm hoch einzustreuen.

Kann man Rasensamen mit Rasenerde mischen?

Viele Gärtner empfehlen, bei der Neuanlage eines Rasens die Erde mit den Rasen zu vermischen. Besonders vorteilhaft an der Methode ist, dass die Rasensamen so besonders gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt werden. Außerdem keimen die Samen schneller.
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