Unkrautbrenner – Unkraut ohne Chemie und Handarbeit entfernen

Von Helene

Aktualisiert am: 26.02.2024

Kurz & Knapp

  • Unkrautbrenner mit Gas erreichen Spitzentemperaturen von bis zu 1.800° C und eignen sich neben der Unkrautentfernung auch für handwerkliche Tätigkeiten im Garten.

  • Wenn Sie einen Unkrautbrenner ohne offene Flamme bevorzugen, ist ein elektrischer Unkrautbrenner die richtige Wahl. Mit Temperaturen von bis zu 650° C flammen sie mit einem elektrischen Unkrautbrenner nicht nur Unkraut ab, sondern zünden z. B. auch Ihren Grill an.

Update vom 04.08.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Unkrautbrenner Testsieger** 2024

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Unkrautbrenner mit Druckgas, Schlauchleitung: 5 m, Brennerdüse: 60 mm, Flammtemperatur: bis 1.800° C, Gewicht: 1,8 kg, inkl. Druckregler

Preis-Leistungs-Sieger: Das CFH Abflammgerät GV 900

ist einer der meistverkauften Unkrautbrenner bei Amazon. Der günstige Preis und die hohe Leistung gehören zu den Stärken des Gerätes.
Neben vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in Haus und Garten verwenden viele Käufer das CFH Abflammgerät GV 900 zur Entfernung von Unkraut. Mit der stufenlos regulierbaren Intensität lässt sich der Unkrautbrenner gezielt gegen alle Unkrautarten einsetzen.
Bei korrekter Anwendung bleiben die behandelten Stellen viele Wochen unkrautfrei, so die Käufer. Mit der detaillierten Anleitung und dem mitgelieferten Druckminderer lässt sich das Gerät schnell in Betrieb nehmen. Die Handhabung ist sicher und kinderleicht. Ausführliche Sicherheitsinformationen liegen dem Gerät bei.
Der fehlende Piezozünder ist auch beim CFH Abflammgerät GV 900 ein häufig genannter Kritikpunkt. Vereinzelt zeigen sich außerdem Undichtigkeiten im Bereich der Verbindungsstellen. Mit dem Betätigungshebel haben einige Käufer ebenfalls Probleme.
Sie beschreiben vereinzelt, dass das Gas weiter ausströmt, wenn man den Hebel loslässt. Der Durchfluss lässt sich zwar durch manuelles Zurückdrehen des Hebels stoppen, allerdings stellt dieser Mangel ein Sicherheitsrisiko dar.
Die hohe Maximaltemperatur von 1.800° C sorgt für effizientes Arbeiten, führt jedoch bei unvorsichtiger Handhabung schnell zu Verbrennungen und Ruß an Pflastersteinen und Gehwegplatten.

Vorteile:
  • sehr hohe Leistung
  • sehr hohe Maximaltemperatur (1.800° C)
  • große Brennerdüse (60 mm)
  • Stufenlose Regelung der Leistung
  • geringes Gewicht (1,8 kg)
Nachteile:
  • keine Piezozündung
  • vereinzelt Undichtigkeiten

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Unkrautbrenner mit Druckgas, Schlauchleitung: 5 m, Brennerdüse: 60 mm, Flammtemperatur: bis 1.060° C, Gewicht: 1,91 kg, inkl. Druckminderer

Hoher Druck, starke Brennleistung: Von der Leistung des ROTHENBERGER Industrial Anwärmbrenner RoMaxi Eco

sind einige Kunden positiv überrascht. Das Gerät baut einen hohen Druck auf und überzeugt mit einer über 1.000° C heißen Flamme.
Die Inbetriebnahme des Unkrautbrenners geht einfach von der Hand. Mit dem mitgelieferten Druckminderer ist der ROTHENBERGER Industrial Anwärmbrenner RoMaxi Eco sofort einsatzbereit. Besonders gut gefallen den Nutzern die Ergonomie, das geringe Gewicht und die lange Schlauchleitung.
Weil das Gerät gut in der Hand liegt und nur knapp 2 kg wiegt, sind auch längere Arbeitseinsätze keine große Herausforderung. Die Oberfläche der Brennerdüse ist laut Käuferberichten verchromt. Obwohl die Spezialbeschichtung für eine längere Lebensdauer der behandelten Einzelteile sorgen soll, löst sich das Chrom bei einigen schon nach wenigen Einsätzen ab.
Der Funktionalität schadet die abgelöste Beschichtung jedoch nicht; ausschließlich die Optik des Gerätes leidet darunter. Die sonstige Verarbeitungsqualität wird überwiegend als gut empfunden und die Lebensdauer des Gerätes stellt fast alle Käufer zufrieden.
Kritisiert wird der ROTHENBERGER Industrial Anwärmbrenner RoMaxi Eco für vereinzelte Defekte. Neben defekten Schlauchleitungen und Undichtigkeiten im Bereich der Anschlüsse klagten einige Käufer über Fehlteile im Lieferumfang und über Abbrüche am Regelventil. Mit der Regelung der Intensität taten sich einige Nutzer ebenfalls schwer. Hier liegen jedoch möglicherweise Anwenderfehler vor.

Vorteile:
  • sehr hohe Leistung
  • hoher Druckaufbau (4 bar)
  • hohe Maximaltemperatur (1.060° C)
  • große Brennerdüse (60 mm)
  • stufenlose Regelung der Leistung
Nachteile:
  • kein Piezozünder
  • selten undichte Stellen an Schlauch und Anschlüssen
  • selten Probleme bei der Regelung der Intensität

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Unkrautbrenner mit Druckgas, Schlauchleitung: 5 m, verchromte F60 Brennerdüse, Flammtemperatur: bis 1.000° C, Gewicht: 2,5 kg, inkl. Druckminderer, Länge des Stabs: 94 cm

Für große Gärten: Der GLORIA Thermoflamm BIO Professional PLUS

wird mit einer Schlauchleitung und einem Druckminderer geliefert. Dass das Gerät mit dem Lieferumfang sofort einsatzbereit ist, gefällt den Käufern besonders gut.
Viele Nutzer sind überrascht, wie schnell und einfach sich das Unkraut mit dem GLORIA Thermoflamm BIO Professional PLUS Unkrautbrenner beseitigen lässt. Die Pflanzen werden bis tief in die Wurzel zerstört. Die Langzeitwirkung beträgt laut Käuferberichten etwa acht bis zehn Wochen.
Die Flammintensität lässt sich mit einem praktischen Drehschalter regulieren. Mit der stufenlosen Einstellung kann man sich so an die ideale Temperatur herantasten. Je nach Größe der Fläche ist so ein energiesparender Betrieb problemlos möglich.
Die hohe Leistung sowie die tadellose Verarbeitungsqualität können die meisten Käufer vollauf überzeugen. Durch die Chrombeschichtung von Brennerdüse und Flammstab ist der Unkrautbrenner langlebig und strapazierfähig, so die Käufer.
Die starke Flamme des GLORIA Thermoflamm BIO Professional PLUS Unkrautbrenners trotzt leichten und mittleren Windverhältnissen und wird auch von einzelnen Windböen nicht gelöscht.
Bei maximaler Leistung beträgt der Gasdurchsatz etwa 8 kg/h. Auch wenn der Betrieb auch höchster Stufe nur in seltenen Fällen benötigt wird, empfinden viele Käufer das Gerät als nicht sehr energiesparend. Dass der Unkrautbrenner keine Piezozündung hat, bemängeln einige Käufer ebenfalls.

Vorteile:
  • hohe Maximaltemperatur (1.000° C)
  • Chrombeschichtung (Brennstab, Brennerdüse)
  • lange Schlauchleitung (5 m)
  • inklusive Druckminderer
  • stufenlose Regelung der Leistung
Nachteile:
  • hoher Gasverbrauch (8 kg/h bei maximaler Leistung)
  • keine Piezozündung
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Herbstrasendünger 10kg

  • mit wertvollem Kalium
  • erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost & Trockenstress
  • organisch-mineralische Zusammensetzung mit Kurz- und Langzeitwirkung
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Unkrautbrenner kaufen – Große Auswahl für viele Anwendungszwecke

Mit einem Unkrautbrenner lässt sich Unkraut auf allen Flächen entfernen, auf denen der Einsatz von Unkrautvernichtern gesetzlich verboten ist. Als Alternative zum Fugenkratzer stellen sie eine effiziente und zeitsparende Lösung dar.

Auf Terrassen, zwischen Gehwegplatten und Pflastersteinen fühlt es sich besonders wohl: Unkraut wächst in der kleinsten Ecke und ist in vielen Fällen nicht leicht zu bekämpfen. Überall dort, wo der Einsatz von Herbiziden untersagt ist, kann ein Unkrautbrenner den Gärtner vor der mühsamen Handarbeit mit dem Fugenkratzer bewahren.

Neben der Unkrautvernichtung eignen sich viele Unkrautbrenner auch für handwerkliche Arbeiten rund um Haus und Garten. Dabei entscheiden wichtige Faktoren wie die Leistung und die Antriebsart darüber, welches Gerät für die persönlichen Ansprüche am besten geeignet ist.

Unkrautbrenner – Gas- oder Elektroantrieb?

Unkrautbrenner sind in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist dabei die Art des Antriebs. Während der klassische Unkrautbrenner mit Gas angetrieben wird, sind auf dem Markt immer mehr elektrische Unkrautvernichter erhältlich.

Diese Geräte verfügen meist nicht über eine stufenlose Regelung der Intensität. Oft können nur zwei oder drei Temperaturen eingestellt werden. Beim Kauf eines elektrischen Unkrautbrenners sollte man darauf achten, dass die Leistung mind. 2.000 Watt beträgt und das Gerät Temperaturen von etwa 650° C erzeugt.

Unkrautbrenner mit Elektroantrieb haben den Vorteil, dass sie nicht mit einer offenen Flamme arbeiten. Die Betriebskosten sind spürbar geringer, weil keine Gasflaschen oder Gaskartuschen nachgekauft werden müssen.

Gas-Unkrautbrenner gelten hingegen als besonders leistungsfähig und sind für große Flächen besonders gut geeignet. Sie erreichen nicht selten Flammtemperaturen von 1.800° C und eignen sich damit auch für Schweißarbeiten.

Für die Bekämpfung von Unkraut sind Temperaturen um 1.000° C jedoch ausreichend. Ob man ein leistungsfähigeres Gerät benötigt, hängt deswegen davon ab, wie der Unkrautbrenner weiterhin eingesetzt werden soll.

Vorteile von Unkrautbrennern mit Gas

  • hohe Leistung
  • hohe Flammtemperatur
  • vielfältige Einsatzgebiete
  • für große Flächen geeignet
  • unempfindlich gegen Wind (bei hoher Leistung)
  • sehr zuverlässige Unkrautbekämpfung
  • schnell und effizient

Vorteile von elektrischen Unkrautbrennern

  • sehr günstige Betriebsweise
  • keine offene Flamme
  • hohe Reichweite mit Kabeltrommel
  • hohe Flexibilität
  • für den Einsatz nahe an Hecken geeignet
  • sehr umweltschonend
  • sichere und einfache Handhabung

Korrekte Anwendung des Unkrautbrenners

Viele Nutzer eines Unkrautbrenners sind von der Wirkung des Gerätes zunächst enttäuscht. Dies ist jedoch in fast allen Fällen auf eine falsche Handhabung zurückzuführen und hat nur selten mit einer zu geringen Leistung oder einem Defekt zu tun.

Vor der ersten Verwendung eines Unkrautbrenners sollte man sich klarmachen, dass die Anwendung einiges an Geduld und Übung erfolgt. Obwohl das Abbrennen von Unkraut bequemer und schneller ist als das Auskratzen von Hand, benötigt man auch bei der Verwendung eines Unkrautbrenners einiges an Zeit.

Die Haltung des Unkrautbrenners entscheidet dabei am meisten über den Erfolg. Viele Gärtner flammen das sichtbare Grün und seine Blätter ab und zeigen sich dann über die Wirkungslosigkeit enttäuscht.

Wer Unkraut mit dem Unkrautbrenner entfernen möchte, sollte sein Hauptaugenmerk auf den Stiel der Pflanze richten. Dieser wird in Bodennähe so stark erhitzt, dass die Pflanzenzelle platzen und das Unkraut daraufhin vertrocknet. Die Pflanze geht daraufhin in wenigen Tagen ein.

Die Wurzeln lassen sich mit Unkrautbrennern in der Regel nicht oder zumindest nicht vollständig zerstören. Es ist also möglich, dass das Unkraut aus diesen Wurzeln nach einiger Zeit neu austreiben. Das ist allgemein ein Nachteil bei der Unkrautvernichtung mit elektrischen oder mit Gas betriebenen Unkrautbrennern und kein Mangel einzelner Geräte.

An trockenen Tagen lässt sich das Unkraut jedoch auch mit einem Unkrautbrenner effektiv bekämpfen. Ist die Pflanze durch Trockenheit bereits geschwächt, kann sie nicht selten doch bis zur Wurzel geschädigt werden, sodass ein erneutes Austreiben stark reduziert wird.

Für einen nachhaltigen Erfolg sollte man mit der Unkrautbekämpfung möglichst in einem frühen Stadium beginnen. Idealer Zeitpunkt ist deswegen das Frühjahr, weil sich Jungpflanzen deutlich leichter bis zur Wurzel verbrennen lassen. Auch die Tageszeit entscheidet über den Erfolg.

Wer Unkraut früh am Morgen abflammt, benötigt dafür deutlich mehr Zeit und verbraucht außerdem mehr Gas. Morgentau kühlt durch seine Feuchtigkeit die Pflanzenteile und sorgt so für längere Flammzeiten.

Auch wenn das Zerstören der Wurzeln für eine länger anhaltende Unkrautvernichtung sorgt, muss die Behandlung regelmäßig wiederholt werden. Insbesondere im Frühjahr keimen Unkrautsamen aus, die durch die Hitzeentwicklung zum Wachstum angeregt werden.

Wer das Unkraut regelmäßig entfernt, kann nach einigen Einsätzen die Intervalle zwischen den Behandlungen verlängern, weil immer weniger Unkraut nachwächst. Trotzdem sollte man sich vor dem Kauf darüber bewusst sein, dass die Langzeitwirkung nur etwa vier bis sechs Wochen beträgt.

Anwendungsmöglichkeiten des Unkrautbrenners

Je nach Leistung und Größe des Gerätes, kann es neben der Unkrautvernichtung für zahlreiche weitere Arbeiten rund um Haus und Garten verwendet werden.

  • Grillen: Mit dem Unkrautbrenner lässt sich Holzkohle erwärmen und gleichzeitig ein Grillanzünder entflammen. Auch wenig leistungsfähige Geräte mit niedrigerem Flammpunkt sowie elektrische Unkrautbrenner sind für diesen Einsatzzweck geeignet.
  • Schweißen: Bei einigen Schweißarbeiten empfiehlt es sich, das Material vor der Arbeit anzuwärmen. Dafür werden hohe Temperaturen um 1.800° C benötigt, sodass nur Unkrautbrenner mit hoher Leistung dafür in Frage kommen. Bei ausreichender Leistung kann man mit dem Unkrautbrenner beispielsweise Bitumen und Dachpappe verschweißen.
  • Auftauen: Eine beliebte Methode, um eingefrorene Wasserleitungen im Außenbereich aufzutauen, ist die Bearbeitung mit einem Unkrautbrenner. Wer vor dem Winter vergisst, den Wasseranschluss für den Gartenschlauch zu leeren, kann dies auch bei frostigen Temperaturen mithilfe des Unkrautbrenners nachholen. Auch vereiste Flächen wie beispielsweise eine Garagenauffahrt können mit dem Unkrautbrenner von Eis befreit werden.
  • Teich anlegen: Wer einen Gartenteich mit Teichfolie anlegen möchte, muss die einzelnen Bahnen aus Folie sorgfältig miteinander verbinden. Mit einem Unkrautbrenner sorgt man für eine wasserdichte Schweißverbindung an den Schnittstellen.

Größe und Gewicht des Unkrautbrenners

Unkrautbrenner sind unabhängig von ihrer Antriebsart in verschiedenen Größen erhältlich. Neben der Größe ist auch das Gewicht ausschlaggebend für den Arbeitskomfort.

Einer der größten Vorteile des Unkrautbrenners ist, dass das Auskratzen in gebückter Haltung der Vergangenheit angehört. Damit die Arbeit mit dem Unkrautbrenner tatsächlich bequem und rückenschonend ist, muss seine Gesamtlänge zur eigenen Körpergröße passen.

Als Mindestmaß gilt hier etwa ein Meter. Insbesondere Personen, die über 1,80 m groß sind, werden mit einem kleineren Unkrautbrenner nicht lange Freude haben. Besonders bei der Bearbeitung größerer Flächen sollte der Unkrautbrenner idealerweise zwischen 100 und 120 cm lang sein.

Der Durchmesser der Brennerdüse ist die zweite wichtige Größe. Je größer er ist, desto größer ist auch der Bereich, der mit dem Gerät erfasst werden kann. Unkrautbrenner mit Gasantrieb haben in der Regel eine Brennerdüse mit 60 mm Durchmesser.

Kleinere Brennerdüsen sorgen für das sicheres und präzises Arbeiten nahe an Hecken oder anderen brennbaren Materialien, sind für große Flächen jedoch als Alleinlösung ungeeignet.

Mit der Größe steigt auch das Gewicht des Unkrautbrenners. Dieses sollte idealerweise nicht höher als 2,5 kg sein, damit auch längere Arbeitseinsätze ohne Probleme bewältigt werden können.

Zubehör und Ausstattungsmerkmale bei Unkrautbrennern

Die meisten Unkrautbrenner werden als Set angeboten, sodass man nach der Montage und Inbetriebnahme die Arbeit sofort aufnehmen kann. Einige Teile des Unkrautbrenners unterliegen jedoch einem natürlichen Verschleiß und müssen nach einiger Zeit ersetzt werden.

Aus diesem Grund lohnt es sich in fast allen Fällen, auf ein Produkt eines renommierten Markenherstellers zu setzen. Auch wenn man dafür meist ein wenig mehr investieren muss, steht man im Schadensfall nicht ohne Ersatzteile da.

Zu den wichtigsten Zubehör- und Ersatzteilen für Unkrautbrenner gehören:

  • Druckminderer: Gasflaschen verfügen über einen statischen Druck, der mithilfe des Druckminderers auf den Betriebsdruck des Gerätes reduziert werden kann. Der Druckminderer erlaubt außerdem die Verwendung von Gummischläuchen, die dem hohen Druck der Gasflasche sonst nicht gewachsen wären.
  • Schläuche: Die Schlauchleitung verbindet die Gasflasche mit dem Brenngerät. Sie sollte eine Mindestlänge von 5 Metern haben und ermöglicht damit einen größeren Aktionsradius. Die Qualität und die Verfügbarkeit von Ersatzschläuchen muss höchste Priorität haben, da Undichtigkeiten und Defekte im laufenden Betrieb zu schweren Unfällen mit Verbrennungen führen können.
  • Gasflaschen und Gaskartuschen: Unkrautbrenner mit Gasantrieb werden wahlweise mit einer Gasflasche oder einer Gaskartusche betrieben. Handelsübliche Gasflaschen lassen sich mit fast allen Unkrautbrennern verbinden. In einigen Fällen sind dafür Reduzierstücke erforderlich. Bei der Verwendung von Gaskartuschen muss man besonders viel Wert auf den Anschluss legen. Nicht alle Geräte sind mit den Spezialsystemen einiger Hersteller kompatibel.
  • Piezozünder: Ein Piezozünder sorgt auf Knopfdruck für das Entzünden des ausströmenden Gases. Während man gerade bei günstigeren Geräten das Gas selbst mit einem Streichholz oder Feuerzeug anzünden muss, sind hochwertigere Geräte mit einem integrierten Piezozünder ausgestattet. Dieser erhöht nicht nur den Komfort, sondern reduziert auch die Unfallgefahr.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Unkrautbrenner ist der Beste?

Das CFH Abflammgerät GV 900 erreicht Temperaturen von über 1.800° C und eignet sich damit hervorragend zum Abflammen von Unkraut.

Wie funktioniert ein Unkrautbrenner?

Anders als der Name vermuten lässt, wird das Unkraut mit einem Unkrautbrenner nicht verbrannt. Es ist also nicht nötig, die Flamme bis zur vollständigen Verkohlung auf das Unkraut zu richten. Stattdessen wird das Unkraut mit der Hitze kurz und stark erhitzt, sodass die Zellen der Pflanze platzen und so zum Austrocknen des Unkrautes führen. Der Effekt ist aufgrund des Funktionsprinzips erst nach 2 – 3 Tagen sichtbar.

Was taugen Unkrautbrenner?

Auf versiegelten Flächen und Wegen sorgen Unkrautbrenner für eine sehr komfortable Unkrautentfernung. Sie können bequem im Stehen genutzt werden und sind eine echte Alternative zu den verbotenen Unkrautvernichtern.

Wie gut wirken Unkrautbrenner?

Der Effekt von Unkrautbrennern setzt mit einigen Tagen Verzögerung ein, deswegen sollte man sich beim Einsatz des Gerätes in Geduld üben, bis die Pflanze vollständig vertrocknet ist. Bei korrekter Handhabung sind Unkrautbrenner mit Gas sehr effizient.

Ist das Abflammen von Unkraut verboten?

Laut Pflanzenschutzgesetz soll Unkraut auf versiegelten, gepflasterten und anderen befestigten Flächen mechanisch (z. B. Fugenkratzer) oder thermisch entfernt werden. Der Einsatz von Unkrautbrennern ist also nicht nur erlaubt, sondern vielfach auch empfehlenswert.

Alternativprodukte

Unkrautbrenner gelten als besonders einfache und effiziente Lösung, um Unkraut zwischen Pflasterfugen und Terrassensteinen zu entfernen. Die einfache Handhabung und das geringe Gewicht eignen sich dabei besonders für Gärtner mit körperlichen Einschränkungen. Die Geräte sind nicht für alle Untergründe gleich gut geeignet, deswegen muss gelegentlich eine Alternative zum Unkrautbrenner gefunden werden.

  • Fugenkratzer: Das manuelle Auskratzen von Pflasterfugen gilt als eine der mühsamsten und zugleich effizientesten Maßnahmen beim Kampf gegen Unkraut. Einige Unkrautkratzer sind mit einem Teleskopstiel ausgestattet, sodass sie bequem im Stehen verwendet werden können.
  • Unkrautvernichtungsmittel: Auf befestigten Flächen ist der Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln verboten. Auf Rasen- und Grünflächen sowie auf Untergründen, die mit einem sickerfähigen bzw. wasserdurchlässigen Pflaster versehen sind, können sie jedoch gute Dienste leisten. Beim Umfang mit Unkrautvernichtungsmitteln ist besondere Vorsicht angeraten, weil die Mittel die Umwelt und das Grund- und Trinkwasser gefährden können.

 

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