Bambusdünger – Die passenden Nährstoffe für Bambuspflanzen

Aktualisiert am: 01.03.2024

Kurz & Knapp

  • Organische Bambusdünger eignen sich gut für die Grunddüngung und versorgen Bambuspflanzen nachhaltig und über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen. Die Gefahr der Überdüngung ist deutlich reduziert; gleichzeitig werten organische Bambusdünger auch den Boden auf.

  • Besteht bereits ein sichtbarer Nährstoffmangel (z. B. gelbe Blätter), solltest du  zu einem mineralischen Bambusdünger greifen. Die Nährstoffe stehen hier deutlich schneller zur Verfügung und können einen Bambus retten, wenn er kurz vor dem Eingehen ist.

  • Besonders empfehlenswert sind organisch-mineralische Bambusdünger, denn diese vereinen die Vorteile von organischen und mineralischen Bambusdüngern. Diese Variante verfügt über eine Sofort- und Langzeitwirkung und unterstützt die Bildung einer gesunden, lockeren Bodenstruktur.

Update vom 21.11.2023
Wir haben den Purgrün Bambusdünger in den Vergleich aufgenommen.

Bambusdünger Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: mineralischer Bambusdünger, Typ: Flüssigdünger, NPK-Verhältnis: 10+4+6, mit extra Stickstoff und wertvollen Spurennährstoffen, Inhalt: 1 Liter, reicht für ca. 200 - 400 Liter Gießwasser

Konzentrierte Nährstoffe für gesundes Wachstum: Der Purgrün Bambusdünger

ist speziell für die Anforderungen von Bambuspflanzen abgestimmt. Seine mineralische Formel, reich an Stickstoff und ergänzt durch wesentliche Spurennährstoffe, sorgt für eine umfassende Nährstoffversorgung, die für das gesunde Wachstum und die Vitalität von Bambus unerlässlich ist.
Die im Dünger enthaltenen Spurenelemente sind entscheidend für die Förderung wichtiger Stoffwechselprozesse wie Fotosynthese, Nährstoffaufnahme und Stärkung der Pflanzenresistenz. Dies ist besonders wichtig für Bambuspflanzen in Töpfen oder Pflanzkübeln, da sie in einem begrenzten Wurzelraum anfälliger für Nährstoffdefizite sind.
Ein hervorstechendes Merkmal des Purgrün Bambusdüngers ist seine schnelle Wirksamkeit. Die spezielle Chelatform der Nährstoffe verbessert die Verfügbarkeit für die Pflanzen und ermöglicht eine effiziente Aufnahme durch die Wurzeln. Die Wirkung des Düngers setzt dank der mineralischen Formel kurz nach der Anwendung ein.
Der hohe Stickstoffgehalt im Dünger ist essenziell für die Entwicklung kräftiger, grüner Blätter und starker Halme, die charakteristisch für Bambus sind. Stickstoff ist zentral für die Fotosynthese und die Bildung von Aminosäuren und Proteinen, die für das Pflanzenwachstum wichtig sind.
Darüber hinaus fördert der Kaliumanteil im Dünger die natürliche Widerstandsfähigkeit der Bambuspflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge. Kalium stärkt das Immunsystem der Pflanze und erhöht die Resistenz gegenüber Umwelteinflüssen wie Frost oder Trockenheit. Es unterstützt auch die Entwicklung starker Triebe und verbessert die Zellstruktur, was die Gesamtstabilität und Lebensdauer des Bambus fördert.

Vorteile:
  • umfangreiche Nährstoffversorgung mit vielen Spurennährstoffen
  • schneller Wirkungseintritt dank mineralischer Zusammensetzung
  • hoher Stickstoffgehalt für schnelles Wachstum
  • verbesserte Widerstandskraft durch zugesetztes Kalium
  • fördert den Pflanzenstoffwechsel
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Bambusdünger, Typ: Langzeitdünger als Granulat, für Bambus, Kübel- und Ziergräser, Füllmenge: 850 g für 22 m², ausgewogener Nährstoffmix mit hohem Stickstoffanteil

Langzeitdünger für einmalige Saisondüngung: Wer sich saisonale Mehrfachdüngungen ersparen will, der ist mit COMPO Bambus Langzeit-Dünger

gut beraten. Der Dünger enthält neben einer NPK-Komponente auch einen guten Anteil an hochwertigem Silizium sowie ausgewählte Mineralstoffe, darunter Eisen und Magnesium für sattes Blattgrün.
Der Hersteller verbürgt sich für eine ausgewogene Sofort- und Langzeitdüngung von bis zu sechs Monaten. Dementsprechend muss COMPO Bambus Langzeit-Dünger nur einmal pro Saison ausgebracht werden. Zu diesem Zweck wird der Langzeitdünger als leistungsstarkes Granulat geliefert.
Die Düngeperlen von COMPO Bambus Langzeit-Dünger lassen sich dank mitgelieferter Dosierhilfe unkompliziert in das Pflanzsubstrat einbringen und gegebenenfalls auch als Grunddüngung nutzen. Wegen seiner guten Dosierungsmöglichkeiten lässt sich eine Überdüngung bei diesem Bambusdünger relativ gut vermeiden.
Kunden bewerten COMPO Bambus Langzeit-Dünger überwiegend positiv und bestätigen die gute Langzeitwirkung des Düngers. Der Qualität von COMPO Bambus Langzeit-Dünger tut das aber keinen Abbruch. Das Düngemittel tut laut Rezension, was es soll und in Anbetracht der guten Langzeitwirkung muss der Dünger auch seltener nachgekauft werden.

Vorteile:
  • Bambusdünger mit guter Langzeitwirkung
  • eine Düngung pro Saison reicht aus
  • leistungsstarker NPK-Dünger mit Zusatznährstoffen
  • ausgewählte Mineralstoffe stärken die Bambusblätter
  • Granulat ermöglicht einfache Dosierung
Nachteile:
  • reicht nur für bis zu 10 Pflanzendüngungen

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: mineralischer Bambusdünger, Typ: Flüssigdünger, Füllmenge: 250 ml, Düngerkonzentrat für bis zu 125 Liter Flüssigdünger

Leistungsstarker Flüssigdünger der nächsten Generation: Als Flüssigdünger, der das "hightech" mit im Namen trägt, verspricht der Green24 Bambusdünger flüssig HIGHTECH

so einiges. Der Hersteller wirbt mit bester mineralischer Zusammensetzung und neuartiger Produktformel. Diese bezieht sich auf den konzentrierten Wirkstoffmix aus Natrium, Phosphor, Kalium, Bor, Eisen, Mangan, Molybdän, Kupfer und Zink.
Im Gegensatz zu anderen Flüssigdüngern handelt es sich bei Green24 Bambusdünger flüssig HIGHTECH um ein unverdünntes Konzentrat. Es darf daher nur in kleinen Mengen von 5 ml pro 2,5 l Wasser an die Pflanzen ausgegeben werden. Als Dosierungshilfe dient die mit Maßeinheiten versehene Verschlusskappe.
Empfohlen ist die Anwendung von Green24 Bambusdünger flüssig HIGHTECH alle ein bis zwei Wochen zwischen April und September. Der Flüssigdünger ist demnach kein Langzeitdünger und erfordert häufigere Ausbringung.
Kunden bescheinigen Green24 Bambusdünger flüssig HIGHTECH eine gute Wirkung, die bereits nach wenigen Wochen deutlich am Bambus sichtbar wird. Sowohl die Wurzel- als auch die Blattgesundheit der Bambuspflanzen profitiert deutlich von einer Anwendung des Düngers, da sind sich alle Kunden einig.
Geteilter Meinung sind Käufer dagegen in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis. Es handle sich bei dem Konzentrat im Grunde um einen herkömmlichen NPK-Dünger.

Vorteile:
  • gute Düngewirkung
  • auch für Hydrokulturen geeignet
  • gute Langzeitwirkung
  • als Wurzel- und Blattdünger gleichermaßen hilfreich
Nachteile:
  • Gefahr der Überdosierung durch hohe Nährstoffkonzentration

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: organischer Bambusdünger, Typ: Granulat / Pellets, Inhalt: 750 g, wiederverschließbarer Beutel

Sorgt für grünen, gesunden Bambus: Der Florissa BIO Spezialdünger für Bambus

ist ein Bambusdünger in Granulatform. Die Pellets lösen sich laut Kundenberichten bei Kontakt mit Wasser langsam auf.
Das Auflösen dauerte einzelnen Käufern jedoch zu lange, weil die Pellets dadurch für Haustiere auch nach einiger Zeit noch zugänglich sind. Die meisten Nutzer sind mit der Anwendung jedoch sehr zufrieden.
Gut gefällt den Käufern vor allem die gute Düngewirkung. Der Bambus wächst durch den Dünger sichtlich gut und schnell, was sich besonders auch bei jungen Bambuspflanzen bemerkbar macht, berichten Nutzer.
Zudem sorgt der Florissa BIO Spezialdünger für Bambus für schöne, dunkelgrüne Blätter. Auch die Widerstandskraft gegen Krankheiten soll durch die durchdachte Zusammensetzung des Spezialdüngers gestärkt werden.
Nutzer berichten, dass sich auch schlecht wachsende oder geschädigte Bambuspflanzen nach Einsatz des Florissa BIO Spezialdüngers gut und schnell erholten.

Vorteile:
  • biologischer Dünger
  • sorgt für grüne Blätter
  • sorgt für gutes Wachstum der Bambuspflanzen
  • stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten
  • Pellets leicht dosierbar
Nachteile:
  • Pellets benötigen einige Zeit, um sich aufzulösen

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: mineralischer Bambusdünger, Typ: Flüssigdünger, hoher Stickstoffanteil, chelatisierte Spurenelemente inklusive Silizium, Füllmenge: 500 ml oder 1 l, für 60 oder 120 l Gießwasser

Flüssiger Bambusdünger mit ausgewählten Nährstoffen: Als Spezialdünger für Bambuspflanzen ist der Mairol Bambus-Dünger Bambusglück

bei Kunden äußerst beliebt. Das liegt nicht nur an seiner vollwertigen Nährstoffzusammensetzung, sondern auch an den guten Ergebnissen, die der Bambusdünger nach Kundenangaben erzielt.
So berichten Bambusbesitzer von der Rettung fast vollständig vertrockneter Pflanzen innerhalb von vier Wochen. Wie Phönix aus der Asche seien manche totgeglaubten Bambuspflanzen nach der Anwendung des Düngers wieder ins Leben zurückgekehrt.
Und selbst Personen, die Düngemitteln im Allgemeinen eher kritisch gegenüberstehen, sind von Mairol Bambus-Dünger Bambusglück sehr positiv überrascht und bezeichnen ihn als Kraftspender und Wundermittel für schwächelnden Bambus.
Glaubt man den Kundenrezensionen, ist Mairol Bambus-Dünger Bambusglück sogar als Blattdünger effizient. Gerade Pflanzen, die im Winter viele Blätter verloren haben, treiben nach Anwendung des Flüssigdüngers schnell wieder üppig aus. Ebenso empfehlen lokale Pflanzenexperten im Handel das Produkt immer wieder gerne weiter.
Mit dem Bambusdünger von Mairol erhalten Käufer also ein hochwirksames Nährstoffliquid, das Wachstum und Austrieb von Bambuspflanzen in beeindruckender Weise zu Höchstform auflaufen lässt. Eine Empfehlung nicht nur für Hydrokulturen, sondern auch für Sichtschutzpflanzen im Freiland, die so schnell wie möglich zu üppiger Dichte und Höhe heranwachsen sollen.
Mairol Bambus-Dünger Bambusglück verdankt seinen guten Ruf vor allem der erlesenen Auswahl an Inhaltsstoffen. Neben grundlegenden Bambusnährstoffen wie Stickstoff enthält der Flüssigdünger auch Zusatznährstoffe und Spurenelemente wie Silicium. Diese stammen allesamt von sorgfältig ausgewählten Rohstoffen, was das Produkt zu einem exklusiven Bio-Dünger macht.
Einziger Wermutstropfen: Mairol Bambus-Dünger Bambusglück ist kein nachhaltiger Langzeitdünger. Der Hersteller empfiehlt eine wiederholte Anwendung von bis zu 2 Mal pro Woche. Damit ist der Düngeaufwand relativ hoch und deutlich zeitintensiver als bei anderen Bambusdüngern.
Einige Käufer weisen jedoch darauf hin, dass der Dünger selbst bei der Hälfte der empfohlenen Anwendungen und geringerer Dosierung noch hervorragende Wirkung zeigt. Manche wenden den Flüssigdünger sogar nur alle 14 Tage an und berichten dennoch von einer deutlich gesünderen Pflanzenentwicklung.

Vorteile:
  • spezieller Nährstoffmix aus hochwertigen Rohstoffen
  • optimaler Siliziumanteil
  • Anwendungserfolge schon nach wenigen Wochen
  • selbst bei geringer Dosierung noch gute Ergebnisse
Nachteile:
  • höherer Düngeaufwand
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
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Bambusdünger kaufen – Tipps zur Auswahl und Anwendung

Weil Bambus schnell wächst, müssen Gärtner den hohen Nährstoffbedarf einiger Sorten mit einem speziellen Bambusdünger decken. Dabei sorgt der Bambusdünger nicht nur für ein gesundes Wachstum, sondern auch für eine gute Resistenz gegen Frost und Schädlinge.

Wenn man es genau nimmt, ist Bambus (Bambusoideae) gar keine eigenständige Pflanzengattung. Vielmehr handelt es sich um eine von zwölf Unterfamilien innerhalb der Familie der Süßgräser. Zu ihr gehören ungefähr 116 Bambusgattungen, unter anderem:

  • Bambusa
  • Fargesia
  • Guadua
  • Phyllostachys

Je nach Art können Bambuspflanzen dabei eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern erreichen. Weil er außerdem einen sehr schlanken und dichten Wuchs besitzt, ist Bambus eine beliebte Sichtschutzpflanze.

Beheimatet ist Bambus übrigens nicht nur in Asien, sondern auch in Afrika, Amerika, Australien und Neuseeland. Einzig in Europa und der Antarktis kommt er nicht natürlich vor. Das tut einer Kultur im deutschen Freiland aber keinen Abbruch.

Viele Bambusarten sind sehr robust und winterhart, wobei auch hier die passende Düngung eine wichtige Rolle spielt. Denn der falsche Dünger kann die Frosthärte von Bambus erheblich beeinträchtigen.

Übrigens: Die bei uns so gerne als Glücksbambus verkaufte Pflanze Dracaena sanderiana ist streng genommen keine Bambus-Art. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine aus Westafrika stammende Art des Drachenbaums aus der Familie der Spargelgewächse.

Düngen kann man den Glücksbambus aber dennoch mit denselben Düngemitteln wie seine vermeintlichen Artverwandten, wenngleich er im Gegensatz zu diesen deutlich weniger Nährstoffe benötigt. Alternativ kann der Glücksbambus auch mit einem Grünpflanzen– oder Palmendünger gedüngt werden.

Bambusdünger – Zusammensetzung und Nährstoffgehalt

Wie viele Süßgräser gehört auch Bambus zu den Starkzehrern. Das bedeutet, dass er während seinem eifrigen Wachstumsdrang eine Menge Nährstoffe benötigt und hier vor allem Stickstoff (N). Eine ausschließliche Stickstoffdüngung ist dabei aber nicht ausreichend, denn für seinen üppigen Austrieb benötigt Bambus auch Phosphor (P) und Kalium (K).

Bambuspflanzen freuen sich wie die meisten Ziergräser also über einen vollwertigen NPK-Dünger, der eine gesunde Mischung dieser drei Nährstoffkomponenten gewährleistet.

Wirkung von NPK-Dünger:

  • Stickstoff (N): fördert das Wachstum
  • Phosphor (P): regt die Blüten- und Fruchtbildung an
  • Kalium (K): erhöht die Frost- und Schädlingsresistenz

Zusätzliche Nährstoffe wie Calcium (Ca), Magnesium (Mg) oder Schwefel (S) dürfen bei Bambusdünger ebenfalls gerne mit von der Partie sein. Sie geben dem Bambus ein frisch-grünes Erscheinungsbild und halten die Pflanzen fit.

Für Freilandpflanzen sind darüber hinaus regelmäßige Düngungen mit Silicium (Si) zu empfehlen. Der Mineralstoff erhöht gemeinsam mit Kalium die Frost- und Schädlingsresistenz der Bambuspflanzen und macht ihre Blätter widerstandsfähiger.

Es ist ratsam, beim Düngen von Bambus auf organischen Dünger zu setzen. Hier können Gärtner sichergehen, dass die oben genannten Nährstoffe in natürlicher Form enthalten sind. Auf diese Weise lässt sich eine Überdüngung vermeiden und die Bodenqualität am Standort des Bambus bleibt auch nach Jahren noch gut.

Abgesehen von NPK-Dünger gibt es im Handel auch speziellen Bambusdünger sowie eine Reihe an Naturdüngern, die sich ebenfalls gut für Bambuspflanzen eignen. Außerdem kann man auch so manchen DIY-Dünger für Bambus verwenden. Denkbare Düngervarianten sind:

Bambus düngen – wann und wie oft?

Spätestens dann, wenn sich die Blätter des Bambus gelblich verfärben, ist es höchste Zeit für eine Düngung. Die erste Düngung kann am Bambus allerdings bereits zum Zeitpunkt der Pflanzung erfolgen.

Zur Erstdüngung empfehlenswert ist ein Bodenverbesserer mit Kompost und Hornmehl. Der Naturdünger kann in einer bis zu fünf Zentimeter hohen Schicht im Pflanzloch ausgebracht werden. Eine ganzjährige Düngung ist zudem mit einer Mischung aus Hornmehl und Kaffeesatz als natürlicher Biodünger möglich.

Nach der Grunddüngung, ebenso wie nach einer Pflanzung in nährstoffreiche Spezialerde, muss der Bambus in den ersten drei Folgemonaten nicht mehr gedüngt werden.

Danach kann während dem Halmaustrieb zwischen April und Juli alle vier Wochen ein NPK-Dünger oder Bambusdünger ausgegeben werden.

Ende August sollte bei Freilandkulturen dann abschließend eine gezielte Düngung mit Silicium und / oder Kalium erfolgen, um den Bambus gut gerüstet in den Winter zu schicken. Empfehlenswert ist hierfür ein kaliumreicher Herbstrasendünger oder ein siliziumhaltiger Blattdünger.

Im Herbst ist die Düngung am Bambus dann vollständig einzustellen. Weitere Nährstoffgaben würden ansonsten die Jungtriebe der Bambuspflanzen weich werden lassen. Kommt es dazu, drohen dem Neuaustrieb im Winter schwere Schäden und die Pflanze könnte im schlimmsten Fall eingehen.

Wichtig: Bei der Dosierung von Bambusdünger sollten die Herstellerangaben zur Dosierung eingehalten werden, um eine Überdüngung zu vermeiden! Insgesamt sollten von April bis August nicht mehr als drei bis vier Düngungen erfolgen.

Bambus im Topf düngen

Im Vergleich zu Freilandkulturen sind die Nährstoffreserven im Substrat von Pflanzkübeln deutlich begrenzt. Das macht sich vorwiegend bei Starkzehrern wie dem Bambus bemerkbar, der im Falle einer Topfkultur deshalb eine besonders sorgfältige Düngung benötigt. Gegebenenfalls müssen ältere Exemplare Glücksbambus bei Bedarf umgetopft werden, falls das Substrat zu stark ausgezehrt ist.

Achtung: Glücksbambus ist kälteempfindlich und nicht für Freilandkulturen geeignet. Daran ändern leider auch zusätzliche Kalium- und Siliciumgaben nichts.

Sofern Bambuspflanzen als Topfkultur in Erde gehalten werden, kann es sinnvoll sein, abgefallene Blätter als zusätzliche Nährstoffquelle auf dem Substrat zu belassen. Die Bambusblätter enthalten meist wertvolle Rückstände an Silicium, das schrittweise in die Pflanzerde übergeht. Auf diese Weise lässt sich eine nützliche Langzeitwirkung erzielen.

Bambus mit Langzeitdünger oder Flüssigdünger düngen?

Bei Hydrokulturen des Bambus (insbesondere bei Glücksbambus) steht der Pflanze keine Nährstoffquelle in Form von Erde zur Verfügung. Dementsprechend ist ihr Nährstoffbedarf höher und sie muss mit geeignetem Flüssigdünger gedüngt werden. Dieser wird je nach Herstellerangaben etwa alle 14 Tage an die Pflanze abgegeben.

Auch für echten Bambus im Topf empfiehlt sich ein flüssiger Bambusdünger. Alternativ dazu gibt es auch einige Flüssigdünger für Grün- und Zierpflanzen, die ähnlich gut für Bambuspflanzen geeignet sind.

Vor- und Nachteile von flüssigen Bambusdüngern

  • auch für Hydrokulturen geeignet
  • ideal für Topfpflanzen
  • gute Langzeitwirkung
  • muss eventuell öfter ausgebracht werden
  • es kommt leicht zur Überdosierung

Grundsätzlich sind Flüssigdünger deutlich höher konzentriert als andere Düngemittel, auch wenn sie gegebenenfalls etwas öfter ausgegeben werden müssen. Eine sparsame Dosierung ist daher wichtig, da es ansonsten leicht zur Überdüngung kommt.

Etwas einfacher zu dosieren sind Hydrokultur-Dünger in Form von Düngeperlen. Sie bestehen in der Regel aus Nährstoffkügelchen, die sich einfach in das Pflanzensubstrat einarbeiten lassen. Besonders hochwertige Langzeitdünger in Granulatform weisen zusätzlich einen gewissen Anteil an Ton- und Humusgranulat auf.

Die Nährstoffe aus Düngeperlen und Düngegranulat stehen für Bambuspflanzen bis zu drei Monate im Boden zur Verfügung. Während dieser Zeit muss also nicht zusätzlich gedüngt werden. Man kann das Granulat auch zur Grunddüngung bei der Pflanzung verwenden, wobei insbesondere Granulat die Erde zusätzlich auflockert und so den Bodenaustausch verbessert.

Vor- und Nachteile von Bambusdüngern als Granulat:

  • leicht zu dosieren
  • lange Nährstoffverfügbarkeit
  • verbessert Bodendurchlässigkeit
  • nicht für Hydrokulturen geeignet
  • Nährstoffzusammensetzung kann stark variieren

Häufig gestellte Fragen

Was ist der beste Bambusdünger?

Der Purgrün Bambusdünger wirkt mit den enhaltenen Spurennährstoffen schnell und zuverlässig einem Nährstoffmangel entgegen.

Was ist Bambusdünger und wozu wird er verwendet?

Bambusdünger ist eine spezielle Art von Düngemittel, die speziell für Bambuspflanzen entwickelt wurde. Er enthält die Nährstoffe, die der Bambus für sein Wachstum und seine Entwicklung benötigt. Bambusdünger können häufig auch für die Düngung von Ziergräsern verwendet werden.

Was sind die wichtigsten Nährstoffe im Bambusdünger?

Der wichtigste Nährstoff im Bambusdünger ist Stickstoff (N), gefolgt von Phosphor (P) und Kalium (K). Diese Nährstoffe sind unerlässlich für ein gesundes Wachstum von Bambus.

Warum sollte man Bambusdünger verwenden?

Bambusdünger stellt sicher, dass Bambuspflanzen alle Nährstoffe erhalten, die sie für ein gesundes Wachstum benötigen. Es hilft, den Bambus widerstandsfähiger gegen Frost und Schädlinge zu machen und unterstützt die Entwicklung von Blüten und Früchten.

Kann man Bambusdünger auch für andere Pflanzen verwenden?

Viele Bambusdünger eignen sich auch für Ziergräser. Den beliebten Glücksbambus sollte man jedoch besser mit einem Grünpflanzendünger versorgen, denn botanisch betrachtet gehört dieser nicht zu den Bambuspflanzen.

Wie oft sollte man Bambusdünger verwenden?

Das hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter der Pflanzen, dem Klima und dem Boden ab. Im Allgemeinen empfiehlt es sich, Bambusdünger alle 2–3 Wochen während der Wachstumsperiode zu verwenden.

Kann man Bambusdünger mit anderen Düngemitteln kombinieren?

Ja, Bambusdünger kann mit anderen Düngemitteln kombiniert werden, solange die Nährstoffe sich ergänzen und nicht negativ beeinflussen. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Nährstoffe im richtigen Verhältnis verwendet werden, um das Wachstum von Bambus zu fördern und eine Überdüngung zu vermeiden. Empfehlenswert kann etwa eine Kombination von Bambusdünger und Bodenverbesserer sein.

Was ist der Unterschied zwischen organischen und mineralischen Bambusdüngern?

Organische Bambusdünger bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Pflanzenresten, Stallmist, Knochenmehl oder Fischkompost. Ihre Wirkung setzt langsam ein, hält dafür jedoch mehrere Monate an. Mineralische Bambusdünger hingegen werden synthetisch hergestellt und enthalten schnell wirksame Düngesalze, die sofort verfügbar sind und so auch einen Nährstoffmangel ausgleichen können. Ideal sind organisch-mineralische Bambusdünger geeignet, denn sie vereinen die Vorteile und organischen und mineralischen Bambusdüngern.
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