Rasendünger für den Sommer - Ideal zum Nachdüngen

Aktualisiert am: 07.08.2023

Rasendünger für den Sommer sorgt dafür, dass dein Rasen in den warmen Monaten in einem optimalen Zustand bleibt. Er dient dazu, das Wachstum und die Gesundheit des Rasens zu fördern, indem er wichtige Nährstoffe bereitstellt, die in den heißen Monaten benötigt werden. Die Verwendung von Rasendünger im Sommer ist nicht nur wichtig für das Erscheinungsbild des Rasens, sondern auch für dessen Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge, Krankheiten und Trockenstress.

Sommer-Rasendünger Testsieger** 2024

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Sommer-Rasendünger, organisch-mineralische Zusammensetzung, NPK-Verhältnis: 12+3+5, 3 % Magnesium, Körnung: 1-3 mm, mit Horngrieß zur Bodenverbesserung, mit Sofort- und Langzeitwirkung, Inhalt: 5 kg, Ergiebigkeit: reicht für ca. 100 m² Gartenfläche

Verbessert die Bodenstruktur: Der Purgrün Rasendünger

überzeugt im Sommer mit seiner organisch-mineralischen Zusammensetzung. Die harmonische Mischung aus organischen und mineralischen Inhaltsstoffen verspricht eine stabile und langanhaltende Pflege des Rasens und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur.
Sein Anteil an organischen Inhaltsstoffen sorgt für eine nachhaltige Versorgung des Grüns über eine ausgedehnte Zeitspanne, was sich in einem widerstandsfähigen und intensiv grünen Rasen widerspiegelt. Durch die Zugabe von Horngrieß wird die Bodenbeschaffenheit optimiert, die Humusbildung angeregt und die Fähigkeit des Rasenbodens, Wasser zu speichern, gesteigert.
Die besondere Rezeptur des Purgrün Rasendüngers fördert zudem die Wettbewerbsfähigkeit der Graswurzeln gegenüber Unkraut und Moos. Diese natürliche Stärkung minimiert den Gebrauch von Unkrautvernichtern, insbesondere bei geringem Befall.
Die feine Konsistenz des Granulats erleichtert die Ausbringung, sei es per Hand oder mit einem Streuwagen, und garantiert eine schnelle Auflösung. Durch seine ungiftige Beschaffenheit bei Berührung ist der Purgrün Rasendünger ideal für Familien mit Kindern und/oder Haustieren geeignet.
Ein weiterer Vorteil des Purgrün Rasendüngers ist der Gehalt von 3 % Magnesium. Dieses wichtige Mineral fördert die Fotosynthese und verleiht dem Rasen dadurch ein sattes Grün sowie eine gesunde und dichte Optik.
Darüber hinaus eignet sich dieser Rasendünger besonders gut für die Sommermonate. Durch die nachhaltige Versorgung mit Nährstoffen kann der Rasen die trockenen, warmen Sommermonate besser überstehen. Zudem erhöht die verbesserte Wasserspeicherfähigkeit die Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit, was gerade in der heißen Jahreszeit von großer Bedeutung ist. So sorgt der Purgrün Rasendünger nicht nur für ein gesundes Grün, sondern auch für eine widerstandsfähige Rasenfläche, die den Sommer über grün und attraktiv bleibt.

Vorteile:
  • zuverlässige Sofort- und Langzeitwirkung
  • Horngrieß verbessert die Bodenstruktur
  • mit 3 % Magnesium für sattes Grün
  • reduziertes Risiko von Verbrennungen
  • verhindert Trockenstress durch Erhöhung der Wasserspeicherkapazität
Nachteile:
  • keine

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Sommer-Rasendünger, mineralische Zusammensetzung, NPK-Verhältnis: 14+0+5, 6 % Eisen, mit Unkraut- und Moosvernichter (Eisen-II-Sulfat, Dicamba und 2,4 D), Inhalt: 14 kg, Ergiebigkeit: reicht für ca. 400 m² Gartenfläche

Wirkungsvoll gegen Unkraut und Moos: Mit den zugesetzten Wirkstoffen wirkt der Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter und Moosvernichter

zuverlässig gegen Moos und Unkraut im Rasen. Zu beachten ist jedoch, dass er vor allem durch das enthaltene Eisen-II-Sulfat giftig ist und auf Kleidung und Terrassenbelägen Flecken verursachen kann, die nur schwer wieder zu entfernen sind. Kinder und Haustiere sollten den behandelten Rasen zunächst nicht betreten.
Seine Wirkung verfehlt der Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter und Moosvernichter den Erfahrungsberichten nach nicht. Er überzeugt mit einer guten unkrautbekämpfenden Wirkung, die den Herstellerangaben entsprechend viele Unkräuter und auch Mooos aus dem Rasen fernhält.
Der Rasen wächst durch die enthaltene Düngekomponente kräftig und schnell nach und kann sich auch bei starkem Befall langfristig gegen unerwünschte Gewächse in der Grasnarbe durchsetzen. Trotzdem kritisieren einige Käufer, dass der gewünschte Effekt deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb.
Das Risiko von Verbrennung ist durch die mineralische Zusammensetzung relativ hoch, sodass Gärtner bei der Ausbringung des Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter und Moosvernichter besonders vorsichtig sein sollten. Auch der ausgeprägte Geruch des Rasendüngers wird in einigen Rezensionen kritisiert.

Vorteile:
  • wirkt gegen Unkraut und Moos
  • lässt sich gleichmäßig ausbringen
  • schneller Wirkungseintritt
  • spart Zeit beim Düngen und bei der Unkrautbekämpfung
Nachteile:
  • selten geringe oder ausbleibende Wirkung
  • ausgeprägter, unangenehmer Geruch

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Sommer-Rasendünger, organische Zusammensetzung, Bio-Qualität, NPK-Verhältnis: 6+1+6, 2 % Magnesium, mit 3 Monaten Langzeitwirkung, Inhalt: 10,5 kg, Ergiebigkeit: reicht für ca. 250 m² Gartenfläche

Natürliche Langzeitwirkung: Der Plantura Bio-Rasendünger

weist eine rein natürliche Zusammensetzung auf und ist für den biologischen Landbau geeignet. Die enthaltenen organischen Bestandteile tragen zur Bodenverbesserung bei und versorgen den Rasen für bis zu 3 Monate mit wichtigen Nährstoffen. Die Langzeitwirkung wird von vielen Nutzern bestätigt.
Der langsame Wirkungseintritt wird von einigen Käufern kritisiert, ist jedoch für einen organischen Sommer-Rasendünger vollkommen normal. Dass Tiere und Kinder den Rasen nach der Anwendung sofort wieder betreten können, ist ein großer Vorteil des Plantura Bio-Rasendüngers.
Laut der Erfahrungsberichte lässt sich das Granulat leicht ausbringen und ist auch für die meisten gängigen Streuwagen geeignet.
Den Herstellerangaben ist der Plantura Bio-Rasendünger geruchlos, was jedoch nicht von allen Nutzern bestätigt werden kann. Wie bei einem Bio-Rasendünger zu erwarten, setzt die Wirkung sehr schonend und langsam ein. Einige Nutzer kritisieren, dass der gewünschte Effekt vollständig ausblieb und der Plantura Bio-Rasendünger seine Wirkung nicht entfalten konnte.
Gerade in heißen, trockenen Sommern ist dieser Rasendünger jedoch eine gute Wahl, da er die Wasserspeicherfähigkeit des Rasenbodens verbessert und die Grünfläche so vor Trockenstress schützt. Besonders strapazierte Rasenflächen können ihren aktuen Nährstoffbedarf mit diesem Sommer-Rasendünger zwar nicht zügig decken, dafür ist das Risiko von Verbrennungen durch Überdosierung stark reduziert.

Vorteile:
  • schonende Langzeitwirkung
  • verbessert die Bodenstruktur
  • erhöht die Wasserspeicherfähigkeit
  • ungiftig für Kinder und Haustiere
Nachteile:
  • gelegentlich zu geringe Wirkung
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Rasendünger 5 kg

  • mit Horngrieß zur Bodenverbesserung
  • mit Sofort- und Langzeitwirkung
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut
Jetzt kaufen

Anwendung von Rasendünger in den Sommermonaten

Bei der Wahl des besten Rasendüngers für den Sommer gibt es eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehören vor allem die Nährstoffkonzentration, die Zusammensetzung (organisch, mineralisch, organisch-mineralisch) und die Inhaltsstoffe. Wenn du deinen Rasen im Sommer nachdüngen möchtest, solltest du einen Sommer-Rasendünger kaufen, der auf den Zustand deines Rasens abgestimmt ist.

Die korrekte Anwendung des Sommer-Rasendüngers ist ebenfalls entscheidend, um mögliche Probleme wie Überdüngung, Rasenverbrennungen oder Umweltbelastungen zu minimieren. Eine sorgfältige Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen sowie die Beachtung der Anwendungsempfehlungen und Dosierungen sind deshalb unerlässlich.

In den Sommermonaten ist die richtige Anwendung von Rasendünger entscheidend, um deinen Rasen gesund und grün zu halten. In diesem Abschnitt erhältst du Tipps zur optimalen Düngung, einschließlich des richtigen Zeitpunkts und der Qualitätskriterien für die Düngerauswahl.

Der richtige Zeitpunkt für das Rasendüngen im Sommer

Der richtige Zeitpunkt für die Rasendüngung im Sommer hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell ist es wichtig, den Dünger in den Monaten Juni bis August anzuwenden, wenn der Rasen aktiv wächst und die Nährstoffe am meisten benötigt.

Wann du deinen Rasen im Sommer am besten düngst, hängt aber auch davon ab, wann und wie du ihn im Frühjahr gedüngt hast. Hast du als Frühjahrs-Rasendünger ein Produkt mit Langzeitwirkung gewählt, ist dessen Wirkungsdauer eine gute Orientierung dafür, wann die nächste Nachdüngung stattfinden sollte. Die meisten Langzeit-Rasendünger haben eine Wirkungsdauer von 100 – 120 Tagen, sodass du den Sommer-Rasendünger etwa 3-4 Monate nach der Frühjahrsdüngung ausbringen solltest.

Wichtig ist in jedem Fall, dass du den Sommer-Rasendünger nicht bei Trockenheit oder direkter Sonneneinstrahlung ausbringst, da dies zu Rasenverbrennungen führen kann. Am besten ist es, den Dünger entweder am frühen Morgen oder späten Abend zu verteilen, wenn die Temperaturen milder sind und Feuchtigkeit den Boden erreichen kann.

Qualitätskriterien von Rasendüngern für den Sommer

Bei der Auswahl des richtigen Rasendüngers für den Sommer solltest du unbedingt auf folgende Qualitätskriterien achten:

  • Nährstoffgehalt: Achte darauf, dass der Sommer-Rasendünger die notwendigen Nährstoffe wie Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) zu angemssenen Anteilen enthält. Ideal ist ein stickstoffreicher Sommer-Rasendünger, der nur wenig Phosphor und eine mittlere Menge an Kalium enthält.
  • Langzeitwirkung: Wählst du auch für den Sommer einen Rasendünger mit Langzeitwirkung, kommst du mit zweimaligem Rasendüngen im Jahr aus. Mineralische Rasendünger mit Langzeitwirkung sind mit einer speziellen Umhüllung ausgestattet, die dafür sorgt, dass sich die Körnchen nicht zu schnell auflösen. Das führt zu einer kontrollierten und gleichmäßigen Freisetzung der Nährstoffe über mehrere Wochen. Organische Rasendünger verfügen von Natur aus über eine Langzeitwirkung, weil sie erst von Mikroorganismen im Boden zersetzt werden müssen und ihre Wirkung deswegen schonend und langsam einsetzt.
  • Frei von Schadstoffen: Stelle sicher, dass der Dünger frei von Schwermetallen, Unkrautsamen und anderen schädlichen Substanzen ist. Du kannst dies oft an Gütesiegeln oder Zertifikaten auf der Verpackung erkennen. Bei hochwertigen Rasendüngern kannst du sicher sein, dass sie frei von schädlichen Zusatzstoffen sind.

Denke daran, dass die richtige Anwendung von Rasendünger im Sommer und die Auswahl von hochwertigen Produkten maßgeblich dazu beitragen, dass dein Rasen gesund, kräftig und grün bleibt.

Rasenpflege im Sommer

Bewässerung

Du solltest deinen Rasen im Sommer regelmäßig bewässern, um ihn gesund und grün zu halten. Am besten bewässerst du den Rasen in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend, wenn die Sonne nicht so stark scheint. Dadurch verdunstet das Wasser nicht so schnell, und dein Rasen kann es optimal aufnehmen. Im Allgemeinen reicht es aus, den Rasen 2–3 Mal pro Woche zu bewässern, je nach Wetterlage. Achte darauf, dass der Boden bis zu einer Tiefe von etwa 15 cm durchfeuchtet ist. Das entspricht etwa 20–25 Liter Wasser pro Quadratmeter.

Gerade nach der Verwendung eines mineralischen Sommer-Rasendüngers solltest du das Granulat nach der Ausbringung gut einwässern. Auf diese Weise löst es sich schnell auf und die Nährstoffe werden zügig in den Boden transportiert.

Vertikutieren

Das Vertikutieren des Rasens im Sommer ist eine wichtige Aufgabe, um Moos und abgestorbenes Gras zu entfernen. Am besten vertikutierst du deinen Rasen bei leicht feuchtem Boden, um den Gräsern dabei nicht zu schaden. Du kannst zum Vertikutieren kleinerer Flächen einen Handvertikutierer oder Akku-Vertikutierer verwenden oder für größere Flächen einen Elektro-Vertikutierer oder Benzin-Vertikutierer.

Hier einige Tipps zum Vertikutieren:

  • Rasen mähen: Vor dem Vertikutieren sollte der Rasen auf eine Höhe von etwa 3–4 cm gemäht werden.
  • Vertikutierer einstellen: Stelle die Vertikutiermesser so ein, dass sie etwa 2–3 mm in den Boden eindringen.
  • Vertikutieren: Gehe mit dem Vertikutierer in Bahnen über den Rasen und arbeite sowohl in Längs- als auch in Querrichtung.
  • Abgestorbenes Material entfernen: Sammle das herausgeholte Moos und abgestorbenes Gras auf und entsorge es. Am besten geht das mit einem Rasenrechen.

Durch das Vertikutieren wird die Rasenfläche belüftet und die Nährstoffaufnahme der Gräser verbessert. Denke daran, nach dem Vertikutieren den Rasen ausreichend zu bewässern und bei Bedarf mit Rasendünger zu versorgen.

Organische vs. mineralische Sommer-Rasendünger

Beim Düngen deines Rasens im Sommer hast du die Wahl zwischen organischen und mineralischen Rasendüngern. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die du beim Treffen deiner Entscheidung berücksichtigen solltest.

Organische Rasendünger zeichnen sich durch rein natürliche Inhaltsstoffe aus; einige Produkte sind auch für den biologischen Landbau zugelassen. Sie enthalten Kompost, Horngrieß, Humus, Pflanzenreste, Stallmist und/oder tierische Bestandteile und reichern so den Boden mit organischer Masse an. Das erhöht seine Fruchtbarkeit und verbessert auch seine Struktur.

Sommer-Rasendünger mit organischer Zusammensetzung geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig frei, sodass dein Rasen kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt wird. Das Risiko einer Überdüngung ist dabei ebenso reduziert wie ein ungewolltes Stoßwachstum. Gleichzeitig fördern organische Sommer-Rasendünger die Humusbildung und erhöhen die Wasserspeicherkapazität.

Vor- und Nachteile von organischen Sommer-Rasendüngern:

  • Umweltfreundlichkeit, da sie keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten
  • Verbesserung der Bodenstruktur und -qualität
  • Langsamere Freisetzung der Nährstoffe, was zu einem gleichmäßigen Wachstum führt
  • natürliche Langzeitwirkung
  • erhöhte Wasserspeicherkapazität
  • Nahrungsquelle für Mikroorganismen im Boden
  • erhöhte Humusbildung und damit Fruchtbarkeit
  • langsamer Wirkungseintritt (ungeeignet bei akuten Mängeln)
  • teilweise unangenehmer Geruch
  • keine präzise Dosierung der Nährstoffe möglich

Mineralische Rasendünger enthalten synthetisch produzierte mineralische Nährstoffe in Form von Düngesalzen. Sie wirken schneller als organische Sommer-Rasendünger und können gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Nährstoffmängel auszugleichen.

Der schnelle Wirkungseintritt kann zu Stoßwachstum führen und eine ungleichmäßige Ausbringung bestraft der mineralische Sommer-Rasendünger mit Streifen, Flecken und ungleichmäßigem Wachstum. Mineralische Sommer-Rasendünger enthalte häufig höhere Konzentrationen an Nährstoffen, die bei einer Überdosierung zu Verbrennungen führen oder sogar den Rasen zerstören können. Sie eignen sich vor allem für erfahrene Gärtner, die eine gleichmäßige und korrekte Ausbringung sicherstellen können.

Vor- und Nachteile von mineralischen Sommer-Rasendüngern:

  • schnell einsetzende Wirkung
  • rasche Verfügbarkeit der Nährstoffe (wichtig bei Nährstoffmängeln)
  • schnelles Wachstum des Rasens
  • schließt Lücken schnell
  • macht den Rasen konkurrenzfähig gegen Unkraut und Moos
  • präzise Dosierung der Nährstoffe möglich
  • Höheres Risiko von Überdüngung und somit Schädigung des Rasens
  • Umweltbelastung bei Überdosierung
  • keine Verbesserung der Bodenstruktur und -qualität
Die Vorteile dieser beiden Varianten vereinen sich in organisch-mineralischen Rasendüngern. Produkte mit dieser Zusammensetzung wirken schnell und langanhaltend, verbessern die Bodenstruktur und haben ein deutlich geringeres Risiko für eine Überdüngung. Als Sommer-Rasendünger sind sie deswegen ideal geeignet.

Du solltest bei der Wahl deines Sommer-Rasendüngers sowohl die Vor- als auch die Nachteile abwägen und entscheiden, welche Art von Dünger am besten für deinen Rasen geeignet ist. Stelle sicher, dass du die Anwendungshinweise genau befolgst, um eine optimale Wirkung zu erzielen und deinen Rasen gesund und grün durch den Sommer zu bringen.

Mögliche Probleme nach der Ausbringung von Sommer-Rasendünger

Überdüngung

Manchmal kann es passieren, dass du zu viel Rasendünger aufträgst. Dies kann zu einer Überdüngung und damit zu Schäden an deinem Rasen führen. Egal, ob du dich bei der Dosierung verschätzt oder bei der Ausbringung einen Fehler gemacht hast – die Anzeichen einer Überdüngung erkennst du so:

  • gelbe oder braune Flecken auf dem Rasen, die auf Verbrennungen durch zu hohe Nährstoffkonzentrationen hindeuten können
  • Wachstumsstörungen wie z. B. ungleichmäßiges Wachstum oder lückenhafter Rasen, da die Pflanzen mit der hohen Nährstoffzufuhr überfordert sind
  • sichtbare Verbrennungen
  • Absterben großer Teile der Rasenfläche

Um solche Probleme zu vermeiden, achte darauf, die empfohlene Menge Dünger zu verwenden und gleichmäßig auf der Rasenfläche zu verteilen. Anders als bei Kübelpflanzen kannst du den Rasen bei einem Anwendungsfehler nicht einfach umtopfen. Taste dich deswegen langsam an die empfohlene Dosierung heran und vermeide vor allem bei mineralischen Sommer-Rasendüngern eine Überdosierung.

Unkrautwachstum

Ein weiteres mögliches Problem nach der Düngung ist das vermehrte Wachstum von Unkraut. Ein gut versorgter, gesunder Rasen ist zwar von Natur aus stark und konkurrenzfähig gegen Moos und Unkraut, einige hartnäckige Sorten können die Grasnarbe unter Umständen trotzdem durchdringen. Die zusätzlichen Nährstoffe tun dann ihr Übriges, dem Unkraut zum Wachstum zu verhelfen.

Hier einige Tipps, um das Unkrautwachstum nach dem Düngen zu verhindern:

  • Achte darauf, keine Lücken im Rasen entstehen zu lassen, in denen Unkraut leicht Fuß fassen kann. Lücken im Rasen schließt du am besten mit einem Rasen-Reparatur-Mix bzw. einem Produkt zur Rasennachsaat. Große kahle Stellen solltest du mit passenden Rasensamen neu einsäen, weil sich hier Unkraut besonders schnell breit macht.
  • Bei einem großflächigen oder starken Befall kannst du einen speziellen Unkrautvernichter für den Rasen verwenden. Achte unbedingt darauf, dass er sich für die Anwendung im Rasen eignet, denn speziell für diesen Anwendungszweck gibt es spezielle Produkte, die nur dem Unkraut schaden und den Rasen nicht beschädigen. Verwende Unkrautvernichter gezielt und sparsam, um das Unkrautwachstum einzudämmen.
  • Führe regelmäßig mechanische Unkrautbekämpfung durch, indem du beispielsweise Unkraut mit einer Unkrauthacke oder einem Unkrautstecher entfernst oder mit der Hand herausziehst.
  • Im Handel sind außerdem Rasendünger mit Unkrautvernichter erhältlich. Sie sind die ideale Lösung, wenn das Unkraut immer wieder kommt und du beim Rasendüngen und der Bekämpfung von Unkraut Zeit sparen möchtest. Ist vor allem Moos das Problem, hilft dir ein Rasendünger mit Moosvernichter weiter. Kombiprodukte gegen Moos und Unkraut sind ebenfalls erhältlich.

Indem du diese Strategien befolgst, sollte es möglich sein, die Probleme nach der Düngung auf ein Minimum zu reduzieren und einen gesunden, unkrautfreien Rasen zu erhalten.

Umweltschutz bei der Ausbringung von Sommer-Rasendünger

Bei der Anwendung von Rasendünger im Sommer ist es wichtig, Umweltschutzmaßnahmen zu berücksichtigen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Hier sind einige Tipps, wie du dies erreichen kannst:

  • Wähle den richtigen Dünger: Achte darauf, dass du einen Rasendünger für den Sommer auswählst, der speziell für die Bedürfnisse deines Rasens entwickelt wurde. Dünger mit organischen oder langsam freisetzenden Stickstoffquellen sind umweltfreundlicher, da sie die Wahrscheinlichkeit einer Nährstoffauswaschung reduzieren. Verwende außerdem nur so viel Sommer-Rasendünger, wie dein Rasen wirklich benötigt. Das schont die Umwelt und auch deinen Geldbeutel.
  • Beachte die Düngeempfehlungen: Befolge stets die auf der Verpackung angegebenen Düngemengen und -intervalle und auch die Anweisungen zur Ausbringung. Eine Überdüngung kann nicht nur deinem Rasen schaden, sondern auch dazu führen, dass überschüssige Nährstoffe in das Grundwasser gelangen und die Umwelt belasten.
  • Behalte den pH-Wert im Auge: Sommer-Rasendünger können nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn der pH-Wert des Rasens optimal eingestellt ist (ca. 5,5 –  6,5). Vor allem vor der Ausbringung von Rasenkalk solltest du deswegen unbedingt den pH-Wert im Rasen messen. Dafür benötigst du lediglich einen Bodentester mit pH-Sensor, einen Teststreifen oder ein pH-Messgerät. Viele Rasenflächen übersäuern leicht, deswegen ist es wichtig, den pH-Wert gelegentlich zu kontrollieren und bei Bedarf neu einzustellen.
  • Analysiere die Bodenbeschaffenheit: Eine Bodenanalyse hilft dir, den Nährstoffbedarf deines Rasens besser zu verstehen und entsprechend anzupassen. So kannst du unnötige Düngung vermeiden und gleichzeitig die Umwelt schonen. Über die im Boden enthaltene Nährstoffkonzentration erhältst du jedoch nur in einem Labor Auskunft. Die Bodenanalyse ist günstiger, als viele Gärtner denken. Gleichzeitig hilft sie dir dabei, Geld für unnötige und übermäßige Mengen an Sommer-Rasendünger zu sparen. Viele Labore liefern zusammen mit den Mess-Ergebnissen Handlungsempfehlungen, die dir dabei helfen, einen traumhaft schönen, sattgrünen Rasen zu erhalten.
  • Zeitpunkt der Düngung: Dünge deinen Rasen vorzugsweise in den frühen Morgenstunden oder am Abend, wenn die Temperaturen kühler sind und die Verdunstung geringer ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die Nährstoffe besser vom Rasen aufgenommen werden und nicht unnötig in der Umwelt verloren gehen.
  • Berücksichtige das Wetter: Vermeide die Düngung bei starkem Regen, um eine Ausschwemmung von Nährstoffen in das Grundwasser zu verhindern. Plane stattdessen die Düngung für eine Zeit mit leichtem Regen oder beregne danach den Rasen moderat mit einem Rasensprenger, damit die Nährstoffe besser in den Boden eindringen können.

Indem du diese Umweltschutzmaßnahmen bei der Düngung deines Rasens im Sommer berücksichtigst, leistest du einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und förderst gleichzeitig ein gesundes Rasenwachstum.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Dünger eignet sich am besten im Sommer?

Im Sommer empfiehlt es sich, einen Rasendünger mit hohem Anteil an Stickstoff (N) und Kalium (K) zu verwenden. Dabei sollte der Stickstoffgehalt langsam freigesetzt werden, um das Wachstum und die Regeneration des Rasens zu fördern. Kalium hilft, die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Hitzestress zu erhöhen.

Ist Rasendüngen im Sommer empfehlenswert?

Ja, du solltest deinen Rasen im Sommer düngen. Die Düngung unterstützt das Wachstum des Rasens, hilft ihm, Feuchtigkeit zu speichern und stärkt die Widerstandskraft gegen Hitze, Trockenheit und Krankheiten.

Wann ist der ideale Zeitpunkt im Sommer für Rasendüngung?

Der ideale Zeitpunkt für die Rasendüngung im Sommer liegt in der Regel zwischen Ende Juni und Anfang Juli. Dies ist die Zeit, in der das Gras am schnellsten wächst und die meisten Nährstoffe benötigt. Achte darauf, dass der Rasen feucht ist, um eine optimale Aufnahme der Nährstoffe zu gewährleisten.

Wie pflege ich meinen Rasen bei hohen Temperaturen?

Bei hohen Temperaturen solltest du folgende Pflegemaßnahmen durchführen: Gieße deinen Rasen regelmäßig, am besten frühmorgens oder spätabends. Mähe deinen Rasen nicht zu kurz, um die Verdunstung zu reduzieren und die Wurzeln vor der Sonne zu schützen. Vermeide die Verwendung von chemischen Unkrautvernichtern, da sie bei Hitze die Graswurzeln schädigen können.

Wie wirkt Rasendünger auf den Rasen?

Rasendünger versorgt den Rasen mit notwendigen Nährstoffen, die das Wachstum, die Farbe und die Widerstandsfähigkeit gegen Umweltstress fördern. Stickstoff ist ein wesentlicher Bestandteil für das Wachstum, während Phosphor und Kalium für ein gesundes Wurzelsystem und eine gute Resistenz gegen Trockenheit und Krankheiten sorgen.

Welche organischen Sommer-Rasendünger sind empfehlenswert?

Organische Rasendünger sind eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Düngern. Einige empfehlenswerte organische Rasendünger für den Sommer sind: Kompost: Eine Mischung aus Garten- und Küchenabfällen bietet wichtige Nährstoffe für den Rasen. Gesteinsmehl: Gesteinsmehl enthält Mineralien und Spurenelemente, die das Wurzelwachstum fördern und die Bodenstruktur verbessern. Hornspäne: Hornspäne sind ein natürlicher Langzeitdünger, der Stickstoff langsam freisetzt und so das Rasenwachstum unterstützt.

Fazit

Rasendünger für den Sommer ist eine wichtige Komponente, um deinen Rasen gesund und üppig wachsen zu lassen. Du solltest darauf achten, dass du einen geeigneten Dünger für den Sommer wählst, denn dies trägt zur richtigen Nährstoffversorgung und Pflege deines Rasens bei.

Die Hauptbestandteile eines guten Sommer-Rasendüngers sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese Nährstoffe stellen sicher, dass dein Rasen kräftig und gesund bleibt. Du solltest die Anwendungsempfehlungen des Herstellers genau befolgen und den Dünger in den empfohlenen Mengen ausbringen.

Das richtige Gießen und Mähen sind ebenfalls wichtige Faktoren für die Gesundheit und das Wachstum deines Rasens im Sommer. Es ist ratsam, deinen Rasen früh am Morgen oder spät am Abend zu gießen, um eine optimale Wasseraufnahme zu gewährleisten. Beim Mähen solltest du darauf achten, den Rasen nicht zu kurz zu schneiden, um die Vitalität deines Rasens nicht negativ zu beeinträchtigen.

Neben der richtigen Auswahl des Sommer-Rasendüngers ist es auch wichtig, auf umweltfreundliche Optionen zurückzugreifen. Achte darauf, Produkte zu wählen, die frei von Schadstoffen und auf natürlicher Basis hergestellt sind, um einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Umweltaspekten zu gewährleisten.

Insgesamt bietet Rasendünger für den Sommer viele Vorteile für deinen Rasen. Es kann deiner Umgebung ein gepflegtes Aussehen verleihen und den komfortablen Genuss deines Gartens gewährleisten.

Gartenkalender herunterladen

Saisonkalender für 48 Obst- und Gemüsesorten

Opt-In-Formular